39. Kapitel

Seit dem Urlaub sind nun etwa drei Wochen vergangen und es ist eigentlich alles beim alten geblieben. Mehr oder weniger...

                     ~ Flashback ~

"Ney, können wir dich kurz sprechen?"

"Klar, Rafa, was gibts?"

"Ney, also wir haben das Gefühl, dass du, seit du bei Barca spielst, denkst du wärst der Boss. Du hast dich total verändert und du bist ziemlich arrogant geworden. Nur weil du jetzt berühmt ist! Ich meine, ein bisschen Geld hat noch keinem geschadet, aber das was du grade abziehst, ist echt nicht okay. Es scheint, als hättest du vergessen, woher du kommst."

"Dass ihr sowas behauptet, ist echt unverschämt! Habt ihr keine Erziehung bekommen!?"

"Ney, falls du es noch nicht bemerkt hast, habe ich die selbe Erziehung wie du, weil ich die selben Eltern habe!", schreit Rafa.

"Trotzdem wirfst du mir wirre Lügen vor!"

"Hey Ju, sie hat Recht", mische ich mich ein."

              ~Flashback Ende ~

Für eine Woche hat Ney mit keinem von uns mehr geredet, aber mit mir hat er dann zuerst wieder begonnen. An dem Tag war ich oben und habe einen Film geschaut, da kam er einfach so ins Zimmer gestürmt und hat mich dann geküsst. Wie das geendet hat, ist ja klar...

*~*~*

"Cela, kann ich dir beim Kochen helfen?", frage ich sie.

"Nein!", sagt sie scharf und zieht mich aus der Küche, "am besten schnappst du dir Poker und gehst mit ihm spazieren. Hier, geh zu Starbucks oder ein Eis essen am Hafen, aber komm nicht vor vier zurück. Ist das klar?!"

Entschuldigend hebe ich mir beide Hände vor die Brust und versuche sie zu besänftigen.

"Ja, ja ist schon okay."

"Poker, komm!", rufe ich ihn und lege ihm die Leine an.

Ich stecke mir Kopfhörer in die Ohren und höre meine Lieblingsmusik. Zuerst laufen Poker und ich in den Park und er spielt ein wenig mit anderen Hunden, während ich ein paar Selfies schieße, und auch eines mit Poker drauf, hochlud.

Später machen wir uns auf den Weg zum alten Hafen nach unten. Ich sitze auf dem Hafenkai und beobachte die Gegend. Die Segelboote schaukeln sanft im Wasser.
Es ist erst kurz nach drei, und ich habe keine Ahnung, was ich noch tun könnte, da fällt mir ein, dass es ganz in der Nähe ein super Café gibt, in welchem Marcela öfters Torten bestellt. Dort nehme ich Platz und esse zu meinem Eiskaffee ein großes Stück Schokotorte. Poker hat es sich währenddessen in der Sonne bequem gemacht.

Ich treffe einige Bekannte, mit denen ich mich unterhalte, als mich eine Nachricht erreicht.

Babe, wo bist du grade? Bleib da, Marcela holt dich ab.

Ich lächele und schicke Ney meinen Standort.

Was hat er wohl vor?

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