Chapter twenty- four

»Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bißchen früher, damit ich mehr davon habe.«

(Marlene Dietrich (1901-1992), dt. Schauspielerin u. Chansonette, die am 27.12.1901, also heute genau vor 122 Jahren, geboren wurde. Jetzt(27.12.2023)

»もしもう一度人生を生きられるとしたら、同じ間違いを犯すだろう。でも、もっと早く食べられるように。」

Teaching Them to Kill, Then to Die

Kunikida setzt seine Fähigkeit ein, dafür nutzen wir alle durch seinen geplanten Lichtstrahl, der die Gegner blendet, die Gelegenheit aus dem Wagen zu flüchten. »Wir sind am richtigen Ort.«,sagt Kunikida. »Geht nach oben. Findet den Sender und Sender das Stopp Signal.«Abrupt machen wir uns auf dem Weg nach oben. Außer Atem stoppten Dazai und ich vor einer verschlossenen Türe. »Die Sonne geht unter...«,murmelt Atsushi panisch. Dazai tretet die Türe ein und rennt in den Raum. »Schaffst du es?«Der rote große Zeiger, wir verlieren Zeit. »Es ist einfach! Aber ich kann es nicht.«Dazai stützt seine Arme auf die elektronische Basis, um etwas halt zu bekommen und es auch genauer anzusehen. Ich sehe die elektronischen Geräte wie die Verdammnis an. »Was?«
Er sieht zu mir. Ich schüttelte den Kopf. »Dazai hat recht. Man muss hier den freigabeschlüssel reinstecken und ihm umdrehen, aber den haben wir nicht.«
»Was tun wir nur?!«Dazai zuckt mit den Schultern und hebt die Hände ahnungslos.
»Was macht ihr hier?«Ich sehe auf. In der Dunkelheit tretet eine unfassbare große Gestalt hinaus. Dazai dreht seinen Oberkörper zu ihm und macht einen glücklichen Laut:»Wow, da hat einer aber ganz schön wumms!«,flüstert er dennoch.
Ich schritt einen Schritt zurück und flüsterte den Namen des jungen Mannes. Doch sein Grinsen weicht nicht von seinen Lippen. Dazai haut seine haust von unten in seine Magengrube. Ich zuckte und spüre Atsushis panischen Blick auf mich. Der Mann nimmt Dazai am Kragen und zieht ihn hinauf. Er war größer als ganze zwei Meter. Der Ausländer sieht um den Raum, während Dazai nach Luft schnappt. Ich beuge mich, um meine Finger in den Saum meines Stiefels gleiten zu lassen. Sie greifen kaltes Silber. Meine Finger umfassen das kalte Metallguss, um sie dann in die Reichweite seines Knöchels seines Fußes zu stechen. Ich ziehe das Miniaturschwert sofort wieder hinaus. Der schrei schleicht geradewegs in meine Ohren und zu meinem überraschen lässt er Dazai nicht auf den Boden fallen, sondern wirft ihn wie ein Stück Abfall gegen die nächste wand, die dann droht etwas einzukrachen.

Mein Blick löst sich von der einkrachenden Wand, die Splitter auf den Boden fallen und mich erwischt ein heftiger Schlag, der mich zu Boden fallen lässt. Ich stöhne vor Schmerz und meine Augen öffnen sich. Meine Sicht verschwimmt rot. Ich lasse meine Hand über mein Gesicht wischen, um diese dann Blut rot zu ertappen. Ich seufzte schwer.
»Du hast wirklich starke Arme.«Ich sehe erneut nach vorne. Das große etwas, denn ich denke nicht, dass ein Mensch über so viel Stärke erhalten konnte sieht zu dem aufstehenden Dazai. »Du hättest Türsteher werden sollen.«Erneut wird Dazai geschleudert. Das Glas beginnt zu brechen und der Ruf des Mannes, der dort unten mit jemanden zu kämpfen schien, antwortet Dazai mit seiner Fähigkeit. Ich renne auf den Brocken zu und stieß ihn beiseite, doch er bewegt sich beinahe kein Zentimeter. »Tomie!«Ich sehe Dazai an, der mir etwas mitteilen will und mit einem Mal lasse ich das Glas zerbrechen und gleichzeitig kommt Kunikida zum Vorschein. Wir wechseln die Seiten.

