Chapter 4
"Willst du nicht heut hier pennen?!", lächelnd stand Eleanor auf und nahm ihren Teller.
Ich tat ihr gleich, auch Deborah begann den Tisch abzudecken, doch Liam blieb sitzen.
"Macht doch nicht solche Eile", murmelte er und nahm die Hände vom Tisch und legte sie sich auf den Schoß.
"Schatz, hast du vergessen, dass ich heute noch mit Anne ins Kino gehe"
El's Mutter beugte sich über Liam und verschränkte ihre Arme in seinem Nacken.
Als er "sorry, honey", murmelte bekam ich ein seltsames Gefühl, was mir kein bisschen gefiel.
Deborah küsste sanft ihren Mann auf die Lippen und löste sich von ihm.
Ich sah viel zu gespannt auf die beiden, dass ich Eleanor's fragenden Blick falsch deutete.
"Süß die beiden", murmelte ich, obwohl ich e kein bisschen so fand.
"Willst du oder nicht?!"
Zögernd schluckte ich, nickte aber.
Während El noch den Tisch weiter abdeckte lief ich in Richtung Bad um mich zu duschen.
Ein Blick in den großen Spiegel reichte mir, um mir zu zeigen wie tief ich gesunken war.
Obwohl ich heute eigentlich so glücklich gewesen war, füllte nichts die Leere in mir.
Meine tiefen Augenringe waren längst nicht mehr so gut überschminkt wie heute morgen und mein gesamter Körper zitterte, als ich mich aufs Waschbecken stützte.
Ich wandte meinen Blick von meinem Spiegelbild ab und zog mir schnell meine Bluse aus.
Sorgsam legte ich alle meine Sachen auf das kleine Schränkchen und stellte mich dann unter die eiskalte Dusche.
Das kalte Wasser ließ meine Haut unangenehm kribbeln, aber half mir wieder etwas runter zu kommen.
Wahllos griff ich nach einem Shampoo und schäumte meine Haare ein, während das Wasser auf mich herab tröpfelte lehnte ich mich mit dem Rücken an die geflieste Wand und schloss die Augen.
Erst als ich richtig fror und meine Haut ganz verschrumpelt vom Wasser war, stellte ich es ab und tapste aus der Dusche.
Ich nahm mir ein Handtuch und band es mir wie einen Turban um den Kopf.
Mit einem Lappen wischte ich das Kondenswasser von dem Spiegel und cremte mein Gesicht ein.
Plötzlich ging die Tür auf, ruckartig drehte ich mich um und starrte Liam entsetzt an.
"Oh... tut mir leid!", murmelte er, sein Blick klebte richtig an meinem Körper, erst jetzt merkte ich, dass ich splitternackt vor ihm stand, außer mir einem albernen Turban.
Aber was hatte ich zu verbergen?! Er kannte meinen Körper nun schließlich schon.
Trotzdem nahm ich das Handtuch, was er mir reichte, und band es um meinen Körper.
Etwas unsicher biss er sich auf die Unterlippe und sorgte damit bei mir für allgemeine Lust.
Beherrsch' dich!, fuhr ich nxh selbst an, dieser Mann ist verheiratet und noch dazu der Stiefvater deiner besten Freundin.
Jedoch schaffte ich es nicht, seinem Blick auszuweichen...
Ich ging sogar einen Schritt auf ihn zu.
Ohne nachzudenken legte ich meine Hand auf seine Brust.
Er hob seine Hand und strich mir über die Wange.
"Du bist wunderschön", murmelte er und drehte sich um.
Stockend sah ich ihm nach, als er hinter sich die Tür schloss und ich wieder alleine im Bad stand.
Doch gerade als ich mein Handtuch fallen ließ, um meinen Körper einzucremen, öffnete sich die Tür erneut.
Liam kam zurück und verschloss die die Tür hinter sich.
Als würde er sich besinnen blieb er einen halben Meter vor mir stehen und wandte den Blick ab.
"Das... gestern... bleibt doch unter uns?!"
"Es gibt einiges, was unter uns bleiben kann"
Ich wollte dieses Gefühl von gestern wieder spüren, wie er mich berührt hat, seine Lippen auf meinen...
"Danielle?!", El's Klopfen zog mich aus meinen Gedanken.
"Wie lange brauchst du noch? ich bin kurz weg, Niall hat angerufen"
Ich nickte stumm, auch wenn sie mich nicht sah.
Auffordernd stupste Liam mir in die Seite, ungewollt musste ich kichern.
"Ist gut", rief ich raus und gab ihr einen Luftkuss durch die Tür.
Okay, Danielle Claire Peazer, du besinnst dich jetzt und tust als wäre nichts! Als wärst du angezogen und Liam gar nicht da, redete ich mir ein und schloss die Tür auf.
Liam folgte mir, oder meinem Hintern, wie ein Schatten in El's Zimmer.
Ich nahm die Sachen, die sie mir aufs Bett gelegt hatte und zog sie an.
Ein bauchfreies Shirt, das was sie wollte, dass ich es anprobiere, allerdings hatte sie einen Bh vergessen, so sah man meine Nippel durch, und eine Joggingshorts.
Als ich ihr Zimmer verließ, rannte ich direkt in Liam, er packte mich an den Schultern und drückte mich etwas auf Abstand um mich zu begutachten.
Sein Blick blieb an meinen Titten hängen, warum wohl.
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