38. Kapitel

"Leute schaut mal, was in den Sachen ist! Zeug um Stockbrot zu machen!", ruft Marcela begeistert und beginnt mit Rafa den Stockbrotteig vorzubereiten.

Währenddessen unterhalte ich mich mit Fernanda.

"Wie läuft es bei dir in Barcelona?", fragt sie mich. Schon lange hatten wir kein Schwester-Gespräch mehr.

"Es ist schön da. Am Anfang war es ziemlich schwer, auch weil ich mit Ju ziemlich viel Stress hatte, aber das hat sich jetzt ja zum Glück gelegt."

"Sind auch ja alle nett?"

"Ja schon. Vorallem ist es toll, Zeit mit Rafa und Cela zu verbringen. Aber ich vermisse euch auch!", antworte ich.

"Hast du schon sowas wie Freunde gefunden?", hakt sie nach.

"So ein bisschen, ja, ich mag Antonella, die Freundin von Messi, Joana, die Freundin von Dani und Manuelli, die Frau von Adriano. Aber es ist schon schwer, weil auch die Sprache im Weg ist. Davi hilft mir dabei aber immer viel, weil er oft Kinder von den Spielern besucht und so lerne ich sie alle kennen."

"Nanda, Cah, kommt schnell, der Teig ist fertig!", schreit Rafa und wir machen uns auf den Weg.

Ney, Jo und Gil sitzen bereits am Lagerfeuer und grillen ungeduldig ihr Stockbrot. Ich lache, denn durch ihr Angestarre wird das Stockbrot auch nicht schneller fertig.

Gemeinsam verspeisen wir unser Stockbrot und unterhalten uns, bevor wir müde in den Schlafsack fallen.

Am nächsten Morgen werden wir von Michael geweckt, der bereits ein reichliches Frühstück vorbereitet hat. Dann beginnt er, unsere Sachen zusammenzupacken und auf den Jeep zu laden, mit welchem er gekommen ist.

"Thank you Michael."

Gemeinsam sitzen wir am Campingtisch und schlagen das Frühstück in uns rein. Es gibt fast alles: Speck, Käse, Marmelade, Frischkäse und Tomaten sind nur einige Beipiele.

"Uff, ich kann nicht mehr", keucht Rafaella, die soviel wie möglich in sich reingestopft hat.

"Kein Wunder wenn man auch drei Brötchen und ein Croissant isst", lacht Jo, woraufhin Rafa ihm spielhaft auf die Schulter schlägt.

*~*~*

"Na dann, steigt mal alle auf den Jeep. Dann können wir endlich los", meinte Michael und strich sich durch seine dunklen Locken. Während Ney vorne bei Michael Platz nimmt, da er findet, die beiden Holzbänke auf der Ladefläche wären zu hart für ihn, setzten wir uns nach hinten. Bevor der Jeep losfährt, unterhalten wir uns ein wenig über die Ereignisse.

"Also ich muss ja schon sagen, Ney ist ein richtiger Jammerlappen", meint meine Schwester Marcela, die ihn davor kaum gekannt hat.

"Ja, da hast du Recht. So hart sind die Bänke gar nicht! Nur weil er jetzt berühmt ist, meint er, dass er der König wäre", findet auch Gil, "ich meine, ein bisschen Luxus hat noch keinem geschadet, aber das was er abzieht, ist echt nicht okay. Es scheint, als hätte er vergessen, woher er kommt."

Rafaella schaut bedrückt auf den Boden.

"Tut mir Leid, aber ich muss zustimmen. Er hat sich schrecklich verändert", sage ich und schaue Rafaella an.

Als der Jeep anfährt, bemerken wir, wie der Jeep über die Löcher fliegt. Wir genießen es total und lachen viel.

Als wir dann am Hotel aussteigen, bedanken wir uns bei Michael und tragen unser Gepäck nach oben.

"Wie war es?", begrüßt uns Neymar Pai.

"Es war super cool", begann Fernanda, "es war so..."

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