IV. Harry
Es wurde bereits hell, als Bunny die grüne Metalltür hinter sich zuschlug und gegen die Sonnenstrahlen blinzelte. Hatte sie zu Beginn ihrer Schicht nur wenige Überstunden angenommen, so war es deutlich später als geplant geworden und sie verfluchte Guinea Pig dafür. Aber sie war zu erschöpft, um wütend zu sein, daher apparierte sie in den Flur ihrer Wohnung. Mit schweren Gliedern legte sie Umhang, Handtasche und Schuhe ab, ließ sie an Ort und Stelle fallen, um dann in voller Montur in ihr Schlafzimmer zu stolpern und über dem kleinen, quietschenden Bett zusammenzubrechen. Es stand direkt neben der linken Wand. Rechts daneben ragte ein großer Kleiderschrank bis zur Decke auf, der den Blick aus dem Fenster zu einem Viertel verwehrte. Aber es war sowieso irrelevant, weil sie das Fenster schon lang mit einem dicken Vorhang verschloss, damit sie nach ihrer Arbeit schlafen konnte.
In einer bodenlosen Ohnmacht schlummerte sie, bis sie von ihrem Wecker unsanft in die Gegenwart gerissen wurde. Träge öffnete sie ihre Lider und tastete mit einer Hand nach dem Knopf auf der Oberseite, bis sie ihn fand und das Klingeln verstummte.
Verhalten gähnend rollte sie sich auf die Seite, setzte sich auf und rieb über ihre Augen. Sie hatte fünf Stunden geschlafen und würde sich gleich mit einem ihrer alten Schulfreunde treffen. Seit Wochen freute sie sich darauf ihn endlich zu sehen, daher hellte sich ihre Stimmung mit dem Gedanken an sein Lächeln auf.
Sie duschte, trocknete ihre Locken und zog sich die beste Kleidung an, die ihr Schrank hergab. Eine dunkelblaue Bluse, eine graue Anzughose und ein schicker Mantel, für den sie ein halbes Monatsgehalt ausgegeben hatte.
Bunny betrachtete sich zufrieden in dem großen Spiegel, der im Flur an ihrer Schlafzimmertür hing und drehte sich. Missmutig betrachtete sie den Wasserfleck in der Ecke über der Küchentür, der seit Ewigkeiten nicht ausgebessert worden war. Sie beschloss noch einen Kaffee zu kochen, betrat die kleine Küche und nutzte einen der wenigen Haushaltszauber, die sie beherrschte, damit alles seinen Gang ging. Nebenbei nahm sie eine Tasse aus dem Schrank über der verrosteten Spüle. Die Tür quietschte ärgerlich, als sie sie öffnete. Später setzte sie sich an den rechteckigen Tisch gegenüber der Küchenzeile (dazwischen konnte sie gerade so stehen) und ließ ihren Blick aus dem Fenster schweifen. Einmal mehr betrachtete sie die Fenster der HSBC (Hongkong & Shanghai Banking Corporation), einem hohen Bürogebäude, das neben anderen wichtigen Firmen in den Himmel ragte. Sie seufzte und dachte daran, wie nah Reichtum und Armut in diesen Vierteln, Poplar und Canary Wharf, nebeneinander existierten. Canary Wharf war eines, dass wie auf einer Insel von Wasser umschlossen lag und eine Menge Hochhäuser beheimatete. Poplar grenzte an diesen Stadtteil an, war aber weitaus weniger vornehm.
Es war halb zwölf, sie füllte eine zweite Tasse in einen Thermobecher, zog ihren Mantel und ein paar Stiefeletten an und verließ die Wohnung. Ein weites Stück legte sie mit der London Subway zurück, bis sie die Innenstadt erreichte. Zu Fuß schwamm sie mit der Masse von Angestellten Richtung Westen, hielt immer Ausschau nach dem Schwarzhaarigen, bis sie sich beinahe über den Haufen rannten.
„Harry!", grinste sie und warf sich in seine Arme. Er umschloss sie seinerseits fest.
