Hannigram- süße, süße Qual [smut]



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Im Auto herrschte angenehme Stille. Außer dem regelmäßigen Atmen der beiden Männer in Hannibal Lecters Auto war nur das Geräusch von Autos zu hören, die von Zeit zu Zeit an ihnen vorbeirasten.
Sie schwiegen, weil Worte in diesem Moment unnötig waren. Sie wussten, dass sie zu gegebener Zeit darüber reden mussten, was mit dieser armen Dame hinter der Theke passiert war, doch diese war nicht jetzt. Im Moment wollten sie nur nach Hause gehen, sich einen guten Rotwein einschenken und ihn zu jener Mahlzeit trinken, die Hannibal für sie zaubern würde- aus den Resten, welche sie nicht mit den anderen Resten der Kassiererin verschärft hatten.
Hannibals Griff um das Lenkrad war locker, weil er sich in Gegenwart von Will leicht fühlte. Nicht die benommene Art, nein, eher war er frei. Es war nicht die Freiheit, die man davon hatte, war man betrunken vor Liebe. Es war auch nicht die Freiheit, die man womöglich fühlte, wenn man sich aus dem elterlichen Nest und der zugehörigen Kontrolle herausbewegte, um sein eigenes Leben zu beginnen.
Nein, es war mehr die Freiheit welche man verspürte, hatte man eine Person um sich, mit der man sich nie langweilte.
Mit der stetigen Bedrohung, die jene Person ausstrahlte, zu leben war Teil dieses berauschenden Gefühls, man sah sich nie sicher- aber andererseits wüsstest du, ohne die Person in deiner Nähe wärst du leer, unvollständig.
Es geht um jenes Gefühl; dass man nicht mit ihnen leben kann, aber ohne sie sterben müsste.

Will hatte ein sanftes Lächeln im Gesicht, als er sah, wie Bäume und Büsche auf ihrem Weg an ihnen vorbeizogen. Er lächelte, weil er seine Bedürfnisse zufriedenstellen konnte, wann immer er wollte. Er fühlte sich nicht eingesperrt oder verwirrt, alles war klar vor seinen Augen. Kein Frieden herrschte in oder um ihn, aber er war zufrieden. Selbst wenn er manchmal noch immer unsicher war, ob das, was er tat, nun richtig oder falsch war, so wurden diese Zeiten mit der Zeit seltener und der Rausch, in welchen er dabei versetzt wurde, gefiel ihm viel zu sehr. Er würde sich nicht besser fühlen, würde er umkehren; zu weit war er diesem Weg schon gefolgt, um das jetzt noch zu tun. Will war nicht von dieser Klippe gesprungen, um wieder hochzuklettern und zu dem Leben zurückzukehren, das er sich kurz zuvor aufgebaut hatte.
Dieses Leben war nicht das gewesen, nach dem er sich wirklich sehnte. Vielleicht hatte er gedacht, durch die Normalität könne er selbst normal werden. Aber was war schon normal?

Der Mann neben dem Brünetten hatte seine Augen auf die Straße gerichtet, aber beide wussten, dass seine Aufmerksamkeit stets auf Will lag.

Sie fühlten sich nahe. Nicht nur körperlich; vor allem geistig. Sie waren eins, unvollständig ohne den anderen. Das Bedürfnis, sich so nah wie möglich zu sein, war immer präsent, und sie schlugen keine Möglichkeiten aus, dieses Verlangen zu stillen.

Als sie endlich in ihrem kleinen, aber sicherlich nicht bescheidenen Haus ankamen, umgab sie die kühle schottische Luft, sobald sie zum Eingang gingen und sofort vom Regen durchnässt waren.
Der Regenschauer hatte gerade erst begonnen, als sie dort ankamen, und es wäre ein wirklich schlechtes Timing gewesen, wenn sie nicht bereits geplant hätten, die Kleidung die sie trugen loszuwerden.

