19. Kapitel

Gerade hat mein Handy geklingelt. Es ist halb acht und ich muss mich schleunigst um eine Mitfahrgelegenheit kümmern. Da aber gerade niemand da ist, weil Davi, Nadine und Neymar im Restaurant und Rafa und Cela am Strand sind, muss ich wohl oder übel den Bus nehmen. Und ich liebe Bus fahren so sehr, hahah. Nein tue ich nicht, ich bekomme höllische Panik davon.

Mit meinen wirklich äußerst bequemen Highheels verlasse ich die Villa. Die sind echt bequem, das ist keine Ironie.
Leider muss ich wohl oder übel den Bus nehmen und so mache ich mich auf den Weg zur, laut Google, nächsten Bushaltestelle.

Als der Klapperbus kommt, setze ich mich auf einen Platz ziemlich am Ausgang. Der Busfahrer wollte Geld von mir, was ich nicht ganz verstehe, weil man fürs Busfahren doch eher Geld bekommen sollte, weil es eine Qual ist. Natürlich sind Team- oder allgemein Reisebusse davon ausgenommen, aber dieser Bus hier ganz sicher nicht. Es liegt überall Müll, der Sitz staubt wie wenn er 10 Jahre nicht gesäubert worden wäre und es riecht sehr unangenehm nach Urin. Oh man, ich glaube die Fahrer überleben das ganze hier nur wegen der abgegrenzten Fahrerkabine. Anders kann ich mir ds nicht erklären. Aber warum man überhaupt Busfahrer wird, ist mir ein großes Rätsel.

Nach gefühlten dreitausend Stunden, welche in Wirklichkeit nur 15 Minuten waren, verlasse ich endlich den Bus. Obwohl es hier nach Abgasen riecht, ist die Luft hier wesentlich angenehmer als in dem Bus. Mit meinem Kleid und den Keilabsatzhighheels mache ich mich nun, wohlgemerkt zu Fuß, auf den Weg zu Dani.

Stinkend komme ich dort an und bin froh, dass noch keiner der Gäste außer mir da ist.

"Hey Dani", begrüße ich ihn, als er mir die Türe öffnet.

"Oi Carol, wo bist du denn gelandet?", umarmt er mich.

"Im Bus...", bemerke ich verächtlich, dann frage ich, "könnte ich vielleicht bei dir duschen?"

"Klar, aber beeil dich ein wenig."

Ich gehe also den Weg, den Dani mir beschrieben hat und lande dann auch, wie vorhergesehen, in einem Bad. Dort schließe ich ab und stelle mich unter die Dusche. Leider habe ich kein Duschzeugs dabei, deswegen ich einfach welches von Joana, wie ich vermute, nehme. Nach zehn Minuten bin ich fertig und nehme einfach den nächsten Lockenstab, der höchstwahrscheinlich auch Joana gehört, und locke meine Haare. Zum Glück habe ich Parfum mitgenommen, mit welchem ich mich erstmal einsprühe. Unten hat es gerade geklingelt. Nachdem die ersten Gäste da sind, welche Sergi Roberto und Marc Bartra mit seiner Freundin Melissa sind, gehe ich nach unten.



Let the party begin!!!




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