Chapter three

»Es ist irrational, Menschen in gute und schlechte Menschen zu unterteilen.«

»人間を善人と悪人に分けるのは不合理だ«

Gurimu Meisaku Gekijō

Ein klimperndes Geräusch. Meine Fingerspitze führt die Umrandung des Glases nach. Die Eiswürfel schimmerten. »Vermisst du jemanden?«
Ich sehe hinauf.
Der ältere Mann kommt aus den mysteriösen Raum. Ich setzte ein Grinsen auf. »Gingatō.«,grüße ich leicht und er nimmt mein leeres Glas. Ich bin seit einziger Zeit in dieser Bar, mehrere Stunden vielleicht. Es bleibt leer. »Vermissen? Hier?«
»Der junge Mafiosi.«, deutet er leicht grinsend hin, ehe er sich umdreht und beschäftigt damit war, mein Glas aufzufüllen. Das zum dritten Mal. Mein Grinsen schwankt.
»Kennst du ihn?«
Er grummelt etwas vor sich hin. »Dazai- kun ist seit langer Zeit ein Stammkunde, wie du. Ich habe viele Gespräche mit ihm geführt, denn er war immer der erste seiner Kollegen, der hier herein trat. Er ist ein sehr mysteriöser junger Mann, aber wenn man ihn kennt, ist er alles andere als schlimm und grausam.«
Ich musterte das Holz, strich leicht über die glatte Oberfläche.
»Sind das am Ende nicht fast alle?«
Der ältere Mann nimmt Eis aus dem Gefrierschrank. Kurz streifen sich unsere Blicke.
»Nun...ich meine selbst Al Capone hatte einen Grund zum Gangster zu werden. Man wird es nicht einfach so...«,murmelte ich leicht.
»Wirklich? Warst du nicht diejenige, die sagte, dass nur schuldige Gangster unschuldige Menschen töten, das ohne Grund.«
Ich protestierte:»Dass ist wieder eine andere Sorte!«
»Aber welche?«Die Maschine gibt lauten Krach von sich.
Ich seufzte leicht.
»Das sind hirnlose Bastarde, die kein gewissen haben.«
Er kommt mir gegenüber zum stehen. Er legt das Glas dort ab. Ein goldener Ring blitzt an seinem linken Arm dessen Ringfinger auf.
»Yukiko...du hast ein gewissen.«Ich erwiderte seinen Blick.
Dunkles grün.
Ich nickte. »Schon klar...«,sage ich nicht sehr begeistert und wollte nach dem Getränk greifen.
Er hält das Glas fest. »Mach dich nicht zu sehr zu einer Ziel Führung. Du bist ein Mädchen, dass ihr ganzes Leben vor sich hat.«Ich starre den Mann ohne Ausdruck meiner Gesichtspunkte an.

Er lässt das Glas los. »Sagt der edle Mann, der mir einen Rowdy vorschlägt, ihn zu vermissen.«,ächzte ich.

»Dazai- san ist ein edler Mann mit einer ordentlichen Gehirnabteilung.«,sagt der Werte Herr, und mein Blick war erneut wie festgenagelt auf seinen aufgerichteten Körper gerichtet, der mir den Rücken zugedreht hatte, um etwas im Becken wegzuspülen.

»Ein edler Mann? Er ist noch ein Junge.«

Er lacht. »Ganz genau...Yukiko. Ganz genau.«Er trocknet sich die Hände ab. Mit einem erstarrten Gesichtsausdruck, leicht weiten Augen sehe ich ihm hinterher, wie er in den geheimen Raum läuft. Meine Stirn kräuselt sich. Wie blockiert kreisten meine Gedanken in jenen Sekunden nicht mehr.
Was?
Es scheint, als würde ich das Leben von außen betrachten, doch auch wenn ich keine zu schnellen Vorurteile machen wollte, staunen mir Worte und Gedanken in meinem Kopf, Ohne an meine bitte zu denken. Das Misstrauen und die Kälte strömen in meinem Kopf, wenn eine Person vor mir steht, auch wenn diese nicht so aussieht, als könne sie mir etwas anhaben.

