Kapitel 21
Short Reminder, dass ich mich seeehr über Kommentare freuen würde <3
(Ein Reminder, der nicht an die 4 Personen gerichtet ist, die sich immer so fleißig kund tun - I see you and I love you 💜)
Ich sehe nur schon wieder diese nette kleine Tendenz, dass je mehr Kapitel kommen, es immer ruhiger wird.
Und I mean...
Wir hatten das Thema schon.
Ich muss nicht nochmal erklären, warum sich das mies anfühlt, right? ^^"
So please, sofern es euch nichts ausmacht...
Für mich macht es einen großen Unterschied.
Vielen Dank <3
Und viel Spaß beim Kapitel ^^
_____________
"Would you love me now?" - Joshua Bassett
https://youtu.be/RetBvGJbhW0
________
"Wieso dann...?"
Als hätte er den ursprünglichen Anfang unseres Gesprächs bereits vergessen, klappten Taes Augen ein paar Mal auf und zu.
"Ach richtig....", er kratzte sich am Kopf.
"Joonie...", sprach er den unbekannten Namen erneut aus.
Etwas schief grinste Tae, bevor er mit den Schultern zuckte.
"'Namjoon', eigentlich.", korrigierte er sich.
"Ich hab ihn auf irgendeiner von Jimins Charity-Galas kennengelernt.", erzählte er.
"Dann sind wir uns nochmal in einem Club begegnet und haben festgestellt, dass unsere Vorlieben ziemlich gut zueinander passen."
Auch ohne Taes zweideutiges Augenbrauenwackeln wäre mir klar gewesen, wovon er sprach.
Ich erinnerte mich an die Geräusche, die gestern aus seinem Schlafzimmer gekommen waren.
An die Spuren auf seinem Körper...
Meine etwas überforderte Miene entlockte Tae ein kleines Schmunzeln.
"Er ist dann mit hergekommen, und...", unterbrach er sich kurz.
Angestrengt schien Tae in seinem alkoholisierten Hirn nach den entsprechenden Erinnerungen zu suchen.
"Ich weiß nicht mehr wie, aber am nächsten Morgen ist er dann Jin über den Weg gelaufen und seitdem ist er praktisch von ihm besessen.", erklärte er.
Dabei klang seine Stimme so beiläufig...
Fassungslosigkeit machte sich in meinem Inneren breit, als Tae mich anschaute, als wäre das bereits der Höhepunkt der Geschichte gewesen.
"U-und...", setzte ich verwirrt an.
"Wieso schläft er dann...", ich war so neugierig, dass ich meine Stimmbänder nicht unter Kontrolle hatte.
"Wieso war er dann gestern bei dir?", fragte ich nach.
Ich wusste nicht, was mich mehr verwirrte.
Die Tatsache, dass ich diesbezüglich nachhaken musste, weil Tae es nicht für relevant gehalten hatte oder die triefende Beiläufigkeit, die bei diesem Thema von meinem Gegenüber ausging.
Seine ganze Ausstrahlung...
Es war kein Vergleich zu gerade eben, als er von seiner Beziehung zu Jin und Jimin gesprochen hatte.
Als würde meine Frage ihn tatsächlich überraschen, weiteten sich Taes Augen ein wenig.
"Achso....", murmelte er.
Er griff nach seinem Glas, bevor seine Schultern sich erneut auf und ab bewegten.
"Namjoon traut sich irgendwie nicht, einfach herzukommen, um Jin zu besuchen.", erzählte er.
"Aber immer, wenn er die Nacht über hier war, geht er morgens bei Jin in der Küche vorbei.", fuhr er fort.
Tae nahm einen Schluck.
"Und ich glaube, Jin mag ihn eigentlich auch gern...", verließ es etwas nachdenklich seine Lippen.
Etwas überlegend bewegte er seinen Kopf hin und her.
"Deshalb...", als würde er seinen eigenen Gedanken zustimmen, nickte er.
"Deshalb versuche ich ihn immer mitzubringen, wenn ich ihm bei einer Party über den Weg laufe.", schloss er seine Erklärung schließlich.
Als er mich danach mit einem "Beantwortet das deine Frage"-Blick anschaute, musste ich meine Mimik daran hindern, komplett von meinem Gesicht zu rutschen.
Von dem fast unschuldigen Lächeln auf seinen Lippen mal ganz zu schweigen...
"Du...", setzte ich an.
Ich unterbrach mich, weil ich meine Gedanken ordnen musste.
Weil ich auf die Absurdität klarkommen musste, die sich Taes Leben nannte.
"Du...", versuchte ich es erneut.
"...schläfst mit dem Typen, auf den einer deiner besten Freunde steht, damit die beiden danach einen Grund haben, sich zu sehen?", fasste ich den wahrscheinlich schrecklichsten Verkupplungsversuch zusammenzufassen, den die Welt jemals gesehen hatte.
