roommαtes & pets ♡
Hellow, Hellow ❤
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich sprachlos, wie vielen von Euch mein erster OneShot gefallen hat! Vielen, vielen lieben Dank für Eure Likes und Reviews ♥
Hoffentlich gefällt Euch die zweite kleine Story genauso gut!
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„Huh? Wo zum Teufel steckt er?"
Baji schielte mürrisch zur Küchenuhr und holte das aufgewärmte Peyoung Yakisoba aus der Mikrowelle heraus. Es war bereits stockfinster und draußen tobte ein grauenhaftes Unwetter. Von seinem Mitbewohner war weit und breit keine Spur zu sehen – dabei hatte doch Chifuyu den gemeinsamen Zockerabend vorgeschlagen, weil er sich bis vor wenigen Tagen noch in der Prüfungsphase befunden hatte und dadurch kaum Zeit mit ihm verbringen konnte.
Und jetzt, wo sich die Gelegenheit endlich wieder anbot, war er nicht da.
Ein verschmitztes Lächeln huschte über seine Mundwinkel. Baji hatte sich schon vor langer Zeit eingestanden, dass er für ihn möglicherweise mehr als nur Freundschaft empfand. Aber gerade deswegen machte es das Zusammenleben mit ihm so schwierig.
Sein einziger Vorteil: Er konnte seine wahren Gefühle ziemlich gut hinter seiner Maskerade der Angriffslust und Coolness verstecken. Jedoch für wie lange...?
Das Klimpern des Haustürschlüssels und Aufsperren der Wohnungstür ließ ihn seine Gedanken allesamt vergessen. Stattdessen bewegte er sich zum Flur, wo ihm ein durchnässter Chifuyu gegenüber stand. Das Gewitter hatte ihn offensichtlich ziemlich erwischt – sogar jetzt fielen einzelne Tropfen von seinen Haarspitzen auf den Fußboden hinab und er zitterte am ganzen Körper.
„Oi, warte hier!" Schnell verschwand er ins Bad und nahm sich dort ein Handtuch, ehe er zu Chifuyu zurückkehrte und ihm damit über seine nassen Haare fuhr. Wenigstens schien diesem nichts passiert zu sein – zumindest hatte er keine äußerlichen Verletzungen.
Allerdings suchte sein Mitbewohner nach einer Minute etwas Abstand zu ihm. Erstaunt blinzelte Baji auf und verstand nun überhaupt nichts mehr. Was war denn jetzt los?
„Gomene, dass ich erst jetzt nach Hause komme...aber..."
Bevor er etwas erklären konnte, bemerkte Baji erst jetzt die kleine Wölbung unter seinem Pullover und hob skeptisch eine Augenbraue nach oben. „Was zum...-"
Vorsichtig hob Chifuyu sein Oberteil an und zum Vorschein kam zunächst nur eine kleine schwarze Fellkugel. „Auf dem Heimweg hat mich das Unwetter erwischt. Als ich an einer überdachten Terrasse stand, habe ich eine Ladung voller leerer Kartons neben mir entdeckt...und in einer von ihnen war das Kätzchen darin", erzählte er seufzend.
Baji hatte ihm genau zugehört und verstand nun, warum sich sein Kumpel verspätet hatte. Er konnte sehr gut nachvollziehen, warum er das hilflose Wesen gerettet hatte. Ein weiterer Punkt, den er an ihm sehr mochte: Sein Herz für Tiere.
„Zieh dich um, du bist klitschnass. Bis dahin kümmere ich mich darum." Damit nahm er das Kätzchen an sich und Chifuyu verschwand in sein Zimmer. Natürlich war Baji nicht der besorgte Blick in seinen Augen entgangen. Aber als Angestellter einer Tierhandlung kannte er sich mit der Pflege von Tieren gut aus, also würde es dem Kätzchen mit Sicherheit bald besser gehen.
Auch wenn ein gemeinsamer Abend ‐ inklusive einer eventuellen Annäherung zu Chifuyu - nicht mehr möglich war, freute sich Baji über den kleinen Gast in der Wohnung. Schnell wickelte er das Kätzchen vorsichtig in ein Handtuch und nahm es mit ins Wohnzimmer, wo er sich auf den Boden setzte. Gleich im Anschluss würde er nachsehen, ob er noch irgendwelche Artikel aus dem Shop hatte, die er für die streunenden Katzen in ihrer Wohngegend aufbewahrt hatte.
„Baji-san...meinst...du...wir könnten ihn...behalten...?"
Inzwischen war Chifuyu aus seinem Zimmer zurückgekehrt und trug jetzt einen Hoodie und eine Jogginghose. Der Hoffnungsschimmer in seinen Augen wurde immer größer und es fiel Baji ziemlich schwer nicht darin zu versinken. Letztlich seufzte er resigniert auf.
„Von mir aus..."
Voller Freude strahlte Chifuyu ihn an, nahm ihm das kleine Kätzchen ab und streichelte es liebevoll. „Hast du das gehört? Du bleibst bei uns, Peke J!"
Peke J?
Scheinbar fühlte sich das Kätzchen pudelwohl in seinen Armen, denn ein leises Schnurren folgte daraufhin und Baji konnte nicht aufhören die beiden zu beobachten. Gegen diese doppelte Kombination an Niedlichkeit kam er einfach nicht an.
„Danke, Baji-san!"
Ehe dieser überhaupt begreifen konnte, was vor sich ging, näherte sich Chifuyu seinem Gesicht und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Baji spürte mit einem Schlag wie die Stelle begann zu brennen und sah ihn perplex an. Chifuyu hatte sich mit hochrotem Kopf schnell von ihm abgewandt, nachdem er realisiert hatte, was er getan hatte und begab sich in Richtung Küche. „D-Du hast doch bestimmt irgendetwas aus dem Tiershop da, oder?"
Noch immer teils konfus, teils grinsend, folgte er ihm in die Küche. Anscheinend war der Abend doch noch nicht vorbei – ganz im Gegenteil.
「⚜CRSP 」
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