Kapitel 16
Adam Christophers Acoustic-Cover von "Everything I wanted"
https://youtu.be/zogI8v2bqfs
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"Dir ist schon klar, dass du mich eh gleich nackt siehst?", wollte Tae wissen, als ich mich, kaum dass er anfing sich auszuziehen, umdrehte.
Etwas verlegen verzog ich den Mund.
Ich spürte die Hitze in meinen Wangen, als ich mich auch meiner Kleidung entledigte.
"Ist mir bewusst...", murmelte ich nur.
Ich bereute es nicht, Tae angeboten zu haben, ihn unter die Dusche zu begleiten.
Allerdings brauchte ich trotzdem noch einen Moment der mentalen Vorbereitung.
Ein paar Sekunden, um mich darauf einzustellen, gleich viel mehr von Tae zu sehen, als ich jemals vorgehabt hatte.
Während ich noch mit der Entscheidung beschäftigt war, meine Unterhose anzulassen, hörte ich Tae bereits in die Duschkabine schlurfen.
Er ließ sich auf die Bank fallen, die sich in deren Innerem befand und wartete auf mich.
Die Geräusche, die er dabei von sich gab, erinnerten mich daran, warum ich das hier tat.
Wahrscheinlich würde er sich alleine durch zu viel Wasserdampf ausknocken können, wenn er nicht aufpasste.
"Du bist sicher, dass das okay für dich ist?", erkundigte Tae sich, als ich schließlich nur in Unterhose bekleidet zu ihm in die Kabine kam.
Seine Stimme klang so ruhig, wie ich es von ihm gewohnt war.
Etwas teilnahmslos.
Allerdings heute auch sehr erschöpft...
Als hätte er Probleme, seine Augen offen zu halten.
Schon dabei zu nicken, konnte ich trotzdem nicht verhindern, dass mein Gesicht noch roter wurde.
Dass mein Blick vollkommen automatisch an einem gewissen, gerade komplett frei liegenden Körperteil von Tae hängen blieb.
Da er, im Gegensatz zu mir, richtig duschen wollte, machte es nur Sinn, dass er sich komplett ausgezogen hatte.
Tae bemerkte, was ich anstarrte.
Allerdings schien es ihn überhaupt nicht zu stören.
"Danke...", murmelte er stattdessen einfach.
"Für deine Hilfe, meine ich...", fügte er noch hinzu.
Ich wusste nicht, ob ich es sonderbar oder angenehm fand, dass Tae diesem Moment keinerlei sexuelle Spannung beizumessen schien.
Dass er vollkommen andere Sorgen hatte, als die Tatsache, dass ich ihn nackt sah.
Tatsächlich war es ein bisschen beruhigend...
Es half meinem Blick, sich anderweitig zu orientieren.
Anstatt spezifische Körperteile anzuschauen, betrachtete ich einen Moment lang einfach Taes Erscheinung.
Alles von seinem komplett fertigen Gesichtsausdruck, über...
Mein Atem stockte, als ich die Spuren auf seiner Haut entdeckte.
Bisse...
Auch Rückstände von Handabdrücken.
Von einem Moment auf den nächsten ergaben die Geräusche von gestern Nacht sehr viel Sinn.
Mein überraschter Gesichtsausdruck brachte Taes Mundwinkel dazu, sich nach oben zu ziehen.
Als würde es ihn amüsieren.
Ihn gleichzeitig vollkommen kalt lassen.
"Ich mags manchmal gern grob.", meinte er nur.
Dabei lag bereits wieder so viel Gleichgültigkeit in seiner Stimme.
Banale Selbstverständlichkeit...
Vollkommen überfordert mit der Ausstrahlung meines Gegenübers, guckte ich ihn einen Moment lang einfach nur an.
Nach wie vor war mir relativ egal, was Tae in seiner Freizeit anstellte.
Es ging mich nichts an.
Es wirkte und klang auch nicht, als wäre es etwas schief gelaufen.
Als wären es nicht einfach Sexspielchen gewesen, bei denen hoffentlich alle Beteiligten einfach ihren Spaß gehabt hatten.
Erneut waren es nicht wirklich die Dinge, die Tae mir erzähle, die das seltsame Gefühl in meiner Magengegend auslösten.
Es war die Art, wie er es erzählte.
Die einzigen, echten Gefühlsregungen, die ich in den letzten Tagen bei Tae gesehen hatte, waren negative gewesen.
Anstrengung...
Ein bisschen Verzweiflung...
Alles, was positiv betont sein könnte, verließ entweder gleichgültig oder unecht seine Lippen.
Jeder Hauch Belustigung, den ich in seiner Mimik sah, wirkte gestellt.
Jedes Grinsen so fragil...
Seit Jimins Anruf hatte ich Tae nicht mehr wirklich Lächeln sehen.
