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Ähm...jaa... Ich bin müde... ._. Aber ich muss jetzt Kunst machen -.- Ein Bild über meinen Helden -.- Egal... Auf jeden Fall hab ich das heute wenig Zeit, deshalb kommt des halt schon jetzt... In dem Kapitel passiert übrigens nicht viel, genauso, wie in den darauffolgenden... ABER (JETZT kommt die Verteidigungsrede :OOO) des muss auch mal sein... Sonst ist es nicht spannend genug *wichtiger, überlegener Blick* BÄM!! Jetzt habt ihrs!!

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 D: Des lässt sich nicht einfügen D:

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Immer noch starrte ich fassungslos auf das Bild und schüttelte ununterbrochen den Kopf. Mein Puls war vermutlich auf 360 und meine Hand zitterte mal wieder. Wieso? Nein!


„Ist alles okay?", fragte Jessie alarmiert und berührte mich leicht an der Schulter. Nein, eigentlich nicht...

„Ja... Ja, alles wieder gut...", murmelte ich schließlich, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte und hob das verdammte Buch auf.

Das einzige, was sich auf dieser Seite befand, war ein Bild. Ein Bild mit drei Jungen. Nicht zwei, nein, sondern drei. Und alle drei waren mir bekannt. Louis und Luke sowieso. Und Nick.

„Sicher?", hakte Jessie nach, als sie bemerkte, dass ich wieder nur starrte.

Nein. „Hm", machte ich und schüttelte nur weiter den Kopf.

„Was ist denn? Ist was mit dem Bild?", fragte Jessie weiter und klang merklich verwirrt.

Ich holte tief Luft. „Nick", antwortete ich bloß und hörte, wie jetzt auch meine Freundin neben mir scharf die Luft einsog.

„Das...ist interessant...", bemerkte sie leise, während ich ihr nur recht geben konnte. Das war in der Tat sehr interessant.

***

„Also, was ist denn jetzt passiert? Sagt ihr es mir wenigstens, wenn ihr zu zweit seid?", fragte Jessie, nachdem wir uns zu dritt stundenlang angeschwiegen hatten.

Zuvor hatte ich sie und Louis alleine gelassen und jetzt...schwiegen wir eben zu dritt.

Ich stand, wie so oft, mit dem Rücken zum Fenster und starrte vor mich hin. Jessie saß auf ihrem Bett und Louis auf einem Stuhl, damit er seinen Arm auf den Tisch legen konnte.

Die nette Dame mit den grünen Augen hatte ihn vermutlich noch heftiger getroffen, als ich und Louis angenommen hatten. Der Arm tat schließlich immer noch weh. Und das, obwohl Mary ihn eigentlich geheilt hatte.

Bei mir war damals der Schmerz so gut wie weg gewesen, wenn ich mich recht erinnerte.

Lag das daran, dass die Frau ein Verturer gewesen war - beziehungsweise immer noch war? Oder daran, dass ich ein Element-Verturer war? Oder an beidem...?

Jessie seufzte. Schon die ganze Zeit war ihr Blick so verdammt traurig, wie er eigentlich nie war, wenn Louis bei ihr war. Hatte er ihr doch irgendetwas erzählt? Obwohl er es, seinen Aussagen zufolge, nicht vorhatte?

Immer wieder warf Louis Jessie kurze Seitenblicke zu, wie ich beobachtet hatte, bevor ich den Boden entdeckt hatte. Und er machte genau den gleichen Blick wie sie. Nein, vermutlich hatte er es ihr nicht erzählt.

„Was willst du zuerst hören?", fragte ich schließlich leise und ohne den Blick vom Fußboden abzuwenden.

„Wie? Was?"

Jessie sah mich verwirrt an, während Louis seufzend mit dem Kopf schüttelte. Was hatte er denn jetzt schon wieder?

„Ich dachte, das hängt alles zusammen...", meinte Jessie und legte verständnislos den Kopf schief.

„Hm, ja, tut es auch... Aber die chronologische Schrittfolge ist...kompliziert...", entgegnete ich und sah jetzt endlich vom Boden auf.

Louis sagte gar nichts.

„Aber ist nicht die nicht-chronologische Schrittfolge noch komplizierter?", war Jessies nächste Frage, während sie noch verwirrter wirkte, als zuvor.

„Jein... Kommt drauf an, was ich dir alles erzählen darf. Mr. McSilver hier redet ja nicht", bemerkte ich mit vorwurfsvollem Blick in Louis' Richtung, welcher daraufhin nur kommentarlos knurrte. Wow, das brachte uns jetzt auch wieder weiter...