Ich komme unten an und der Mann war überraschend jung, als er mich angrinst bekomme ich ein seltsames Gefühl. Dazai kommt neben mich zum stehen und steckt seine Hände in die Taschen. Unsere Blicke streifen sich. »Werdet ihr die nächsten sein, die mir eine Nummer geben?«
Dazais aem wandert um meine Schultern, sein Blick starr nach vorne gerichtet. Er war siegessicher. Natürlich, der Junge braucht eine Niederlage. Niemand kann etwas gegen Dazais Fähigkeit unternehmen. Denn auch sein nächster Blick zeigt sein schockierter Ausdruck. »Warum funktioniert es nicht?!«
»Unglücklicherweise wird deine Fähigkeit nicht länger Wirkung zeigen.«,erwidert Osamu und lässt mich los, nimmt stattdessen meine Hand und führt mich, bis wir vor dem jungen blonden ankommen, der ziemlich arrogant wirkte. »Außerdem solltest du deinen Partner echt den Beruf zum Türsteher wechseln lassen.«Dazai beugt sich etwas vor und lässt nun meine Hand los, denn seine Hand erhebt sich, um dem Knirps eine reinzuhauen. Er liegt sofort auf dem Boden und ich zögerte. Ich nehme Dazais Blick auf. »Ein Türsteher?«,schmunzelte ich und er beginnt zu grinsen. »Ich finde es wunderschön, wie du über meine Witze lachen kannst, Tomie- chan.«Mein grinsen war wie weggepustet und ich sah ihn ernst an. Er lacht laut, soeben ich seinem Blick ausweiche und hinauf sehe. »Kunikida wird die Bombe stoppen.«
»Ja. Wird er.«Ich hockte mich zu dem jungen siegessicheren, der verloren hat und musterte ihn. »Er ist der einzige Mensch, der mir vorkommt, dass er mit seinen Idealen für sich selbst und die Welt, die er sieht, die Wahrheit und das Leben zum Leben erweckt.«Ein piepen. Ich sehe erneut hinauf, während ich das Miniaturschwert in meinem Stiefel steckte und aufstehe. Dazai schließt die Augen und trägt ein sanftes Lächeln auf den Lippen, ehe er die Treppen hinauf läuft. Ich folgte ihm und als wir oben ankommen sehe ich bloß, wie er an der Tür lehnt mit verschränken armen Kunikida und Atsushi mustert. »Seit wann bist du ein Stalker?«,frage ich um vorbei gehen. »Wolltest du mit der Bombe sterben?«,frage ich und bleibe stehen und sehe ihn an. Er grinst. »Nein, ich habe jemanden ein Versprechen gegeben.«Meine Mundwinkel erheben sich und ich drehte ihm den Rücken zu und laufe zu Kunikida, um mir selbst die stoppende Uhr mit lausigen übrig gebliebenen 2 Minuten anzusehen. Wir haben es geschafft.

»Wir haben es geschafft, Tomie!«Ich lächelte leicht. »Ja.«
»Wir haben gewonnen!«Sein strahlen war zu schön. Ich konnte ihnen diesen Moment nicht verderben. Ich sehe über Atsushis Schulter. Und du auch nicht. Dazai und mein Blick treffen sich erneut. Diesmal weichte ich ihm aus und steckte meine Hände in die Taschen.

Yokohama-Friedhof
横浜霊園

Ein Traum in Weiß: Wenn im Frühling die Gänseblümchen und Magnolien blühen, strahlt die Natur etwas ganz Besonderes aus. Mit einem frischen Strauß weißer Blumen kannst du dir diese Stimmung auch nach Hause holen. Doch wofür steht die Farbe Weiß genau und bedeuten weiße Blumen immer dasselbe? Weiß gilt in vielen Kulturen als Symbol für Reinheit, Sauberkeit, aber auch Erleuchtung und Spiritualität.

