🌴Myles(71)🌴
Perplex stehe ich immer noch in der Küche und überlege, wo genau jetzt Glenns Problem liegt.
Ich trinke wirklich sonst nie und das hier hat sich spontan ergeben.
Ja okay, Trisha ist da, aber ich weiß ja dass sie gut versorgt ist, eben weil Glenn da ist.
Mark und Steven kamen vorhin vorbei und brachten Alex und Sebastian mit. Mark hatte eine neue Sorte Wein bekommen und wollte sie mit uns verkosten, aber der Wein war echt lecker.
"Alles okay?", höre ich hinter mir und ich drehe mich um.
Mark steht dort und schaut mich besorgt an.
"Glenn zickt rum, weil ich mal was getrunken habe und dass obwohl ich wusste das Trisha ja nach Hause kommt. So betrunken bin ich ja nun auch wieder nicht. Ich wusste doch das die Kleine gut umsorgt ist.", antworte ich und mein bester Freund legt seine Hand auf meine Schulter und meint: "Und wo ist er jetzt?"
"Mit Trisha an den Strand.", sage ich knapp, mache eine kurze Pause und fahre dann fort: "Warum hast du Steven vorhin so zurück gehalten, als Glenn kam? Sonst war doch die Begrüßung für dich auch kein Problem.
Mark spannt seinen Kiefer an und scheint zu überlegen.
"Komm schon, raus damit.", sage ich und dann antwortet er: "Ich bin eifersüchtig auf Glenn. Steven hat gestern gesagt wie er den Sex zwischen ihm und Glenn fand. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Was ist wenn Steven das an mir fehlt. Ich bin halt nicht Vanilla. Bei mir geht entweder nur mit BDSM oder gar nicht. Null acht fünfzehn kann ich nicht und nun kam Glenn. Myles du weißt ich habe es gesehen, ich habe dir gesagt das ich es heiß und rein fand und nun kommt Steven und schwärmt förmlich davon und würde es gern wiederholen. Was soll ich bitte davon halten. Ich hätte es von Anfang an nicht erlauben sollen."
"Mark?", sagt Steven und wir zucken zusammen.
Wir haben ihn beide nicht kommen sehen.
Wir drehen uns zu ihm und sehen dass er Tränen in den Augen hat.
"Du gibst mir alles was ich brauche. Ja ich fand den Sex mit Glenn einfach toll, ja, aber das erfüllt mich nicht. Mark du bist der der mich erfüllt. Du machst mich komplett. Bitte glaub mir das. Bitte. Ich liebe dich so sehr und das wird auch niemand auf der Welt ändern. Nur weil ich nochmals mit Glenn schlafen will, heißt das nicht, dass es was einen meinen Gefühlen ändern würde. Du schläfst doch auch ab und an mit Myles und da drehe ich ja auch nicht durch, obwohl ihr das nur macht, wenn ihr allein seid. Ich vertraue dir und deshalb kann ich damit umgehen. Weißt du wie oft ich mich gefragt habe, wie es wohl wäre das zu sehen? Du bist mir da voraus, du hast uns ja schließlich beobachtet, also mich und Glenn. Von mir aus seid ihr beim nächsten Mal mit dabei, wenn dir das mehr Sicherheit gibt, aber bitte nimm mir Glenn nicht weg, ich brauche ihn, auf eine andere Art und Weise als dich. Glenn und ich sind Freunde nicht mehr und nicht weniger. Mark dir gehört mein ganzes Herz, da passt niemand anderes rein. "
Mittlerweile laufen Steven Tränen über seine Wangen und Mark geht auf ihn zu, als er antwortet: "Ich vertraue dir doch auch. Aber Glenn hat eine Art an sich die so gut wie jeden verzaubert. Ich habe einfach Angst dich zu verlieren."
