🌴Myles(11)🌴
Okay, bis auf den Morgen, hatte ich heute nicht den besten Tag.
Lewis Green war in meinem Büro und wir haben sein neues Gehalt verhandelt, dann kam Ruby zu spät, weil sie eine Autopanne hatte und zu allem Überfluss hörte dieses Telefon nicht auf zu klingeln.
Zwischenzeitlich musste ich immer wieder an Trisha und auch an Glenn denken. Ich hoffe ihr geht es gut bei ihm.
Warum auch immer ich heute morgen nicht reden durfte, ist mir ein Rätsel, aber das werde ich noch lösen, zudem, lasse ich mir bestimmt nicht, in meinem eigenen Haus, den Mund verbieten.
Als ich die letzte Trainingseinheit mit meinen Jungs erledigt habe, schaue ich auf die Uhr. Ich bin schon viel zu spät dran, also beschließe ich, dass ich Zuhause unter die Dusche springe.
Nachdem ich meine Sachen geholt habe, verlasse ich die Firma und fahre, in meinen Sportklamotten, nach Hause.
Dort angekommen, parke ich das Auto, schnappe mir meine Sporttasche vom Beifahrersitz und gehe dann zur Haustür.
Als ich diese aufgeschlossen habe und hinein trete, nehme ich sofort den Duft von gebackenem wahr.
So hat es hier noch nie gerochen und es erinnert mich an mein Zuhause, an meine Kindheit, wenn meine Mutter leise summend in der Küche stand und für meine Schwester oder mich Geburtstagskuchen gebacken hat. Manchmal aber, backte sie einfach so, dann wenn sie Lust darauf hatte.
Ich stelle die Sporttasche in den Flur, neben Glenns Sachen und gehe in die Küche.
Trisha sitzt auf der Arbeitsfläche und isst aus einer Schüssel, etwas Teig, während Glenn, die Geschirrspülmaschine einräumt.
Ich lehne unterdessen am Türstock und beobachte die beiden, bis Trisha mich bemerkt.
"Myles, das ist sooooo lecker.", meint sie und strahlt mich an.
"Ja?", frage ich und sie streckt ihren Arm aus, in der Hand einen Löffel mit etwas Teig und sagt: "Hier probier mal."
Ich trete in die Küche, gehe auf Trisha zu und meine dabei: "Hallo Glenn."
"Hallo Mister Jeffrey.", entgegnet er mir und ich nehme den Löffel mit dem Teig in den Mund.
"Der schmeckt wirklich gut.", äußere ich im Nachhinein und nehme meine Nichte auf den Arm.
"Myles du stinkst.", sagt sie und rümpft ihre Nase.
"Ich wollte dich nur kurz knuddeln, dann gehe ich duschen.", sage ich und drücke sie etwas fester an mich.
"Aber jetzt stinke ich auch.", murrt sie und ich setzt den Rotschopf wieder auf die Arbeitsplatte.
"Glenn, kannst du sie nachher baden?", frage ich und er antwortet: "Gerne. Sie gehen duschen und dann essen wir ein paar Muffins, danach bringe ich Peanut in die Badewanne."
"Jippi.", ruft Trisha und reißt dabei ihre Arme in die Luft.
Ihr geht es gut, das ist ihr deutlich anzusehen.
"Okay, dann bis gleich.", meine ich und verlasse wieder die Küche.
Als ich geduscht und meine Sachen in den Keller gebracht habe, betrete ich, leger in T-Shirt und Jogginghose, das Esszimmer.
Die beiden sitzen am Tisch, welcher gedeckt ist und warten auf mich.
"Mögen sie Muffins?", fragt mich Glenn und Trisha kommt mir zuvor: "Ja Myles mag sie sehr gerne. Meine Mama und auch meine Oma haben öfter welche für ihn gebacken."
"Nun weißt du es.", sage ich nur und setze mich zu den beiden an den Tisch.
Als wir mit dem Essen fertig sind und Trisha die ganze Zeit erzählt hat, wie toll ihr Tag heute war, meint Glenn: "So Peanut dann wollen wir mal ins Bad gehen."
"Kommst du mit in die Wanne Glenny?", fragt sie und ich antworte: "Nein. Aber er bleibt dabei."
Er lächelt mich an, räumt schnell den Tisch ab und schnappt sich dann Trisha.
Ich bleibe noch einen Moment am Tisch sitzen und atme durch.
Die Muffins waren wirklich gut.
Ich höre die beiden oben aus dem Badezimmer, wie sie lachen und Spaß haben, deshalb beschließe ich, nach oben zu gehen und einfach mal heimlich zu schauen was die beiden da treiben.
Ich stehe an der Badezimmertür, welche angelehnt ist und linse hindurch, als ich Trisha höre: "Jetzt bist du ganz nass Glenny."
Sie lacht und spritzt ihn nochmals voll.
"Na toll. Du sollt doch baden, nicht ich.", lacht Glenn und steht aus der knienden Position auf.
Er zieht sich sein Shirt über den Kopf und ich erstarre kurz.
Auf seinem Rücken sind Striemen zu erkennen, Striemen einer Peitsche, vielleicht zwei, drei Tage alt.
Woher ich das weiß?
In meinem Keller habe ich mein kleines Spielzimmer, für meine Neigungen.
Meine Augen ruhen auf dem Rücken von Glenn, auch als er schon längst wieder kniet. Da sollte noch etwas Creme drauf, denn so wie die eine Wunde aussieht, hat sie sich etwas entzündet.
Der Dom den er da hatte, hatte sich entweder nicht gut unter Kontrolle, oder aber Glenn mag es so fest.