Hannibal schloss die Tür auf, ließ Will zuerst eintreten und schloss die Tür hinter sich.
„Komm mit mir, Will," forderte er und ging in den hinteren Teil des Hauses, wo er in ihr Schlafzimmer trat.
In diesem Haus war nicht nur eines dieser zu finden, doch die beiden einigten sich bei ihrem Einzug stillschweigend darauf, sich die meiste Zeit die sie zusammen verbrachten, eines zu teilen. Das war demnach fast die ganze Zeit, es sei denn, sie mussten sich- aus offensichtlichen Gründen- trennen und die Stadt verlassen, nur um einander wenig später wieder zu treffen.

„Weißt du, sie war nicht die Erste."
Will fing an zu reden, als Hannibal die Schranktür öffnete, um Kleidung für sie herauszuziehen.
„Du meinst, seit dem letzten Mal hast du darüber nachgedacht, jemanden zu töten, bevor du es heute getan hast? War.. ich es?"
Hannibal legte ihre Kleidung sanft auf einen Hocker und trat dann zurück, um sich direkt vor Will zu stellen, welcher sich wiederum an ihrer Kommode abstützte und jede Bewegung beobachtete, die der andere machte.
Er folgte ihm überall hin; diesmal war der Chesapeake Ripper an der Reihe, auf ihn zuzukommen.
Dieser blieb stehen, bevor er zu weit in Wills Privatsphäre eindringen konnte - was heutzutage oft eine unnötige Geste war -, da Hannibal das Gespräch vorerst beenden wollte.

Vielleicht würde es später Zeit für sie geben, sich gegenseitig mit mehr als nur Worten kennenzulernen, die einer Person erzählt wurden, die bereits wusste, dass sie in den Gedanken ihrer anderen Hälfte herumgeisterten.

Will presste seine Kiefer zusammen. "Unter anderem."
Seine Augen trafen Hannibals nicht vollständig, er drehte seinen Kopf leicht nach links.
"Sag mir, was hat in dir das Verlangen ausgelöst, diese Kassiererin zu erstechen? Sie hat sich mir nicht als unhöfliche Person präsentiert."
Wills blaue Seelenspiegel wanderten über Hannibals Gesicht, um die bekleidete Brust des älteren Mannes zu studieren und die Stelle zu finden, an welcher er die Frau erstochen hatte.
Es war nicht allein die Unhöflichkeit, die Will dazu bringen würde, eine Person zu ermorden. Für gewöhnlich brauchte es dazu viel mehr.
"Du warst schon am Auto, als ich zurückkam, um mehr Wein zu holen. Sie war freundlich zu dir, ich nehme an, das ist ... was normalerweise mit Leuten passiert, wenn sie durch gewöhnliche Situationen auf dich treffen.
Es gab jedoch eine leichte Verzögerung bei meiner Zahlung, da mein Geldbeutel in der zerrissenen Manteltasche verloren ging. Sie hat das nicht so gut aufgenommen. "

Hannibal hielt ein selbstgefälliges Lächeln zurück. "Und das hast du nicht so gut aufgenommen."
Hannibals Augen funkelten. Er wusste, dass Will ihm nicht die ganze Wahrheit sagte, aber er wusste auch, dass er vorerst nicht alle Informationen aus ihm herausbekommen würde, ohne weitere Hilfe.
Will sah ihn schließlich mit gesenktem Kopf an, unterstellte sich ungewollt.
Sie starrten sich an, bevor Will seinen Blick zurück auf seine Hände richtete. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, so hätte er geglaubt, sie seien immer noch von dem Blut befleckt, welches aus dem Körper der Kassiererin geflossen war und mit einer alarmierend leuchtend roten Farbe um Hilfe geschrien hatte.
Sie waren es nicht; er wusste das, aber er konnte die latente Beschmutzung nicht ignorieren. Das war das Problem. Das Problem mit dem Schmutz, der auf den ersten Blick für das Auge des Außenstehenden unsichtbar blieb. Nur Schuldgefühle konnten die Unsichtbarkeit verraten, und für diejenigen, die lange und intensiv genug in diese blauen Augen starrten, um tatsächlich zu dem Mann hinter ihnen durchzukommen; für sie wurde die Schuld sichtbar. Obwohl sie unter so vielen anderen Dingen begraben war, die positiv erscheinen, jedoch genauso gut als negativ interpretiert werden konnten; im Affekt von Handlungen, die mit der Absicht getan wurden, jenes atemberaubend schöne Chaos zu schaffen, welches Will so lebhaft vor seinen Augen sah - und auf mehr Weisen verstand als nur durch gesunde Menschenverstand.
Der Mann wurde gesehen und das von jemandem, der im Gegenzug ebenfalls von ihm gesehen wurde.

