Die Stars von morgen [Clément Novalak & Jack Doohan]
A/N: Das wichtigste Vorweg...ich hab null Ahnung von den beiden Herren. All die Infos die ich verwende sind aus dem Internet, Instagram oder eben von den Rennen =D
Ich habe dieses Jahr bewusst F3 geschaut und da sind die beiden mir schon aufgefallen. Aber erst nach dem letzten Rennen der F2, wo sie Fahren durften, hatte ich spontan die Eingebung das die beiden doch nett miteinander ausschauen könnten ;)
Ich kann ja schon behaupten, das ich es geschafft habe wenigstens zwei Paare zu erschaffen die so auch niemand auf dem Kicker hatte (= In diesen Fällen lasse ich mich oft von meinem Bauchgefühl beeinflussen. Okay. Lewis und Pierre war eher zufällig, das es o große Wellen schlagen würde und Kevin/Nic war damals auch nur eine trotzige Idee von mir *lol* Also wieso sollte ich Clément und Jack nicht eine Chance geben?
Beim Suchen nach passenden Bildern, wäre ich fast von der Couch gefallen. Ist schon krass, was die beiden optisch für eine Wandlung durchgemacht haben xD"" Aber beide sind ja auch noch verdammt jung.
Da ich eure Meinung nicht abwarten kann, ist dieser OS gepostet ohne das meine liebe Beta drübergelesen hat. Sobald sie das hat, tausche ich aus ;)
Und an alle die noch auf Wünsche bei den Sätzen warten. Ich habe euch nicht vergessen. Es wird noch zu jedem Wunsch der noch offen ist was kommen, aber ich schreibe erst wenn ich eine Idee habe die mir gefällt. Ich möchte das jeder die gleiche Hingabe von mir bekommt. :-*
Und nun genug des langen Gesabbel.
Das ist hier nur ein kleiner experimenteller OS ^^
Tom und Matt sind frei erfundene Charaktere ;)
+
„Was willst du denn hier?"
„Nach dir sehen."
„Wieso solltest du nach mir sehen wollen?"
„Olli hat mir geschrieben, dass du scheiße aussiehst. Und ich muss sagen er hat nicht Unrecht. Ist alles in Ordnung Jack?"
Für einen kurzen Moment verengten sich seine Augen und Jack musste das Bedürfnis ignorieren, das er dem Prema – Fahrer gerne eine verpasst hätte, weil dieser bei Clément gepetzt hatte.
„Kann ich reinkommen? So auf dem Hotelflur redet es sich nicht so gut."
Jack wusste, dass er seinen ehemaligen Teamkollegen nicht einfach Abwimmeln konnte, dafür war der Franzose viel zu stur und dickköpfig. Ergeben nickte er und machte Clément Platz, damit dieser in sein Hotelzimmer treten konnte.
„Also Jack? Was ist los? Wir fahren beide dieses Wochenende Formel 2. Und unsere Chancen einen Platz für die neue Saison zu bekommen ist sehr groß. Wieso schaust du also so angespannt?"
Seufzend fuhr der 18-Jährige sich durch die Haare, schlurfte zum kleinen Sessel und ließ sich mit einem Plumps in diesen fallen. Auch wenn es nach außen nicht so wirkte, waren Clément und er schon gut befreundet. Klar, sie hatten ihre Probleme miteinander, was als Teamkollege und direkter Konkurrent nicht ausblieb. Aber nachdem sie sich ausgesprochen hatten, verstanden sie sich wirklich gut.
„Tom."
Nur ein Wort. Nur ein Name.
Clément schnaubte, als er diesen Namen hörte. Was hatte dieser hirnlose Idiot jetzt wieder gemacht? Mit schnellen Schritten ging er zu Sitzecke und ließ sich gegenüber dem jungen Australier nieder.
„Er hat Schluss gemacht."
Dezent versuchte Clément seine Begeisterung durch ein Husten zu vertuschen. Mitfühlend griff er nach den Händen seines ehemaligen Teamkollegen und lächelte diesen sanft an.
„Du weißt, ich kann bezüglich Tom nicht Lügen."
„Ja. Und das sollst du ja auch nicht. Ich brauche niemanden der mit mir heult und sagt das Tom ein Arsch ist und alles wieder gut wird. Es ist auch nicht so, dass es unerwartet kommt."
„Chéri ich würde immer mit dir weinen. Aber ich habe wirklich nie verstanden was du an dieser Hohlbirne gefunden hast. Du hast was Besseres verdient Jack. Dieser Idiot zieht dich doch nur runter. Schau doch. Du solltest hier in Abu Dhabi freudig sitzen, weil du F2 Fahren darfst. Stattdessen machst du ein unglückliches Gesicht. Das ist nicht fair. Der Typ kann froh sein, dass die Einreise nach Australien gerade nicht funktioniert, sonst würde ich dem nach dem Wochenende ein Besuch abstatten."