Nach der chinesischen Farbenlehre etwa steht Weiß für Trauer. Auch Blumen haben eine eigene Sprache. Wir drücken mit ihnen eine Vielzahl von Gefühlen aus

Lilien.

Ihre eleganten, exotischen Blüten machen sie zu einer beliebten Wahl für die Hochzeitsdekoration. Tatsächlich haben Lilien noch eine weitere Bedeutung: Vergänglichkeit. Es ist deshalb üblich, weiße Lilien bei einem Trauerfall als Zeichen der Anteilnahme zu verschenken.

Sie starrt auf die weißen Lilien hinab und denkt nach. So wie er über seine Vergangenheit nachdachte. »Du besuchst die Gräber jener, die ihr Leben verloren haben?«,wollte sie wissen.
»Ja.«,sagt er. »Als ich das erste mal bei einem Auftrag einen Tod zu verantworten hatte, weinte ich so sehr, dass ich nicht aufstehen konnte und nahm mir von allem eine Auszeit. Aber jetzt vergieße ich nicht mal eine Träne. Ich wählte stattdessen, ihre Gräber zu besuchen, zumindest ist es das, was ich dazu denke.«,sagt er. »Werden Tränen die Toten trösten?«
»Ich bezweifle, dass sie von Tränen getröstet oder erlöst werden.«,sagt Kunikida ruhig. Sein Blick starr aussah Grab gerichtet. »Immerhin hat mir den Tor ihre Zeit angehalten.«
»Ich gestehe, dass ich gelogen habe. Mein Partner und ich trennten uns, weil er gestorben ist.«,sagt die Frau aufrichtig. Sasaki sieht sich die Blumen an.
»Verstehe.«
»Es stimmt, was du sagtest. Zeit ist für die Toten nicht länger von Bedeutung. Ganz gleich, was ich für ihn tun mag, oder deswegen lächeln.«Die musikalischen Töne der Kirche treten ein. »Ich habe unabsichtlich die Beherrschung verloren. Ich habe etwas zu erledigen. Entschuldigen Sie mich.«Sie schließt die Augen, nachdem sie ihm ein letztes Mal in die Augen geblickt hat und begibt sich dem Weg. »Lebe wohl.«,haucht sie und Kunikida zuckt merklich, doch dann fragte er sich, ob er sich dies eingebildet hatte. Doch dann klingelt sein Telefon, und während er ihr hinterher sah, geht er an sein Gerät und hört Dazais stimme, die fragt:»Kunikida- kun? Ich brauche dich für etwas.«

