🌴Myles(75)🌴
Heute ist der Tag an dem Michaels Geburtstagsparty stattfindet.
Gerade stehe ich im Schlafzimmer vor dem Spiegel und betrachte mich in meinem Anzug, denn Michael ließ verlauten, dass Anzüge und Abendkleider gern gesehen sind.
Als ich meine Haare noch etwas zurecht gezupft habe, verlasse ich das Schlafzimmer und gehe die Treppe hinunter.
Unten wartet Glenn auf mich, welcher mich beobachtet, wie ich die Treppe hinunter komme.
Unten angekommen, meint er: "Oh mein Gott Myles, du siehst verdammt heiß aus."
"Das kann ich nur zurück geben.", antworte ich und lege meine Lippen auf seine. Ich liebe es ihn zu küssen.
Als wir uns wieder lösen, verlassen wir beide das Haus und machen uns auf den Weg zu dem Geburtstag.
Trisha schläft heute bei Troy und sie hat sich gefreut, dort zu übernachten.
Gestern sagte sie, dass sie sehr gerne mit Troy spielt.
Im Auto haben Glenn und ich die ganze Zeit Händchen gehalten und uns über Gott und die Welt unterhalten.
Mittlerweile hat er mit Michael auch besprochen, dass er ohne Trisha nach Mailand fliegt um dort bei dem Modeevent dabei zu sein.
Ich selbst will gar nicht daran denken, wie es sein wird, wenn er nicht da ist. Der Gedanke allein schmerzt schon.
Bei Michaels Feier angekommen, warten wir draußen noch auf Mark und Steven und als wir die beiden von weitem entdecken, sehe ich schon das Steven beginnt loszulaufen und sich Glenn in die Arme wirft.
"Baby.", ruft er dabei und Glenn erwidert: "Na Süßer."
Sie lösen sich aus der Umarmung und grinsen sich an.
"Hey Myles.", begrüßt mich mein bester Freund, und ich erwidere dies.
"Also eins kann ich euch versichern, der Wein wird gut sein. Michael und ich pflegen schon einer ganzen Weile eine gute Geschäftsbeziehung.", meint Mark dann, nimmt Steven an die Hand, so wie ich es bei Glenn tue und wir vier gehen zum Eingang.
"Hallo Chef.", begrüßt mich Aaron und blickt uns an.
"Glenn, das ist Aaron, er arbeitet erst seit einigen Wochen in meiner Firma. Aaron, das ist Glenn mein Lebensgefährte.", sage ich und Glenn reicht ihm die Hand, welche Aaron entgegen nimmt.
"Hallo Glenn.", sagt er freundlich und lächelt ihn an.
"Hallo.", meint der Blonde nur knapp und löst sich wieder aus der Hand.
"Das Abtasten spare ich mir bei ihnen.", scherzt mein Mitarbeiter und wir lachen kurz gemeinsam.
"Bei Mark und Steven können sie sich das auch sparen.", kläre ich Aaron auf und dieser nickt.
"Oh hey Chef.", kommt nun der nächste Mitarbeiter auf mich zu und ich blicke ihn an.
Seine Augen gleiten über Glenn hinunter zu unseren verschränkten Fingern und wieder hinauf.
"Sind sie... ähm... ist das... also... ähm... .", stammelt Jeremy und ich grinse, als ich ihn unterbreche: "Ja ich bin schwul und das hier ist mein Lebensgefährte Glenn."
"Das ist der Kinderschminker von der Firmenfeier.", stellt Jeremy fest und ich nicke, bevor ich sage: "Richtig und jetzt würden wir vier gern auf diese Feier."
"Viel Spaß.", sagen Aaron und Jeremy wie aus einem Mund und wir treten ein.
"Wissen die nicht dass du schwul bist Myles?", fragt mich Glenn leise und ich antworte ebenso leise: "Ich hab es nie publik gemacht, die die es mitbekommen haben, da war das eben so, aber mich da jetzt hinzustellen und über meine sexuelle Ausrichtung zu plaudern, war für mich nicht relevant. Machen die Heteros ja auch nicht."
Wir lachen leise und dann blicke ich mich um.