Deshalb entschied sich Hannibal, endlich den letzten Abstand zwischen ihnen zu schließen und hob Wills Kinn leicht mit einem ruhigen Daumen an.
"Darf ich?" Fragte er.
Die Frage war nicht so einfach, wie sie sich anhören mochte. Komplexer war sie, da ihr Ursprung war nicht der simple Drang, die animalischen Bedürfnisse zu befriedigen, welche die meisten Menschen in sich trugen. Vielmehr wurde die Frage gestellt, da das was folgen würde, nicht nur die Zweisamkeit zweier Menschen war. Es war das Gefühl, sich gegenseitig zu konsumieren; der andere werden zu wollen, indem man ihn so nah kam wie nur irgend möglich, und jeden Zentimeter des Konsumierten in sich aufsaugte. In diesem Akt waren beide gegenseitige Konsumenten, denn beide wurden zu dem gleichen und verschmolzen zu einem.

In gewisser Weise starteten sie - nachdem sie erst vor vier Stunden in einem hochwertigen Wein- und Käsegeschäft in der Nachbarschaft eins geworden waren - einen weiteren Versuch, zusammen zu wachsen, selbst wenn sie es auf eine andere Weise versuchen würden. Das Ergebnis wäre ähnlich.

"Ja." Will nickte, hob seinen Kopf und streckte sein Gesicht vor; gerade genug, sodass seine Lippen die des größeren Mannes leicht berührten.
Seine von der Arbeit aufgerauten Hände ließen die Kommode los, um ihren Platz an Hannibals Hals und in seinen Haaren zu finden, und zogen ihn näher an sich heran, damit sich der Kuss vertiefte.
Die Männer starrten tief in die Augen, die sie vor sich sahen, absorbierten die Emotionen, die aus ihren Iris zu tropfen schienen. Ein prächtiges Geweih wuchs aus Hannibals Kopf und stieg langsam auf, genau wie sich seine Haut veränderte; alles sich an ihm veränderte. Die Form, die er annahm, war nach Wills Ansicht keine Neue, er hatte sich daran gewöhnt, den Wendigo zu sehen. Genau wie er sich daran gewöhnt hatte, hinein und heraus zu schlüpfen, aus diesem Sichtpunkt.

Hannibal presste seine Finger an Wills Hüften und wirbelte sie herum. Ihr Kuss vertiefte sich, als sich silberne Haarsträhnen aus Hannibals Frisur lösten und vor ihren Augen hingen.

Will wurde auf die weiße Matratze gesetzt. Blüteweiße Laken rochen nach Blumen im Frühling. Der Duft wollte Wills Nase füllen, aber alles, was er riechen konnte, war Hannibals einzigartig süßer, bitterer Duft.