„Hermine.", murmelte er. Die passierenden Menschen erinnerten sie mit ihren Remplern daran, dass sie nicht allein waren und sich einen Ort für ihre Unterhaltung suchen sollten. Banale Gespräche führten sie auf ihrem Weg in ein kleines Muggelcafé, in dem bis auf wenige Plätze alles besetzt war. Die Mittagszeit trieb alle Londoner in Cafés und Restaurants, damit man sich im Getümmel den Magen füllte.
Sie saßen letztendlich in der Mitte des Raumes, bestellten eine Kanne Tee für sie beide, dazu Shortbread und Scones.
„Es ist so schön dich zu sehen!", äußerte Hermine theatralisch und legte ihre Hand auf seinen Unterarm.
„Ich freue mich auch sehr. Wie geht es dir?"
„Gut so weit. Aber du weißt ja wie es ist: eine Menge Arbeit und wenig Zeit. Ich bin froh in der Mittagspause durchatmen zu können.", erzählte sie.
„So geht es mir auch. Der Aurorenberuf verlangt mir einiges ab.", er goss sich Tee ein, biss in ein Stück Shortbread und sagte kauend: „Ich habe gehört, dass deine Firma bald fusioniert?"
„Ja das ist wahr... viele müssen um ihren Posten bangen, aber ich bin anscheinend so unentbehrlich, dass ich eine feste Stelle sicher habe. Kate geht es anders.", meisterhaft versteckte sie die Überraschung, sie sie mit seiner Frage zu übermannen drohte. Wahrscheinlich sollte sie mehr über ihre alte Firma lesen, wenn sie den Schein wahren wollte.
„Mhm. Ich finde es gut, dass du trotz eurer Trennung in der Firma arbeitest. Ron scheint es nichts auszumachen."
„Nein, er ist äußerst professionell.", grübelnd sah sie den Dampf aus ihrer Tasse aufsteigen.
„Hat er... irgendwann mit dir gesprochen?", prüfte Harry und musterte Hermine, die seinen Blick mied.
„Nein. Er ist noch sauer."
„Vielleicht sollte ich aufhören darüber nachzudenken. Es ist immerhin mehr als drei Jahre her."
„Mach dir keine Sorgen. Ich bin genauso enttäuscht wie du. Den Grund für sein Verhalten halte ich nach wie vor für lächerlich und du sollst wissen, dass ich voll und ganz auf deiner Seite stehe.", antwortete sie lächelnd und es entsprach der Wahrheit. Er erwiderte es und nickte. „Wie läuft es mit Ginny? Im wievielten Monat ist sie inzwischen?"
Ein schiefes Lächeln legte sich auf Harrys Mund: „Es ist sehr stressig. Sie möchte, dass ich weniger arbeite oder auf einen Bürojob umsteige, jetzt da unser Junge unterwegs ist. In zwei Monaten ist es so weit."
„Mhm. Und was denkst du darüber?", grübelte sie laut und runzelte ihre Stirn. Sie würde Ginny normalerweise nicht als diese Art von Frau einschätzen.
„Ich finde sie greift damit viel zu sehr in mein Leben ein... ich meine, natürlich ist das Baby eine große Umstellung und alles... aber ich möchte auch meinen Beruf behalten, genauso wie er ist.", antwortete er und wischte mit seinen Händen über sein Gesicht. Verstehend nickte sie.
„Ginny muss ebenfalls zurückstecken, das solltest du nicht vergessen."
Er verzog seinen Mund, ehe er antwortete: „Aber muss sie mich dafür bestrafen?"
„Sie möchte nur, dass du ihr beistehst. Da bin ich mir sicher.", sie versuchte ein kleines Lächeln, auch wenn sie wusste, dass ihre Worte wenig ausrichten würden.
„Kann sein...", murmelte er vergessen.
Der Rest des Gesprächs verlief sehr angenehm, wenn man die Umstände einbezog. Hermine war momentan mit ihrer Situation unzufrieden, in Anbetracht der Geheimnisse, die sie vor Harry hatte und die ihr Herz schwer machten. Er wusste weder von ihrem Job als Stripperin, den sie nun schon lang ausübte, noch von ihrer neuen Wohnung in Poplar, das auf der ärmeren, nördlichen Seite zu Canary Wharf lag.
