🌴Myles(19)🌴

"Myles, musst du mir was sagen?", höre ich Mark und ich wende meinen Blick von Glenn ab, welcher immer noch an der Terrassentür steht.
"Kopf runter Little.", sagt mein bester Freund und sein Sub, welcher neben ihm auf dem Boden kniet, wendet nun auch seinen Blick von Glenn ab und senkt seinen Kopf.
Ich sagte ja Mark ist ähnlich gepolt wie ich.
Er lebt in einer 24/7 Dom-Sub Beziehung, zumindest dann wenn die beiden unter sich oder mit mir zusammen sind.
Mark und sein Sub der mit richtigem Namen Steven heißt, sind schon seit vier Jahren ein Paar und glücklich.

"Was genau soll ich dir sagen?", frage ich Mark, welcher immer noch zu Glenn schaut.
Ist ja auch kein Wunder. Er sieht verdammt heiß aus, mit seinen tropfnassen Haaren, der knappen schwarzen Badehose und dieser makellosen Haut.
Moment mal.
Plötzlich fällt mir etwas auf und ich wende mich ebenfalls nochmals zu Glenn.
Dann entdecke ich ein kleines Tattoo auf seinem Hüftknochen.
Ich lasse meinen Blick in sein Gesicht wandern und im selben Moment kommt er auf uns zu.

Ich drehe mich zu Mark, als er meint: "Wer ist das? Ist das... dein... Sub?"
Ich räuspere mich und dann ergreift Glenn das Wort: "Hallo, mein Name ist Glenn Sullivan."
"Mark Webber.", stellt sich mein bester Freund vor und ich sehe wie er ihn lüsternd betrachtet.

Mark ist zwar mit seinem Sub glücklich, aber das heißt nicht, dass er sich auch mal mit jemand anderem etwas Spaß gönnt.
Die beiden, also Mark und Steven, haben da klare Regeln.
Sessions zu dritt oder viert, mit mehreren Subs oder mehreren Doms sind für die beiden kein Problem.

"Mark.", sage ich und mein Tonfall ist etwas forsch.
"Oh, also doch dein Sub?", fragt mich mein bester Freund und schaut mich an.
"Er ist Trishas Nanny.", beginne ich, stehe auf und fahre fort: "Und ein kratzbürstiges Kitten."
Ich streiche Glenn am Arm entlang, welchen er trotzig zur Seite zieht.
"Wie du siehst.", meine ich und blicke zu Mark.

"Du magst es doch kratzbürstig, widerspenstig, wenn sie dir nicht gleich zu Füßen liegen.", meint mein bester Freund und dann schiele ich zu Glenn, welcher mich anschaut.
"Da hast du recht.", meine ich und mache mich auf den Weg in die Küche, als ich weiter rede: "Es wäre ja auch sonst viel zu einfach."
In der Küche angekommen, will ich die Snacks holen, welche Glenn vorbereitet hat, als dieser hinter mir auftaucht.

"Ooooh sie machen mich echt sauer!", beginnt er und hat die Hand, in der er das Handtuch hat zur Faust geballt.
"So? Mach ich das?", frage ich ihn und stelle die Snacks, welche nun auf einem Tablett stehen, wieder auf die Arbeitsplatte.
"Ja. Ich bin nicht ihr Kitten und zur Schau stellen lass ich mich auch nicht.", meint er.

"Ich habe gesagt ein kratzbürstiges Kitten, nicht mein kratzbürstiges Kitten. Und ich habe dich nicht wirklich zur Schau gestellt, das hast du ganz allein gemacht.", antworte ich ihm.
Er blickt mich an und ich sehe im Augenwinkel, dass die Faust um das Handtuch sich etwas gelockert hat.
"Schau dich doch mal an. Du stehst hier, mit nichts weiter als dieser verdammt heißen Badehose, das Wasser perlte noch von deiner Haut.", meine ich und lasse dabei meinen Zeigefinger über seine Brust und seinen Bauch fahren.
"Du bist verdammt heiß und das weißt du auch.", fahre ich fort und schiebe meinen Zeigefinger, zwischen den Saum der Badehose und seiner Haut.

"Dein Triskelentattoo gefällt mir.", äußere ich und lasse dann den Bund der Badehose gegen seine Haut schnalzen, während ich ihm in die Augen sehe.
"Mister Jeffrey, dass muss aufhören.", sagt er und tritt einen Schritt zurück, doch ich trete wieder an ihn heran, lege meine Hand auf seine Hüfte, beuge mich zu ihm nach vorn und raune in sein Ohr: "Das finde ich auch. Du hast mich im Spielzimmer beobachtet, du konntest es nicht bleiben lassen. Du willst mich genau so sehr wie ich dich Kitten."
Ich kneife ihn in seinen Hintern und wende mich dann von ihm ab, schnappe mir das Tablett mit den Snacks und lasse Glenn dort in der Küche stehen.

"Glenn hat da vorhin noch etwas für uns vorbereitet.", meine ich, als ich das Wohnzimmer betrete und alles auf den Tisch stelle.
"Das sieht gut aus.", meint Mark und ich setze mich hin.
"Komm Little, setz dich zu uns. Es ist dir gestattet zu essen und zu reden.", äußert Mark und Steven steht auf.
"Danke Sir.", sagt er und setzt sich zu uns.
"Wie geht es dir Steven?", frage ich und er antwortet: "Gut danke und dir?"
Wir beginnen nebenbei zu essen und ich sage: "Ich kann auch nicht klagen."
"Glenn ist also Trishas neue Nanny?", fragt Steven und ich nicke nur.

