22. Kapitel
Wider Willen verlasse ich nach Melissa das Bad. Ich senke meinen Kopf und folge Melissa mit langsamen, schleichenden Schritten. Meine Haare streiche ich mir ins Gesicht, um möglichst viel zu verstecken. Am liebsten will ich gar nicht erkannt werden.
"Man Cah, hör auf damit!", meckert Melissa mich irgendwann an, als sie nach hinten sieht, um zu überprüfen, ob ich überhaupt noch da bin. "Womit?", frage ich daraufhin verwirrt. "Deine Frisur zu zerstören!... ....Und jetzt komm!" Sie zieht mich am Arm hinterher ins Wohnzimmer. Wieder folge ich ihr nur sehr ungern. Ich möchte weder Neymar begegnen noch irgendwelche Fragen beantworten müssen!
Wir betreten das Wohnzimmer. Sofort starren mich 30 Augenpaare durchdringlich an, so als wollten sie sagen: Carolina, erzähl es uns doch, erzähl es uns doch...
Schnell wende ich meinen Blick ab, aber ich spüre immer noch die Blicke, die sich durch meinen Rücken bohren. Plötzlich mache ich kehrt und laufe direkt in die Küche. Mein Ziel: Die Whiskey-Bar.
Vom Wohnzimmer höre ich schon wieder, wie Melissa sich wieder aufregt, wo ich geblieben sein könnte.
"Neymar, was ist das? Gib das her!", schnauzt Dani ihn an.
"Das ist Carols Handy", sagt er, und zwar nicht gefühlslos oder böse, wie ich es erwartet hätte. Es liegt etwas in seiner Stimme, dass ich nicht so recht deuten kann.
Innerlich bete ich, dass er das Handy nicht anfasst oder sogar entsperrt.
Doch meine Hoffnung wird zu grunde geschlagen, als Juninho sagt: "Ihr Hintergrund ist eine Collage von Bildern von Davi, ihr und mir! (siehe oben)
Er klingt sehr erstaunt und vollkommen nüchtern.
"Oh...", Melissa entweicht ein leises Seufzen, doch sonst ist es mausestill.
Dann höre ich Schritte.
Ich überlege kurz, dann schnappe ich mir die nächstbessere Whiskeyflasche und kippe sie mir in den Mund. Es brennt ziemlich beim herunterschlucken, aber es hilft. Schon nach ein paar Schlücken bin ich betrunken.
"Cah, Cah wo bist du?", höre ich Juninho nach mir rufen.
Kommt er jetzt etwaaa hiierheer? Biite niiichttt..Die Schwingtüre öffnet sich und Neymar betritt die Küche. Als er sieht, dass ich Whiskey trinke, kommt er geschockt auf mich zugerannt und nimmt mir die Flasche aus der Hand.
"Man, Carolina, du weißt ganz genau, dass du keinen Alkohol trinken sollst. Du weißt, dass du das nicht verträgst", belehrt er mich.
Ich schaue ihn traurig an.
"Man Juninho, ich kann nicht mehr! Immer verarschst du mich!!", konfrontiere ich ihn. Ich fange an du weinen. Meine Gefühle überwältigen mich.
"Man Carol, hör auf zu weinen." Er schaut mich entschuldigend an, dann packt er mich an der Hüfte, zieht mich zu sich hin und küsst mir alle Tränen von der Haut. Dieses Gefühl ist so überwältigend, mir wird heiß und ein Schauer durchfährt mich. Das Gefühl ist so wunderschön, es soll nie enden. Niemals.
Ich ziehe Juninho näher zu mir hin und lege meine Lippen auf seine. Es entsteht ein leidenschaftlicher Kuss, den Juninho genauso leidenschaftlich erwiedert. Ich greife ihm in die Haare und ihm entweicht ein kleines Stöhnen. Er zieht mich noch näher zu sich, kein Blatt passt mehr zwischen uns. Mein Gehirn hat sich komplett ausgeschalten. Ich spüre nur noch Juninhos weiche Lippen und seine angenehme Wärme, die meinen Körper einerseits beruhigt, mich andereseits aber zum Durchdrehen bringt.
Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und verlangender. Juninho packt mich an der Hüfte und hebt mich hoch auf die Theke. Der Kuss wird immer fordernder und er trägt mich schließlich in eines der Gästezimmer.
Gemeinsam fliegen wir, den Kuss nicht unterbrechend, auf das Bett. Ich würde gerne mal Luft holen, aber ich bin süchtig nach seinen Lippen. Verdammt süchtig. Er beißt mir auf die Lippen, woraufhin ich stöhne. Ich merke, dass er lächelt. Er ist glücklich.
Langsam fährt er mit seinen Händen unter mein Kleid und fährt an einer Hüfte auf und ab. Ich genieße es, es ist so wundervoll. Das Gefühl wird nicht schwächer, ich fühle mich immer besser. Langsam streicht er mir mein T-Shirt über den Kopf. Unsere Lippen lösen sich kurz und wir atmen beide schwer durch. Sofort im Anschluss ziehe ich ihm sein T-Shirt aus und danach legen sich unsere Lippen wieder aufeinander. Der Kuss ist voller Verlangen und uns ist klar, wozu das hier führen wird. Er dreht seinen Kopf leicht schief und ich nicke, um ihm zu zeigen, dass ich einverstanden bin.
Er öffnet meinen BH und zieht ihn mir aus. Seine Berührungen lösen Hitzewellen in meinem Körper aus. Ich schäme mich nur ein kleines Bisschen, denn eigentlich kennt er meinen Körper schon lange. Ich habe nur Angst, dass ich hässlich geworden sein könnte.
"Cah, du bist so wunderschön."
Sein Raunen klingt sehr sexy.
Ich fahre mit meinen Händen über seinen Sixpack, der seit dem letzten mal deutlich gewachsen ist. Meine Finger folgen seiner V-Linie und geraten immer weiter nach unten. Sie gelangen an den Rand seiner schwarzen Boxershorts. Ihre Marke ist sehr berühmt, Lupo.
Meine Finger gleiten in sie hinein. Juninho stöhnt leidenschaftlich. Ich greife nach der störenden Boxershorts und entferne sie mit einem Handgriff. Seine Erektion springt mir entgegen. Ich umfasse sie mit meiner Hand und streiche vorsichtig auf und ab, dann nehme ich sie in den Mund und befriedige Juninho mit dem Mund. Kurz bevor er seinen Höhepunkt erreicht, stoppe ich und lege meine Lippen wieder auf seine.
Sofort machen sie mich süchtig, und ich will nicht aufhören, ihn zu küssen. Doch bald schon unterbricht er mich, indem er mit seinen Fingern in meine Unterhose und streicht dort herum. Dann dringen seine Finger in mich ein und treten nacheinander ein und aus. Sein Rhythmus wird immer schneller, doch dann stoppt er plötzlich.
"Ney."
Es ist nicht mehr als ein Flüstern. Er lässt mich leiden, aber ich kann nicht mehr. Schnell ziehe ich meine Unterhose aus.
"Bitte..."
Juninho erhört meine Bitte, worüber ich sehr froh bin, denn lange hätte ich es nicht mehr ausgehalten. Er dringt in mich ein. Ich klammere mich an seiner Brust fest. Kurz bewegt er sich nicht, und mein Körper spielt verrückt. Mir ist heiß und kalt zugleich aber es ist wunderschön. Dann stößt er wieder in mich und sein Rhythmus wird schneller, immer schneller. Gleichzeitig bekommen wir unseren Orgasmus.
Erschöpft liegen wir nebeneinander. Juninho lächelt mich glücklich an und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich kuscheln mich an seine Brust und schlafe ein.
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Extra Extra lang für euch ;)
Schaut mal bei meiner Adventskalendergeschichte "The letters to him" rein. Update täglich.
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