Callum
Noch immer spüre ich Christians Lippen auf meinen.
Ist das gerade wirklich passiert?
Glücklich lächle ich den Dänen neben mir an.
"Wow Christian ich.. Ich..."
Komplett sprachlos sitze ich da, kann mir gar nicht vorstellen, dass das wirklich passiert ist.
"Das war schön oder?", legt Christian seinen Kopf schief.
"Sehr schön sogar", gebe ich zu und ziehe den Dänen an mich, suche seine Nähe.
"Das ist dann ja gut", kuschelt sich der Däne an meine Brust, sodass seine Locken mich im Gesicht kitzeln.
"Würdest du das denn nochmal machen?", frage ich schüchtern nach und hoffe wirklich sehr auf genau die Antwort, die ich auch bekomme.
"Liebend gerne", zieht Christian mich noch einmal an sich und lässt auf seine Worte sofort Taten folgen.
Es ist einfach himmlisch den Dänen zu küssen.
Vielleicht ist es auch einfach so toll, weil ich so lange drauf gewartet habe... Oder, weil meine Gefühle so stark sind...
Man weiß es nicht.
Aber das ist ja auch nicht wichtig, denn wichtig ist ja, dass es real ist.
„Christian, wir sollten so langsam mal...ach ne. Gibt es ja nicht".
Schnell fahren wir auseinander und drehen uns zur Tür.
Zweimal hintereinander erwischt zu werden ist auch eine Kunst für sich.
Dieses Mal ist es Christians Teamchef, der in der Tür steht und uns grinsend mustert.
"Eigentlich wollte ich nach dir schauen Christian, aber das hat sich wohl erledigt wenn ich mir das hier so anschaue. Du scheinst ja in besten Händen zu sein."
Christian kann nicht mehr als überfordert nicken, weshalb ich einfach antworte:"Ich kümmere mich. Morgen ist er wieder top fit"
"Das will ich auch wohl hoffen.", lacht Christians Teamchef, verlässt dann jedoch relativ zeitig wieder den Raum.
"Ich glaube, wir sollten uns hier vielleicht mal aus dem Staub machen", lache ich und ziehe den Dänen noch einmal kurz an mich heran, bevor ich mich aufrapple und ihm meine Hand hinhalte.
Lächelnd ergreift der Jüngere diese und lässt sich von mir hochziehen.
Dabei halte ich ihn an den Hüften fest, ziehe ihn nah an mich und hauche noch einmal einen leichten Kuss auf die warmen Lippen des Dänen, auf wessen Lippen sich ein großes Lächeln ausbreitet.
"Dann mal Zum Hotel würde ich sagen oder?", meint dieser und verschränkt unsere Hände miteinander.
Zusammen sind wir aus Christians Box spaziert, haben uns danach wieder losgelassen, sind jedoch dicht beieinander geblieben.
Bis zum Hotel bleiben wir dicht beieinander, im Hotel greife ich jedoch sofort wieder nach seiner Hand.
Lächelnd Blicke ich in die strahlend blauen Augen meines Gegenübers.
"Heute Abend schon etwas vor?", durchbreche ich die angenehme Stille, welche sich zwischen uns ausgebreitet hat.
"Eigentlich die Bauchschmerzen auskurieren", antwortet Christian schmunzelnd.
"Okay verständlich. Kannst du Gesellschaft dabei gebrauchen?", erkundige ich mich, obwohl ich die Antwort schon kenne.
"Wenn du noch keine andere Beschäftigung hast", grinst Christian leicht verschmitzt und drückt auf die vier.
"Nein, habe ich nicht.", lächle ich nur weiter und trete direkt aus dem Fahrstuhl aus, als sich die Türen öffnen.
Christian ziehe ich gleich hinterher und lasse mir von ihm den Weg zu seinem Zimmer zeigen.
Dort angekommen grinse ich den Dänen erst einmal breit an.
„Und hat es geholfen?"
„Was hat wie geholfen?",fragt dieser sichtlich verdattert und schaut mich mit zusammengekniffenen Augenbrauen an.
"Na meine Massage, was sonst?", lege ich belustigt meinen Kopf schief.
