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Hey there.... hört euch unbedingt jetzt gleich das Lied an ;) Samiyas Lieblingslied - ihr dürf gern mittanzen :)) Der Liedtext läuft ja mit - ich finde ihn soooo sooo gut und er hat mir schon oft geholfen :)

Und Jordan wird natürlich englisch ausgesprochen, J wie in Jimmy oder Jack :)

Viel Spaß beim Lesen!

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Hey, don't write yourself off yet

It's only in your head, you feel left out

Or looked down on

Just try your best

Try everything you can

And don't you worry what they tell themselves

When you're away

...

Samiya hüpfte ein paar Mal auf und ab, als sie das nächste Lied an den ersten Gitarrenschlägen erkannte. Es war eines ihrer Lieblingslieder, und sie fragte sich gerade, ob Jordan irgendetwas damit zu tun hatte, dass der DJ es jetzt hier spielte. Egal wie der DJ zu dem Lied gekommen war, Jordan schlenderte jedenfalls gerade auf die Tanzfläche, kam direkt auf Samiya zu und schenkte ihr sein schönstes Grinsen. Samiya deutete erst auf ihn, dann auf den DJ und zog fragend die Augenbrauen nach oben. Jordan zuckte nur die Schultern und hielt ihr seine Hand hin.

„Ich kenn' doch dein Lieblingslied..."

Samiya lachte und nahm seine Hand. Es gab wahrscheinlich nicht viele Leute, die zu einem Rocksong Hand in Hand tanzten, aber mit Jordan ging das irgendwie. Ihr gemeinsamer Tanz war eine Mischung aus Rock'n'Roll, Twist und einfach Freestyle, mal tanzten sie zusammen, dann kurz alleine, Samiya drehte sich unter Jordans Arm hindurch und er fing sie sogar einmal auf, so dass sie kurz in seinem Arm lag. Auf jeden Fall hatten sie jede Menge Spaß zusammen zu tanzen, man konnte deutlich sehen, dass es nicht das erste Mal war.

Samiya genoss jede Sekunde. Das Tanzen mit Jordan erinnerte sie an die wunderbare Zeit, die sie alle zusammen mit Raja gehabt hatten, den sie doch ziemlich vermisste, auch wenn sie versuchte, nicht so oft daran zu denken. Sie hatten früher oft so zusammen getanzt und richtig viel Quatsch gemacht, oft auch zu dritt.

Als die letzten Akkorde des Liedes verklangen, hielt Jordan Samiya gerade an einer Hand. Er trat einen Schritt zurück und sah sie mit gespieltem Ernst an.

„Es war mir eine Ehre, Mylady," damit führte er ihre Hand zu seinem Mund und platzierte einen flüchtigen Kuss darauf. Einen Moment sah er dem blonden Mädchen in die Augen, bevor Samiya den Kopf schüttelte und lachte.

„Du bist immer noch der gleiche Casanova, Jordan!" Der Leadsänger lächelte nur flüchtig. Dann beugte er sich vor, damit Samiya ihn bei der lauten Musik besser verstehen konnte.

„Es ist echt schön, dass wir uns mal wieder sehen. Ich war letztens bei Raja und wir haben erst festgestellt wie cool die Zeit war, als wir so oft zusammen waren..."

„Ja das stimmt. Und ich hab Raja schon wieder wochenlang nicht gesehen..." Samiya strich sich eine Haarsträhne aus den Augen und schaute etwas betrübt auf den Boden. Sie wollte jetzt nicht an das denken, was ihr fehlte...

„Hey, Sam - jetzt ist nicht die Zeit für Traurigkeit." Jordan legte zwei Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an. „Lass uns noch ein bisschen tanzen, so lange die Musik so gut ist." Nach kurzem Zögern nahm Jordan wieder ihre Hand. Samiya legte kurz den Kopf schief und musterte den Jungen, den sie schon so lange kannte, mit betont kritischem Blick.

„Und wie ich dich kenne, hat der DJ längst deine Playlist und die guten Songs hören jetzt so schnell nicht mehr auf." Nicht, dass es Samiya gestört hätte. Wenn die Musik gut war, konnte sie stundenlang tanzen, ohne müde zu werden. Jordan ließ ein tiefes Lachen ertönen, das Lachen, das Samiya schon immer so gerne gemocht hatte. Es war das Lachen, bei dem er ganz er selbst war.

„Könnte durchaus sein, Sammy..."

***

„Wie lange wollen die beiden da eigentlich noch tanzen? Kein Mensch kann so lange tanzen, oder?" Jeffrey hatte sich gerade seine zweite Cola geholt und ließ sich auf den Hocker zwischen Carag und Dorian fallen. Er selbst hatte keine Lust zu tanzen und konnte ein Gähnen kaum noch unterdrücken. Henry und Holly waren auch schon wieder auf der Tanzfläche und schienen Jordans Playlist ganz passabel zu finden.