„Fragst du dich jemals, wie du riechst?" Fragte Will in einem Moment, als sie den Kuss lösten um Luft zu holen.
„Gedenkst du, mich um diese Information bereichern?"
Wills Augen schlossen sich. Seine Hände begannen mit dem Anzug des anderen Mannes herumzuspielen und öffneten langsam die Knöpfe seines weißen Hemdes.
Er zog ihn näher zu sich und begann ihn erneut zu küssen. Hannibal war sich nicht sicher, ob er weiter reden oder wirklich so unhöflich sein würde, die Frage unbeantwortet im Raum zu lassen - aber er ließ das Thema los, als Will ihn stärker küsste. Hannibal konnte fühlen, wie die Zähne des jüngeren Mannes an seiner Unterlippe knabberten und zogen, bis sie im Fleisch versanken. Ein Zischen folgte dem Blut, das über beide Lippen tropfte, und die Männer starrten sich atemlos an.
Will ließ sich auf die Matratze zurückfallen, zog Hannibal ganz auf sich und drückte ihre Körper zusammen.
Hannibal spürte, wie Wills Brust sich hob und wie er tief Luft holte.
„Du riechst auf diese Weise ansprechender", sagte der Brünette und leckte sich die Lippen.
Die silbernen Haare des ehemaligen Blonden hingen herab und kitzelten die Haut von Wills Gesicht, welcher seinen Kopf hob, um das Haar hinter Hannibals Ohr zurückzustecken, und des älteren Kopf zurück nach unten drückte, um ihn in einen erhitzten, blutigen Kuss zu verwickeln.
Nur dann half Hannibal Will bei seinen Versuchen, ihn und sich selbst auszuziehen. Bald waren beide nur noch in Unterwäsche, lagen aufeinander und fühlten sich schwindelig und doch so lebendig mit jede einzelnen Fasern ihrer Körper, die sich berührten.
Es war nicht die Art von Berührung, die dir das Gefühl gab, eine Schmetterlingshorde sei in deinem Magen ausgebrochen und die Insekten tobten und flatterten. Es war die, die deinen Körper durchbohrte, um ihn mit heißer Energie und grausamer Sehnsucht zu füllen. Eine, bei der du das Gefühl hattest, nichts ohne sie zu haben. Als ob du von ihr abhängen würdest.
Will liebte dieses Gefühl und auch Hannibal konnte nicht genug davon bekommen. Selbst wenn sie sich zurückhalten sollten, würden sie es nicht tun. Nur weil sie wussten, um jeden Preis lieber mit, als ohne diese Energie und dem Gefühl der Vollendung zu sein.

Zu wissen, dass sie mehr bekommen konnten, aber den anderen stattdessen zu ärgern, war viel befriedigender, als sich dem Vergnügen direkt zu nähern und das Ende zu früh kommen zu lassen.
Sie wussten, dass sie sich beide Zeit nahmen, und beide machten sich bereit, ihr eigenes Tempo zu finden.
Doch selbst wenn es langsam voranging und sich deutlich in die Länge zog, war es nicht blumig.
Nun, gewisser Weise passte es doch  zum Bild.
Die weißen Laken würden nicht so weiß bleiben, so viel war sicher, denn beide wussten, dass es nicht so simpel bleiben würde wie bei den meisten anderen Menschen.
Will und Hannibal gaben sich nicht ganz mit einfachem Vergnügen zufrieden.
Sicher, vielleicht war Will hungrig und frustriert ... aber Hannibal gab ihm mehr als nur eine Lösung.
Er versetzte ihn in eine Ekstase.

