🍹Glenn(20)🍹
Wollte er mir damit jetzt sagen, dass ich mich mit Absicht, selbst zur Schau gestellt hatte? Ich wusste doch nicht einmal wie viel Uhr es ist. Ehrlich gesagt habe ich gar nicht damit gerechnet dass sein Besuch schon da ist. Was solls, jetzt ist es schon so passiert.
Ja ich weiß das ich heiß bin und genau das war auch der Grund wieso ich mich so aufgeregt hatte, dass er nicht auf mich ansprang.
Bei diesem Mann bekommt man ein Schleudertrauma, erst springt er nicht an und dann eben meinte er, er will mich. Natürlich will ich ihn auch und das zeige ich ihm doch eigentlich auch.
Mittlerweile bin ich frisch geduscht und sitze in meinem Zimmer, als es an meiner Türe klopft und dieser Steven eintritt.
"Darf ich rein kommen?" fragt er freundlich und ich zeige ihm mit einer Handbewegung dass er sich gerne hinsetzen kann.
"Alles ok mit dir? Du sahst eben nicht so begeistert aus als du zur Terrassentür herein kamst." fragt er mich besorgt.
"Ich wusste zwar das Mister Jeffrey Besuch bekommt aber ich hatte draußen keine Uhr und bin eingeschlafen, darum wusste ich auch nicht das ihr schon da seid. Ich war etwas überfordert mit diesen ganzen Blicken, entschuldigung."
"Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, also ich fand das echt sexy, die Wasserperlen an deinem Bauchnabel und das von der Sonne gebräunte glänzende Gesicht... ."
schwärmt er, was mich schmunzeln lässt.
"Ja, nur durftest du nicht lange schauen."
"Ja so ist das halt. Mark möchte auch nicht das ich jeden anschaue."
"Aber er tut es."
"Er darf es auch, er ist derjenige der bei Sessions auch den zweiten Dom und Sub aussucht."
"Und was ist wenn du dich mit einem von beiden, oder keinem von beiden verstehst?"
"Wieso müssen wir uns bei einer Session verstehen?" Irgendwie finde ich ihn komisch in seiner Art zu denken.
"Naja, ehrlich gesagt möchte ich keine Session haben wo ich meinem Gegenüber nicht vertraue, egal ob der zweite Sub oder sein Dom." erkläre ich ihm.
"Ja, ich gebe dir schon recht, aber ich vertraue meinem Dom und meistens sucht er jemanden raus mit dem ich auch kann und wenn doch nicht, dann wird getauscht damit ich wieder bei meinem eigenen Dom bin. So als Beispiel. Apropos, wir haben uns gar nicht vorgestellt. Ich bin Steven Miller, 24 Jahre alt und Postbote. Und du? Also wie du heißt weiß ich ja, aber der Rest."
Ich lache, gebe ihm die Hand und sage: "Glenn Sullivan, 20, Visagist, Nanny und baldiger Make Up Artist."
"Wie was? Du kannst schminken?" fragt er mich erstaunt.
"Ja ich weiß ich sehe im Moment nicht so aus, aber seit ich hier bin schminke ich mich nicht mehr oft."
"Möchtest du mich mal schminken?" fragt er verlegen.
"Klar kann ich tun." Ich stehe auf, hole meinen silbernen Koffer und setze mich im Schneidersitz ihm gegenüber.
"So..." Ich schaue mir seine Haut an und stelle fest das sie sehr unrein ist, die Stirn ist voller kleiner Pickel und die Nase voll Mitesser. "Kann ich machen was ich möchte?" frage ich ihn bevor ich anfange.
"Klar, ich vertrau dir." sagt er und ich schaue ihn komisch an. "Ok, also auf deine Nase klebe ich gleich ein Stück Papier das dir die Mitesser raus zieht und während das einwirkt mach ich ein kleines Peeling mit dem Rest deines Gesichtes." Ich springe auf und renne schnell ins Bad eine kleine Schüssel mit Wasser holen.
Als ich zurück komme, schaut er mich abwartend an und ich lächle.
"Sag mal, du bist erst 20 aber machst den Eindruck als wärst du schon Jahre in der Szene... ." fängt er ein Gespräch an, während ich das Peeling einreibe.
"Ja, naja. Seit ich 15 bin mache ich das. Ich habe meinen Lieblingsonkel beim spanken erwischt und das hat mich irgendwie voll angetörnt, also habe ich mich von meinem Onkel einlernen lassen. Natürlich ist das nicht optimal, der Onkel mit dem Neffen, aber da ich erst 15 war, war es ihm lieber so, als wenn ich an den Falschen gerate." Ich wasche das Peeling wieder ab und ziehe das Papier von seiner Nase.
"Das stimmt schon, da hast du recht. Dann bist du ja schon länger dabei als ich. Ich habe erst vor vier Jahren mit Mark richtig angefangen. Davor war es eher Neugierde."
"Oh, ok. Aber ich finde ihr zwei passt auch super zusammen. Pass auf es könnte gleich etwas kalt werden. Ich mache Creme auf dein Gesicht. Die würde ich dir auch für die tägliche Pflege empfehlen und einmal die Woche Peeling und Maske. Wegen deinen Pickeln."
"Oh, cool. Ich weiß immer nie was ich nehmen soll, man wird ja immer erschlagen von der ganzen Auswahl an Cremes. Du und Myles würdet auch voll zusammen passen."
"Das nächste Mal wenn du eine Frage zu diesen Sachen hast dann frag mich, ok? Ich sag dir immer ehrlich was geht und was nicht. Mister Jeffrey und ich? Also so wie es die letzten Tage war denke ich nicht das er mich haben will." sage ich und kann meine Enttäuschung kaum verbergen. Steven fängt darauf hin einfach an zu lachen.