Und irgendwie...
Mein Inneres drückte noch mehr, als unsere Augen sich trafen.
Irgendwie war es ein sonderbares Gefühl, wenn jemand einem von seinen sexuellen Vorlieben erzählte und dabei derartig taub wirkte.
Es rückte die Abdrücke auf seinem Körper in ein anderes Licht.
Sie wirkten nicht einfach, wie die Überbleibsel von einer wilden Nacht.
Ganz im Gegenteil...
Ich öffnete meinen Mund, nur um ihn kurz darauf wieder zu schließen.
Nachdem Tae die letzten Tage schon zunehmend kaputter gewirkt hatte, wirkten die Spuren auf seiner Haut fast symbolisch.
Als würden sie seinen inneren Zerfall nach außen tragen...
Mir meinen übertrieben analytischen Gedankenstrudel natürlich nicht aus den Augen lesen können, erwiderte Tae meinen Blickkontakt eine Weile.
"...Können wir dann anfangen?", fragte er, als ihm die Stille offensichtlich zu lange dauerte.
Wie immer ging mein besorgter Ausdruck vollkommen an ihm vorbei...
Durch seine Stimme zurück in die Realität geholt, stockte ich kurz.
Hastig nickte ich anschließend.
"K-Klar...", stammelte ich.
"Entschuldige...", fügte ich leiser hinzu, weil mir bewusst wurde, dass Tae ich gerade einfach eine kleine Ewigkeit lang angestarrt hatte.
Mein Gegenüber reagierte nicht wirklich.
Stattdessen schaute er mir dabei zu, wie ich zu der Duscheinheit ging und versuchte, eine angenehme Temperatur einzustellen.
Da die Bank, auf der Tae saß, eher für die Sauna-Funktion der Dusche gedacht war, konnte man sie mit dem Duschkopf nicht erreichen.
Ich ließ das Wasser an, nachdem ich es richtig eingestellt hatte.
Anschließend ging ich zu Tae.
Ich spürte mein Herz rasen, als ich ihm meine Hand hinhielt, um ihm beim Aufstehen zu helfen.
Von dem Kontext der Situation abgesehen, fiel mir auf, dass ich Tae bisher so gut wie nie berührt hatte.
Wahrscheinlich waren wir uns noch nie wirklich näher gekommen, als in den Momenten, in denen er mir mit meiner Verletzung geholfen hatte.
Meine Nervosität nicht teilend, griff Tae nach meiner Hand.
Seine Miene war ziemlich gleichgültig.
Seine Bewegungen langsam.
Man konnte ihm ansehen, wie schwer sein Kopf sich anfühlen musste.
Deshalb sehr vorsichtig zog ich ihn in den Bereich, den das Wasser traf.
Dort angekommen, prasselte die Nässe auf uns nieder.
Als hätte ich es nicht erwartet, blinzelte ich ein paar Mal.
"Geht es?", fragte ich, nachdem ich mir schnell meine Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte.
Tae wirkte etwas benommen, nickte aber.
Er griff nach seinem Shampoo.
Weil er dabei bereits wieder wankend wirkte, hielt ich meine Hände mit etwas Abstand auf Höhe seiner Hüfte.
Meine Zurückhaltung bemerkend, zauberte es Tae tatsächlich ein schwaches Lächeln auf die Lippen.
Das erste seit gefühlten Ewigkeiten...
Heiser entwich ihm ein kleines Lachen, bevor er seine Augen schloss und sich ein bisschen von dem Wasserstrahl entfernte, um das Shampoo verteilen zu können.
"...was ist?", wollte ich verunsichert wissen.
Nicht, dass es mein Herz nicht automatisch zum klopfen brachte, wenn Tae auch nur die kleinste, positive Gefühlsregung zeigte.
Allerdings war diese Situation wirklich seltsam...
Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte.
Wie viel Hilfe Tae tatsächlich benötigte.
Mein Gegenüber strich seine Haar nach hinten, nachdem er das Shampoo ausgespült hatte.
"Nichts weiter...", meinte er.
"Ich hab nur...", setzte er an.
Plötzlich etwas schwindlig, machte Tae einen kleinen Schritt nach vorne.
Von seinem Taumeln alarmiert, legte ich meine Hände ganz von selbst an seine Hüfte.
Haltsuchend fanden seine den Weg auf meine Brust.
Als wir uns anschließend anschauten, hätte ich schwören können, dass die Zeit einen Moment lang still stand.
Uns beiden stockte der Atmen, als wir bemerkten, wie nah wir uns plötzlich nah waren.
Dass unsere Körper sich fast berührten.
Unsere Gesichter nur Millimeter voneinander entfernt waren...
Ich konnte förmlich spüren, wie mein Herz vor Schock fast aus meiner Brust explodierte.
Vor Verwirrung...
