Früher
Mein Körper steht immer noch unter Strom. Egal wohin ich sehe, ich sehe diese Augen. Je näher ich dem Badezimmer komme, desto komischer wird mir. Mit vereinter Kraft drücke ich die Tür zum Mädchenklo auf. Keiner ist hier. Ich taumle zum Spiegel, halte meinen Kopf über das Waschbecken und öffne den Wasserhahn. Das kalte Wasser erfrischt mich, der Schwindel bleibt. Mein Körper fällt langsam zu Boden. Schwarz.
Als ich meine Augen öffne befinde ich mich in einem hellen Zimmer. Es ist warm, angenehm warm. Heimisch. Ich blicke auf mich selber herab, betrachte meine kleinen Hände. Im Raum ist sonst niemand, ich bin ganz alleine. Ich habe keine Angst. Es öffnet sich eine Tür, da, hinter mir. ein kleiner Junge kommt herein. Er trägt eine Schlafmaske.
,,Los, find sie'' hallt es in den Raum.
Der Junge läuft, ich verharre in meiner knienden Person auf dem weichen Teppich. Er läuft, läuft, läuft. Auf einmal stolpert er. Ein kleines Kichern entweicht meinem Mund. Er kommt wieder auf die Beine, folgt meinem lachen. Er steht direkt vor mir.
,,Gefunden''.
Er zieht die Maske ab, kniet sich vor mich auf den Boden, die Maske in der Hand.
,,Du bist dran.''
Er lächelt mich an, ein warmes, strahlendes lächeln. Unsere Augen lösen sich nicht voneinander los. Meine Augen. Seine Augen. Seine blauen Augen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top