»Er verließ die Schule im Alter von 14 Jahren um Laufbursche für den örtlichen Betreiber einer illegalen Lotterie, John Torrio, zu werden.«Der alte Mann betrat erneut die Kneipe. »Mit 18 Jahren trat Capone in die Dienste von Frank Yale, einem weiteren prominenten Gangster, als Türsteher und Barkeeper in einem Tanzlokal.«
Ich hebe meinen Blick, während meine Hand das Glas erhob. Ich trank zwei Schlücke.
»Capone wuchs in Brooklyn in einem von Iren, Italienern und weiteren Einwanderergruppen geprägten Stadtteil auf.«
Der ältere hebt die brauen fragend.
»Dies beeinflusste ihn insoweit, als er nie nationalistische Vorurteile zeigte.«
»Später betätigte er sich als Barkeeper und Rausschmeißer im Havard Inn auf Coney Island, schlug sich aber nebenbei als Kleinkrimineller in den New Yorker Jugendbanden durch. Er schloss sich in Manhattan den Brooklyn Rippers und den Forty Thieves Juniors, der Jugendorganisation der Five Points Gang, an. 1914 – im Alter von fünfzehn Jahren – wurde Capone von dem Gangster Frankie Yale aufgenommen, von dem er viel über Schutzgelderpressung, Wucherzinsen und Ähnliches lernte. Aus welchen Grund hat Capone den Weg eingeschlagen?«
»Er war einsam, fühlte sich allein. Seine Familie trennte sich und die verschiedenen Aufenthalts Wohnungen, die sie belebten wurde ihm zu viel.«Er zuckt mit den Schultern.
»Er lehrte ihn, dass Brutalität und Rücksichtslosigkeit allein niemals zum erfolgreichen »Geschäften« führten.«,murmelte ich und der Barkeeper beugt sich erneut mit den Armen auf den Tresen ab.
»Du bist einer von den guten bösen, Yukiko- chan.«,belächelt mich der alte Herr.

Er lehnt sich sogleich wieder ab. »Aber bedenke...«,er hebt den Zeigefinger. Grüne Augen starren mich an. Das grelle Licht strahlt in meine Augen als er zur Seite wich, und die kleine Lampe die hinter ihm stand, mir Schatten gespendet hatte verschwand. Ich kniff meine Augen etwas blendend zusammen.
»Böses das Böses besiegt...dass kann nicht besser sein.«
Ich weiche seinem Blick gekonnt aus. Mein Herz schmerzte, als er dies sagte. Es drückt meine Gefühle zum Vorschein, die ich die ganze Zeit unterdrückt hatte.
Die Wut, meine Trauer, diese Ungerechtigkeit... ich wollte es alles hinaus lassen aus dem kräftig hinter Kuttern gezürnt.
»Wenn ich das Biest zu einem besseren werden lassen will, wenn es soweit ist, dass ich aufhören will? Was kann ich tun?«,wollte ich wissen und sehe auf mein Getränk herab.
»Hmm...«,er denkt einen Moment nach.
»Du kannst nichts tun. Aber wenn du deine Handlungen ändern willst, auf das Gegenteil auf das sie jetzt basiert, dann denke ich solltest du Menschen helfen.«
»Menschen helfen?«,murmelte ich.
»Das tue ich bereits wenn ich diesen Boss der Hafenmafia getötet habe.«Der Mann macht ein verdunsten Gesichtsausdruck.
»Der Polizei, denn trauernden Menschen, deren, die er ihrer wichtigen Menschen angetan hat. Allen, ihnen und der Welt.«
»Deine Denkweise weicht von deiner Handlung und der eigenen Schuld ab. Auch diese sind zwei unterschiedliche Wege, und Denkweisen. Manchmal denke ich, ihr kleinen seit heutzutage entweder zu dumm, dass ihr so denkt, oder ihr seit entweder auch hochintelligent. Was trifft es wohl ehr? Ich werde deinen Lebensweg verfolgen. Am Ende, welcher Weg und welches Ziel hast du erreicht?«Ich weiche erneut seinen Augen aus. Diesmal aber war es Scham, Scham über mich selbst.

Ich presste meine trockenen Lippen aufeinander.
Ich verstand mich selbst nicht mal mehr. Wo war ich gelandet? In was für eine Welt? Bin ich kompliziert, oder diese Welt? Wer sind die Dämonen, die sich in ihren Thron wiegen? Und warum erwartet sie nie eine Welt, in der sie Unheil und Scham mit sich tragen? Warum sind diejenigen, die das Leid erfahren müssen und dann zu den bösen werden, um die wahren Bösewichte von dieser Welt zu vernichten immer eine unschuldige doch zugleich schuldige trage auf dieser Welt, die von anderen Menschen, die von keinerlei Ahnung besitzen sich das Recht gaben, über diesen Menschen zu urteilen, ob es gut oder böse war, oder ob es gut oder nicht gut von ihm war, was er tut.
Gar, diesen Menschen in Gut und böse zu teilen.

