↳ sixteen

Gekränkt und verletzt zu gleich sperre ich mein Handy. Am liebsten würde ich jetzt einfach tot umfallen.

Ich habe zwar gewusst, dass ich Taehyung wenig bis gar nichts bedeute, es aber noch so an den Kopf geworfen zu bekommen, tut verdammt weh. Tief im Inneren habe ich sogar noch gehofft er könnte mich sogar auch ganz gut leiden und gibt sich gerne mit mir ab, doch darin habe ich mich wohl bitter getäuscht. Ich bin nichts weiter als sein dämliches Sexspielzeug.

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Am nächsten Morgen stehe ich mit der miesesten Laune überhaupt auf. Ich habe die Nacht schrecklich geschlafen. Immer wieder bin ich aufgewacht, habe geweint oder fiel zurück in einen unruhigen Schlaf. Die Sache mit Taehyung macht mir wohl mehr zu schaffen, als mir lieb ist. Ich will nicht, dass er sieht wie sehr er mir weh getan hat, doch das habe ich mir wohl schon verbaut indem ich ihn blockiert habe.

Das mag vielleicht kindisch sein, aber ich wusste mir in dem Moment einfach nicht anders zu helfen. Er hat mir das wirklich ziemlich stumpf an den Kopf geknallt. Natürlich handle ich dann unbedacht. Jeder bereut seine Taten, wenn er aus Schmerz handelt.

Ich will gar nicht in die Schule, weil ich ab heute wohl wieder komplett alleine sein werde. Mit Taehyung werde ich nach dieser Aktion sicherlich kein einziges Wort mehr wechseln. Er wird schon sehen, dass er nicht einfach so mit mir spielen kann, ich habe auch Gefühle. Und wenn er diese nicht berücksichtigt, werde ich ihm einfach nicht mehr das geben was er so begehrt - meinen Körper.

Taehyung hat eine unglaubliche Schwäche für diesen. Er sagte mir oft wie wunderschön ich sei und das er diesen Arsch am liebsten für sich reservieren würde, aber damit ist jetzt Schluss. Ich bin keines seiner Püppchen welche er bis zum bitteren Ende quält und sie am Ende benutzt in die Ecke wirft.

Das werde ich garantiert nicht mit mir machen lassen, soviel Würde besitze ich noch.

"Auf geht's.. ", spreche ich mir selbst Mut zu, als ich vor dem großen Schultor ankomme und auch sogleich durch dieses hindurch laufe. Mein Blick ist steht's auf den Boden gerichtet, ich hasse es allein zu sein. Genauso habe ich das Gefühl, dass mich hier jeder schräg anschaut, es ist nun kein siebtes Weltwunder wenn ich mal nicht mit Taehyung unterwegs bin. Die sollen sich mal nicht einkacken.

Wenn man vom Teufel spricht.

Von weitem höre ich schon seine Stimme meinen Namen rufen, weshalb ich auf Anhieb meine Schritte beschleunige und im Schuldgebäude verschwinde. So schnell ich kann renne ich, froh darüber dass kaum Schüler in den Fluren sind, zu den Jungstoiletten und sperre mich in einer der Kabinen ein.

Übertrieben, ja ich weiß, aber ich kann ihm einfach nicht mehr unter die Augen treten. Seine Aussage hat mich zu tiefst getroffen. Ich weiß gar nicht mehr wie ich ihn jetzt sehen soll..

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