🌴Myles(103)🌴

Wenn ich heute nach Hause komme ist das Haus voll.
Paxton, Blake, Henry und Chris werden da sein und uns die nächsten zwei Wochen besuchen.
Mein Kätzchen war schon ganz aufgeregt, weil er seinen Bruder wieder sieht und er hat so sehr gehofft, dass das Poolhaus rechtzeitig fertig wird.

Ruby ist gerade dabei die neue Sekretärin einzulernen da sie ja in vier Wochen zurück nach England geht und ich weiß jetzt schon, dass sie mir sehr fehlen wird.
Sonst läuft in der Firma wieder alles rund. Nach dem Vorfall auf Michaels Geburtstagsparty brach die Auftragslage etwas ein, aber das hat sich Gott sei Dank ja auch wieder stabilisiert.

Wenn ich heute nach Hause kommen, werden Glenn, Mark und Steven auch schon alle dort sein und Trisha wird vermutlich auch schon schlafen, wie so oft in letzter Zeit.
Momentan komme ich meist erst nach sieben nach Hause, weil so viel zu tun ist.
Ich vermisse meine Nichte und freue mich auf morgen, denn da habe ich frei.

Freitag sieht das dann schon wieder anders aus, denn da sind die Jungs meiner Firma und auch ich engagiert worden um in zwei verschiedenen Malls die hauseigene Security zu unterstützen. Es ist halt Black Friday, der einkaufsreichste Tag in den USA.
Aber auch das wird vorübergehen, so wie dieser Tag heute.
Ich bin gespannt wie Henry und Chris sind, wie sie miteinander umgehen und ob wir alle generell gut miteinander auskommen.
Schade ist es das Glenn Weihnachten nicht mit seinem Bruder feiern kann, da sie ja vorher schon wieder zurückfliegen, aber vielleicht kriegen wir das ja auch anders geregelt, vorausgesetzt er möchte überhaupt Weihnachten mit Paxton verbringen.

Als ich meine heutige Arbeit erledigt habe, sitze ich im Auto und fahre nach Hause.
Es ist kurz nach sieben, als ich das Auto parke und ich atme nochmals tief durch, bevor ich aussteige, zur Haustür gehe und diese aufschließe.

Ich höre Gelächter aus dem Wohnzimmer, als ich meine Schuhe ausziehe und mich die Treppe hinauf schleiche.
Ich will zuerst nach Trisha schauen und ich muss zudem dringend duschen, da ich vor dem Feierabend noch eine Trainingseinheit hatte und nicht mehr in der Firma duschen wollte.

Als ich alles erledigt habe, ziehe ich mir Boxershorts, Jogginghose und ein Tank Top an und gehe barfuß hinunter ins Erdgeschoss.
Ich bleibe im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen und sehe sie alle auf der Couch sitzen.
Mark neben Steven, Glenn auf Stevens Schoss.
Ich hatte Mark gebeten vielleicht die ersten eins, zwei Abende nicht gleich darauf zu bestehen, dass Steven auf die Knie gehen muss und bin froh, dass er sich den Rat zu Herzen genommen hat.

Blake und Paxton sitzen nebeneinander und haben ihre Finger miteinander verschränkt und dann sitzen da noch zwei, von denen ich nur die Hinterköpfe sehe. Das müssen dann wohl Henry und Chris sein.
Sie unterhalten sich darüber, wie schön es war, alles für den morgigen Tag einzukaufen und dass es trotz der vollen Geschäfte sehr lustig war. Ich erfahre beim Zuhören dass es Truthahn mit Apfel-Maronen geben wird. Was sonst? Thanksgiving ist gleich Truthahn.

"Guten Abend die Herren.", sage ich und es wird augenblicklich still.
Vorab hatte mich keiner bemerkt.

Ich sehe das Glenn von Stevens Schoss klettert und auf mich zu kommt.
Meine Augen sind auf ihn gerichtet, alles um mich herum zählt nicht mehr, nur noch dieser blonde junge Mann, wie jedesmal wenn wir uns ein paar Stunden nicht gesehen haben.

Er lächelt mich an und als er bei mir ist, ziehe ich ihn an mich ran, lege meine Hände auf seinen Hintern und gebe ihm einen Kuss auf seine vollen Lippen.
"Hi Schatz.", sagt er im Anschluss und das Lächeln in seinem Gesicht ist nicht weniger geworden.
"Hallo Kätzchen.", antworte ich und dann höre ich nur eine mir fremde Stimme: "Oh nee, echt jetzt?"
Ich schiele an Glenn vorbei und sehe das einer der beiden Fremden aufgestanden ist und sich zu uns umgedreht hat.