Auch neben Harry wusste niemand davon und das führte dazu, dass sie mit niemandem darüber sprechen konnte. Außer ihren Kolleginnen, aber die würden nie nachvollziehen können, was für ein unangenehmes Ereignis Draco Malfoys Besuch im Péché abgab.
~*~
Er stolperte in das Wohnzimmer der Greengrasses, direkt aus dem Kamin und erblickte die beiden Schwestern vor ihm auf dem Sofa sitzend. Entsetzt richteten sich Astorias gerötete Augen auf ihren Verlobten. Da sie offenbar in Schockstarre gefallen war, ergriff Daphne das Wort und gab sich keinerlei Mühe damit ihre Empörung einzudämmen.
„Du Taugenichts wagst es hier einfach reinzuschneien?!", ihre Stimme überschlug sich in ungeahnten Tonhöhen, die Draco zusammenzucken ließen. Mit aufgerissenen Augen starrte er die Frauen an:
„Es tut mir leid!", stieß er verzweifelt aus. „Astoria, ich habe es nicht länger ohne dich aushalten können.", langsam ging er auf sie zu, die Blonde schniefte erstickt, neue Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Nimm es mir nicht übel. Es ist nichts passiert! Du bist doch die Frau, mit der ich seit Jahren gehe, nicht die Nutten in diesem Puff."
„Wenn du nicht einmal zu deinem Junggesellenabschied, was im Übrigen nur ein Abend ist, treu sein kannst, dann glaube ich kaum, dass-", zeterte Daphne, wütend funkelte er sie an:
„Sei still, mit dir habe ich nicht gesprochen! Astoria ist alt genug und kann ihre eigene Meinung bilden.", ertappt presste sie ihre roten Lippen aufeinander. Dann wandte er sich wieder an Astoria.
Er sah sie mit seinem Malfoy Blick an, den er perfektioniert hatte. Der die Damen einknicken ließ und sie schwach machte. Astoria war eine der Damen, die ihm nicht standhalten konnten, deshalb wich sie ihm für einen Moment aus, als sie nachdachte. Sie sollte mit ihm kommen und ihm zeigen, dass er Gefühle für sie empfand, denn er war sich unsicher darüber. Allerdings war er auch nicht gewillt, sie nach dieser langen Zeit einfach gehen zu lassen. Niemand servierte Draco Malfoy einfach ab und er hatte seine letzten Jahre ganz sicher nicht für nichts und wieder nichts verschwendet.
„Es ist ganz sicher nichts weiter passiert?", Astoria wischte sich mit ihren Händen über die Wangen. Fest umklammerte sie das Taschentuch in ihrem Schoß und sah zu ihm auf.
„Nein, wirklich nicht.", antwortete er kopfschüttelnd.
„Draco, das darfst du nie wieder tun!", klagte sie mit belegter Stimme, sprang vom Sofa auf und warf sich in seine Arme. Angefressen betrachtete Daphne ihre naive Schwester, sie hatte schon immer ein Problem mit dem arroganten Malfoy.
„Auf keinen Fall.", murrte er verführerisch in ihr Ohr, als er sie fest umarmte. So einfach.
~*~
Am übernächsten Abend saßen er und die ebenfalls blonde Schönheit auf dem Bett. Der Versöhnungssex war großartig gewesen, wenn er bedachte, dass sie sonst auch leidenschaftlich waren, aber ein Streit es auf ein neues Level trieb, so sollte er sie vielleicht häufiger ärgern. Es war bereits nach Mitternacht, aber er konnte nicht schlafen. Die letzten freien Tage, die noch weitere drei Tage andauern würden, hatten seine Energiereserven überfüllt.
Nachdenklich richtete er seinen Blick aus dem Fenster. Péché de ta vie. Es war ihm wieder eingefallen. Bunny geisterte in seiner Erinnerung herum, mit ihrer Unschuld, dem warmen Blick und ihren unanständigen Strümpfen. Sie konnte nicht so perfekt wie in seiner Erinnerung aussehen und doch reizte sie ihn. Draco musste sich bewusst machen, dass diese Anziehung auf körperlichen Dingen beruhte und keinerlei Bedeutung aufwies.