Resigniert und kopfschüttelnd zuckte ich mit den Schultern. Währenddessen beschloss ich, nur das zu erzählen, was mich betraf. Soweit es möglich war.

„Also...", fing ich seufzend an und holte tief Luft. Dann erzählte ich stockend von dem Tag, an dem Zoey mir gesagt hatte, dass ich nicht ‚nur' eine Wasserbändigerin bin. ‚Nur'...

Ab und zu musste ich kurz abbrechen, weil ich bei den Erinnerungen einen Kloß im Hals bekam.

Und eigentlich hatte ich auch nie vorgehabt, mich daran irgendwann noch einmal zu erinnern. Was natürlich nicht geklappt hatte.

Der zweite - aber weniger ausschlaggebende - Grund, warum ich regelmäßig stockte, war, dass Louis mich mit seinem ständigen Kopfschütteln dermaßen aus dem Konzept brachte, dass ich jeden zweiten Satz von vorne beginnen musste.

Jessie hörte mir die ganze Zeit über aufmerksam zu, ohne mich ein einziges Mal zu unterbrechen, was ich an ihr schon immer bewundert hatte. Ich dagegen war schließlich so ein Mensch, der alles hinterfragen und kommentieren musste. Nicht unbedingt immer von Vorteil.

Und Louis, der die ganze Geschichte schon kannte, starrte einfach weiterhin vor sich hin. Und schüttelte eben den Kopf. Als wäre es ein Verbrechen, es Jessie zu erzählen.

„Und, naja... Dann hab ich es eben Louis erzählt", schloss ich und seufzte erleichtert. Jetzt wusste Jessie auch das. Eine Person weniger, bei der ich nicht allzu sehr darauf achten musste, meine Gedanken auf keinen Fall laut auszusprechen.

Jessie nickte jetzt. „Deshalb gehst du ihm aus dem Weg, richtig?", fragte sie.

Mehr Fragen schien sie nicht zu haben. Und diese Frage war jetzt auch nicht unbedingt eine... Eher rhetorisch gemeint.

„Hm", machte ich zur Bestätigung und nickte leicht abwesend.

Gerade fragte ich mich, ob ich das in Zukunft auch tun würde. Luke einfach aus dem Weg gehen.

„Du willst nicht drüber reden, richtig?", stellte Jessie schon wieder rhetorisch fest und schaute mich erneut bestätigungssuchend an. Richtig.

Ich nickte nur. Dafür war es zu lange her. Außerdem wollte ich Jessie nicht schon wieder mit meinen Problemen belasten. Sie war schließlich nicht mein Kummerkasten oder sonst was.

Und eigentlich müsste ich das gerade eher für sie sein, so, wie sie aussah.

„Ja... Und nachdem ich dann ein dreiviertel Jahr lang nach Antworten auf meine Fragen gesucht habe, bin ich, wie du weißt, am Montag zu Mum gefahren", fuhr ich fort.

Und schließlich erzählte ich alles, was Mum mir erklärt hatte und von der Killergang. Alles, bis zu dem Punkt, an dem Luke die beiden Verturer einfach mal so umfallen lassen hat.

Denn ab da kam ich nicht mehr weiter. Erstens, weil mich jeder einzelne Gedanke an Luke - und das Erzählen der Sache war kein Einzelfall - auch daran, was er mir erzählt hatte, erinnerte. Und zweitens, weil Louis mich mit einem Blick anschaute, der wohl heißen sollte: ‚Wenn du ihr sagst, was Luke dir erzählt hat, bist du ein Eisblock. Und das nicht nur für ein paar Stunden.'

Seit wann war er eigentlich so aggressiv? Hatte ich ihm irgendetwas getan? Nichts, an was ich mich erinnerte...

„Was?", fragte ich ihn schließlich etwas zu genervt, nachdem Jessie immer noch nichts gesagt hatte, ich fertig war und er auch nicht aufgehört hatte, so zu schauen.

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Louis hat Sprache verloren D: (und heißt nicht mehr "McCartney", falls es euch aufgefallen ist... Weil das von einer Serie ist und ich bemerkt habe, dass der genauso heißt D: Zwar wird der anders geschrieben, aber es kommt trotzdem blöd... DESHALB (Abschluss der Rede...) heißt er jetzt McSilver :0)

Widmung: LeaWalcury, öhö ^^

Ähm...ja... Ich muss jetzt ein Bild malen -.-

Over and out.

Sunny aka Moonys Ex xD

PS: Danke für die Geburtstagswünsche im letzten Kapitel :3 Und sorry, dass ich nicht auf alle geantwortet hab... *hinter Baum versteck*


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