Stumm schaue ich ihn an.
"Oder soll ich weiter machen?"
"Also ähm, das hat alles geholfen Callum, danke, und ich habe nichts gegen Kuscheln", stammelt der Jüngere ein wenig schüchtern, was die Situation unglaublich süß wirken lässt.
"Dann soll es so sein, oder findest du nicht?", ziehe ich meine Augenbrauen hoch und werfe mich aufs Bett, klopfe neben mich auf die Matratze.
Christian folgt meiner Bitte und wirft sich auch aufs Bett, direkt in meine Arme.
Da gefällt er mir gut.
Sofort verirrt sich eine meiner Hände in die welligen Haare des Dänen und streicht durch diese.
Ein zufriedenes Brummen verlässt seine Lippen, was mich auch lächeln lässt.
"Bist du etwa schon müde?", grinse ich hinunter und sehe, dass der Däne wirklich schon seine Augen geschlossen hat.
"Ja, heute war anstrengend", gähnt der Däne.
Dabei haben wir noch nicht einmal zu Abend gegessen.
"Wir müssen aber auch noch zu Abend essen", erinnere ich ihn und fahre auf seinem Rücken hin und her.
"Muss das sein?", brummt der Däne.
"Ja, dass muss Chris. Du musst morgen auch noch fahren. Da sollte ein wenig Essen nicht schaden",belehre ich ihn.
"Wenn du darauf bestehst", murrt dieser lustlos.
"Ich kann auch einfach etwas hoch holen, wenn du unbedingt willst", biete ich ihm an.
"Wenn du das machen könntest wäre das top", schaut mich der Däne aus großen blauen Augen an.
Na toll, er weiß jetzt schon, wie er mich rumbekommt.
"Gebe mir Zehn Minuten", rapple ich mich auf, Decke Christian richtig über.
"Ruhe dich ein wenig aus", lasse ich meine Hand über seine Wange fahren.
"Werde ich", stemmt er sich noch einmal hoch, um unsere Lippen erneut miteinander zu verbinden, ehe ich mich aus dem Staub mache und Christian sich zurück in die Kissen fallen lässt.
Tatsächlich bin ich neuneinhalb Minuten später wieder im Raum, hatte mir Christians Karte mitgenommen, damit ich wieder ins Zimmer kommen kann, sollte der Däne eingeschlafen sein.
Genau das ist auch der Fall.
Leise schnarchend liegt er da, atmet regelmäßig.
Es ist schon ein süßer Anblick.
Die beiden Avocado-Tosts, welche ich mitgebracht habe, stelle ich auf dem Nachttisch ab, lege mich lieber neben den Dänen, ziehe ihn an mich heran.
Verwirrt durch die Bewegungen öffnet er leicht seine Augen.
"Guten Morgen Christian", lächle ich leicht,"Ich hoffe du hast Hunger auf Avocado-Tost."
"Hast du welchen hier?",nuschelt er, lässt seinen Kopf auf meine Brust sinken.
"Ja, ich war doch kurz weg", schmulzle ich.
Christian war damals schon so vergesslich, wenn er müde gewesen ist, was ich definitiv an ihm lieben lerne.
"Ohh", reibt er sich müde über die Augen und richtet sich auf, während ich die beiden Teller Aufs Bett stelle und meinen Toast sofort in die Hand nehme.
Christian tut es mir gleich, weshalb wir für einige Zeit stillschweigend auf dem Bett sitzen.
Als wir aufgegessen haben, verschwinde ich schnell einmal in mein Zimmer, damit ich mich in bequeme Klamotten schmeißen kann und Kurz die Möglichkeit habe, Zähne zu putzen.
Als ich wieder zwei Etagen tiefer vor dem Bett stehe, ist Christian schon wieder eingeschlafen.
Dann wird es auch wohl für mich ein entspannter Abend.
Schnell schlüpfe ich zu Christian unter die Decke und kuschele mich an den Dänen heran.
Daran kann ich mich definitiv gewöhnen.
💚
Heute mal keinen Shot, Sondern hier ein ein Kapitel 💚
Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr habt einen schönen Mittwoch 💚
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