„Tja, so ist das. Sam hat euch ja gewarnt." Dorian streckte sich wieder einmal und lehnte sich dann mit einem amüsierten Grinsen an der Wand an. Die schwarze Sonnenbrille steckte locker in seinen Haaren. Es war ja auch wirklich zu komisch. Da benahmen sich Carag und der Alphawolf schon seit Wochen wie zwei streitsüchtige Kampfhähne - jeder eifersüchtig, wenn der andere auch nur ein Wort zu viel mit dem Pumamädchen wechselte – und jetzt saßen sie hier zusammen während Samiya mit einem anderen – zugegeben auch noch unverschämt coolen Typen, - auf der Tanzfläche festgewachsen war.

Dorian musterte Carag und wusste nicht so recht, ob er sich langsam Sorgen machen sollte, oder ob es vielleicht sogar besser wäre, sie gingen eine Runde an die frische Luft. Doch bevor er etwas sagen konnte, kam ihm Jeffrey schon zuvor.

„Dir ist schon klar, dass du dich hier nicht vor allen Leuten in einen Puma verwandeln kannst um einen gewissen Jordan auf der Tanzfläche zu Boden zu werfen, oder?"

Carag wandte dem Wolfswandler mit einem ungläubigen Blick den Kopf zu.

„Was?!"

Jeffrey deuteten nur auf seine Fingerspitzen, wo deutlich die Anfänge von Pumakrallen zu sehen waren. Carag schüttelte ärgerlich den Kopf, atmete einmal tief durch und bewegte leicht seine Finger – diesmal ohne Krallen. Jeffrey hatte ja Recht, wenn das noch länger so weiterging, konnte er vermutlich für nichts mehr garantieren. Dieser Jordan regte ihn dermaßen auf. Er hatte einen heißen Knoten in seiner Brust, seit dieser Kerl mit Samiya tanzte. Und irgendwie war das ja ein bisschen mehr als nur Tanzen. Die beiden hatten da etwas ganz Besonderes, das konnte jeder sehen. Naja, sie kennen sich ja auch schon ewig – sagte die kleine vernünftige Stimme in Carags Kopf. Trotzdem, das war ein Gefühl, das für ihn wirklich nur schwer zu ertragen war.

„Stört es dich gar nicht, dass die beiden sich aufführen wie ein altes Ehepaar?" In Carags Augen stand beinahe so etwas wie Verzweiflung. Jeffrey schnaubte einmal leise.

„Ein altes Ehepaar führt sich nicht so auf, glaub mir..." Der Wolfswandler dachte kurz an seine eigenen Eltern – altes Ehepaar kam dem schon recht nahe – oder seine ganze feine Verwandtschaft. Wenn die so viel Spaß hätten...

Jeffrey schaute zu Samiya und Jordan auf der Tanzfläche. Die beiden schienen so vertraut miteinander. Jeffrey wusste selbst nicht, warum es ihn jetzt nicht sonderlich störte. Solange Samiya so glücklich aussah, konnte er kaum etwas dagegen haben. Carag ging es da wohl anders, das war kaum zu übersehen. Seine finstere Miene war zurück und seine Hand mit der Colaflasche sah aus, als wolle sie das Glas zerdrücken.

In diesem Moment kamen Holly und Henry von der Tanzfläche zurück. Henry erfasste die angespannte Situation sofort, tauschte einen Blick mit Dorian und ließ sich dann mit einem „Mann, bin ich erledigt!" neben Carag auf einen Hocker fallen. Er musterte den Pumajungen eine kleine Weile und legte ihm dann die Hand auf die Schulter.

„Hey Carag, vergiss nicht, dass sie dich zuerst gefragt hat."

Der Pumajunge schloss kurz die Augen bevor er Henry direkt anschaute.

„Das nützt mir jetzt auch nichts mehr. Außerdem hätte ich nie so mit ihr tanzen können..."

„Wer weiß. Ich bin sicher, ihr hättet auch euren Spaß gehabt." Henry lächelte kurz als er an sein Tanzgehopse mit Holly dachte. Es kam ja wirklich nicht drauf an, wie man dabei aussah, solange man sich selbst so gut fühlte und Spaß hatte.

„So wie die beiden jetzt meinst du? Haha..." Ruckartig stand Carag von seinem Hocker auf, so dass der beinahe nach hinten umkippte. Er drückte Henry seine leere Colaflasche in die Hand, drehte sich um und stapfte auf den Ausgang zu.

Henry schaute zurück zur Tanzfläche und brauchte nicht lange um zu verstehen, warum Carag gegangen war.

***

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Na?  Mögt ihr Jordan oder würdet ihr ihn lieber auf den Mond schießen?  ;))))