Ich schaue ihn an und er erwidert meinen Blick.
Glenn halte ich mittlerweile nur noch mit einem Arm, seitwärts an meinem Körper und genieße seine Wärme.
"Paxton nennt Blake immer Minou und da stellen sich bei mir schon die Nackenhaare hoch und nun kommt das.", meint der Fremde und ich löse mich von Glenn.

Ich gehe auf den Dunkelhaarigen zu, welcher vom Sofa hervor getreten ist und bleibe vor ihm stehen.
"Hallo Ich bin Myles Jeffrey und sie müssen Christopher sein.", meine ich und reiche ihm die Hand.
"Christopher Bang. Hallo und vielen Dank das wir bei ihnen im Poolhaus schlafen dürfen.", entgegnet er mir und wir schütteln uns kurz die Hände.
"Kein Ding, aber dass sie dann zwei Wochen lang mit aufgestellten Nackenhaaren durch die Gegend laufen, ist dann nicht mein Problem.", sage ich und lächel ihn an.
"Ich hab mich bei Blake und Pax auch dran gewöhnt, dann kriege ich das hier auch hin. Sie haben sich da im übrigen ein wirklich hübsches Exemplar ausgesucht.", äußert Christopher und deutet mit dem Kopf Richtung Glenn.

"Ich weiß. Und ihrer?". bringe ich hervor und er meint: "Chick!"
Der andere, mir Fremde steht auf und kommt an Christophers rechte Seite.
"Hallo Mister Jeffrey. Ich bin Henry Vaughn.", sagt der Brünette und reicht mir die Hand.
"Hallo Henry.", antworte ich und schüttel auch ihm kurz die Hand.

Glenn steht mittlerweile neben uns und ich vernehme Paxtons Stimme: "Blake, ich glaube du bist hier ganz richtig, so als Tierarzt."
"Wieso?", fragt der Angesprochene verwundert und die Antwort kommt prompt: "Das ist wie auf 'nem Bauernhof hier. Küken, Kätzchen, verstehst du?"

Ich höre wie die anderen auf dem Sofa beginnen zu lachen und auch ich muss schmunzeln, checke dabei aber diesen Henry ab.
Mit dem Finger bedeute ich ihm, dass er sich mal drehen soll und er tut es.
Danach geht mein Blick zu Christopher, welcher seine Hand, nachdem Henry sich gedreht hat, auf seiner Schulter liegen hat.
Glenn hat sich mittlerweile wieder an meinen Körper geschmiegt, während ich meinen Arm um seine Hüften liegen habe.
"Auch nicht schlecht.", meine ich zu Christopher und dann höre ich Marks Stimme: "Myles wir sind umgeben von heißen Typen. Weißt du was es da für Möglichkeiten gibt?"
Ich schiele zu Mark, zwinkere ihm zu und antworte dann: "Da hast du durchaus recht."
Ich sehe Paxton der sich die Hand vor die Stirn legt und mit dem Kopf schüttelt, während Blake ein Lachen unterdrücken muss,

Ich gebe Glenn einen Kuss auf die Schläfe und sage dann: "Ich begrüß mal eben die anderen."
Er nickt leicht und ich gehe um Christopher und Henry herum.
Zuerst ziehe ich Blake in meine Arme und begrüße ihn, dann kommt Paxton an die Reihe, der erst zögert, sich aber dann doch von mir in den Arm nehmen lässt.

Anschließend gehe ich zu Mark, begrüße ihn mit einem Handschlag und Steven zum Schluss mit einem Kuss auf die Stirn.
"Ich hol dir was zu trinken Schatz.", höre ich Glenns Stimme hinter mir und ich blicke über meine Schulter als ich antworte: "Danke."

"Haben sie mal eine Moment?", vernehme ich Christopher's Stimme und ich drehe mich zu ihm.
Ich nicke, als Glenn gerade mit einem Glas das Wohnzimmer betritt.
Christopher geht, verlässt mit mir das Wohnzimmer und ich höre Glenn die Anderen fragen: "Wo gehen die beiden hin?"
"Hm, vielleicht sollten wir uns was zu trinken mitnehmen.", meint Christopher als wir schon auf der Terrasse stehen.
"Bier, Wein, Wasser?", frage ich und er überlegt kurz, bevor er antwortet: "Wein."
"Warten! Ich hole uns eben ein Glas.", sage ich und Christopher grinst mich an, während ich es ihm gleich tue.

Wieder zurück im Wohnzimmer schauen mich alle an, als ich zwei Gläser und die angefangene Flasche Wein vom Tisch nehme.
"Wo wollt ihr denn hin?", fragt mich Glenn und ich zucke nur mit den Schultern.
Während ich das Wohnzimmer wieder verlasse, höre ich Mark, wie er sagt: "Die beschnuppern sich jetzt. Ich glaube Chris ist da so ähnlich wie Myles."

