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„Ich brauche dich, Taehyung".
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Ich erstarrte als ich das hörte und war verwundert, welch eine seltsame Magie diese eigentlich eher unbedeutenden Worte in mir auslösten.
Ich konnte jedoch nichts sagen und sah stattdessen Jungkook einfach an.
Ich musterte seine rot geheulten Augen, seine roten Wangen, seine zersausten Haare und seinen von Gewalt gezeichneten Körper.
Vor mir stand eigentlich ein psychisches, sowohl auch physisches Wrack.
Doch trotz alldem konnte man seine Schönheit nicht leugnen.
Es lag nur ein Schleier aus Verdorbenheit, Verzweiflung und Trauer über ihn, den man schwer aber dennoch vollständig von ihm nehmen konnte.
Und genau in diesem Moment, setzte ich mir das Ziel, Jungkook von diesem Schleier zu befreien.
Ich erwachte aus meiner Starre, stieg ruckartig die paar Stufen, die ich schon raufgegangen war, runter und direkt vor den Kleinen, weshalb er zurückwich und mich ängstlich anblickte.
Ich schluckte aber nur, merkte ebenfalls wie sich Aufregung und Nervösität in mir breit machten als ich langsam meine Hand an seine glühende Wange legte.
„T-Taehyung?", kam fast tonlos aus ihm, während ich meinen Blick zwischen seinen rehbraunen Linsen und seinen zartrosa Lippen hin und her schwanken ließ.
Ich beugte mich immer weiter zu ihm... und er sich immer weiter nach hinten, doch bald gab er es auf und somit berührten sich unsere Lippen zaghaft.
Ich schloss die Augen, konnte spüren wie Jungkook sich nach kurzer Zeit etwas entspannte und schließlich diesen Kuss leicht zittrig erwiderte.
Er war nicht lang, doch diese Gefühle, die sich dabei in mir entfaltet hatten, waren überwältigender als alles andere in meinem Leben.
Verdammt... Ich habe mich tatsächlich in den Kleinen verliebt.
Langsam löste ich mich wieder, doch hatte meine Hand immer noch auf seiner Wange liegen, weshalb ich etwas darüber strich.
„Alles wird gut, Jungkook...", hauchte ich und merkte wie ungleichmäßig er atmete, ehe leises Schluchzen aus ihm kam und ich sofort seinen Kopf in meine Halsbeuge drückte.
Nun sagte er nichts, sondern weinte einfach.
Für mich kam es so rüber, als würde er endlich all seine aufgestaute Trauer herauslassen und wollte somit auch garnicht mehr aufhören.
Erst nachdem ich anfing immer intensiver auf ihn einzureden undberuhigend über seinen Rücken strich, stoppte er allmähnlich seinen Frust und fing an mit mir zureden.
„Es tut mir so Leid, dass ich dich mit diesem GoldenBunny Account etwas vorgemacht habe, nur um mit dir in Kontakt zu kommen...", murmelte er gegen meine Schulter, doch ich erwiderte nichts darauf, sondern strich weiter durch seine Haare.
„Ich wollte so sehr mit dir schreiben, da du für mich schon immer interessant warst.. Ich wusste aber ganz genau, dass du niemals mit mir etwas zutun haben wollen wolltest... Du bist hübsch, hast einen hohen Rang an der Schule, wirst von allen respektiert und bist so unantastbar... Ich hingegen, bin das komplette Gegenteil..".
Sofort löste ich mich von ihm und überrascht blickte er mich an, während ich ihn fest an den Schultern hatte.
„Jungkook... du bist mit Abstand das schönste Wesen, das ich jemals gesehen habe und ich schwöre dir eins...", fing ich an, doch plötzlich kam meine Wut zurück, weswegen ich meinen Blick verfinsterte.
„.... Ich bringe jeden einzelen um, der dir in Zukunft auch nur ein einziges Haar krümmt".
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Wer denkt, dass diese Story bald ein Ende hat, muss ich leider enttäuschten.
Dieser ganze Shit hier könnte noch ein Stückchen länger dauern
🌚
Und vielen Dank für 60k Reads und fukn 10k Votes! Das geht so schnell ugh ich komm garnicht mehr mit but I just love it ♡
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