Hannibal begann mit den Fingern über Wills Schultern und zu seinem Hintern zu fahren, um ihn grob zu ergreifen und ihn in Richtung seiner eigenen Mitte zu ziehen.
Sie stöhnten wohlig bei der Berührung auf.
Hannibal vergrub sein Gesicht in der Beuge zwischen Wills Nacken und Schulter und versenkte langsam seine Zähne im nackten Fleisch. Der Körper des Brünetten antwortete mit einem Ruck, seine Hände packten den Rücken des Obermanns fest und kratzten ihn. Er schauderte und seine Augen wurden weiß. Das Gefühl brachte seine Sinne zum durchdrehen. Der Geruch des Blutes wurde stärker und überschrieb fast seinen und Hannibals.
Will versuchte, die Augen offen zu halten, um die Reaktion des anderen Mannes zu sehen, als der schließlich seinen Kopf wieder hob und Wills Blut auf seinem Gesicht verteilte, indem er kleine Küsse darauf verteilte.
Seine Lippen wanderten über Wills Kiefer und verehrten seine Form mit einem kleinen Lecken, bevor er gegen Wills Kehle atmete.
Der Puls der Jüngeren stieg und ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er spürte, wie Hannibals Zähne darüber streiften. Seine Nägel drückten tiefer in Hannibals Rücken und ließen warmes Blut heraustreten, welches sich um seine Finger wickelte und sie rot färbte.
Hannibal saugte an seiner Haut als Reaktion auf den Schmerz. Will hob seine Beine und wickelte sie um Hannibal, der seine Hände ergriff und seine Kehle losließ. Ein dunkler Bluterguss markierte die Stelle, an der seine Lippen vor einer Sekunde gewesen waren; rotes Blut umrandete einen blauen Fleck. Er schob Wills Hände über dessen Kopf, ohne die Augen auf die des anderen zu richten, und saugte jede gezeigte und jede lediglich gefühlte Emotion in sich auf.
Will erwiderte den Blick, leckte sich die Lippen und schmeckte das Blut seines Geliebten. Anstatt sich darum zu kümmern, dass seine Hände gefangen genommen wurde, hob er seine Hüften, um sie gegen Hannibals zu drücken. Er erhielt ein leises Knurren als Antwort und liebte es, wie er das kontrollierte Monster hinter Hannibals menschlichem Personen Anzug entfesseln konnte.
Das Knurren war heiser und zeigte das Blut an seinen Zähnen. Es erreichte die dunklen Augen, ließ sie noch dunkler erscheinen und hob dadurch das lustvolle Glitzern in ihnen hervor.
Der Druck auf ihren noch bedeckten Erektionen wuchs mit jeder Sekunde. Es wurde zu unangenehm für sie, das unangenehme Gefühl zu ignorieren, also wurde Hannibal sie los - zuerst Wills, dann seine eigenen.
Seine Hände griffen nach seiner Hose auf dem Boden neben ihnen und er befreite den bereits gelösten Gürtel. Er kletterte zurück auf Will und stellte fest, dass die Augen des Jüngeren ihm genau folgten. Jede Bewegung des Mannes war unvorhersehbar und doch so vertraut. Wills nackte Haut schimmerte im trüben Licht ihrer Schlafzimmerlampe, Schweiß tropfte herab, um die Laken zu tränken und sich den wenigen Blutstropfen anzuschließen, die von der Stelle gefallen waren, an der Wills Nägel Hannibals Haut geöffnet hatten. Letzterer wurde sich plötzlich bewusst, wie jeder tiefe Atemzug, den Will nahm, seinen Körper bewegte- einschließlich seines Penises, der stand, als würde er Hannibal anschreien, Will auszufüllen und ihn zu verzehren, nur damit er es auch fühlen konnte.

Hannibal band Wills Hände mit dem Gürtel an den Kopf des Bettes und erhielt noch immer keine Beschwerden von der anderen Partei. Er ließ sich zwischen den Beinen des jüngeren Mannes nieder und packte sie, um sie auseinander zu drücken. Er enthüllte seine inneren Schenkel und alles, was dazwischen lag. Seine dunklen Augen absorbierten jeden Zentimeter von Wills zitterndem Körper. Mit einer sanften Berührung von Wills Schwanz bekam er den anderen zum Stöhnen und beobachtete, wie sich die Muskeln in Wills Körper merklich anspannten.
Die Sensibilität war für den älteren Mann keine Überraschung mehr, aber sie war ihm jedes Mal wieder eine Freude.
Langsam schlang er seine Hand darum und begann auf und ab zu pumpen, bis Will sich unter ihm windete und keuchte.
Er wollte noch nicht, dass er kam, also ließ er los und begann, Küsse auf die Oberschenkel links und rechts von seinem Kopf zu legen.
"Bitte... mach weiter." Wills Stimme war leise und kratzig, seine Augen voller Not und Lust, und bettelte verzweifelt darum, dass Hannibal ihm gab, was er brauchte.
"Was soll ich tun, Will?"
Der jüngere Mann schob seine Beine von Hannibals süßen Lippen weg und hob seine untere Hälfte zum Gesicht des anderen.
"Nimm mich auf jede Weise, die du dir vorstellen kannst." Antwortete der Brünette und keuchte sich durch jedes Wort.
Hannibals Finger liefen über seine V-Linie, auf und ab und erneut hoch und dann so weit hinunter, dass Wills Schwanz zuckte und die Haut um ihn herum zitterte.
Will stöhnte, "Mach mich zu deiner Kunst." Flüsterte er und schloss die Augen.
Hannibal nahm das als sein Schlüsselwort, um nicht mehr herumzuspielen, und gab nach. Schließlich packte er Wills Hüften und hob ihn hoch, damit er seinen Hintern auf seine eigenen Schenkel legen konnte. Er kniete auf der weichen Matratze direkt vor einem schwitzenden, keuchenden Will Graham, der nur von ihm genommen werden wollte, und er konnte sich einfach nichts besseres vorstellen, als Wills Wunsch zu erfüllen.