Meine Hand prallte sich vor Wut. Ich trinke. Ich trinke und ich hoffte irgendwann würde es ein Ende haben, doch ich kann mir das Ende nicht aussuchen, wie ein Autor, der seine Geschichte erfindet.

Ich streife den Blick des alten, der mich mit gekräuselter Stirn anschaut, als würde er meine Gedanken und Gefühle verstehen, Mitleid.

Ich schluckte und der Aroma auf meinen Lippen bleibt zurück. Meine Lippen pressen sich erneut aufeinander und dann für eine Millisekunde leckte ich über meine Lippen, um den Aroma von ihnen zu bekommen. Das Glas war wieder leer und langsam, aber ganz langsam wird meine Sicht etwas verschwommen. Langsam dreht sich die Welt vor mir und mir wurde ganz heiß in meinem Mantel, der Stunden gebraucht hat, auf der heissen Heizung zu trockenen.
»Ich sollte gehen.«,sage ich schlicht, doch in mir bin ich wütend. Ich wusste nicht auf was genau, doch ich schätzte einfach, es war mein eigenes ich und diese Welt zugleich, durch die all diese Schrecken wie ein wehender Wind hauchen. Sie kommen durch jede Ecke der Welt, durch jedes Loch und jeden Kratzer.
»Du solltest gehen, wenn dir nicht mehr schwindelig ist.«,verlangt er mit einer etwas höheren deutlichen Stimme und hält mein aufstehenden Körper, der gerade vom Barhocker abspringen wollte auf. Meine stützende Hand auf den Tisch entspannt sich.
Ich nickte und setzte mich wieder.
»Also gut...«,murmelte ich und reib über meine Stirn.
»Mein Gott, so lange hast du auch nicht mehr so viel getrunken.«,murmelt er zurück und nimmt das leere Glas.
»Ich habe es wohl gebraucht.«
»Eigentlich nicht.«
Ich sehe den Mann an.
»Du brauchst es nicht. Eigentlich dürfte ich es dir nicht mal verkaufen.«,lacht er und geht zur Spüle.
»Du musst noch drei Jahre warten.«
Ich lache ironisch auf.
»So ein Quatsch.«
»Du bist erst 17, Yukiko.«Ich hebe die brauen. »Und Waise. Also, wenn interessiert es?«
»Mich.«
Meine dunklen Augen meisterten seine Iris, als er sich umdreht. Meine Augen verengten sich und ich spiele mit meinem leicht gewelltem Haar.
»Du erinnerst mich an den Mann, denn ich früher begegnet war.«
»Das hast du mir mal erzählt. Du hast seinen Namen vergessen, nicht wahr?«
Ich nickte.
»Jedenfalls... kenne ich dich schon lange, dass ich behaupten kann, mich wenigstens auch nur ein wenig um dich kümmern zu können. Oder?«
»Du bist ein guter Gesprächspartner, Gin.«,grinse ich.
Er grinst zurück.
»Ich weiß.«Er legt mir ein Glas Wasser auf den Tresen vor mich hin.
Abrupt öffnet sich die Türe der Kneipe. Die Katze miaut. Meine brauen zogen sich zusammen, dann sehe ich von der Katze, die auf dem dritten Stuhl beinahe in der Mitte der Reihe an Barhockern sitzt, sich streckt, hinunter springt zu dem Mann, der beginnt breiter zu grinsen.

