Chapter 24
Felix hörte nicht Chan anzuflehen. Studenten liefen an ihm vorbei, sichtlich irritiert von dem jungen blonden Mann, der so verzweifelt versuchte in das Zimmer zu kommen. Diejenigen, die Chan und Felix kannten und wusste, dass sie Adoptivbrüder waren, verstörte der Anblick. Felix beteuerte seine Liebe zu seinem großen Bruder und hämmerte wie wild an die Tür. „Chan, baby, erinnere dich an unseren Sex!" Tuscheln setzte hinter Felix Rücken ein, doch er ignorierte es einfach. Ignorierte es, bis Chan keine Nerven mehr hatte sich gegen das Flehen des anderen zu stellen. Er öffnete die Tür und lies ihn rein, hinter ihm sah er ein paar Studenten Chan gefror das Blut, als er in ihre vernichten Blicke sah. Er schloss die Tür und packte seinen kleinen Bruder an die Schulter. „Weißt du was du jetzt angerichtet hast?! Du hast den anderen gesagt, dass wir Sex hatten! Fuck Felix! Denk mal nach!" Panik machte sich in Chan breit. Wenn es die Universitätsleitung davon Wind bekommt, könnten sie ihren Aufenthalt damit gefährden und letztendlich von der Uni fliegen. Es gab nur eine Möglichkeit sich davon retten. Es müssten Gerüchte werden. Also wird Chan die ganzen Aussagen bestreiten, die man ihn bald zuwerfen würde.
„Sie können es ruhig wissen. Dann wissen sie, dass du mir gehörst!", sagte Felix und hörte auf zu weinen. Er war jetzt wieder in Chans Zimmer und er berührte ihn. Zwar sah er ihn wütend an, aber er Chan beruhigen können. Er legte die Arme um sein Schatz und wollte seinen Kopf an Chans Brust schmiegen. Chan hatte jedoch andere Pläne und stieß ihn weg von sich. „Verpiss dich!", fauchte er, öffnete die Tür und schubste ihn wieder zurück in den Flur. Es standen immer noch ein paar Studenten vor Chans Tür und als sie Felix sahen, fingen sie wieder an zu tuscheln. Felix lies einfach den Kopf hängen und lief zurück zu seinem Dormzimmer. Er war zwar sehr traurig, dass Chan so reagierte, seine Liebe zu ihm nicht zugeben wollte, aber bald wird er ihm sagen, dass er ihn auch liebte. Immerhin hatte Chan ihn zurück geküsst. Nein, er wird nicht so schnell aufgeben und was die anderen Studenten über ihn sagen, was die Universitätsleitung über ihn sagen wird, war ihm völlig egal.
Die Gerüchte, dass Chan mit seinem kleinen Bruder schlief machten am nächsten Tag die Runde. Felix saß ruhig und still an seinem Platz und lächelte vor sich hin. Bald wusste jeder, dass sie zusammen gehörten. Im Gegensatz zu Chan machten ihm die Gerüchte nichts aus, sondern er freute sich darüber. Es zeigte ihm nur, dass er schaffte, dass die Leute langsam verstanden, dass Chan und er sich liebten. Das brachte sein kleines Herz zum Klopfen, er strahlte. Mitstudenten von ihm traten zu ihm, auch sie hatten gehört, dass der stille Felix, der immer nur für sich war, mit seinem großen Bruder Sex hatte. Sie wollten wissen, ob etwas daran wahr war oder jemand es ihm angehängt hatte. Felix war viel zu still und redete mit fast niemandem, um dass er sich hätte Feinde machen können. Außerdem war er ein mittelmäßiger Student. Auf seine Noten konnte auch niemand neidisch sein. Oder es kann einfach die Wahrheit sein. „Hey, Felix? Schläfst du wirklich mit deinem großen Bruder?"
Felix strahlte und nickte. Die Mitstudenten nahmen ein verstörenden Gesichtsausdruck an. Ein andere Studentin bekam das mit und wandte sich zu Felix, völlig angeekelt von ihm. Sie kannte Chan von Partys und sie wusste auch, dass Chan mit Frauen schlief. „Wieso behauptest du sowas krankes? Chan ist weder bi noch schwul und außerdem ist er dein Bruder." Felix Lächeln erstarb. Was fiel der Schlampe ein ihren Sex als 'krank' abzustempeln? Sie wusste nicht wie wunderschön es war. Felix stand auf und richtete sein Blick zu ihr, Wut loderte in seinen dunklen Augen. „Weil es stimmt und lass mich dir was sagen: Er war wundervoll gewesen und wir werden es sicher nochmal tun. Du bist doch einfach nur neidisch, weil du Chan nicht haben kannst. Außerdem sind Chan und ich nicht mal verwandt also ist er technisch gesehen nicht mal mein Bruder, aber du bist wohl zu dumm, das zu verstehen." Felix Worte hallten durch den großen Raum, nahmen die Aufmerksamkeit seiner anderen Mitstudentin. Sie alle schauten jetzt auf Felix. Beschimpfungen wurden durch den Raum geworfen, er wurde ziemlich schwer gemobbt, doch das steckte er locker weg. Sie alle hier waren neidisch auf ihn. Er hatte genug von den bösen Worten der anderen und stellte sich dorthin, wo immer sein Dozent stand. „Es ist mir egal, ob ihr Chan oder mich jetzt widerlich findet aber wir lieben uns!" Nachdem er das gesagt hatte, stürmte er wütend aus dem Raum.
Für den Rest des Tages verkroch sich Felix in seinem Zimmer. Er bekam eine Menge Nachrichten von Chan. Sie alle waren verzweifelt gestimmt. Auch ihn hatte Felix Ausbruch im Saal erreicht und es traf ihm tief. Die ersten Menschen wandten von ihm ab und tuschelten lieber als mit ihm zu reden. Minho war aber immer an seiner Seite, wusste, dass Chans Ruf bergab ging.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top