Es sind ziemlich viele Leute da und als ich Michael erblicke, sage ich zu Glenn: "Komm wir sollten hallo sagen."
Mark und Steven folgen uns und bei Michael angekommen, begrüßen und beglückwünschen wir ihn.
"Myles.", nehme ich plötzlich Olivers Stimme wahr und drehe mich etwas zur Seite.
Ich hatte komplett ausgeblendet, dass er ja mit Michael zusammen ist.
"Hallo Oliver.", sage ich knapp und blicke ihn ebenso kurz an.
"Es ist schön dass ihr alle gekommen seid und du bist Steven?", meint Michael und schaut zu dem Brünetten, welcher nickt.
"Mark erzählt einiges über dich, doch er hat nie erwähnt wie hübsch du wirklich bist.", sagt Michael und Steven erwidert: "Glenn hat mir geholfen meine Haut wieder in den Griff zu bekommen."
"Oh ja, Glenn versteht sein Handwerk.", sagt Michael und ich sehe Glenn lächeln.
"Also, bedient euch am Buffet und feiert ein wenig. Ich wünsche euch viel Spaß. wir haben bestimmt nachher noch etwas Zeit zum quatschen.", meint Michael und wendet sich ab.
"Wollt ihr was trinken?", frage ich in die Runde und jeder sagt mir was er haben möchte.
Ich will mich gerade auf den Weg zur Bar machen, da merke ich, dass Oliver immer noch neben mir steht.
"Du siehst gut aus.", meint er und schaut mich an.
"Oliver, du weißt aber zu wem du gehörst, oder?", frage ich schnippisch und die Antwort die er dann sagt, hätte ich nicht erwartet: "Ja. Ich gehöre zu dir. Du musst nur ein Wort sagen und ich komme wieder zurück zu dir, Myles."
"Kätzchen, kommst du mal kurz her.", sage ich an Glenn gewandt und er tritt die wenigen Schritte näher an mich ran.
"Ja Schatz?", fragt er und ich höre in seiner Stimme, dass er sie extra etwas höher klingen lässt und das Lächeln welches er aufgelegt hat, ist gespielt. Oh je, er kocht.
Ich ziehe ihn zu mir ran, gebe ihm einen Zungenkuss, während sich meine Hände in seinen Haaren verfangen und als wir uns wieder lösen, schaut er mich an, als würde er mir gleich wieder sagen wollen, dass ich ihn ficken soll, so wie neulich im Pool.
"Oliver," beginne ich, stehe hinter Glenn und habe meine Hände an seinem Bauch liegen, als ich fortfahre: "Er gehört zu mir. Er gehört an meine Seite. Glenn Sullivan ist der Mann mit dem ich mein Leben teilen will. Er und nicht du! Du wirst das nie wieder sein. Ich liebe Glenn, mehr als alles andere auf der Welt."
Ich gebe Glenn einen Kuss hinter sein Ohr und schaue dann wieder Oliver an.
"Fang jetzt bloß nicht an zu heulen.", meint Glenn zu Oliver und dreht sich in meinen Armen. Dann küsst er mich erneut und als er seine Lippen wieder von mir löst, blickt er wieder zu meinem Ex-Freund und äußert: "Du hast es damals verkackt Olli."
Stumm wendet sich Oliver ab und ich sehe wie er den Saal verlässt.
"Ich hoffe, er hat es jetzt verstanden.", bringe ich hervor, löse mich von Glenn, welcher mich an lächelt und hole uns dann Getränke von der Bar.
Der Abend vergeht und ich unterhalte mich mit einigen Gästen, Mark und Steven, als Glenn plötzlich ganz leise sagt: "Fuck."
Er senkt seine Blick und ich frage: "Was ist los?"
"Myles, mein Ex-Dom ist hier.", sagt er leise, doch schaut mich nicht an.
"Kitten, schau mich an.", fordere ich und dann hebt Glenn seinen Blick und schaut mich an.
"Mein Ex-Sub ist doch auch hier. Entspann dich.", sage ich, gebe ihm einen Kuss und dann nickt er leicht.
Etwas später komme ich gerade von der Toilette und höre aus einem Raum Stimmen, eine davon gehört Glenn.
