high schooℓ αu ♡

Für Chifuyu war die Schule nichts weiter, als ein modernes Gefängnis. Er lernte nicht wirklich etwas fürs Leben oder gar zu überleben. Der Unterricht raubte ihm nichts weiter, als seine kostbare Zeit und Freiheit. Und dennoch befand er sich in diesem Augenblick hier – welch Ironie des Schicksals.

Seine Schulkameraden trugen ebenfalls keinen nennenswerten Beitrag dazu bei, seinen tristen Alltag hinter den Mauern zu überleben. Sie benahmen sich teilweise in ihrer Entwicklungsstufe zurück und hatten vollkommen andere Interessen wie er selbst. Während ein Teil seiner Mitschüler sich tatsächlich bemühte dem Unterrichtsgeschehen zu folgen, wollte ein anderer Teil einfach nur nach Hause gehen und nie wieder zurückkehren.

An die Schulkantine wollte Chifuyu erst gar nicht denken. Das Essen an sich war ganz in Ordnung, aber sie hatten keine Peyoung Yakisoba auf ihrer Speisekarte. Litten die Köche etwa unter einer dezenten Geschmacksverirrung?

Die Liste, warum er die Schule nicht ausstehen konnte, war endlos.

Sein Blick richtete sich in Richtung Fenster – genauer gesagt an die dunklen Wolken, die den Himmel bedeckten. Chifuyu entwich ein schwerer Seufzer.

Das würde ein langer Tag werden.

[ ☔ ]

Seine Laune besserte sich auch nicht, nachdem der horrorhafte Unterricht vorbei war. Denn inzwischen hatte der Regen solche Ausmaße angenommen, dass es unmöglich war ohne einen Regenschirm den Schulhof zu durchqueren. Geschweige denn nach Hause zu gehen.

Einige der Schüler beobachteten das Spektakel vom Fenster aus. Andere wiederum drängten sich - wie er selbst - zum Schuleingang vor. Im Gegensatz zu ihm gingen die meisten von ihnen entweder alleine oder mit einer anderen Person unter einem Regenschirm und verließen das Gebäude.

Allmählich kroch die Kälte in seinen Gliedern und Chifuyu saß an der obersten Treppenstufe. Er richtete seinen Blick in den Himmel. Wegen diesem Wetter musste er noch weitere Zeit an diesem schrecklichen Ort verbringen. Es gab eigentlich nichts, was er hier mochte...

„Oi, Chifuyu."

Mit einem Mal klopfte sein Herz doppelt so schnell – und das nicht nur, weil er von der plötzlichen Erscheinung Bajis überrascht wirkte. Langsam drehte er sich in seine Richtung und wurde sofort mit einem typischen Grinsen begrüßt. Er mochte es sehr.

Aber es war nicht das Einzige, was er an ihm mochte.

„Baji-san...was machst du hier?" Seine Frage war berechtigt, schließlich hatte sein Kumpel bereits vor einiger Zeit Schulschluss gehabt.

„Ich wollte dich abholen und habe mir deshalb von einem Klassenkameraden etwas ausgeborgt", erklärte er kurz darauf und präsentierte ihm daraufhin einen dunklen Regenschirm.

Chifuyu war sich ziemlich sicher, dass er sich den Regenschirm mit Sicherheit nicht ausgeliehen, sondern vermutlich mit sanfter Gewalt geholt hatte. Dennoch überwog seine Freude darüber, dass Baji ihn extra abgeholt hatte, damit er nicht im Regen nach Hause laufen musste.

Also stellte er sich gemeinsam mit ihm unter dem Schirm und sie gingen gemeinsam zum Schultor. Während Baji den Regenschirm hielt, stand Chifuyu dicht neben ihm. Er konnte die Wärme, die er ausstrahlte, förmlich spüren, was ein warmes Gefühl in ihm hinterließ.

Die vorherige Kälte war verschwunden und die leichten Tropfen, die seine Haut berührten, fühlten sich plötzlich sanft an. Stumm schielte er zu Baji und beobachtete ihn unauffällig.

Vielleicht war die Schule wirklich eine Art Gefängnis. Aber wenigstens gab es jemanden, der all die negativen Dinge überschattete und Licht in seinen tristen Alltag brachte.

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Hellow ihr Lieben ❤

Eure Abstimmung war eindeutig, so here we go!

Vor einiger Zeit gab es die BajiFuyuWeek 2021, an der ich teilgenommen habe. Leider habe ich erst am ersten Tag der Week davon erfahren, weshalb ich jeden Tag spontan zu den angegebenen Prompts kleine Geschichten geschrieben habe! Ich hoffe, dass Euch das erste Chapter schon einmal gefallen hat und Euch die weiteren gefallen werden!

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「 ⚜CRSP 」

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