Brummend nickte Clément, während er mit den Fingern beruhigend die Hände von Jack streichelte. Jack war ein so toller junger Mann. Mit 18 Jahren noch sehr jung und vielleicht auch etwas unreif. Aber war das wirklich ein Wunder? Seit Kindertagen war Jack damit beschäftig in die Fußstapfen seines Dads zu treten, wobei Jack sich ja doch für vier Räder entschieden hatte. All die Rennserien, das Training. Irgendwas musste auf der Strecke bleiben.
„Weißt du Clément, bei unserem letzten Rennen als ich die Stallorder dezent ignoriert habe und uns damit fast den Teamtitel genommen hatte, war schon Schluss mit ihm. Ich war so wütend, so enttäuscht und sauer. Aber auch traurig und verletzt. Ich wollte auf Biegen und Brechen das letzte Rennen gewinnen, egal ob ich dich dafür abgeschossen hätte. Ich wollte es dem Wichser zeigen. Aber als ich auf dem Podium stand, fühlte ich mich nur elendig."
Egal wie sehr er es auch versuchte. Jack konnte das Brennen hinter seinen Augenlidern nicht mehr unterdrücken. Er war so erbärmlich, heulte hier vor seinem Teamkollegen nur weil er selbst auf ein Arschloch reingefallen war. Aber als schwuler Rennfahrer war es nicht unbedingt leicht einen Partner zu finden. Immerhin konnte er sich bei keiner schwulen Partnerbörse eintragen oder jemanden Ansprechen, wenn er ihm gefiel. Die Gefahr war einfach zu groß. Das Tom die Monate in denen sie zusammen waren die Klappe hielt, kam ihn gelegen und auch wenn der anderen ein Arsch war, so konnte Jack sich wenigstens darauf verlassen das dieser ihn nicht ans offene Messer lieferte.
„Oh Chéri."
Kurzerhand erhob Clément sich und setzte sich auf den Schoss des jungen Aussie. Lächelnd platzierte er einen Kuss auf dessen Stirn und legte die Arme um Jacke, als dieser sein Gesicht an seine Brust presste und leise weinte.
Ruhig strich Clément über den Rücken, über den Nacken und durch die Haare des Jüngeren. Clément musste sich eingestehen das er froh war, dass Jack und er sich mittler Weile so gut verstanden und vertrauten. Es gab nur eine Handvoll Jungs, die wussten das Jack auf Männer stand. Natürlich wusste es Mick. Wie auch nicht, wenn man bedachte, wie gut die Väter von Jack und Mick befreundet waren.
„Ich habe kein Händchen bei Männern." Nuschelte Jack leise, nachdem er sich beruhigt hatte. Wohlig schmiegte er sich an die Brust des Älteren, ließ es zu das Clément seinen Kopf etwas nach oben drückte.
Mit einem frechen Grinsen blickte der Franzose ihn an, was diesen in Jacks Augen noch schöner machte. Seit Clément den Bart stehen ließ wirkte dieser noch hübscher.
„Süßer, du hattest ganze zwei Freunde, seit du 15 warst. Und beide waren nicht die Richtigen, sonst wäre nach wenigen Monaten sicher nicht Schluss gewesen. Aber hey. Du bist 18 Jahre Jack. Du hast noch alle Zeit der Welt den Richtigen zu finden. Überstürze nichts. Wenn du was brauchst, bin ich auch noch da."
Eine feine Röte zierte sein Gesicht und Jack versteckte dieses sofort wieder an der warmen Brust des anderen. Manchmal war Clément mit seiner frechen direkten Art echt unmöglich. Aber immerhin war dieser wirklich immer für ihn dagewesen. Clément hatte immer ein offenes Ohr und eine Schulter zum Anlehnen.
„Und wenn ich Sex will?"
„Wann hattest du überhaupt deinen letzten Sex? Gab es da schon Corona?" glucksend kletterte Clément vom Schoss des Jüngeren, als Jack murrend versuchte nach ihm zu schlagen. Mit Leichtigkeit fing er die Arme des Jüngeren ab, als Jack aufgesprungen war und erneut versuchte nach ihm zu hauen.
„Ich konnte ja nicht nach Australien. Telefonsex war zwar nett, aber mit richtigem Sex nicht zu Vergleichen."
Lachend flüchtete Clément durch das Zimmer, immer dicht gefolgt von Jack. Durch eine Unachtsamkeit verlor Clément für einen kurzen Moment das Gleichgewicht welches Jack nutzte. Rasch sprang er auf den Rücken des Älteren und brachte diesen zum Stolpern, so dass sie beide im großen Bett landeten.
Clément konnte gar nicht aufhören zu lachen und steckte Jack nach einigen Momenten mit seiner Heiterkeit an. Zusammen kippelten sie sich noch im Bett, bis beiden die Luft ausging und Jack auf Clément zu Ruhe kam. Träge strich der Ältere durch die Haare des Jüngeren, war erleichtert das er Jack aufheitern konnte.