"Was? Quatsch, der steht voll auf dich und ich weiß dass er sich nur zurück nimmt. Weißt du sein Problem ist, das er sich immer geschworen hat nichts mit einem Angestellten anzufangen, denn das würde nur Probleme und Missverständnisse geben. Wärst du nicht sein Angestellter hätte er dich schon lang in sein Spielzimmer gebracht. Du solltest ihn davon überzeugen das es Blödsinn ist so zu denken. Er steht wirklich sehr auf kratzbürstig und auf deinen Körper." Wir grinsen beide und ich schüttel dabei noch den Kopf. Während wir uns weiter unterhalten schminke ich ihn.
"Kann ich dich was fragen?" fragt er mich.
"Klar."
"Wieso hast du es so schwer jemandem zu vertrauen? Egal was wir bisher gesprochen haben endete damit das du sagst du machst gewisse Dinge erst wenn du deinem Gegenüber vertraust. Wie zum Beispiel vor ihm knien. Das sind die einfachsten Verhaltensformen eines Subs, aber du sträubst dich dagegen und sagst, du machst das erst wenn Vertrauen da ist."
Ich senke den Kopf und überlege ob ich es ihm erzählen kann oder nicht.
"Glenn, egal was es ist, du musst es mir nicht erzählen, wirklich, nur wenn du es möchtest, ja? Fühl dich von mir bitte nicht unter Druck gesetzt." Ich nicke und fange an zu erzählen.
"Ich hatte meinen ersten Dom mit 16. Irgendein Kumpel von meinem Onkel, von dem er dachte er wäre gut zu mir. Allerdings war das nicht der Fall. Ich hatte nie Sex. Mein Onkel hat mir alles beigebracht ohne jemals in mich einzudringen und dann kam dieses Schwein von Dom. Er wusste das ich noch keinen Sex hatte und versprach meinem Onkel er würde warten bis ich soweit wäre. Aber das tat er nicht. Ich kniete neben ihm, so wie es sein sollte, er schrie mich an, wer mir erlaubt hätte mich hinzuknien, ich solle liegen. Also legte ich mich auf den Bauch und im selben Moment trat er auf mich ein, packte meine Haare und zog meinen Kopf so weit in den Nacken das ich nicht mehr schlucken konnte und auch keinen Ton raus bekam. Er stieg über mich spreizte mit der anderen Hand meine Beine und meine Pobacken und vergewaltigte mich. Nachdem ich ja dann laut ihm keine Jungfrau mehr war, machte er das jedesmal. Ich hab auch eine 8 cm lange Narbe von der Rosette entlang der Poritze nach oben. Er hat mir beim letzten Mal, sprichwörtlich den Arsch aufgerissen. Ich habe mir geschworen keinem mehr zu vertrauen, bis ich dann 18 wurde. Ich lernte meinen alten Herren in einem Club kennen, er war immer lieb und das erste Jahr hatten wir keinen Analverkehr, bis ich bereit war. Er hat wirklich gewartet. Doch gestern hat er mich ausgetauscht nur weil er warten musste bis meine Wunden auf meinem Rücken verheilt sind, bevor er mich wieder peitschen kann. Das dauerte ihm dann wohl zu lange. Ich habe einfach Angst vor einem neuen Dom, aber überspiel es, weil ich Mister Jeffrey einfach nur geil finde."
Nach meiner Offenbarung sehe ich Steven an. Er sieht extrem traurig aus und seine Augen glänzen verdächtig.
"Steven ich bin drüber hinweg, aber es fällt mir halt schwer zu vertrauen." beruhige ich ihn.
"Ja schon, aber es tut mir trotzdem leid. Wie kann man sowas nur tun? Wie kamst du denn bitte von ihm weg?" fragt er mich besorgt.
"Er musste mich ja ins Krankenhaus bringen sonst wäre ich verblutet. Dort war er so dumm und rief meinen Onkel an. Er dachte mein Onkel würde auf seiner Seite stehen, aber mein Onkel war mehr wie nur wütend und rief die Polizei an. Er zeigte ihn dann wegen Vergewaltigung an. In einem Jahr kommt er aus dem Gefängnis."
"Oh man. Darf ich dich in den Arm nehmen?" fragt er mich und ich nicke. Wir stehen beide auf und er nimmt mich in den Arm, das hat in den letzten Jahren nicht einmal Daniel mehr gemacht und ich muss sagen es tut wirklich gut.
Wir werden unterbrochen, weil die Türe aufspringt und Mark neben uns steht. Er erkennt die Situation und fragt besorgt: "Alles ok bei euch?" Und ich nicke: "Ja Sir." Ich gehe zurück zu meinem Koffer und räume alles wieder ein, während Steven sich an Mark kuschelt.
"Schau mal, was Glenn aus mir gemacht hat." sagt Steven zu Mark und ihm steht der Mund offen. "Wow, du siehst wunderschön aus. Wo sind die Pickel hin?" fragt Mark.
"Hihi, weg. Nein nicht ganz weg, aber kaschiert. Doch ich weiß jetzt was ich benutzen muss damit sie ganz weggehen, dank Glenn. Wieso bist du eigentlich hier?"
"Ich wollte mal schauen was ihr so macht und dir sagen das wir bald gehen. Ihr solltet euch verabschieden."
Wir nicken beide und verabschieden uns voneinander, bevor Mark Steven aus meinem Zimmer raus zieht.
Eigentlich war es echt nett.
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