"Wo soll es denn hingehen?", frage ich den Dunkelhaarigen, welcher an der Terrassentüre auf mich gewartet hat und er antwortet: "Kommen sie mit."
Ich folge ihm, über die Terrasse, vorbei an den Pool, in das Poolhaus.
In einem der Schlafzimmer angekommen schenke ich uns Wein ein und Christopher meint: "Glenn ist atemberaubend."
Er wendet sich zu mir und ich reiche ihm eines der beiden Gläser, als ich antworte: "Ich weiß. Diese Wirkung hat er auf die meisten."
"Ich bin mit ihnen hierher gegangen, weil ich ihnen diese etwas andere Kopfkissendekoration zeigen wollte.", äußert er und deutet auf das Bett.

Ich muss schmunzeln als ich sehe, dass dort Kondom und Gleitgel auf dem Kopfkissen liegt.
"Das war sicherlich auch Glenns Idee.", sage ich grinsend und nippe an meinem Glas.
"Er macht sich wirklich Gedanken um das Wohl der Gäste.", meint der Dunkelhaarige und setzt sich auf das Bett, dann klopft er neben sich.
Ich setze mich zu ihm, als ich antworte: "Nicht nur um die Gäste, sondern um alle Meschen die er in sein Herz geschlossen hat."
"Glenn ist wirklich atemberaubend.", wiederholt er erneut.
"Was auch immer gerade in ihrem Kopf ist, Mister Bang, schminken sie es sich ab. Solch eine Session die etwas gemeinsam mit ihnen und Glenn zu tun hat, wird es nur geben, wenn sowohl ich als auch Glenn und Henry damit einverstanden sind.", äußere ich und schaue ihm dabei in die Augen.

Er zieht seine rechte Augenbraue hoch, grinst, hält mir sein Glas entgegen und meint dann: "Ich bin Chris."
"Myles.", meine ich und wir stoßen an. Ich weiß genau warum er mir ausgerechnet jetzt das Du anbietet und das hat nichts damit zu tun dass er Glenn haben will. Nein, vielmehr hat es etwas damit zu tun, dass er mir damit zeigt, das ich seinen Respekt habe, weil ich Glenn nicht verscherble wie eine billige Hure.

Als wir etwas getrunken haben äußert der Brünette: "Was für eine Art Dom bist du?"
"Ich weiß was ich will, doch trotzdem zwinge ich meinem Sub nicht meinen Willen auf. Wir entscheiden alles gemeinsam. Ich bin dabei wenn er Sessions mir anderen Doms hat. Ich brauche das nicht, dass er neben mir kniet und mich 24 / 7 anhimmelt. Ich mag es wenn Glenn für seine Meinung einsteht und wenn er zu etwas Nein sagt, dann versuche ich ihn nicht zu überreden es vielleicht, wenigstens für mich nicht doch mal auszuprobieren. Mein Sub ist mit mir auf Augenhöhe, wenn ich mit ihm mehr als nur eine sexuelle Beziehung habe.", antworte ich und schaue Chris an.

"Ich verstehe was du meinst. Ich sehe das genau so wie du. Ich weiß es gibt Doms die ihre Subs als Sklaven halten, sie wie Dreck behandelt, sie nicht zu schätzen wissen. Mir ist es wichtig das mich mein Gegenüber respektiert, wie soll ich das verlangen wenn ich ihn behandle als sei er der letzte Dreck. Ich bin ein Dom der das durchaus auch nach außen trägt. Chick hat von mir einen Ring bekommen, damit gleich jeder in unsere Szene Bescheid weiß, das er mir gehört. Die Gravur auf der Außenseite seines Ringes sagt dies aus.", erzählt Chris und ich erkenne wie ähnlich wir uns sind.

"Mir ist der Ring aufgefallen.", meine ich nur und trinke gemeinsam mit Chris das Glas leer.
"Ist da noch was in der Flasche?", fragt er und ich nicke, bevor ich antworte: "Ist noch halbvoll."
"Lass sie hier, ich trink die später noch mit Henry.", sagt er und ich reiche ihm die Flasche, welche er dann auf den Nachtschrank stellt, nachdem er vom Bett aufgestanden ist.

Ich stehe ebenfalls auf und wir verlassen das Poolhaus wieder, als er fragt: "Wo ist es?"
"Was meinst du?", antworte ich mit einer Gegenfrage und runzle die Stirn.
"Euer Studio.", meint Chris weiter und meine: "Komm ich zeig es dir."

Vom Garten aus, gehen wir die Treppe hinunter in den Keller.
Dort angekommen schaut der Dunkelhaarige sich um und läuft mir hinterher.
Vor der Tür angekommen, schließe ich sie auf und öffne sie.