Mark ist bei Steven angekommen, nimmt ihn in den Arm und spricht weiter: "Ob du nochmals mit Glenn schlafen darfst und unter was für Voraussetzungen das passiert, müssen wir jetzt nicht klären, ebenso nicht das Thema mit Myles und mir. Es tut mir leid, das ich dich vorhin zurück gehalten habe als Glenn kam, aber ich konnte das nicht ertragen. Ich weiß wie wichtig er dir ist und das letzte was ich will ist ihn dir wegzunehmen oder ähnliches. Ich sehe doch wie gut er dir tut. Wirklich Babe, es tut mir leid, das ich dir das nicht heute morgen schon gesagt habe."
"Ich lass euch mal allein.", schiebe ich dazwischen und gehe wieder raus auf die Terrasse zu Sebastian und Alex.
Etwas später kommen auch Mark und Steven nach und setzen sich auf ein der Liegen.
Der Nachmittag vergeht und wir sind immer noch alle zusammen auf der Terrasse.
Ich schaue auf die Uhr meines Handys und sehe das Trisha eigentlich schon längst im Bett sein müsste.
Just in diesem Moment betritt Glenn die Terrasse.
"Trisha schläft.", sagt er zu mir und schaut sich um.
Ich sehe das Mark, Steven einen kleine Anstoß gibt und mit seinem Kopf Richtung Glenn nickt.
Steven steht auf und geht dann auf meinen Süßen zu.
Fest drückt er ihn an sich und ich sehe das Glenn diese innige Umarmung erwidert.
"Okay Myles, das ist also dein Neuer?", höre ich Alex fragen, welcher gerade im Pool schwimmt.
"Ja das ist er.", antworte ich, stehe auf und gehe zu Glenn.
Steven ist mittlerweile wieder bei Mark, als ich die Hände des Blonden in meine nehme und Gott sei Dank zieht er sie nicht weg.
"Sei mir nicht böse. Ich bin gar nicht so betrunken, wie es vorhin schien. Beschwipst ja, aber nicht betrunken. Ich will nicht das du böse bist."
Glenn zuckt nur mit den Schultern und schaut mich an.
"Wer sind die beiden überhaupt?", fragt er mich dann und Sebastian antwortet für mich: "Ich bin Sebastian und das hier ist Alex. Wir sind Freunde von Myles. Und du? Du bist sein Sub?"
"Er ist mehr als das. Glenn ist mein Lebensgefährte.", antworte ich und Alex, welcher aus dem Pool gekommen ist meint: "Oh sowas wie Oliver?"
Er wackelt dabei mit den Augenbrauen und Sebastian nimmt das Kinn von Glenn zwischen seine Finger, als er sagt: "Er ist ja schon ein hübsches Kerlchen, aber was ist das da in deinem Gesicht? Schminke?"
Glenn schiebt Sebastians Hand von seinem Kinn, tritt eine Schritt zurück und antwortet: "Ja Schminke. Hast du ein Problem damit?"
Die beiden lachen auf und Alex meint: "Und wann holst du das rosa Tutu raus? Wobei der Hintern ist schon geil, Gott da will ich aber auch mal rein."
Er kneift Glenn in den Hintern, welcher versucht die Hand weg zu schlagen.
"Schon, der Hintern ist echt geil, aber wer weiß wie es vorne aussieht. Vielleicht ist er ja umgebaut. Gesicht Mädchen und Junge in einem, Oberkörper männlich und Unterkörper wieder weiblich. Gott Myles, was willst du mit so einem Mädchen?"
"Schnauze.", knurre ich und ziehe Glenn hinter mich, halte seine Hand und fahre dann fort: "Niemand von euch wird ihn jemals nochmal anfassen. Glenn gehört zu mir und nein er ist nicht wie Oliver, er ist soviel mehr. Niemals würde ich ihn vor euch zur Schau stellen, oder euch seine Dienste anbieten. Bei Oliver war das was anders, aber Glenn bekommt ihr nicht. Er ist perfekt so wie er ist und alles andere als ein Mädchen."
Ich spüre Glenns Hand wie sie meine etwas fester drückt und höre wie Sebastian meint: "Ach komm schon Myles, 'nen kurzer Fick wird ja wohl mal drin sein."