Ich hatte bisher nicht wirklich darüber nachgedacht, ob und was für eine Form der Anziehung Tae auf mich ausübte.
Ich hatte es nicht mal in Erwägung gezogen.
Allerdings konnte ich nicht leugnen, dass es mich jetzt, wo er nass und ohne Kleidung vor mir stand...
Schwer schluckte ich.
....alles andere als kalt ließ.
Während ich noch damit beschäftigt war, die Erregung in meinem Körper anzuflehen, sich nicht zu einem bestimmten Körperteil zu bewegen, schien Tae sich bereits wieder zu fangen.
Das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter.
Unerwartet echt...
"Ich...", wieder etwas Abstand zwischen unsere Gesichter bringend, lächelte Tae mich an.
"Ich hab mir nur gedacht, dass du ziemlich süß bist.", meinte er.
Seine Mimik wurde wärmer, als ich ihn daraufhin mit großen Augen anguckte.
"Die meisten hätten schon lange versucht, so eine Situation auszunutzen...", erklärte er.
"Aber du...", etwas gedankenverloren strich sein Zeigefinger über meine Brust.
"Du traust dich nicht mal wirklich, mich anzufassen...", stellte er fest.
Dabei klang seine Stimme so unerwartet lieb...
Als würde er sich tatsächlich über mein Verhalten freuen.
Ich konnte förmlich spüren, wie Taes plötzlicher Stimmungswechsel es schlimmer machte.
Der bloße Gedanke, dass er meinetwegen so viele positive Emotionen zeigen könnte, nachdem er tagelang kaum ein halbes Lächeln hatte zustande bringen können, rührte mich sehr, als er sollte.
Es macht mich glücklicher, als es sollte.
So glücklich, dass...
Ich kniff die Augen zusammen, als ich die Reaktion meines Körpers spürte.
Da meine Unterhose komplett durchnässt war, half sie ungefähr überhaupt nicht dabei, diese zu verstecken.
Belustigung schlich sich auf Taes Mimik, als er zwischen uns herab guckte.
"Also ich meine...", etwas schief grinste er mich an.
"...ich hab damit nicht sagen wollen, dass ich abgeneigt wäre...~", scherzte er.
Er versuchte nicht mal zu verstecken, wie offensichtlich er mich anschließend abcheckte.
"Mir ist nie aufgefallen, wie heiß du bist...", verließ es dabei vollkommen selbstverständlich seine Lippen.
Ich konnte förmlich fühlen, wie die Temperatur in meinen Wangen sich auf einen Schlag verzehnfachte.
"Danke, aber nein danke...", murmelte ich mit halb-verzogenem Mund, bevor ich hastig in meine Unterhose griff und versuchte, meine Erregung ein bisschen weniger offensichtlich wirken zu lassen.
"Bitte ignorier es...", bat ich.
Dabei klang meine Stimme ein bisschen verzweifelter, als sie sein sollte.
Allerdings war es mir ziemlich peinlich.
Nicht unbedingt, weil Taes nackter, nasser Anblick, dafür gesorgt hatte, dass ich einen Steifen bekommen hatte...
Bei dem Äußeren meines Gegenübers ging ich fast davon aus, dass ich nicht der Einzige war, dem es so gehen würde.
Mir war nur gerade auf einen Schlag bewusst geworden, wie unfassbar lange es her war, dass ich in einer Situation gewesen war, die auch nur ansatzweise einen sexuellen Charakter gehabt hatte.
Die letzten Monate über hatte ich vollkommen andere Sorgen gehabt.
Ich konnte förmlich spüren, wie überfordert mein Körper gerade war.
Tae...
Der Wasserdampf um uns herum...
Die Hitze...
Es war alles etwas viel.
Etwas zu viel.
Ein Gedanke, mit dem ich alles andere als zufrieden war, wenn ich bedachte, dass ich eigentlich hier war, um Tae zu helfen...
Mit etwas nebligen Augen schaute mein Gegenüber mir beim Denken zu.
Er nickte.
"Sag Bescheid, wenn du es dir anders überlegst.~", schmunzelte er noch.
Anschließend schien ihm wieder einzufallen, dass er eigentlich gerade ziemlich im Eimer war.
"Ich setz mich kurz...", murmelte er, bevor er sich aus meinem Griff löste und etwas benommen in Richtung der Bank wankte.
Er ließ sich darauf fallen.
Lehnte seinen Kopf an die Glaswand hinter sich, bevor ihm ein kleines Seufzen entwich.
Ihm dabei zusehend, wie er seine Augen schloss, blieb ich einen Moment lang unter dem Duschkopf stehen.
Meine Gedanken immer noch bei dem Moment von gerade eben.
Bei Taes Lächeln...
Seiner Mimik, von der ich schon fast wieder vergessen hatte, wie warm sie sein konnte.