Ich sehe auf die Uhr, die Gingatō erst vor kurzer Zeit über einen kleinen Schrank gehängt hatte. Es war nach 10 Uhr abends. Ich versuchte nicht nach hinten zu sehen.
»Ah, hallo Dazai- san.«,summt der Barkeeper leicht und nimmt bereits ein Glas aus dem glasigen Schrank.
»Guten Abend, Gin.«Dazai entdeckt mich. Er setzt sich, während ich das Glas Wasser nehme. Es war kalt. Eiskalt. Ich trank es in einem Zug aus, während mir die Worte von Gingatō durch den Kopf kreisen, wie er über diesen jungen Mann gesprochen hatte. Wenn ich es mir recht überlege, war Osamu Dazai ein recht mysteriöser Fall. Er war aufgeschlossen, doch gleichzeitig verschlossen. Seine Art zu reden war offen, doch er gibt nicht viel preis. Seine Aura war dunkel, doch gleichzeitig strahlt er eine seltsame Wärme aus, wenn er seine verspielte Art aufsetzt. Seine Augen ähnelten der einer Katze. Sie waren schmal, verengt, elegant. Die Bräune seiner Augen trug ein helles Gold, welches wegen seinen dunklen gewellten braunen Haaren zum Vorschein kommt.
Selbst durch diese Dunkelheit, die hier herrschte, erkannte ich es beim letzten Mal sehr gut.

Sein Verband um sein rechts Auge wirkt Geheimnisvoll. Das er dort eine Verletzung trug war gering, denn er trägt diesen Verband schon seit einiger Zeit, und ich dachte daran, es könnte eine Narbe oder etwas, dass er verstecken wollte dahinter stecken. Ich schiele leicht, um ihn anzusehen. Die Katze springt neben ihm auf den Hocker. Sie lässt sich von ihm streicheln. Gintatō reicht ihm sein Getränk, er nahm auch immer dasselbe.
»Wie war dein tag?«,fragt der Barkeeper und Dazai seufzt.
»Etwas langweilig.«,raunt er.
Dazai richtet seinen Rücken auf, lehnt seinen Kopf leicht in den Nacken während er seine schwarze Krawatte, die unter den lockeren Pechschwarzen Mantel begraben war lockerte.
»Und deiner?«,fragt er zurück.
»Wie jeden Tag eine neue Bewunderung, dieselben Stammkunden in meinem laden zu sehen. Es freut mich sehr.«Verdutzt sehe ich ihn an. Das macht er doch jetzt mit Absicht.
Er lächelt mich an, dann verbeugt er seinen Kopf und geht in den geheimnisvollen Raum. Ich verdrehte leicht die Augen, schloss sie dann während meine rechte Hand meinen Kopf abstürzt. Somit zeigte ich leichte Abneigung zu dem Mann im schwarzen Mantel.

Kurz war stille. Ich höre Gingatō telefonieren. Meine Stirn raunzt sich etwas, ein kleiner Schmerz in meinem Kopf.
»Wartest du nun loyal auf mich?«
Ich wusste, dass er wieder etwas sagen würde.
»Nein.«,erwiderte ich.
»Also bist du heute einfach früher gekommen?«
»Ja.«
»Mit einem Glas Wasser?«
»Ja.«
Stille.
»Also wolltest du mich doch zu einem trink einladen? Reizend.«
»Du liegst falsch.«
»Ein Jammer.«,murmelt er mit einem diesmal tragischen Tonfall.

Ich schielte erneut zu ihm. Er soll ein edler Kerl sein? Dass ich nicht lache. »Ich finde deine Ausstrahlung interessant, Dazai.«,gebe ich zu und interessiert sieht er hinauf. »Das weiß ich zu schätzen.«
Mein Blick verfinstert sich. Wie arrogant, dachte ich.
»Du bist ein loyaler Mafioso. Das verabscheue ich interessanterweise.«
»Ich weiß, dass du ihn umbringen willst.«Mein blick schoss hinauf. Die altmodische Musik dröhnt in meine Ohren, als mich diese Stille überrumpelt, dass sie mich beinahe irre machen könnte.
Er starrt mich mit seinen Augen an. Ich schluckte nervös.
»Du verwechselst mich.«
»Ich verwechsle dich garantiert nicht. Du musst aber wissen, es war reiner Zufall, dass wir uns ausgerechnet hier persönlich treffen, ohne, dass ich im Einsatz bin.«
Ich bleibe schweigsam.
»Über dich steht in den Zeitungen. In den Nachrichten wurde über dich gesprochen. Dann hast du zahlreiche meiner Männer und andere der Truppen getötet und lies es so aussehen, als wären es andere Organisationen gewesen, dabei hast du einen Fehler gemacht.«
Ich starre ihn immer noch in die Augen. Ich bemerkte erst jetzt, dass er unter seinem Mantel, seine Arme und seine Handgelenke ebenfalls mit Bandagen übersäht zu sein.