"Terry.", bringt er hervor.
"Oh mein kleines, heißes Bunny.", höre ich eine mir unbekannte Stimme.
Moment mal, was genau geht da gerade ab?
Ich gehe näher an den Raum, aus dem die Stimmen kommen und höre wie der Unbekannte sagt: "Du glaubst gar nicht wie du mir fehlst."
Ich linse durch den Türspalt und sehe Glenn wie er mitten im Raum steht und vor ihm ein Kerl, Mitte, ende dreißig vielleicht.
Seine Hand streicht über die Wange des Blonden und Glenn antwortet: "Selbst schuld. Dir hat es ja zu lange gedauert, bis meine Wunden verheilt waren."
Ich runzle die Stirn. Das da drin ist sein Ex-Dom, hundertprozentig.
"Das ist lang her Bunny. Komm gib dich mir heute Abend hin und lass uns gemeinsam Spaß haben.", macht dieser Terry weiter und streicht mit seiner Hand über Glenns Arm.
Ich spanne meinen Körper an, balle meine Hände zu Fäusten.
Komm schon Kitten, sag ihm dass er das vergessen kann, das du mir gehörst.
"Wieso sollte ich das tun?", fragt der Blonde stattdessen und Terry antwortet: "Weil du genau so gut wie ich weißt, wie viel Spaß wir miteinander haben können. Ich vermisse dein Stöhnen, dein Betteln, deinen nackten Körper, deinen geilen Arsch. Komm Bunny, lass uns hier abhauen und ich besorg es dir. Ich werde dich in den Himmel katapultieren. Komm schon, du willst es doch genau so sehr wie ich.", raunt Terry, zieht Glenn an sich und kneift ihn in den Hintern.
Und Stop!
Das reicht!
"Terry bitte lass... .", haucht Glenn und blickt zu ihm hinauf. Seine Hände liegen auf Terrys Brust, welcher nun sanft über den Hintern des Jüngeren streichelt.
"Oh Bunny, na los, lass uns verschwinden.", unterbricht Terry ihn und beginnt sich an Glenn zu reiben.
Ich stoße die Tür auf und beide starren mich erschrocken an.
"Kann ich ihnen helfen?", fragt Terry und hält Glenn immer noch am Hintern fest.
"Nimm deine dreckigen Pfoten von meinem Kitten.", stoße ich aus, während ich auf die beiden zu gehe und beim letzten Wort Terry am Kragen packe und ihn von Glenn wegziehe.
"Myles.", sagt er, doch meine Aufmerksamkeit gilt diesem Kerl.
"Dein Kitten?", bringt er hervor und ich drücke ihn gegen die Wand.
"Ja! Er gehört zu mir!", knurre ich und drücke ihn noch fester dagegen.
"Du kannst ihm niemals das bieten, was er braucht, das sehe ich dir schon an der Nasenspitze an.", erwidert der Kerl höhnisch und erneut höre ich Glenns Stimme: "Myles bitte, glaub ihm nicht."
"Warum sonst hat er mir nicht gleich gesagt, das er einen Neuen hat?", macht Terry weiter, während er mich angrinst.
Ich lasse den Typen los, fahre herum und schaue Glenn an.
"Hast du nicht?", frage ich ihn und kann nicht verhindern, dass meine Stimme verletzt klingt.
"Ich wollte ja, aber ich... es... ich... .", stammelt er und ich bebe: "Du was? Hast dich lieber von ihm begrapschen lassen."
"Und er hat es genossen.", mischt sich Terry ein.
Ich drehe mich herum und nutze den Schwung und gebe ihm eine harte Ohrfeige, als ich wütend hervor bringe: "Halt deine dreckige Schnauze."
"Myles nein, ich habe das nicht genossen. Ich wollte es ihm sagen, aber er hat mich unterbrochen. Bitte Myles bitte, dass musst du mir glauben. Bitte Myles, bitte.", sagt er und wieder mischt dieser Wichser sich ein: "Oh Gott Bunny, dieses Bitten. Komm schon, lass dieses eifersüchtige Weichei links liegen. Was willst du mit dem? Ich weiß wie ich es dir besorgen kann, im Gegensatz zu ihm."