Mir meine Fassungslosigkeit ansehend, zuckten Taes Mundwinkel nach oben.
Grinsend biss er sich auf die Unterlippe, bevor er den Kopf schüttelte.
"Kommt drauf an, wie man 'miteinander schlafen' definiert.", merkte er an.
"Seit der ersten Nacht versuche ich direkten Geschlechtsverkehr zu vermeiden."
Fast schon triumphierend nahm er noch einen Schluck aus seinem Glas.
"Dafür findet sich immer irgendwer drittes.~", erklärte er.
Ich konnte förmlich spüren, wie mir die Kontrolle über meine Gesichtsmuskeln endgültig abhanden kam.
"Ach was....", entwich es mir.
"Wie selbstlos von dir.", meine Stimme triefte förmlich vor Sarkasmus.
Diesen überhaupt nicht bemerkend, wurden Taes Augen ein bisschen groß.
"Findest du echt?", fragte er nach.
Dabei klang er so ernst, dass mir endgültig eine Sicherung riss.
"Nein!", verließ es deutlich lauter als gewollt, meine Lippen.
"Oh man, Tae...", vollkommen verzweifelt von diesem Gespräch vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.
"Das war ironisch gemeint...", seufzte ich.
Plötzlich wusste ich, wie Tae sich wohl fühlen musste, wenn es um den Zimmerservice und mich ging.
Mir fiel es schwer zu glauben, dass er diese Dinge ernst meinte.
Dass es für ihn kein bisschen grenzüberschreitend war, weiter etwas mit dem Typen zu haben, von dem Jin etwas wollte, es aber in dem Moment kritisch wurde, wo es um tatsächlichen Geschlechtsverkehr ging.
Dass er dafür sogar eine Art Masterplan am Start hatte, der eine dritte Person involvierte.
All das mit der offensichtlichen Absicht, Jin am nächsten Morgen etwas Zeit mit Namjoon zu verschaffen.
Ich hatte noch nie so viel fehlgeleitete Gutmütigkeit erlebt...
Mich einen Moment lang musternd, zuckte Tae schließlich einfach mit den Schultern.
"Jimin meint auch immer, dass das bescheuert ist...", merkte er an.
Fast ungläubig, weil in dieser verqueren Welt offensichtlich doch jemand mit einem Funken gesundem Menschenverstand zu existieren schien, hob ich meinen Blick.
"...wieso machst du es dann?", fragte ich.
Wenn ihn noch nie zuvor jemand darauf hingewiesen hätte, wie daneben sein Vorhaben war, hätte ich vielleicht noch ein paar Verständnispunkte zusammenkratzen können.
Doch so...
Tae schmunzelte.
Wie immer störte er sich kein bisschen an meiner fassungslosen Reaktion.
"Weil ich Jin kenne.", antwortete er.
"Dass Joonie die Nacht mit mir verbringt, stört ihn wahrscheinlich viel weniger, als die Tatsache, dass dieser sich einfach nicht traut, ihn nach einem Date zu fragen.", erklärte er.
Nachdenkend bewegte Tae seinen Kopf hin und her.
"Die Tatsache, dass Joonie immer vorher bei mir ist, ist vielleicht der Grund, wieso Jin von sich aus nie fragen würde...", gestand er ein.
"Aber sonst..."
Unbeeindruckt zuckte Tae mit den Schultern.
"Jin würde es hassen, wenn ich wirklich versuchen würde, mich einzumischen.", fügte er noch hinzu.
"Und eh sie sich gar nicht sehen..."
Gegen Ende seiner Erklärung klang Tae plötzlich sonderbar mitfühlend.
Als würd er sich wirklich wünschen, dass etwas aus den beiden werden würde.
Davon irgendwie überrumpelt, wusste ich nicht, was ich sagen sollte.
Je mehr Tae erzählte...
Lautlos atmete ich aus.
Je mehr Tae mich an seinem Leben teilhaben ließ, desto mehr stellte ich fest, dass ich vollkommen raus war.
Dass es mir zu viel war.
Was für Tae logisch erschien, war in meinen Augen vollkommener Wahnsinn.
Allerdings schien dabei wirklich ich der derjenige zu sein, der falsch gewickelt war.
Denn auch wenn Jin vorhin ziemlich gereizt gewesen war...
Letztendlich schien es mir, je länger ich darüber nachdachte, als hätte seine Stimmung gar nicht wirklich etwas mit Taes nächtlicher Gesellschaft zu tun gehabt.
Er hatte gedacht, dass zwischen Tae und mir etwas gelaufen war.
Eine, in seinen Augen, zu recht alarmierende Vermutung, weil meine ganze Anwesenheit hier von außen wahrscheinlich ziemlich verdächtig wirkte.