Gemeinsam treten wir ein und Chris schaut sich um.
"Wie löst du das mit der Kleinen?", fragt er beiläufig und ich antworte: "Mit einem Babyphone."
"Okay.", meint Chris und lässt seine Finger über die schwarzen Schlaginstrumente fahren, spürt die Materialien unter seiner Haut und wendet sich dann zu mir.

"Meine sind dunkelrot. Vielleicht kommt ihr uns ja mal in Denver besuchen, dann zeige ich dir mein Studio.", sagt Chris und setzt sich auf den Tisch mit den Fesseln.
Ich setze mich zu ihm und blicke ihn an.
"Was ist los?", frage ich, denn ich kann deutlich sehen, das gerade irgendwas nicht stimmt.

Er schaut mich an und sagt: "Würdest du meinem Chick und mir das hier zur Verfügung stellen falls nötig?"
"Ja. Vorausgesetzt ihr hinterlasst es danach sauber und desinfiziert.", antworte ich und wundere mich tatsächlich gerade über diese Frage.
"Das wäre selbstverständlich. Ich frage das auch nur, weil ich dein Angebot nicht annehmen kann, jedenfalls nicht in vollem Umfang. Henry hat es nicht so mit schwarzen Peitschen und so."

"Okay, liegt es nur an dem Schwarz?", frage ich und Chris nickt.
"Da kann ich dir trotzdem helfen," beginne ich stehe von dem Tisch wieder auf und fahre fort, "ist zwar nicht viel, aber falls nötig würde das hier vielleicht gehen."

Aus der untersten Schublade einer Kommode hole ich eine kurze Reitgerte eine Peitschen und zwei Flogger heraus, einer aus Gummi der andere aus Wildleder.
Ich drehe mich um und zeige sie Chris.
Er grinst und sagt: "Henry hat mir damals, nachdem wir wusste das schwarze Schlaginstrumente nicht so seins sind und bevor er mir eine Komplettausstattung in dunkelrot vermacht hat, eine Peitsche in Pink geschenkt und jetzt stehst du hier mit einem ganzen Set dieser Farbe."

"Ich hatte mal einen Sub, der war sehr soft und bei ihm habe ich sie benutzt. Sie bewirken das Gleiche wie die schwarzen, aber die Farbe mochte er sehr gern, deswegen habe ich dann die Pinken genommen, um dem Ganzen etwas weicheres zu geben.", erkläre ich und lege die pinken Schlaginstrumente wieder in die Schublade der Kommode, als ich fortfahre: "Also falls mal alles zusammenbricht, weißt du jetzt wo du sie findest. Nur meinen Schlüssel gebe ich nicht her. Aber Glenn, Steven oder Mark geben ihn dir bestimmt, falls du mit deinem Chick hier mal runter musst."

"Danke Myles.", meint Chris, steht ebenfalls vom Tisch auf und sagt dann: "Wollen wir wieder zu den anderen?"
Ich nicke nur, verlasse mit Chris das Spielzimmer, schließe wieder ab und dann äußert er: "Eine Frage habe ich noch, vorher können wir da nicht wieder hoch."
"Okay, welche?", entgegne ich dem Dunkelhaarigen und er grinst als er fragt: "Welche Vorlieben hast du?"
"Ich stehe auf Atemreduktion, auch bis hin zur Ohnmacht, ich mag es mit mehreren Doms Sessions zu haben, Erniedrigung, Rollenspiele und Spitzenunterwäsche, aber da auch nur, wenn es zur Rolle des Rollenspiels passt. Und selbst?", entgegne ich ihm.

"Ich mag das Erniedrigen wirklich sehr gerne und naja... hm... die Sache mit der Spitzenunterwäsche ist auch nicht zu verachten. Erklär mir die Sache mit den Rollenspielen? Ist das bei euch dann in Richtung, dass ihr eine Vergewaltigung darstellt?", meint Chris und ich antworte vorab mir einer Gegenfrage: "Warum zögerst du so bei der Unterwäsche?"
"Ich tu mich schwer damit. Ich binde das nicht jedem auf die Nase, deswegen. Und jetzt zu meiner Frage.", äußert Chris und ich erkläre: "Nein, eher so in die Richtung Schüler / Lehrer oder an meinem Geburtstag zum Beispiel, haben sich Glenn und Steven als Dienstmädchen ausgegeben um mich und Mark zu verwöhnen. Das ging auch bis zum nächsten Tag, aber sowas geht nur, wenn Trisha nicht im Haus ist.", sage ich und ich sehe Chris überlegen, bis er sagt: "Ich glaube ich hatte noch nie solch ein Rollenspiel. Das klingt reizvoll."

"Glaub mir Chris, das ist es.", antworte ich nur und gehe dann mit dem Dunkelhaarigen wieder hinauf zu den anderen.

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