"Nein! Er gehört zu mir und ich teile ihn nicht mit euch!", antworte ich zornig.
"Aber diese Schminke? Myles seit wann stehst du auf sowas bitchiges?", meint Alex und dann höre ich Steven: "Ihr habt doch keine Ahnung, was Schönheit bedeutet."
"Und das kommt ausgerechnet von dir?", sagt nun Alex und dann fahre ich richtig hoch: "Raus hier, verlasst sofort mein Haus, sonst raste ich aus."
"Was wirst du denn jetzt so sauer?", fragt Sebastian und grinst.
"Glenn ist wunderschön und Steven ebenfalls. Ich liebe Glenn und eure dummen Kommentare sind hier sowas von fehl am Platz. Raus jetzt."
"Oh die große Liebe oder was?", lacht Alex und Glenn löst sich von meiner Hand.
Es ist als würde er einem Kampfhund die Leine losmachen.
Ich stürme auf Alex zu, packe ihn am Nacken und drehe seinen Arm auf den Rücken.
Ich schaue zu Glenn, sehe wie er Steven im Arm hat und sie sich gegenseitig stützen und dann sehe ich Mark, wie er sich Sebastian krallt und meint: "Wir sind wie eine Familie, wir vier und Trisha und ihr denkt ihr könnt euch so einen Scheiß erlauben. Da seid ihr aber an die Falschen geraten."
"Jeder von uns würde für den anderen einstehen. Greift jemand einen von uns an, dann greift er damit uns alle an. Also, geht ihr jetzt freiwillig oder soll das hier unschön werden?", sage ich und drücke Alex sein Arm noch etwas weiter nach oben.
Dieser schreit auf und meint dann: "Ist ja schon gut. Ich geh ja schon."
Ich lasse ihn los und schubse ihn. Alex fällt auf die Knie und Sebastian meint: "Lass mich los Mark. Ich gehe, aber kommt ja nicht wieder angekrochen, wenn das Mädchen es mal besorgen haben will."
Ich gehe auf Sebastian zu, hole aus und gebe ihm einen Kinnhaken.
Nun schreit Sebastian auf, Mark schubst ihn ebenfalls nach vorne und dann kniet auch Sebastian, als ich sage: "Als wären wir jemals angekrochen gekommen. Ihr wart doch immer die die gefragt haben. Und Glenn ist mehr Mann als ihr es je sein werdet."
Mark schnappt sich die Klamotten der beiden, welche sich wieder aufrappeln und drückt sie ihnen in die Arme.
"Verpisst euch jetzt!", sage ich drohend und endlich verlassen sie die Terrasse.
Ich folge ihnen, sehe das Glenn und Steven sich immer noch im Arm halten, als wollen sie sich gegenseitig beschützen. Ich begleite die beiden Arschlöcher zur Tür und noch bevor ich sie hinter den beiden schließen kann, sagt Alex noch: "Du wirst mit Sicherheit auf die Schnauze fallen. Das Mädchen wird es dir nicht auf Dauer besorgen können."
Ich hole aus, und meine Faust landet mitten in seinem Gesicht. Es knackt und dann sehe ich Blut aus seiner Nase laufen.
Doch es ist mir egal.
Ich schließe die Haustür, atme tief durch und gehe dann zurück auf die Terrasse.
"Achtung der Pitbull kommt.", scherzt Mark und ich schaue ihn aus zusammengezogenen Augen an.
"Nix Pitbull. Diese beiden Pisser, reden nicht so abfällig über meinen Glenn. Es ist mein gutes Recht das ich ihn verteidige. Was fällt denen denn ein? Und dann der Schuss gegen Steven. sag mal geht's noch? Gestern ficken sie ihn noch und dann heute das. Die haben null Respekt. Die waren mal anders. Steven, egal was sie gesagt haben, du bist wunderschön, vergiss das bitte nicht.", sage ich und spüre wie wütend ich immer noch bin.
