„Die Matheaufgaben für heute", kam aus Taehyung der mit mir zusammen an dem Tisch saß und schon wieder sein Zeug zusammen packen wollte.

„Bis morgen", verabschiedete er sich schon und stand auf.
Ich sagte jedoch nichts, was ihm anscheinend davon abhielt aus der Tür zu verschwinden.

„Du sitzt da.... als würdest du auf deinen Tod warten. So schlimm steht es ja nun auch wieder nicht um dich, oder?", fragte er und seufzte, weshalb ich aber nur mit gesenktem Blick die Schultern zuckte.

„Ich fühle mich nicht gut", gab ich von mir und er legte seinen Tasche wieder von seinen Schultern.
„Lassen die Medikamente nach? Soll ich nen Arzt holen?", fragte er wie jeden Tag, an dem ich solch einen Eindruck machte, jedoch schüttelte ich den Kopf.
„Du verstehst das nicht.. Ich.. Ich fühl' mich einsam", gestand ich und räusperte mich unangehem als ich seine desinteressierten Blicke genau auf mir spürte.

„Besucht dich sonst keiner oder wie? Was ist mit deinen Eltern?".

Und damit traf er einen wunden Punkt in mir.

„Meine Eltern?", zischte ich leicht und schüttelte dann den Kopf.
„Die habe ich schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen", meinte ich schließlich und sah wie sich sein Gesichtsausdruck doch etwas in Neugier umwandelte.

„Wieso das denn, wenn ich fragen darf?".
Ich weckte anscheinend Interesse in ihm, da er sich wieder setzte und sich an dem Tisch abstützte.

„Sie akzeptierten nicht, dass ich homosexuell bin", erzählte ich ihm und nun spiegelten seine Augen pure Überraschung, jedoch verschwand dies aufeinml sofort wieder und wechselte in Gleichgültigkeit.

„Naja.. wenn mein Sohn auch so wäre wie du, hätte ich es vielleicht auch nicht akezptiert, was er so treibt".
Sofort riss es mir den Kiefer nach unten als er dies so spöttisch sagte und schließlich doch wieder vom Stuhl aufstand.

„Jungkook...", fing er an als er zur Tür ging und mich einfach sitzen ließ.
„...vielleicht solltest du mal über deine eignenen Fehler nachdenken, bevor du andere wegen ihrerm Handeln verachtest", war das Letzte was er noch sagte, ehe er auch schon durch die Tür verschwunden war und ich nur noch mehr das Knallen hörte.

Ich verharrte eine Weile so mit aufgerissenem Mund, bevor ich diesen letztendlich schloss und schwer schlucken musste, da meine Kehle sich trocken anfühlte, wie als hätte ich tagelag nichts mehr getrunken.

Egal was ich auch sage oder tue... niemand hört mir zu.

Taehyung hat mir aufs Neue ein Messer direkt ins Herz gerammt...

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Kleine Frage an euch, da ich so mit meinen Gedanken zu kämpfen habe...

Glaubt ihr wirklich, dass VKooK real ist?
Oder dass Tae und Kookie sich zumindest tatsächlich zu Männern hinzugezogen fühlen?