Ich bin so in Gedanken, dass ich nicht mitbekomme was die beiden machen oder worüber sie reden. Ich schaue einfach nur Glenns Rücken an und überlege wie ich vorgehe. Diese eine Wunde muss versorgt werden.
Ich wende mich ab, schleiche wieder hinunter, hole die Jodsalbe, Desinfektionsmittel, Kompressen und ein Pflaster aus einem Schränkchen und laufe wieder hinauf.
Alles lege ich in Glenns neues Zimmer und gehe dann wieder hinunter, setze mich ins Wohnzimmer auf die Couch und höre einen Augenblick später wie die beiden die Treppe hinunter kommen.
Trisha kommt zu mir, klettert auf meinen Schoss und ich höre wie Glenn seine Tasche öffnet.
Ich nehme an er holt sich ein trockenes Shirt.
"Myles bitte lass Glenn nicht wieder gehen. Ich mag ihn. Er ist toll und er ist lieb und er ist einfach Glenn. Myles bitte ich will dass er auf mich aufpasst und er wird auch mit mir in den Zoo gehen und auch wieder Muffins backen und bestimmt auch noch ganz viele andere tolle Sachen mit mir machen. Bitte Myles.", bettelt meine Nichte und zappelt auf meinem Schoss herum.
"Da bin ich.", sagt Glenn und setzt sich in den Sessel.
Sofort kletter Trisha von meinem Schoss , nur um sich dann auf Glenns Schoss zu setzen.
"Sag mir Glenn, magst du den Job hier?", frage ich und er antwortet: "Ja und ich mag Trisha auch sehr gern. Mit Daniel habe ich auch gesprochen und er weiß Bescheid, dass ich ausziehen würde, wenn ich den Job hier bekomme."
"Okay. Trisha schwärmt von dir, aber das hast du ja gehört.", entgegne ich ihm und er nickt.
"Zu deinen Aufgaben, neben Trisha gehören das Kochen und Einkaufen. Wie ja gestern schon gesagt, endet dein Arbeitstag wenn Trisha im Bett ist.", erkläre ich und dann sagt Trisha: "Heißt das Glenn bleibt?"
"Wenn er will.", antworte ich und schaue ihn an.
"Glenny bitte du bleibst doch, oder, du gehst nicht weg, oder?", fragt Trisha hektisch und er streicht ihr über den Rücken, während er antwortet: "Nein Peanut ich bleibe."
Ein breites Grinsen erstreckt sich auf dem Gesicht meiner Nichte und sie drückt sich an ihn.
"Eins noch. Es wird aber nicht jeden Abend zum Abendessen Muffins geben.", sage ich und grinse.
"Ganz sicher nicht Mister Jeffrey. Das war heute eine Ausnahme.", antwortet Glenn und Trisha gähnt.
"Ich bring Peanut eben hoch.", meint Glenn, steht mit ihr auf dem Arm auf und will schon gehen, da meint Trisha: "Ich will noch einen Kuss Myles."
Ich stehe auf und gebe Trisha einem Kuss auf die Stirn, dann verlassen die beiden das Wohnzimmer und dann höre ich wie sie die Treppe hinauf gehen.
Einen Moment später, trage ich Glenns Sachen nach oben, bringe sie schon mal in sein Zimmer und warte dann, vor der Tür, bis er aus Trishas Zimmer wieder hinaus kommt.
"Möchtest du gleich bleiben?", frage ich ihn und er antwortet: "Ja gerne, dann kann ich morgen gleich starten."
"Okay, komm ich zeig dir dir dein Reich.", sage ich und öffne dann die Tür.
Er folgt mir, schaut sich um und meint dann: "Schön ist es hier."
Dann fällt sein Blick auf das Verbandsmaterial und er stockt.
"Zieh dein Shirt aus.", sage ich und er schaut mich an.
"Warum?", fragt der Blonde und ich trete näher zu ihm.
Als ich vor ihm stehe antworte ich: "Weil du dich nicht selbst verarzten kannst."
"Wie meinen sie das, Mister Jeffrey?", äußert er etwas unsicher und ich greife nach dem Saum seines Shirts und ziehe es nach oben.
"Frag nicht so viel. Arme hoch.", fordere ich und er tut es.
Das Shirt schmeiße ich auf sein Bett und dann sage ich: "Setz dich hin."
Seitwärts setzt Glenn sich auf die Bettkante und ich nehme mir die Sachen, und setze mich hinter ihn.
Ich sprühe etwas des Desinfektionsmittels auf eine Kompresse und tupfen damit über die entzündete Wunde, als ich sage: "Richte dem Dom, der dir das angetan hat aus, dass er sich besser um dich kümmern soll. Eine deiner Wunden hat sich entzündet."
Als nächstes verteile ich die Jodsalbe auf einer weiteren Kompresse und lege sie auf die Wunde.
"Ähm okay.", meint Glenn nur und ich würde ihm jetzt gerne ins Gesicht sehen.
"Wenn er meint dich schon so malträtieren zu müssen, dann sollte er auch auf die Nachsorge achten. Aber nun gut, es gibt einige Doms denen das Wohl ihres Subs nicht so wichtig ist.", sage ich und klebe das Fixomull über die Kompresse.
"Morgen machen wir es neu.", bringe ich hervor und stehe vom Bett auf.
"Ähm Danke Mister Jeffrey.", äußert Glenn und schaut mich an.
Auch ich schaue ihn an, lasse meinen Blick nochmals über seinen freien Oberkörper wandern und lege die Verbandsachen dann auf seinen Nachttisch, bevor ich sein Zimmer verlasse.
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