Wir fanden uns im verlassenen Krankenhaus wieder. Doch diesmal war es angenehmerweise tagsüber. Es war hell. Die Sonne scheint durch die Scheiben, die zwar zerstört oder vergilbt waren.
»Was willst du ausgerechnet hier?«Dazai hebt die Hand. »Was glaubst du, was das ist?«Die Blätter wehen. »Es ist ein Gutachten Yokohamas, das wir auf dem Computer in ihrem Versteck gefunden haben. Überraschenderweise folgert es, dass die Agentur auszulöschen oberste Priorität hat, um die Kontrolle über Yokohama zu übernehmen.«
»Und nicht die Port Mafia, die die Unterwelt kontrolliert?«Ich drehte mich etwas um und starre Kunikida an, der die Mafia erwähnt. »Sie wurden von Flaschen Informationen manipuliert.«,murmelt Dazai, der auf der Couch Platz genommen hatte und seine Arme auf seine knie stützt und sich den Gutachten ansieht. »Also gibt es einen anderen Drahtzieher?«
»Tatsächlich habe ich eine E- Mail an die Person geschickt, die ich dahinter vermute. Ich schreib, dass ich Beweise dafür habe, dass sie wirklich dahinter steckt. Diese Person sollte jeden Augenblick hier sein.«Wir sehen zu dem altmodisch aussehenden großen Tor, von welchem die Schritte kehrten. Ich schloss die Augen und lauschte diesen, denn sie kamen immer nähr.
Dann zischte Kunikida auf und ich machte mich auf die jetzt zukommende Zukunft bereit. »Was? Unmöglich! Du bist es, Rokuzou?!«
»Wovon redest du?«Er sieht sich um. »Also hat es noch nicht begonnen?«
»Verstehe.«,sagt Osamu und die Schatten auf dem Boden breiten sich aus. Es zeigt die altmodischen Gitter, sie zeigten sich sehr alt, doch luxuriös. Die Sonne dreht sich. »Du hast in meine E-Mails gelinst, indem du dich in meinen Account gehackt hast, richtig?«
Kunikida läuft panisch auf den Jungen zu, der sich uns nährt.
»Also warst du es echt nicht?!« »Ich wollte mir nur mal ansehen, wer tatsächlich verantwortlich ist.«
»Also bist du es wirklich, wirklich nicht, richtig—«Kunikidas Stimme schallt durch den leeren übergroßen Raum. Ein klingendes Geräusch. »Pass auf!«,schreit er und stieß den älteren Brillenträger von sich, dann wird er erschossen. Dazai fängt den Jungen auf und richtet mit seiner freien Hand eine Pistole in die andere Richtung, wo ebenfalls ein offenes Tor steht. »Du bist also der Azur Bote, Sasaki Nabuko- san.«,flüstert Dazai.
»Das kann nicht sein...«,murrt Kunikida. »Ich bezweifle auch, dass dies das erste mal ist. Dass du deine Informationen eingesetzt hast, um ein Verbrechen zu begehen.«,sage ich und überrascht sieht Kunikida mich an.
»Er war ein Mann, der für seine Ideale lebte.«,sagt sie mit kalter Stimme und nährt sich noch immer mit der Pistole in ihrer rechten.
»Seine Absichten, nach einer Welt ohne Verbrechen zu sterben, waren rein und deswegen wurden seine Hände von Blut befleckt. Ich wollte nur sein Verlangen erfüllen und seine Ideale wahr machen.«
»Dein Partner, der Azur König war ein Idealist, der Verbrecher verfolgte, die nicht von Gesetze verurteilt werden konnten und das durch illegale Wege. Dieser Vorfall sollte seine Arbeit fortsetzen.«
»Waffe runter!«,verlangt Kunikida. »Was gutes kann hier raus entstehen?«,fragt er nun, seine Stimme mit etwas Wut gefüllt.

»Verstehst du es nicht?«,fragt sie sanft und seine Augen weiterten sich. »Du ähnelst ihm auf gewisse Weise...«,murmelt sie. Dazai starrt die Frau mit einem dunklen Blick an. »Dein Plan war sehr ausgeklügelt. Ohne selbst ein Verbrechen zu begehen, arrangiertest dz, dass die Agentur dafür gerade steht, und versichertest sowohl den Entführer, als auch die kriminelle Vereinigung, die hinter ihm stand. Aber du selbst hast keine Überzeugungen oder ideale. Du lässt dich nur mitreißen.«Sie lässt die Waffe sinken und setzt den Kopf in den Nacken. Ein seufzen. »Ich bin einfach nur noch müde. Ich möchte von allem befreit werden. Willst du mich erschiessen, Dazai- san?«Ich sehe zu Dazai, der noch immer die Waffe erhoben hielt. »Aber ich habe meine Waffe gesenkt. Wenn du mich jetzt erschießen würdest, wäre es übermäßiger Einsatz von Gewalt.«Ich zischte und lache dann sarkastisch auf. »Glaub mir, ich würde dich ohne zu zögern erschießen. Menschen, die eine ganze Stadt unter die Hölle setzen wollen, sollten sterben.«,sagte ich.
»Kunikida- san beobachtet uns.«Sie ignoriert mich. Dazai nimmt die Waffe von seiner Zielscheibe. »Du hast recht. Ich kann nicht schießen. Jedoch«Er lässt die Waffe aus seiner Hand fallen. Ich sehe, wie sie auf die Brust des Jungen füllt, dann sehe ich das Lächeln der Frau, danach folgten drei Schüsse und sie fällt zu Boden.
»Der Azur König hat meinen Vater getötet. Auf nimmerwiedersehen!«Der Junge schwitzt. Meine Augen weiterten sich, als mir bewusst wird, dass er erschossen wurde und ich eine Blut Spur am Boden sehe. Ein Schrei entlockt meiner Kehle. »Nein!«Meine Stimme war ein hoher Schrei, schallt.
Ich berührte Dazais Hand, als ich den Jungen in meine Arme nehmen wollte. Ich sehe ihm ins Gesicht. Er schwitzt ganz fürchterlich. Seine Augen zu, ganz schwach öffnet er sie erneut und sieht mich an.

