breαkups & right person - ωrong time ♡

Hellow, Hellow

Heute gibt es ein etwas anderes Kapitel und hoffe ihr mögt es trotzdem ♡ An dieser Stelle ein ganz liebevolles Dankeschön für Euren Support und Eure Kommis – jeder einzelne bedeutet mir einfach unglaublich viel ♥️

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Ich liebe dich.

Drei einfache Worte, die eine immense Bedeutung für das Leben haben. Einzeln betrachtet, scheinen sie fast harmlos zu sein. Aber zusammen bewirken sie entweder das größte Glück im Leben oder das unausweichliche Ende zwischen zwei Menschen.

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„Halt! Bleib gefälligst stehen!"

Ohne auf die Menschen in seiner Umgebung zu achten und ohne sein Ziel aus den Augen zu verlieren, rannte Baji hinter der Person her, die einige Meter vor ihm versuchte zu fliehen. Auch wenn er sein Gesicht wegen der Kapuze auf dem Kopf nicht erkannt hatte – die Tätowierung würde er unter Tausenden wiedererkennen!

Schnell bog der Typ in die nächste Seitengasse ein ,– Baji direkt hinterher. Sein Herz pochte unaufhörlich gegen seine Brust. Er wusste, dass es nicht nur an der Verfolgungsjagd legen konnte.

Er hätte nie erwartet ihn jemals wiederzusehen. Nicht nachdem, was vor drei Jahren geschehen war.

„Kazutora!" Tatsächlich blieb die Person abrupt stehen und drehte sich mit einem vielsagenden Lächeln zu ihm um.

Er war es also wirklich!

Sein Blick war absolut ungläubig, schließlich hatte er bis vor wenigen Minuten geglaubt, dass sein bester Freund damals im Höllenfeuer umgekommen war. Wie konnte er am Leben sein?

„Du hast dich überhaupt nicht verändert", murmelte Kazutora und neigte den Kopf zur Seite. „Du bist immer noch so stur wie eh und je."

Schuldgefühle und Wut vermischten sich in seinem Inneren. Darüber, dass er ihn nicht vor dem Feuer hatte retten können. Er hatte jahrelang unter seinem Tod gelitten. Und jetzt stand er quicklebendig vor ihm und besaß die Frechheit, so etwas zu ihm zu sagen!

„Willst du mich verarschen?" Während er sein Haar zu einem Zopf zusammenband, blieb sein Blick auf ihn gerichtet.

„Ganz und gar nicht." Er schien von Bajis Reaktion nicht sonderlich beeindruckt zu sein und zog sich die Kapuze vom Kopf. „Ich frage mich nur...wie lange du diese Scharade noch aufrecht erhalten willst?"

Kazutora hatte allen Grund wütend auf ihn zu sein. Immerhin hatte er ihn im Stich gelassen und dafür hatte er bereits seine gerechte Strafe erhalten. Denn seitdem hatte er es nicht einmal geschafft, einen Tag ohne die tragischen Bilder der Ereignisse in seinem Kopf weiter zu leben.

Nur Chifuyu war in der Lage gewesen diese schrecklichen Erinnerungen aus seinem Kopf zu verbannen – wenn auch nur immer für einen kurzen Moment.

„Was ist passiert? Wie hast du überlebt...-" Bajis Worte verstummten. Sein Blick war auf das Flügel-Symbol auf Kazutoras Jacke gerichtet. Das konnte nicht wahr sein...das konnte einfach nicht wahr sein!

Das Zeichen von Valhalla. Was hatte er mit diesen Arschlöchern zu tun?

Kazutora ahnte, woran sein Gegenüber in diesem Moment dachte und warf ihm einen spöttischen Blick zu. „Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde bei Toman bleiben, nachdem ihr mich alle im Stich gelassen habt?"

Für kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen ihnen und Baji ließ die Worte seines besten Freundes auf sich wirken. Sie alle - Mikey, Draken, Mitsuya, Pah-chin und er - waren damals in die Falle einer feindlichen Bande getappt, die ihnen aufgelauert und das Lagerhaus in Brand gesetzt hatte. Mehr oder weniger konnten alle ins Freie fliehen.

Alle, außer Kazutora.

Sie hatten die ganze Gegend nach ihm abgesucht, ihn aber nicht gefunden. Als ihnen schließlich klar wurde, dass er sich noch in der brennenden Halle befinden musste, wollte Baji sofort zurückgehen und ihn retten. Aber das war unmöglich – die Flammen waren zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Meter hoch gewesen.

Er konnte seinen Groll nach all dem was geschehen war, verstehen, aber warum hatte er sich Valhalla angeschlossen? Sie waren immerhin ihre Erzfeinde!

„Warum?" Baji versuchte auf eine andere Art, eine Antwort auf seine Fragen zu bekommen. Doch Kazutora war nicht dumm und wusste, worauf er hinauswollte.

„Ich mache dir einen Vorschlag. Ich erzähle dir alles, was in dieser Nacht wirklich passiert ist. Im Gegenzug wirst du ein Mitglied Valhallas."

Alles in ihm kochte und Bajis Eckzähne kamen zum Vorschein. Nicht in Millionen Jahren würde er sich diesen Verbrechern anschließen.

Andererseits...

Der Fehler der Vergangenheit durfte sich nicht wiederholen. Wenn es auch nur die geringste Chance gab, Kazutora aus den Fängen Valhallas zurückzuholen und herauszufinden, was wirklich geschehen war, dann musste er dieses Risiko eingehen.

Selbst wenn er dafür mit seinem Leben bezahlen musste.

Im selben Moment kam ihm Chifuyu in den Sinn. In all der Zeit, in der er um Kazutora getrauert hatte, war er für ihn da gewesen. Mit seiner Freundlichkeit hatte er es geschafft, seine Fassade ein wenig zum Bröckeln zu bringen und Licht in sein dunkles Herz zu lassen.

Zum ersten Mal in seinem Leben hatte es jemand geschafft, ihm eine Perspektive zu geben. Ihm das Gefühl zu geben, überhaupt an die Zukunft denken zu können. Auch wenn Bajis Entscheidung längst gefallen war, zerriss es ihn innerlich, dass er diesen Schritt tun würde. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde er nie wieder einen seiner Freunde wiedersehen.

Er würde Chifuyu niemals sagen können, dass er das Licht in seiner Dunkelheit war. Sein wahrgewordener Wunsch. Aber sie waren einfach zur falschen Zeit im Leben des jeweils anderen aufgetaucht.

„Lass uns gehen."

Mit diesen Worten verschwanden sie gemeinsam in die dunkle Gasse. Weit weg von jeglichem Funken Licht.

「 ⚜CRSP 」

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