Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß wann ich meinen letzten Blowjob gegeben habe, aber den den ich Glenn gegeben habe, wollte ich so sehr.
Ich wollte wissen wie er schmeckt, wie er sich unter mir windet und ich wollte hören wie er stöhnt.
Ich bin nicht der Mensch der gerne Blowjobs gibt, aber nehmen tue ich die gern. Nun gut, welcher Mann tut das nicht?
Ich mag es nicht jemandem einen zu blasen, weil ich damals in meinen jungen Jahren oft gehört habe das ich es nicht kann, deswegen habe ich es dann einfach irgendwann bleiben lassen.
Zu gerne würde ich wissen, ob Glenn es gut fand oder nicht, aber ihn fragen, kann ich nicht. Ich will mir einfach nicht die Blöße geben.
Diese Frage; na wie war ich, ist ja wohl für jeden der sie gestellt bekommt bescheuert.

Am nächsten Tag verlasse ich noch, bevor jemand anderes aufsteht das Haus.
Ich will vor der Arbeit noch ein wenig was für meinen Körper tun und das kann ich am besten, wenn noch niemand in der Firma ist.

Dort angekommen, ziehe ich mich um und betrete den Fitnessraum,lass dabei den gestrigen Tag und Abend Revue passieren und bin froh, dass Glenn es mir nicht länger Nachträge dass ich Alkohol getrunken habe. Über die zwei Arschlöcher will ich gar nicht nachdenken,dann werde ich nur wieder sauer. Sowas bescheuertes wie die beiden, habe ich lange nicht erlebt.

Mittags, sitze ich gerade in meinem Büro, als es klopft.
Etwas abwesend, da ich gerade dabei bin etwas aufzuschreiben, sage ich: "Herein."
Ich blicke nicht auf, erst als ich fertig aufgeschrieben habe und meine Augen vom Papier nehme richte ich meinen Blick auf die Tür.
"Steven.", sage ich und er kauf auf seiner Unterlippe, während er mit seinen Fingern spielt.

"Myles, kann ich mal mit dir reden?", fragt er und ich nicke, stehe auf und gehe zum Sofa.
"Komm setz dich und sag mir was du auf dem Herzen hast.", meine ich und der Brünette setzt sich neben mich.

Wir wenden uns einander zu und er sagt: "Ich habe die halbe Nacht mit Mark geredet, wegen Glenn und dem Sex den wir hatten. Ich wollte es einfach nochmal in Ruhe mit ihm klären und mir sicher sein, dass er mir glaubt."
"Okay und warum erzählst du mir das?", frage ich und immer noch spielt er mit seinen Fingern.
"Mark ist damit einverstanden, es ist wirklich vollkommen okay für ihn.", fährt er fort und ich runzle die Stirn.
"Wovon genau sprichst du denn jetzt?", frage ich nach und Steven ist total nervös.
"Mark hat mir erlaubt, dass Glenn und ich... das wir... ich meine... .", stammelt er und hält sich dann die Hände vor das Gesicht.
Meine Güte, was hat er denn bloß zu sagen.

"Steven, was auch immer es ist, sag es, ich werde dir nicht den Kopf abreißen.", versuche ich ihn zu beruhigen, während meine Hand auf seinem Knie liegt.
"Mark hat sein okay für ein zweites Mal zwischen mir und Glenn gegeben.", sagt er, doch schafft es nicht mich dabei anzuschauen.
"Das wundert mich jetzt.", antworte ich und dann schafft es Steven mich anzuschauen, als er sagt: "Wie gesagt ich habe es mit ihm geklärt. Er möchte nur Bescheid wissen wann es passiert und auch das ich Glenn davon überzeuge, dass du Mark nach einer Switcher-Session toppen darfst. Er fand das wirklich schlimm und kaum auszuhalten, das hat ihm sehr gefehlt, sagte er mir. Bevor ich jetzt aber die Pferde wild mache, wollte ich erstmal mit dir reden, ob du auch die Erlaubnis gibst, das Glenn und ich nochmals Sex haben dürfen.", erklärt er und ich grinse ihn an.

"Steven, ich hatte von Anfang an nichts dagegen, dass du und Glenn Sex habt, das habe ich Glenn damals so gesagt. Ich vertraue ihm und weiß das du ihn mir nicht wegnehmen willst. Schlaf mit ihm, wenn es dich erfüllt, aber auch ich würde es vorab einfach gern wissen wollen. Das andere, was Mark betrifft musst du mit Glenn klären. Doch Steven, ich habe auch einen Wunsch."
" Welchen?", fragt er knapp um dich antworte: "Ich will es irgendwann mal sehen. Vielleicht binde ich es in einer unserer  Sessions mit ein, wenn wir mal wieder eine zu dritt oder zu viert haben oder wir gemeinsam ein Rollenspiel haben. Doch auch das nur unter der Voraussetzung, dass Marks Bedingungen die er an dich gestellt hat erfüllt werden."
"Moment zu dritt? Du, Glenn und ich?", fragt Steven erstaunt und schaut mich mit offenem Mund an.
Ich nicke nur und grinse dabei.
"Das wäre cool.", haucht er.
"Wer weiß, ob das passiert.", antworte ich, da klingelt mein Telefon.
"Entschuldige Steven.", sage ich und gehe zum Schreibtisch nehme ab und sage: "Pignus sie sprechen mit Myles Jeffrey."

Die Dame am Telefon gehört zu den Eventmanagern die Michaels Geburtstag plant und ich halte sie kurz hin, wende mich zu Steven und sage: "Klär das mit Glenn und dann sehen wir weiter. Und falls er ja sagt und ihr gleich übereinander her fallt, soll er mir wenigstens eine Nachricht schreiben."
Steven lacht leise auf und nickt nur, dann verlässt er mein Büro und ich wende mich wieder dem Telefonat zu.

Als ich aufgelegt habe, Blicke ich auf mein Handy und sehe eine Nachricht von meinem Glenn.
Ich öffne sie und lese: Wir hatten gestern unser erstes Mal. Ich kann mir denken wie du jetzt auf den Display schaust. Stirnrunzelnd und du überlegst was ich meine.

Wie recht er hat, denn genau so sitze ich da.
Ich lese weiter: Ich rede von deinem ersten Blowjob den du mir gegeben hast. Myles danke, mir hat das sehr gefallen, wie du es gemacht hast. Ich dachte ich schreibe dir das weil, ja weil halt. Keine Ahnung. Egal ich liebe dich mein Schatz.

Ihm hat es gefallen.
Oh mein Gott.
Ihm hat es wirklich gefallen.

Schnell tippe ich eine Antwort: Danke das du es mir geschrieben hast, auch wenn du nicht wirklich weißt warum. Ich liebe dich und freue mich dich wieder zu sehen. Grüß Steven von mir, wenn ihr euch heute nochmals sehen solltet.

Ich schicke die Nachricht weg und verlasse dann das Büro, denn es wird Zeit für eine Trainingseinheit diesmal aber mit den Jungs meiner Security Firma.
Auf den Weg nach unten, denke ich nochmal über Steven nach. Süß wie er hier auftauchte um mich zu fragen. Das schätze ich sehr. Doch ob er Glenn davon überzeugen kann das ich Mark das geben kann, was er nach der Switcher-Session braucht bleibt abzuwarten.