»Versprich mir...«,murmelt er und holt nach Luft. »Du musst auf dich acht geben. Nicht...aus den Augen lassen, Dazai.«Der Junge sieht hinauf zu Dazai.

Meine Augen weiterten sich. Dann sackt sein Kopf ein und er lässt ihn hängen. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen und ich beginne zu wimmern. »Warum?!«Kunikidas laut. »Warum musste es so enden?!«,schreit er. »Was ist falsch gelaufen?!«,schreit er.
»Wer war im Unrecht?!«

»Niemand war im Unrecht.«,sagt Dazai und steht auf. Ich nehme den leblosen Körper in meine Arme.
»Das war das einzig mögliche Ergebnis.«,sagt Dazai und ich spüre die Blicke auf mich, die mich musterten, wie ich diese Leiche in meinen Armen halte.
»Sei still!«,schreit er erneut und mein wimmern wird einen Moment lauter, als ich einen Moment hinauf sah und sah, dass Kunikida handgreiflich an seinen Kragen geht. »Du hättest sie retten können! Willst du sagen, dass das hier Gerechtigkeit ist?!«
Ich nehme meinen Mut zusammen, den Kloß hinunter zu schlucken. »Kunikida!«Er sieht mich böse an. »Und wer bist du eigentlich zum teufel?! Woher kennst du ihn?!«
»Gerechtigkeit ist eine Waffe.«Dazai sieht in Kunikidas zornige Gesicht. »Sie kann eingesetzt werden, um Schaden anzurichten, doch sie kann auch andere schützen und retten. Was Sasaki- san am Ende getötet hat, war die Gerechtigkeit des Azur Königs und deine.«
Er lässt ein zischen über seine Lippen, dann lässt er Dazai los. »Kunikida- kun, solange du deine Ideale verfolgst, werden die Flammen, die den Azur König verzehrten, eines Tages auch in die aufflammen...und alles um dich herum verschlingen.«

Er wieder spricht:»Dennoch! Ich werde weiter machen und es überwinden! Unterschätze nicht meine Ideale!«

»Du hast recht.«,sage ich leise, jene Personen im Raum starren mich an. »Jeder Mensch wird unterschätzt, wenn man sich die Welt genau ansieht. Sie wurde unterschätzt, weil sie das kleine unschuldige Opfer war. Er wurde unterschätzt, dachten wir, er hätte nicht das Zeug dazu? Auch Dazai wird unterschätzt und ich auch.«Ich richte mich auf, bis ich auf beiden Beinen zum stehen komme. Ich wischte mir mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und starre geradewegs aus den vielen Fenstern. »Es tut mir leid, dass ich euch nicht die Wahrheit gesagt habe. Zumindest dir, Kunikida.«

Ich drehte mich um, um ihm in die Augen zu blicken.

