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Kyungsoo und ich erschracken uns. “Scheiße! Was jetzt!?“ flüsterte ich. “Beruhig dich, ich mach jetzt gleich dir Tür auf, keine Sorge...ich beschütze dich!“ flüsterte er mir zurück, worauf ich dann mit einem Seufzen nickte.
“Bereit?“ fragte er “ja... ich habe Angst..“, “Brauchst du nicht, ich bin bei dir!“, “okay...“ seufzte ich erneut. Er schloss sie auf. “Hallo Kai. Was willst du?“ sagte Kyungsoo als ob nichts wäre. “WAS ICH WILL? Du bist mit dem Arschloch hier drin!!! Was sollte denn schon sein?!“ schrie er sofort. “Nennst du ihn noch einmal Arschloch, dann wirst du es bereuen! Tae hat nichts getan! Ich darf machen und lassen was ich möchte, also nerv mich nicht!“ sagte er in einem ernsten, lauten Ton, nahm mein Handgelenk und zog mich mit sich raus.
Kai starrte uns nur entsetzt an “Was zum?“. Kai hielt plötzlich Inne und reagierte blitschnell. Gerade als Kyungsoo mich mit sich aus dem Raum ziehen wollte, hielt Kai Kyungsoos Hand fest und zog ihn, also auch mich, zurück.
“Warum bist du aufeinmal so Kyungsoo? Warum hilfst du plötzlich Taehyung?“ fragte Kai ruhig. “Warum? Ganz einfach... er hat es nicht verdient, er hat uns nichts getan und dafür haben wir ihn leiden lassen.“ antwortete Kyungsoo leise. Kai sagte nichts. “Ich werde ihm nie wieder weh tun!“ kam dann von Kysungsoo.
“Aber... warum machst du es? Warum haben wir es getan? Warum? Er hat uns nie etwas getan. Nur weil Vater uns dazu gezwungen hat? Vater ist ein Monster und wir sind es auch...“ redete er weiter. Kai senkte den Kopf. Er dachte offensichtlich nach.
Ich beobachtete die Situation nur...mit Tränen in den Augen.
“Und du solltest auch auffhören...lass uns gegen Vater wehren und Tae beschützen!“, “ich kann nicht...“ Kai seufzte.
“Wieso nicht...?“ kam dann letztendlich auch von mir. Nun blickten beide mich an. “Wieso tust du mir weh? Ich habe dir nichts getan Kai. Und ich werde dir auch nichts tun. Von Anfang an...seit Mutter tot ist, hasst du mi-“ Kai unterbrach mich “Nein“, “Was nein? Willst du sagen, dass das nicht stimmt?!“ ich fing an zu schluchzen. “Doch natürlich! Ich habe dir wehgetan, aber hasse dich nicht. Ich hasse mich doch selbst dafür! Wenn ich dich blutig, fast tot schlage...ich weine jeden Abend Tae...ich hasse mich tiefgründig dafür, dass ich mache was Vater mir sagt. Aber es gibt eine Sache die ich nicht erzählen kann und somit den Grund auch nicht erklären kann...“ erzählte er. Wieso glaube ich ihm? Ich meine ich wäre manchmal fast gestorben wegen ihm... aber er ist mein Bruder...stimmts?
Kyungsoo schaute auf den Boden, Kai ebenfalls. Ich starrte in die Leere. Was jetzt? Aufeinmal nahm ich ein wimmern wahr, dann ejn schluchzen und weinen. Ich schaute nach vorn. “Kai...sag es uns, wie sind Brüder.“ fing Kyungsoo an. “Nein...ich bin ein Monster. Und Vater auch...“ flüsterte Kai.
“Kai! Sag was los ist!...bitte“ jetzt fing auch Kyungsoo an zu weinen. Mit rollten schon, seitdem wir hier standen, Tränen über die Wangen.
“Tae...e-es tut mir alles so Leid, aber wenn ich nicht aufhöre dir wehzutun, sonst macht er weiter und wenn ich sage was er tut dann f-findet er es heraus u-und d-dann...“ er brach weiter in Tränen aus.
“Dann was???“ fragte Kyungsoo besorgt.
“Dann...dann tötet er mich...“
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