Wenn ich all meine Empathie zusammennahm und mir vorstellte, wie es mir gehen würde, wenn ich einen extrem reichen Freund hätte, der kaum enge Kontakte hat, aber auf einmal einen Fremden von der Straße bei sich wohnen lässt und dann vielleicht noch etwas mit dieser Person anfängt...
Wahrscheinlich würde ich mir auch Sorgen machen.
Vor allem, wenn ich zusätzlich erfahren hatte, dass besagter Freund es in der Nacht zuvor ziemlich übertrieben hatte und dies häufiger vorkam, obwohl er das Gegenteil versprochen hatte...
Je länger ich all diese Informationen sacken ließ, desto mehr Sinn ergab Jins Verhalten.
Desto verständlicher wurde seine spontane Feindseligkeit mir gegenüber.
Sein angespanntes Gespräch mit Tae.
Aber auch seine Besorgnis...
Die Wärme in seiner Stimme, nachdem Tae hatte durchblicken lassen, dass ihm sein Verhalten leidtat.
Jin schien...
Vollkommen überfordert ließ ich mein Gesicht erneut in meine Hände sinken.
Er schien ein großartiger Freund zu sein.
Jemand, von dem man sich wahrscheinlich wahnsinnig glücklich schätzen konnte, ihn in seinem Leben zu haben.
Und Tae...
Zögerlich hob ich meinen Blick, um ihn anzusehen.
Diesen sonderbaren Menschen, der mir gerade einfach still bei meinem kleinen Realitäts-Zusammenbruch zusah.
Diesen Menschen, der in den letzten Minuten irgendwie erstaunlich viel gegrinst hatte.
Der irgendwie voll neben der Spur war.
Der aber trotzdem auf seine eigene, kaputte Art unfassbar lieb war...
Unfassbar großzügig.
Dieser Mensch, der vorhin noch so einsam geschaut hatte...
Bei dem es mich dafür umso glücklicher machte, ihn lächeln zu sehen.
Tatsächlich fast unangebracht glücklich...
Tae war...
Er war auf seine ganz eigene Art...
"Oh man...", aufgebend ließ ich meinen Kopf wieder nach unten klappten.
...irgendwie einfach...
"Du macht mich fertig."
...unbeschreiblich.
...Bekomme ich ein Sternchen oder sowas, weil ich es geschafft hab, eine vermeindlich etwas danebene Aktion (Ansichtssache I guess) von Tae so hab framen können, dass es ihn irgendwie ein bisschen süß macht?
I feel als wäre das ein Sternchen wert xD
Please let me know, wie euch das Kapitel gefallen hat ^^
Konnte es euch ein bisschen zum Schmunzeln bringen oder fandet ihr nur weird?
Ergibt jetzt alles Sinn? ^^
I would love to know <3
I have to say, ich persönlich bin ziemlich zufrieden mit diesem Kapitel.
Die mit Namjin kam mir mal irgendwie so random...
Und ich fand es so schön absurd und hab gedacht, dass es voll gut in die Story passen würde.
Als es dann aber actually darum ging, dieses Thema aufzugreifen, hatte ich etwas Bammel, weil ich personally mit meinen Werten und Einstellungen an Jins Stelle ganz schön pissig wäre und Tae als ziemliches Arschloch empfinden würde.
Ich hatte etwas Angst, dass ich Tae noch weniger likeable machen würde.
Aaaber....
First of all ist das Ansichtssache und sehr individuell, wie, wann, wo man Grenzen zieht und auch genrell wie viel Wert man Sex im allgemeinen zuweist.
Also auch wenn Kookie in diesem Kapitel sehr wertend reagiert, ist das letztendlich einfach seine Reaktion. Nicht zur Verallgemeinerung gedacht ^^
Und ja irgendwie...
Idk.
Ich finde, Cafuné ist genau die richtige Story für solche Takes irgendwie.
Auch genau die richtige Story, für einen an der Stelle etwas humorvolleren Take.
Einfach so.
Vom Gefühl her ^^
So yeahhh...
Actually dieses Update heute ist ein großes Risiko, weil ich das nächste noch nicht fertig hab, Kreislaufprobleme die letzten Tage wieder mehr kicken, ich deshalb nicht mehr so dolle zum Schreiben gekommen bin, aber bis zum 19. ofc noch ein Kapitel fertig bekommen muss.
Wäre schlau gewesen, dieses hier aufzuheben.
Aber ich wollte nicht.
Einfach weil ich dieses Kapitel als mein Geburtstags-Kapitel nicht gefühlt hätte.
Einerseits, weil es sowas wie "part 3" ist.
Und andererseits, weil wir ein paar seeeeeeeeehr schöne Vkook-Kapitel vor uns haben und ich gerne etwas mit mehr ✨Kribbeln✨ für meinen Geburtstag wollte.
Also yeah...
Einmal Daumen drücken please und wenn ihr Energie übrig habt, schickt sie gern rüber.
Just because I'm stupid ^^
Die drei Süßen 💜
Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende ^^
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top