»Du bist...seine Schwester?«

Ich betrete die Agentur. »Dazai ist verschwunden?«Ich hing gerade meinen Mantel auf, als diese Worte erscheinen. »Er geht nicht ans Telefon und er ist auch nicht zum Wohnheim zurück gekommen.«
»Er treibt bestimmt nur wieder in einem Fluss.«,sagt Kunikida. »Oder er könnte im Knast sein.«,sagt das landei und ich komme neben Atsushi zum stehen. »Ich würde schätzen, er ist bei einer Frau.«
»Aber es stimmt, dass die Port Mafia es auf ihn abgesehen hat. Es könnte sein-«
»Die Fähigkeit dieses Kerls, Gefahr zu wittern um am Leben zu bleiben, ist fast gruselig.«
»Überleg nur mal wie Kern gesund er ist, trotz all der Selbstmordversuche.«Meine Stirn raunzt sich stark. »Ich bezweifle, dass die Mafia alleine ihm was anhaben kann.«
»Aber...«,Atsushi will etwas sagen. »Ich werde mal nachforschen.«,sage ich und endlich erheben sich alle drei Köpfe in diesem Raum. »Oh, heute ist dein erster Tag, als ein richtiges Mitglied der Agentur, oder?«,fragt das Landei. Ich nickte. »Es kann sein, dass Dazai irgendwo ist, und Spaß hat, aber ich habe ihn auch angerufen, und er geht nicht dran.«
»Er geht beinahe nie dran.«
»Er geht immer ans Telefon.«
»Ich vergaß, dass du seine Muse bist.«,sagt Rampo lachend, dann dreht er sich um, um mich anzublicken. »Entschuldigung. Ich habe mich gar nicht vorgestellt. Ich bin Rampo!«
»Rampo, was war das für ein Kommentar?«,wollte ich wissen. »Ich habe ein sehr, sehr, sehr gutes Gespür!«
Ich erhob bloß das Kinn. »Okay.«,sagte ich schlicht und wollte gehen. »Willst du mir nicht deinen Namen sagen?!«
Ich drehte mich erneut um zu ihm und meine Stirn raunzte sich. »Hm? Ich dachte, du weißt ihn bereits, wenn du so ein- tut mir leid, wenn es dich beleidigt, das soll es nicht ein „Besserwisser" sein sollst?«
»Ich dachte, ich bekomme die Ehre, dass du dich mir selbst vorstellst. Jedes einzelne Mitglied der Agentur ist etwas, dass ich miterleben möchte und zwar in vollen Zügen!«

Ich grinste leicht. »Ich mag dich, du erinnerst mich an den großen Detektiv Edogawa!«,war ich ehrlich und sein Lächeln verblasst etwas verdutzt. »Mein Name ist Yamazaki.«,sage ich und grüne Augen starren mich an. Er lächelt und nickt, seine Finger gleiten zurück zu seiner Tastatur seines Computers. »Yamazaki Tomie.«,murmelte ich und plötzlich sieht erneut jeder hinauf, außer Edogawa Ranpo. Er ist Mitglied der Armed Detective Agency. Obwohl er kein Fähigkeitsanwender ist, gilt er als einer der besten und bei der Polizei heiß begehrten Detektive, der bei seinen Kameraden, ihm selbst und anderen hoch geschätzt wird als »größter Detektiv der Welt«
Ich sah ihn vorher nicht, weil er anscheinend irgendwo anders mit einem Fall beschäftigt war.
Ich blicke Kunikida und den anderen sitzenden Atsushi an seinem Schreibtisch an. Sie starren mich seltsam an. »Ist alles gut bei dir? Du wirst etwas... angespannt.«
»Das ist weil ihr liebster fehlt.«,rutscht es Atsushi hinaus und gleich hielt er sich die Hände vor den Mund.
»Ja, stimmt.«,bestätige ich. »Ein leben ohne Dazai, dass schaffe ich nicht.«Als wären meine Worte so verwunderlich gewesen, rissen sie ihre Augen auf und starren mich Sekunden lang einfach nur entgeistert wie eine Bleiche Leiche an. Ein Haufen Blätter fallen Tanzaki aus dem Griff. Er kam gerade durch die Türe und starrt mich mit den selben Kick wie die anderen an. Das einzige Geräusch, das knirschen der Blätter, wie sie sich auf den Boden legen und durch den Wind des offenen Fensters legten sich die Blätter nicht schweigend auf den schlichten Boden. Ich seufzte und reiße mir den Mantel von den Harken und ziehe ihn mir über die Schultern. Meine Haare rutschten aus dem Kragen und ich wollte gerade gehen, da bleibe ich einfallsreich stehen und stütze meine Hand gegen den Türrahmen und sehe zurück zu den anderen.