Mittlerweile steht Terry nicht mehr hinter mir, sondern geht gerade an mir vorbei, als er den letzten Satz gesagt hat.
"Terry spinnst du. Das was Myles und ich haben, da kommst du noch lange nicht ran.", meint Glenn und ich spüre dieses widerliche Gefühl in mir, das mich zu zerfressen scheint.
"Ach komm Bunny, lüg dich doch nicht selbst an.", sagt er und steht nun hinter Glenn.
Sein Hände schlängeln sich um Glenns Bauch und er raunt ihm ins Ohr: "Komm schon, ich weiß doch wie geil du es gefunden hat, wenn ich dich gefickt habe."
Dann leckt er ihm über den Hals.
Ich packe Glenn am Handgelenk, ziehe ihn hinter mich und baue mich vor Terry auf.
"Er gehört zu mir!", donnere ich los, schubse Terry nach hinten und er stolpert über einen Stuhl.
"Such dir jemand anderen den du ficken kannst.", mache ich weiter, schubse ihn erneut und er taumelt nach hinten.
"Glenn weiß wo sein Platz ist.", schreie ich und gebe ihm einen letzten Schubs. Wieder taumelt Terry, fällt über seine eigenen Füße und landet auf seinem Hintern.
Ich wende mich von ihm ab, schaue Glenn an und sage dann: "Jedenfalls hoffe ich das."
Dann gehe ich an ihm vorbei, verlasse den Raum, während jede Faser meines Körpers angespannt ist.
"Myles, was ist los?", fragt mich Mark der gerade aus dem Festsaal tritt. Neben ihm Steven.
Ich gehe an ihnen vorbei, raus aus dem Gebäude und merke das die beiden mir folgen.
"Myles, was ist passiert? So kenne ich dich ja gar nicht.", meint mein bester Freund und ich fahre herum, blicke zwischen den beiden hin und her und schreie dann: "Glenn... er... sein Ex...ah man Fuck!"
"Was nein, nein, nein, sag mir nicht sie haben... .", beginnt Mark, doch ich unterbreche ihn: "Nein verdammt, aber dieser Wichser hat versucht Glenn zu verführen."
"Oh mein Gott du bist eifersüchtig.", meint Mark und blickt mich erstaunt an.
"Ja und?", bringe ich nur hervor und er antwortet: "Ich kenn dich so nicht."
"Wo ist Glenn denn jetzt?", fragt plötzlich Steven.
"In dem Raum neben den Toiletten. Ich musste da raus, sonst wäre ich wahrscheinlich komplett durchgedreht.", sage ich und Steven wendet sich an Mark, will etwas sagen, doch Mark kommt ihm zuvor: "Geh schon, schau nach deinem Baby."
"Dieser verfluchte Wichser. Der hat sich an mein Kitten ran gemacht. Was denkt der wer er ist? Glenn... er... ich... wir sind doch zusammen, ein Paar und dieser scheiß Terry denkt er könnte dazwischen funken.", fluche ich, während Mark mir gegenüber steht und Steven noch mal zu mir über seine Schulter schaut, bevor er im Gebäude verschwindet.
"Scheiß Gefühl diese Eifersucht, hm?", fragt mich Mark und legt seine Hand auf meine Schulter.
"Ja verdammt.", antworte ich und dann fällt mir noch etwas ein.
"Aaron!", rufe ich und der junge Mann kommt angelaufen.
"Ja Chef?", fragt er und ich sage: "Im Raum am Ende des Ganges neben den Toiletten. Gehen sie dort hin, schauen sie ob alles okay ist. Greifen sie ein falls es nötig ist. Ich selbst kann das nicht tun, ich hab mich gerade nicht unter Kontrolle, deshalb könnte das sonst mit einer Anzeige enden."
"Alles klar Chef.", sagt mein Angestellter und läuft in das Gebäude.
"Nur falls dieser Terry etwas machen sollte. Mark ich... .", äußere ich, doch breche dann ab, als er mich in seinen Arm zieht und sagt: "Es wird alles gut werden."
"Ich will Glenn nicht verlieren. Ich brauche ihn.", sage ich und Mark hält mich einfach weiterhin fest.
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