Der rechte Mittelfinger von Hannibal steckte in seinem Hintern, bevor Will überhaupt verarbeiten konnte, wie schnell Hannibal sie positioniert hatte.
Er stieß ein leises Zischen der Missgunst aus, als er das seltsame Gefühl in sich spürte.
Hannibal beugte sich über ihn, um an seinem Ohrläppchen zu knabbern. "Entspann dich", befahl er, atmete an seinem Hals und biss ihn in der nächsten Sekunde.

Das schlechte Gefühl wurde früh genug zu einem guten und Hannibal drückte einen weiteren Finger hinein, um den ersten zu begleiten.
Seine Zunge leckte sich vor bis zu Wills Mund und trat in ihn ein, erkundete alles und drückte sogar in Wills Kehle, bis ihre Zähne zusammenstießen und Will würgte.
Hannibal hinterließ weiterhin Bissspuren am ganzen Körper von Wills, bis dieser sich sogar an den vierten Finger gewöhnt hatte, der sich in ihm drehte und windete. Er bewegte seine Hüften gegen Hannibals Hand und fickte sich an den Fingern seines Liebhabers.
Zumindest, bis Hannibal sie herauszog und seine Hände auf Wills Arsch legte. Will wimmerte und bewegte seine Hüften verzweifelt in die Richtung, in die Hannibals Hände verschwunden waren.

Der ältere Mann beugte sich über den Körper des anderen und streichelte Wills Oberschenkel auf und ab. Dann legte er die Beine auf seine Schultern und küsste Wills Schlüsselbein sanft.
Die Brünette stöhnte und wackelte unter Hannibal, die Hände zu Fäusten geballt, um einen Teil der Frustration und die dadurch aufkommenden Schmerzen zu lindern. Er konnte Hannibals Schwanz an seinem Eingang spüren, aber der silberhaarige Mann hielt Wills Hüften so fest, dass er sich nicht gegen Hannibal drücken konnte, der einige Sekunden wartete, bis Will sich abgekühlt und ein wenig entspannt hatte.
Dann bückte er sich weiter hinunter, um sein Gesicht wieder in der Beuge zwischen Wills Schulter und Nacken zu vergraben, und drückte sich langsam hinein.
Will bog den Rücken durch und drückte seine braunen Locken in das Kissen. Er zischte und biss sich auf die Unterlippe, um einen Schrei zu verhindern.
"Halt dich nicht zurück." Hannibal knurrte und biss Wills Haut grob und versuchte, seinen Drang zu kontrollieren, einfach in Will hinein und heraus zu stoßen.
Seine Bewegungen waren langsam und gingen tief, ihre Körper drückten sich aneinander, so dass es so aussah, als gäbe es keine Linie zwischen ihnen, die eine klare Trennung erkennbar machte.
Will keuchte tief und schmerzerfüllt. Das Geräusch spornte Hannibal noch mehr an, welcher seine Bewegungen beschleunigte.
Die Luft war erfüllt von dem Geruch von Lust, Blut, Schweiß und Verlangen.
Als Will seine Augen schloss und anfing zu stöhnen, anstatt zu keuchen und zu zischen, beschleunigte Hannibal sein Tempo noch mal, bis ihre Hüften zusammenstießen und das Geräusch von Fleisch, das gegen Fleisch schlug, laut genug war, um ihre zittrige Atmung zu übertönen. Hannibals Arme schlangen sich um Wills Körper, um ihn hochzuheben.