»Ich gehe ihn jetzt suchen.«,sage ich nochmal, dann verschwand ich durch die Türe und laufe die Treppen hinunter bis ich draußen ankomme und auf mein mobil sehe. Doch er hatte mich noch immer nicht zurück gerufen. Mit einem Augenrollen blickte ich in den Himmel, den Kopf leicht in den Nacken gesetzt.

Ich verstehe ihn nicht, wenn er immer verschwindet.

Ich laufe den Gehweg entlang. Mein mobil gleitet in meine Jackentasche und mein Weg begleitet mich in eine dunklere Gasse. Ich komme nach einiger Zeit in Ginza an, mit der Hoffnung ihn hätte es vielleicht in der Kneipe verschlagen, warum auch immer am helllichten Tage. Doch als ich die Treppen hinunter laufe, der Musik lauschte, und mein Blick auf die Barhocker reichte, musste ich feststellen, dass ich umsonst hergekommen war. Ich komme unten an und Gingatō grüßt mich überrascht. »Was machst du denn hier? Ist es schon so spät? Ist meine Uhr etwa kaputt?«Er sieht auf seine Armbanduhr. Ich lache und stütze meine Arme auf das glänzende Holz. »Hör mal, hast du vielleicht Dazai gesehen?«
Er schüttelt den Kopf. »Warum? Dachtest du, er ist hier?«
»Er geht nicht ans Telefon...«,murmelte ich. »Und in der Agentur ist er auch nicht.«Er hebt die brauen. »Er verschlägt sich gerne irgendwo, wo ihn niemand findet.«
»Ja, stimmt zwar, aber...«Ich sehe in seine grauen Augen, die mich ansehen. »Ihr Frauen habt eine Intuition... wenn du denkst, oder fühlst...ich weiß ja nicht, wie es bei euch abläuft, aber dann hast du bestimmt recht.«
»Das dort etwas faul ist vielleicht?«
»Liegt es im Zusammenhang mit der Port Mafia?«
Ich nickte zögernd. Er seufzt. »Ihr beiden... ihr werdet nie mehr in Frieden weiterleben können, ohne Probleme mit dem zu haben...«,murmelt er etwas bedrückend und sieht mich dann wieder an.

»Hey, ich denke aber, dass ihr einen Weg findet.«Ich setzte gezwungen ein Grinsen auf. »Ich werde weiter gehen.«
Er nickt und sieht mir zu, wie ich auf die Treppe zulaufe.
»Wo hin wirst du gehen?« Die Katze springt auf den ersten Barhocker und ich streichelte sie, bevor ich an der ersten Treppe ankomme und das Geländer aus altmodisch geformten Holzsternen umgreife, um den Mann hinter dem Tresen noch ein Mal anzusehen.
»Ich werde Mori vor Ort zur Strecke ziehen, wenn ich Dazai dort auffinde.«Er beginnt zu grinsen. »Es wird Zeit, dass du etwas tust, du hast recht. Der tot deiner Eltern ist heute genau acht Jahre her.«

»Ich habe zwar die Seite gewechselt und ich, mir als Monster habe mir ein recht geholt um zu leben, doch das bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht etwas daran ändern kann. Ich will es nicht. Ich würde es gerne so stehen lassen, aber es gibt Dinge, und Menschen, die keine Menschen mehr sind, auf die noch eine Strafe wartet.«

Er schloss die Augen und nickt zuverlässig. »Ich weiß, dass du kein Monster bist. Du hast das Recht, dass du bestrafen, was bestraft werden muss, wenn es kein anderer tun kann, außer du. Denke nicht, dass du ein Biest bist.«

»Ich bin ein Biest. Ich bin es geworden, seit dem Tag an, an dem ich begonnen habe Menschen zu töten, auch, wenn sie genau so schlimm, oder schlimmer als ich waren. Ich kann es auch niemals ändern. Niemals. Ich habe ein beschlossenes Leben gefühlt und ich kann mir nicht mal mehr ansatzweise vorstellen, wie es ist, das Leben eines Menschen zu führen.«