Sonderbar klopfte mein Herz vor sich hin, während ich das Bedürfnis verspürte, Tae zu sagen, dass ich es schön fand, wenn er lächelte.
Ein Bedürfnis, welches ich selbstverständlich direkt im Keim erstickte.
Diese Situation war wohl schon seltsam genug.
Ich musste es nicht mit Komplimenten verschlimmern, die mir überhaupt nicht zustanden...
Mich mal wieder mit dieser Begebenheit abfindend, stellte ich das Wasser aus.
Danach ging ich zu Tae.
Mit etwas Abstand setzte ich mich neben ihm auf die Bank.
Ich wartete, bis er sagen würde, wie es weiterging.
Ob er noch weiter duschen wollte.
Ob er nicht mehr konnte.
So blieb es eine Weile still...
Verschwommene Ruhe umgab uns.
Wärmender Dampf.
Wahrscheinlich stieg dieser mir irgendwann einfach zu Kopf.
Allerdings hörte ich, je länger ich Tae anguckte, langsam auf, diese Situation so seltsam zu finden.
Eher im Gegenteil...
Vielleicht gerade, weil es eigentlich eine ziemlich absurde Situation war, wir aber trotzdem gerade so nebeneinander sitzen konnten, fühlte es sich plötzlich ziemlich angenehm an.
Ich spürte weniger Überforderung.
Stattdessen eher Freude...
Freude, weil Tae mich ihm helfen ließ.
Weil ich ihm endlich ein kleines bisschen zurückgeben konnte.
Mein Hier-Sein gerade zum ersten Mal vielleicht auch für ihn etwas positives bedeutete.
Der bloße Gedanke schickte ein kleines Gefühl des Friedens durch mein Inneres.
Ich spürte, wie gewisse Spannungen sich lösten.
Wie mein Körper sich herunterfuhr.
Als Tae mich schließlich darum bat, ihm nochmal beim Aufstehen zu helfen, fühlte es sich bereits vollkommen anders an, als vorhin.
Mein Herz raste nicht mehr.
Meine Wangen brannten nicht mehr.
Stattdessen war ich einfach froh...
Schwach lächelte Tae, als ich ihm meine Hand hinhielt.
...dass er bereits...
Ich tat es ihm gleich.
...ein bisschen weniger kaputt wirkte.
Die letzten Kapitel alle so: 1100 Wörter.
Dieses, kaum dass eine Dusche involviert ist: 2100 Wörter xD
I just...
Uff I had so much fun mit diesem Kapitel.
First natürlich, weil ich Duschkapitel einfach liebe.
Aber second auch, weil dieses so gar nicht ist, wie die anderen, die ich sonst schreibe.
Normalerweise bedeuten Duschkapitel bei mir meistens eine kleeiiiiine Eskalation in die smutige Richtung.
Vs. hier hat diese Mood sich ofc auch ein bisschen eingeschlichen, aber die Charas sind einfach ganz anders darauf eingegangen, als ich es sonst schreiben würde.
I loooved it x3
Wie hat euch das Kapitel gefallen? ^^
War es moody?
Habt ihr Gedanken dazu?
Please let me know <3
❗Abschließend noch kurz zu dem unterschwelligen, aber doch vorhandnenen SM-Thema, was Taes letzte Nacht anging:
Ich hab viel an der Symbolik rumgespielt, mit den Spuren, die solche Aktivitäten hinterlassen können.
Allerdings hoffe ich, dass trotzdem noch deutlich war, dass es einfach ganz casual konsens-Sexspiele waren und dass es nicht explizit etwas mit Taes schlechtem mentalem Zustand zu tun hat. (Also dass er da nicht nur drauf steht, weil es ihm schlecht geht oder so, sondern er es einfach casually mag)
Ich will hier keinen Fifty Shades Mist bauen ^^"
That said, könnt ihr mir ja aber vielleicht mal zurückmelden, wie viel Lust ihr auf ein bisschen SM-Smut (irgendwann später in der Story) hättet?
Also es kommt so oder so irgendwann eine gute Portion Smut.
Und irgendwie war Tae für mich in dieser Story immer jemand, der auf SM steht.
Ich hab mich nur nie wirklich entschieden, ob er diese Vorliebe dann auch mit den anderen beiden auslebt oder ob es einfach nur sein Ding ist.
Ich kann mir irgendwie beides vorstellen und hab mich nie so ganz entschieden.
Je nachdem ob und wie viel es wird, würde ich ofc auch Content-Warnings über die Kapitel oder einfach vorn an die Story schreiben.
Aber yeah...
Lasst mich gerne mal wissen, wie ihr dazu steht.
Ich bin seit nem guten Jahr zu einem Ergebnis gekommen xD
(Nächstes Kapitel btw zum ersten Mal Tae Pov. 👀 Bye.)
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende <3
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