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Ich beschloss ins Bad zu gehen. Ich sah mich im Spiegel an während ich mich am Waschbecken abstütze. Warum...Warum bin ich so hässlich? Ich hatte plötzlich wieder so einen Druck in meiner Brust. Dieser bekannte Druck, der alles schlimmer macht. Och hatte wieder dieses Verlangen. Ritzt dich...Verletz dich...

Ohne groß drüber nachzudenken nahm ihr mir die Rasierklingen meines Vaters. Ich setzte sie an meinen Arm. Komm schon...tue es...

Ich zog langsam drüber.
Das tut gut, die Last löste sich. Erster Schnitt wegen meinem Vater, zweiter wegen den Mobbern, dritter wegen meiner toten Muttet, vierter wegen meiner Hässlichkeit, fünfter wegen meinem Übergewicht, sechster, weil ich allein bin und keine Freunde habe, siebter, weil es nicht aufhören soll zu bluten, achter, einfach so, neunter, es tut so gut, zehnter, weil er so gut dahin passt. Zehn erneute Schnitte...Das Blut floß über meinen Arm und tropfte ins Waschbecken.

ich hielt mein Arm unter laufendes Wasser. “Fuck~“ zischte ich schmerzvoll auf.

Ich ließ mich auf den Boden sinken. Und fing an zu Weinen.
Träne für Träne rollte meine Wange hinunter. Ich schluchzte. Wieso hört das niemand? Auch egal, sie können mich mal. Ich habe nichts getan...doch trotzdem hasst mich jeder. Jeder schlägt mich und sagt wie nutzlos und absurd ich bin. Ich habe keine Freunde, die mir sagen, dass alles gut wird. Keinen Vater. Keine Geschwister. Keine Mutter...
Ich weinte lautet...ich schluchzte lauter.

Ich bin es Leid.

Ich brauche niemanden.

Ich will niemanden.

Niemand braucht mich...

Plötzlich wurde mir sehr schlecht. Ich kroch zur Toilette und hielt meinen Kopf darüber. Ich will nicht...Nein...ich will nicht. Dennoch konnte ich es nicht zurückhalten. Ich übergab mich. Ich hustete. Und übergab mich weiter.
Ich wischte meine Mund mit meinem Handrücken ab und spülte ab.

Ich ließ mich auf den Boden nieder. Ich lag verzweifelt auf dem Boden und fing wieder an zu weinen.
Einfach weiter...
Ich fühlte mich als ob ich an meinen Tränen ersticken würde...ich schrie ganz laut. Niemanden wird es kümmern...

Ich gebe es auf...

Lange mache ich das nicht mehr mit...

Mom...ich brauche dich...du warst die einzige dich mich verstanden hat...

Ich schrie nocheinmal auf...

und weinte weiter.

Plötzlich klopfte es an der Tür. “Taehyung? Alles in Ordnung?“ fragte mich aufeinmal mein Bruder.
Was will der denn jetzt? Hat ihn doch sonst nie gekümmert, ob es mir schlecht geht.
“Geh...“ versuchte ich unter den lauten Schluchzern hervorzubringen.
Und das nächste ließ mich Stocken.


“Bitte...ich mache mir Sorgen“

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