»Du kennst das Leben eines Menschen besser als du denkst.«,flüstert er beinahe. Einige Sekunden lauschte ich gezwungen der Musik. Er sagt nichts weiter. »Welche Antwort gibt es auf diesen Satz?«,will ich ernsthaft wissen. Er schmunzelt. »Komme später wieder. Du musst erst jemanden aus der Klemme helfen, meine Liebe. Er kann das zwar selbst, doch er ist zum stur und wird es sogar vielleicht genießen in die alten Gesichter zu sehen und dumme Scherze über sie zu machen. Aber du selbst weißt, dass es nicht gut Enden wird. Die Mafia hat es sowieso schon auf euch abgesehen, doch das bedeutet nicht, dass sie euch jetzt schon hinter den Fersen lauern. Denn das solltet ihr. Ihnen hinter dem Felsen lauern. Also geh, und tue es.«
Ich nickte und machte mich sofort in Bewegung. Doch oben angekommen, die Türe kracht hinter mir zu bekomme ich einen Schlag an meinen Hinterkopf. Ich kippte zu Boden. Eine kalte nasse Pfütze und ich höre die Katze miauen. Eine Gestalt erscheint vor mir, meine Sicht verschwommen.

Ich sehe die Gestalt, wie sie sich hockt. Sie nimmt mir mein wertvolles Stück aus dem Stiefel und widmet sich damit mir zu. »Du sollst gespannt sein, sagt er.«Eine raue stimme und erneut will die Person sich hocken. Als sie sich hockt und das Metall an meine Kehle legt, bewege ich mich und stieß ihn nach hinten. Er fällt auf den Rücken und ich komme zum stehen, eher ich auf seine Brust mit der Spitze meines Stiefels schlug und er auf zischte.
»Du, wer bist du?«Mein Fuß ruht auf seinem Schädel und drückten diesen zu Boden. »Du redest nicht? Bist du aus der Port Mafia?!«,rief ich aus und mit einem Mal riss ich ihm die Mütze aus dem Gesicht. Ich musterte das unbekannte Gesicht. Eine Glatze. Eine Narbe folgt über seinen ganzen Schädel. Die Augen waren verengt, kühl. Er war etwas älter und streng gebaut.

»Töte, und dann werde getötet!«,haucht er und verwirrt raunzt sich meine Stirn. Ich wollte etwas erwidern, doch mit einem Mal riss er mich zu Boden und er schnappt sich erneut mein Metall. Er schwingt seinen Arm und ich begriff, dass er mich unbedingt töten wollte. Ich halte seinen Arm noch rechtzeitig von meiner Kehle fern. Doch er war stark, ich konnte nicht länger dieses Gleichgewicht halten, dass er die Spitze in meine Kehle rammen wird. Meine Kraft wird nachlassen. Ich biss die Zähne zusammen. Und mit einem Blick in seine kalten Augen wird mir leicht eisig. Es fängt plötzlich an zu regnen. Es fließt plötzlich in Strömen und mir wird kalt. Ich kann nicht mehr, dachte ich und mit einem Mal lies meine Kraft nach und die Spitze meines Messers kracht gegen die Wand. Mein ausgewichener Kopf sieht, wie meine Klinge in zwei Teile zerfällt. Der Mann faucht böse und ich sehe ihn musternd an. Wegrennen? Soll ich das? Ich beobachtete, wie er in seiner Tasche stöbert.

»Wer bist du?«Ich wollte es erneut versuchen, doch stattdessen zielt er mit eine Pistole auf mich. »Reicht jetzt mit den Spielchen.«Er schoss mir unerwartet ins Bein. Ich schrie auf und falle in die Knie. Er zieht augenblicklich an meinen Haaren. Ich sehe die Gestalt an. Der Regen tanzt seinem Kinn tropfend entlang, fällt zu Boden. Und dann schoss er mir durch den Kopf.

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