„Liebling?", fragte er sie, die gerade in einer Charms Weekly blätterte.
„Mhm?", machte Astoria desinteressiert. Er ahnte, dass sie ihm nicht wirklich zuhörte und er alles Mögliche sagen konnte. Ihre blauen Augen waren fest auf die farbigen Buchstaben des Boulevard-Blattes gerichtet.
„Ich werde mit Blaise auf ein Bier gehen. Ich bin noch nicht müde."
„Ja, ja. Mach nur.", murmelte sie und machte eine abwesende Handbewegung. Darüber konnte er nur mit seinen Augen rollen: gerade schwer macht sie es einem ja nicht.
~*~
Es war Abend, Hermine bereitete sich auf ihre Schicht vor. Zwei Tage waren seit Malfoys Besuch ins Land gegangen und sie atmete bei diesem Gedanken erleichtert auf. Was auch immer den Junggesellenabschied in ihre Arbeitsstelle getrieben hatte, es war ein einmaliges Ereignis gewesen.
Sie und Mouse beschäftigten sich mit ihrem Make-Up, als Guinea in die Umkleide trat, ohne anzuklopfen.
„Hallo Mädels!", zwitscherte sie ausgelassen, ein breites Lächeln auf den Lippen, das ihre perfekten weißen Zähne entblößte. Bunny zog ihre Nase kraus, widerwillig sah sie Guinea im Spiegel an.
„Hallo. Ist irgendwas? Musst du eher gehen?", angriffslustig wehte ihre Stimme zu der kurvigen Frau, die darauf mit ihren dunklen Augen rollte.
„Bunny mein Herz, was ist los? Letzte Nacht ein schlechtes Geschäft gemacht und heute in Zugzwang?", noch immer waren ihre Lippen in Stein gemeißelt. Es würde ihr niemals einfallen offene Feindseligkeit zu zeigen.
„Piggy, spuck schon aus weshalb du hier bist.", zischte Mouse ungehalten, die mit unterdrückter Wut versuchte einen Strich mit ihrem Eyeliner zu ziehen. Guineas Fassade wankte, aber sie ließ lediglich ihre Mundwinkel nach unten sinken.
„Nenn mich nicht so!", sie räusperte sich, ein neues Grinsen im Gesicht fuhr sie fort: „Ich wollte mich bei euch dafür bedanken, dass ihr für mich eingesprungen seid, das war so nett von euch! Es ging mir wirklich schlecht.", seufzte sie und stützte sich mit einer Hand auf Bunnys lehne, was sie leicht kippeln ließ. Sie warf Guinea einen eisigen Blick zu. „Jedenfalls, Bunny, da ist ein junger Mann der nach dir fragt.", schnippisch schnalzte sie mit ihrer Zunge, „Alle meine Avancen waren umsonst, er verlangt nur nach dir, obwohl er bereits ein bisschen betrunken ist."
Überrascht hob die Brünette ihre Augenbraue, sie konnte sich nicht vorstellen wer es war, weil die meisten ihrer Stammkunden an anderen Tagen, zu anderen Zeiten erschienen. Aber vielleicht war es Dan, obwohl er erst am Dienstag bereits da gewesen war.
„Er sitzt an Tisch zwei und wartet auf dich.", waren Guineas letzte Worte, ehe sie auf dem Absatz kehrt machte und aus der Umkleide verschwand.
„Was denkst du, wer ist das?", Mouse lächelte anzüglich und beugte sich zu ihrer Kollegin, um ihr Profil genau zu mustern. „Neuer Stammkunde?"
Bunny zuckte ihre Achseln: „Keine Ahnung. Ich hoffe es. Oder Dan, der ist zwar erst am Dienstag hier gewesen, aber er kommt lieber einmal häufiger.", und das hatte sie nur der guten Beziehung zu ihm zu verdanken, die sich neben ihrer Arbeit mit ihm entwickelt hatte.
„Dan ist süß.", schwärmte die Schwarzhaarige und lehnte sich wieder zurück. „Solche Kunden braucht die Welt. Freundlich, gutaussehend und spendabel."