Wir unterhalten uns noch ein wenig, bis Mark dann sagt: "Myles ich muss da was mit dir besprechen."
"Okay.", bringe ich nur knapp hervor und er fährt fort: "Meinst du Steven könnte währenddessen... ."
"Ich geh zu Glenn. Wo ist sein Zimmer?", unterbricht er Mark und ich weiß, das mein bester Freund sich das merken wird.
"Oben, dort wo auch die andere Nanny ihr Zimmer hatte.", erkläre ich.

"Okay.", meint Steven und springt auf. Dann höre ich wie er die Treppe hinauf läuft und ich wende mich zu Mark: "Was hast du auf dem Herzen?"
"Nichts.", sagt er schlicht, blickt mich an und fährt dann fort: "Aber du. Was ist los?"

Mark und ich kennen uns seit der High School und er merkt, genau so wie ich, wenn etwas nicht mit dem anderen stimmt.
"Glenn ist los.", sage ich und lege meinen Kopf nach hinten an die Lehne.
"Aha, und weiter.", entgegnet er mir und ich erzähle: "Auf der Feier meiner Firma war er zum Kinder schminken, dort haben wir uns kennen gelernt. Trisha war von Anfang an hin und weg von ihm. Am Sonntag waren die Bewerbungen für den Job als Nanny. Er kam auch, brachte ihr einen Stofftierlöwen mit. Trisha wollte ihn und nur ihn als neue Nanny haben, also ließ ich ihn am Montag Probearbeiten. Am Abend bettelte Trisha noch mehr, dass sie Glenn behalten will und ich stellte ihn ein. Seitdem wohnt er hier. Als er Trisha Montagabend gebadet hat, ist er nass geworden und ich hatte eben gelinst, da sah ich Verletzungen auf seinem Rücken. Wunden von einer Peitsche, welche sich zum Teil entzündet hatten. Ich verband sie ihm später und er hat es zugelassen. Anschließend zeigte ich ihm den Rest meines Hauses inklusive Playroom und er stand da drin, schaute ihn sich an und später dann, war ich noch mal allein dort. Sein Geruch lag noch in der Luft und... ."

"Ja, ja ich kann es mir denken. Weiter.", unterbricht mich Mark und grinst mich an.
"Später, nachdem ich im Playroom fertig war, schaute ich nochmal nach Glenn und er hatte gerochen was ich tat, mir dann einen geblasen, ich hab ihm einen runtergeholt und am nächsten Tag... "

Und so erzähle ich Mark auch noch den Rest der Geschichte mit dem was auch gerade in der Küche passiert ist und als ich beendet habe schaut er mich amüsiert an.
"Glaub mir Mark, wenn Trisha mich nicht so angebettelt hätte, hätte ich ihn nicht eingestellt. Ich wusste von Anfang an, das Glenn mir gefährlich werden würde. Er ist mein Angestellter, die Nanny von Trisha. Wenn ich diese Grenze überschreite, dann... ." sage ich, doch mein bester Freund unterbricht mich: "Oh man Myles, echt jetzt? Ihr wollt euch doch gegenseitig. Leg doch mal dein verquirrltes Denken zur Seite. Von dem was du mir gesagt hat, weiß Glenn genau was er will und kann das sicherlich trennen und denk doch mal nach. Myles, ich weiß wie du auf diese Rollenspiele abfährst, sowohl im als auch außerhalb des Playrooms. Wir beide, gemeinsam mit Steven haben einige davon durchlebt. Du könntest das alles mit ihm verbinden. Glenn ist sowieso hier und Trisha würde sich deshalb nicht wundern. Außerdem kannst du auch diese ganze Situation in der ihr ja nun mal lebt auch als eine Art Rollenspiel betrachten. Vielleicht fällt es dir dann leichter, deine Grenze zu überschreiten, wenn du Glenn nicht als deinen Angestellten siehst."

Wir schweigen einen Moment, in dem ich über das nachdenke was Mark gesagt hat, doch dann fährt er fort: "Ich kann dich im übrigen vollkommen verstehen. Dieser Typ ist wirklich heiß. Meine Fresse."
"Ich weiß.", sage ich und grinse ihn an, dann fahre ich fort: "Seine Hände sind so weich und er riecht so verdammt gut."
"Ich kann beides nicht beurteilen, aber weil ich dein Freund bin, glaube ich dir das mal.", äußert er und wir lachen etwas.
"Meinst du die beiden verstehen sich?", frage ich und Mark zuckt mit den Schultern, bevor er meint. "Wenn dem nicht so wäre, dann wäre Steven schon wieder hier."
Ich trinke einen Schluck und höre erneut Marks Stimme: "Glenn wäre im übrigen auch was für mich."
"Das hast du mir schon klar gemacht, als er hier rein kam. Ich hab es dir deutlich angesehen.", antworte ich ihm, stelle mein Glas wieder hin und meine dann: "Aber ich bitte dich die Finger von ihm zu lassen."
"Da ist irgendwas, was genau kann ich noch nicht benennen, aber das du mich bittest, ihn nicht anzurühren zeigt es mir deutlich, denn sonst, wäre es dir herzlich egal.", sagt mein bester Freund.

"Ich weiß. Also kann ich mich darauf verlassen, dass du ihn nicht anfasst?", frage ich nochmal nach und Mark meint: "Ich werde ihn nicht anfassen versprochen, aber ihn anschauen und so, das kannst du mir nicht verbieten."
Beide grinsen wir uns an und ich bin froh, das Mark heute einfach da ist.

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