„Danke Clément."
„Du weißt doch, dass ich dich nicht leiden sehen kann. Wir haben hier unsere Chance uns zu Beweisen. Das wir es verdient haben von der F3 in die F2 gestuft wurden zu sein."
„Ja, du hast Recht. Aber ich meinte eigentlich das du immer für mich da bist, obwohl ich deine Gefühle nicht erwidere."
„Ach Chéri. Das hatten wir durch besprochen. Es ist alles in Ordnung." Vorsichtig drehte Clément sich und Jack, legte lächelnd eine Hand auf die Wange des Jüngeren und streichelte über die weiche Haut.
„Manchmal vergesse ich dein Geständnis und genieße es das wir Kuscheln können. Die anderen würden mich auslachen, auch die Jungs, die wissen das ich schwul bin."
„Erinnerst du dich noch daran was ich dir damals nach Saisonende erzählt habe?"
„Hm. Natürlich. Du hast gesagt, dass ich mich in dich verlieben werde und das ich dann nie wieder an blöde Hohlbirnen wie Tom und Matt kommen werde. Und dass ich den besten Sex der Welt mit dir haben werde, weil alle anderen Typen vor dir einfach Nieten waren."
Selbstsicher nickte Clément, lehnte sich ein wenig vor und hauchte Jack einen Kuss auf die Lippen. Dieser junge Mann war einfach fantastisch. Clément konnte schon verstehen das er sich in seinen jungen Teamkollegen verliebt hatte. Und früher oder später würde auch Jack merken das mehr zwischen ihnen war.
„Aber ich tue..."
„Nana." Rasch legte er Jack einen Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß, dass du es nicht Verstehen kannst. Aber glaube mir, ich komme damit klar. Natürlich macht es mich wütend, wenn du mit jemanden anderen zusammen bist. Aber ich weiß auch das es nicht halten wird. Ja, das ist nicht fair dir gegenüber, deswegen habe ich bezüglich Tom auch lange geschwiegen. Weißt du, ich kann es selbst manchmal nicht richtig verstehen. Ich bin echt krass verliebt in dich. Ich sage dir das und du kommst echt gut damit klar, machst mir aber keine Hoffnung, weil du ja einen Freund hattest. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Tobe dich aus. Stoße deine Hörner ab. Ich spüre einfach das wir zusammengehören. Und ich werde warten, bis du es selbst gemerkt hast. Und dann werde ich dich mit offenen Armen empfangen und mit ganz viel Liebe überschütten. Ich werde dir das geben, was Tom und Matt dir nicht geben konnten."
Jack konnte seinen ehemaligen Teamkollegen nicht verstehen. Als Clément ihn vor wenigen Monaten gestanden hatte in ihn verliebt zu sein, war das schon eine kleine Überraschung. Und es hatte ihm wirklich das Herz geschmerzt, als er dem Älteren gestanden hatte einen Freund zu haben und keine romantischen Gefühle für Clément zu empfinden. Optisch gesehen war Clément der Hauptpreis. Der Franzose hatte eine Wandlung durchgemacht und Jack musste zugeben das Clément wirklich richtig gut aussah und sich dessen bestimmt auch bewusst war. Aber optisch reichte nun mal nicht für eine Beziehung.
Das Clément mit der Abweisung aber so gut umgehen sollte, war die nächste Überraschung. Es schien für den Älteren kein Problem zu sein, das Jack einen Freund hatte. Keineswegs würde er sich in die Beziehung drängen oder Jack auf andere Weise zu nahekommen. Clément schien es zu reichen, dass Jack ihn nicht verabscheute oder den Kontakt brach. Als Teamkollegen wäre dies wohl auch etwas schwierig geworden.
Selbst wenn es egoistisch war, so suchte Jack doch ziemlich oft die Nähe zu dem Franzosen. Wenn Clément sagte ihm gehe es gut und sie können gerne Kuscheln, dann glaubte er dem Älteren. Und ganz vielleicht hatte der andere ja wirklich Recht. Das sich in den letzten Wochen was verändert hatte, konnte Jack nicht leugnen. Aber er war nach Tom noch nicht wieder bereit so schnell jemanden an seine Seite zu lassen. Wobei er bei Clément sicherlich keine Angst haben musste.
„Wo wir das nun geklärt haben, werden wir denen hier mal zeigen was wir können. Dennis mag zwar Champ geworden sein, aber wir beide haben diese Chance und Platz genauso verdient. Und nächste Saison greifen wir dann an."
Zustimmend nickte Jack. Dennis mochte mit Punkten Champ geworden sein. Aber Clément und er konnten genauso gut einiges vorweisen. Und Auto fahren, das konnten sie.
„Auf ein neues Abenteuer."
„Ja. Auf ein neues Abenteuer. Schauen wir, was es uns bringt."
ENDE
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