„Da kann ich nicht widersprechen.", antwortete die andere gleichmütig. Mit einem letzten Wink ihres Zauberstabs konservierte sie Frisur und Makeup. Zuletzt schlüpfte sie in ihre schwarzen, hohen Schuhe und begab sich anschließend zu Tisch zwei.
Schon am Vorhang, der den Bühnenbereich von den Umkleiden trennte, gefror ihre Bewegung. Tisch zwei war von niemand geringerem als Draco Malfoy besetzt und das auch noch allein. Angst pulsierte durch ihre Gefäße, sie konnte sie bei bestem Willen nicht erklären, wonach er im Péché suchte, wenn es nicht einmal ihre nackte Haut war.
Mit möglichst sicheren Schritten begab sie sich an seine Seite, ein Lächeln zwang sie auf ihre hellrosa Lippen, die zu den Schleifen an ihrem schwarzen Korsett und den Strümpfen passten.
„Hallo, Süßer. Was machst du denn wieder hier?", summte sie verführerisch. Nicht im Traum würde es ihr einfallen sich ihm gegenüber anders zu verhalten, sie war höchst professionell.
„Bunny?", fragte er und hob seinen Blick. Erstaunen legte sich auf seine Züge. Sie erkannte, dass er wesentlich nüchterner, als vor zwei Tagen war und sie wusste nicht, ob sie das gut oder schlecht finden würde. „Kann ich zwei Schnäpse haben?"
Verwirrt über seine Frage dauerte es eine Sekunde, bis sie antwortete: „Klar. Was denn? Vodka, Baileys, einen Tumbler mit Whisky oder Gin auf Eis?"
„Zwei Gläser Whisky. Ohne Eis.", gab er leise zurück und stützte sein Gesicht auf seiner Hand auf, die mit dem Ellenbogen auf der Armlehne verharrte.
Irritiert bahnte Bunny ihren Weg zur Bar, an der Fox und Mouse Cocktails mixten.
„Hey Babe!", rief Mouse fröhlich, anschließend warf sie eine Cocktailkirsche auf einen Eisberg in einem Glas.
„Das ist einer von dem Junggesellenabschied, oder?", flüsterte Fox, beugte sich nach vorn auf die Theke. Interessiert schielte sie an Bunny vorbei zu dem Tisch, an dem Malfoy wartete.
„Ja... leider. Zwei Whisky ohne Eis, bitte.", sagte sie zu Mouse, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Fox lenkte. „Es ist so furchtbar. Ich hoffe er kommt jetzt nicht ständig hier an."
„Vielleicht lässt er sich ja noch umstimmen...", nachdenklich tippte sie mit ihrem Zeigefinger gegen ihr Kinn. „Wenn er das nächste Mal kommt kann ich es bei ihm versuchen."
„Guinea hat gesagt er hätte sie abgewiesen, obwohl sie sich bemüht hat. Und du kennst sie doch: niemand weißt sie ab.", murrte die Brünette ärgerlich. Mouse stellte die Gläser mit einem Tablett vor ihrer Nase ab.
„Ach, was Guinea sagt! So schön ist sie auch wieder nicht.", ätzte sie und schob das Tablett noch ein Stück nach vorn. „Schnapp ihn dir."
Bunny konnte sich ein kleines, genervtes Aufstöhnen nicht verkneifen, bevor sie unmotiviert das Tablett auf ihrer Hand balancierte und zu Malfoy zurückkehrte. Schwungvoll stellte sie die bestellten Getränke neben ihm ab. „Sonst noch was?"
„Mhm.", er nickte, sah sie aber nicht an. „Wenn das leer ist, möchte ich eine Vorstellung."
Er hob seine Hand an und ließ erneut eine hohe Anzahl Galleonen in ihre Handfläche purzeln, die sie ihm aus einem Reflex entgegenstreckte. Perplex nahm sie die Bezahlung entgegen und kehrte zur Bar zurück, die momentan verlassen vor ihr lag. Fox und Mouse huschten an den wenigen besetzten Tischen umher, während Guinea sich auf der Bühne verrenkte und die Hüllen fallen ließ.
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