Er zog sich zurück, ließ Will frustriert stöhnen und drehte diesen dann um, um ihn mit einer schnellen Bewegung auf den Bauch zu legen. Die Hände des Brünetten waren immer noch zusammengebunden und begannen langsam weh zu tun. Der Schmerz sandte elektrische Wellen durch Wills gesamten Körper. Ab und zu zuckte er zusammen und zitterte, als Hannibal seinen Arsch packte und ihn hochzog, so dass er letztendlich auf der Matratze kniete.
Hannibal stellte sich hinter ihn und schob seinen pochend harten Schwanz zurück in Wills warmes Loch.
Will schrie auf und seine Beine verwandelten sich in Pudding. Seine Sicht begann zu verschwimmen und alles, woran er denken konnte, war Hannibal, der ihn gnadenlos fickte.

Wills Schultern wurden auf ungesunde Weise gedreht. Er kniff die Augen zusammen und biss fest in das Kissen.
Als der Ältere seine starken Finger um Wills Schwanz schlang, stöhnte dieser vor Vergnügen, als Hannibal gleichzeitig seine Prostata traf und ihn Sterne sehen ließ.
Er konnte fühlen, wie Hannibals Hand seinen Kopf an seinen schweißnassen Locken hochzog und ihm grob in die Schulter biss. Die wunderbar verdrehten Gedanken Wills konnten nicht mehr zwischen Schmerz und Vergnügen unterscheiden. Alles verschwamm, Bilder von Hannibal und dem Wendigo blitzten vor seinem inneren Auge auf, wie sie wabbelig und doch auf eine komisch anmutig Art zu einem verschmolzen.
Eine Welle rollte über ihn.
Sie machte ihn schier verrückt und nur Sekunden später kam er, und schrie den Namen seines Geliebten in die Nacht hinaus.
Hannibals Bewegungen wurden schneller und schlampiger, als Will um seine Länge herum enger wurde.
Er ließ Wills Schwanz los und packte stattdessen seine Hüften und genoss das schmerzerfüllte Winseln von Will, als er seine Nägel in der weichen Haut vergrub. Auch er kam mit einem lang gezogenen „William" auf den Lippen und brach auf dem jüngeren Mann zusammen.
Sie lagen schweigend da und versuchten zu Atem zu kommen.
Hannibal schloss die Augen und küsste Will überall, wo er ihn gebissen hatte. Ab und zu erhielt er dafür zufriedene Seufzer.
Wills Körper zuckte erneut wegen des stechenden Schmerzes, der von seinen verletzten Handgelenken ausging.
Hannibal hob den Kopf, um die gefesselten Hände zu betrachten und leckte sich die Lippen. Er starrte noch fünf Sekunden, bevor er sich schließlich aus Will herauszog und Sperma aus dem warmen Loch floss. Hannibal stand auf und begann Will zu befreien. Der jüngere Mann stöhnte erleichtert und wagte es, auf seine verletzten Handgelenke zu schauen. Hannibal nahm beide Hände und küsste die roten Striemen.
Er legte sich neben Will und blickte diesem tief in die Augen.
Will starrte zurück, die Lippen immer noch geöffnet, um mehr von der dampfend heißen Luft um sie herum einzuatmen.
Sie waren verklebt und ermüdet und Will wusste genau, Hannibal würde wollen, dass sie duschten und die Bettwäsche wechselten, bevor er sich endlich schlafen legen konnte.
Hannibal schob sich näher an Will heran, umwickelte seine Beine und umarmte den Brünetten.
Fürs Erste, dachten beide, wäre es in Ordnung, einfach so liegen zu bleiben und sich eine Weile auszuruhen.

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