Steven liegt immer noch in Glenns Armen, doch Mark steht hinter seinem Lebensgefährten und hält ihn ebenfalls fest.
"Glenn... ich... es tut mir leid. Bitte schenk den Worten dieser Flachwichser keine Bedeutung. Ich hab jedes Wort ernst gemeint. Du bist alles für mich und du bist perfekt so wie du bist.
Erst jetzt sehe ich das sowohl Steven als auch Glenn weinen.
Ich gehe zu den dreien hinüber, stelle mich hinter Glenn und nehme ihn in den Arm.
"Danke Myles, danke das du für mich eingestanden bist.", sagt er, doch lässt Steven nicht los.
Aber er legt seinen Kopf etwas nach hinten und spitzt seine Lippen.
Ich küsse ihn und halte ihn fest.
Wir schweigen einen Moment und dann meint Steven leise: "Danke das ihr da seid. Ihr seid wirklich wie eine Familie für mich."
Mark gibt ihm einen Kuss hinter sein Ohr und flüstert: "Ich liebe dich Babe."
"Ich liebe dich auch.", antwortet der Brünette, löst sich von Glenn und schmiegt sich dann in Marks Arme.
Endlich dreht sich auch Glenn zu mir, wischt sich die Tränen weg und schaut mich an.
Ohne ein Wort, ziehe ich ihn näher an mich, lege meine Lippen auf seine und küsse ihn leidenschaftlich.
"Niemand auf der Welt wird dir etwas antun, ohne dafür die Konsequenzen tragen zu müssen. Ich liebe dich Kitten.", sage ich, nachdem wir den Kuss gelöst haben.
"Ich liebe dich auch. Ich will gar nicht wissen, wie das dann aussieht, wenn du richtig wütend bist.", meint Glenn und lächelt mich leicht an.
"Oh da kann ich aushelfen.", meint Mark und zückt sein Handy.
"Nein Mark nicht.", sage ich, doch da hält er Glenn schon das Telefon hin und auf dem Display ist das Foto von Paul zu erkennen, das Mark gemacht hat als wir ihn uns vorgenommen haben.
"Hat der sich echt in die Hose gemacht?", fragt der Blonde und Mark nickt.
"Er hat es nicht anders verdient.", sagt Glenn und schmiegt sich wieder an mich.
"Ist es okay, wenn ich heute hier bleibe?", fragt Steven einen Augenblick später und Mark überlegt kurz, bevor er antwortet: "Sicher. Es ist okay."
"Wirklich?", hakt Steven nochmal nach und Glenn schaut mich fragend an.
"Das wird dir Steven bestimmt selbst erzählen.", antworte ich auf seine unausgesprochene Frage.
"Wirklich. Du hast ab morgen doch eh zwei Wochen Urlaub. Also bleib ruhig hier und kuschel mit Glenn.", sagt Mark und küsst Steven auf den Mund.
""Ich schlafe dann im Gästezimmer.", sagt Glenn, macht eine kurze Pause und redet dann weiter: "Wenn das okay ist?"
"Ja ist es. Ich werde die Nacht schon allein überleben.", antworte ich und grinse dabei.
"Wieso? Mark kann doch bei dir schlafen.", meint Glenn und grinst mich nun auch an.
"Mark ist aber nicht du.", entgegne ich ihm, doch blicke dann zu Mark, als ich fortfahre: "Aber von mir aus, kannst du bleiben. Doch du weißt ich muss morgen wieder los."
"Ich bleibe gerne und du vergisst, dass auch ich morgen wieder arbeiten muss.", sagt er, grinst und dann dreht sich Steven zu Glenn, als er sagt: "Danke das ich bei dir bleiben darf."
"Komm her.", meint der Blonde und nimmt ihn erneut in den Arm.
Etwas später gehen wir gemeinsam nach oben und vor den Schlafzimmern gebe ich Glenn und Mark gibt Steven noch einen Kuss, bevor ich mit Mark im Schlafzimmer und Glenn mit Steven im Gästezimmer verschwindet.
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