»Welchen?«,frage ich.

»Nur die Port- Mafia bringt die Zivilisten mit drei Schüssen in die Brust und einem Schlag auf den Kopf um.«

Ein Schock breitet sich durch meinen Körper aus, durch ein Ziehen, eine Gänsehaut auf meiner Haut.
»Ach so? Wie witzig.«,sage ich mit schockiertem Unterton.
»Tja... seit dem letzen Mann, denn du mir genannt hast, habe ich ein paar mehr getötet. Du hättest es mir früher sagen sollen.«
»Ich nenne dich eine schlechte Lügnerin.«,summt er.
»Das bin ich.«,gebe ich zu.
»Aber um Business- Schauspiel bin ich sehr gut.«Zum ersten mal taucht eine stirnflate auf seinem Gesicht auf.

»Wo liegt denn dort der Unterschied? Schauspielerei ist eine Lüge, eine Art Maske, die man aufsetzt, wie beim lügen.«

»Aber lügen sind etwas negatives. Mein Schauspiel etwas positives.«

Ein lachender stoß über seine Lippen. Plötzlich geht die Türe auf. Dazai grinst.
»Hey, Odasaku.«Der Junge Mann macht ein klimperndes Geräusch gegen das Glas. Es bringt ein klingelndes Geräusch von sich. Wieder miaut die Katze, streckt sich Müde und springt vom Stuhl ab.
»Tut mir leid, Meister.«Wenn ich mich recht erinnere, hatte er diesen Satz schon ein Mal gesagt. Doch ich verstand ihn. Die Katze springt auf den Stuhl neben mich.
»Meister? Meinst du etwa die Katze?«,fragt der Kerl, der schon ein Mal in die Bar trat. Er, mit den roten Haaren.
»Sieht doch Waise aus, oder nicht? Und wenn Gäste kommen, dann macht sie Platz.«Dazai sieht in meine Richtung, und grinst, als sich unsere Augen trafen, während ich die befleckte Katze streichelte.
»Aber hör mal, Odasaku! Es gab heute einen Schusswechsel.«
Der Mann, der wesentlich ein Stück älter als Dazai ausschaute, setzt sich.
»Oh?«,macht er.
»Ich hab mir im Lagerhausviertel mit einer quicklebendigen Gruppe samt Fahrzeug mit MG eine Schießerei geliefert.«Dazai erzählt aufregend, zielt hinter sich eine geformte Form einer Pistole aus seiner Hand.
»Da waren die ja ziemlich gut ausgerüstet...«Gingatō überreicht ihm ein Drink.
»Also kommen deine Verletzungen daher,...dass du dich darauf eingelassen hast?«
»Zwischendurch musste ich plötzlich pinkeln... und bin in der Eile in den Abflussgraben gestürzt.«Dazai dreht sich zu dem rechts sitzenden um, stützt seinen Kopf auf der Hand ab. Er hatte mir somit den Rücken zugewendet.
»Verstehe...Wenn du es eilig hattest, ließ es sich wohl nicht vermeiden.«
»Nicht wirklich.«Er seufzt dann und legt seine Arme auf den Tisch. Er spielt mit der großen eiskugel im Glas.
»Ach ja, die anderen hat eine Falle von mir etwas unsanft erwischt, woraufhin sie weinend wegrannten. Dieser Haufen ist echt keinen heller wert...jetzt bin ich schon wieder dem Tod entkommen...«Kurz war stille, und mit einem Mal reif Dazai, während er sich streckt:»Ach mann! Gibt es denn keine einfache und sichere Möglichkeit, sich umzubringen?«
»Bestimmt nicht.«
»Odasaku?«Ich beobachtete die zwei Personen. »Hm?«
»Der Mensch fürchtet den Tod und wird gleichzeitig von ihm angezogen.«Er steckt die Hände in die Taschen.
»In der Stadt...in der Literatur...«,murmelt Dazai und ich musterte sein Auftreten. »Der Tod wird immer wieder konsumiert. Ein einziger Tod, der sich nicht umkehren lässt. Das ist es, was ich will.«
Ein seltsames Gefühl durchströmt mich.

Ich blicke schnell weg, als ich spüre, das Dazai mich anstarrte. »Nun denn, ein Glas Spüli, bitte.«Dazai hebt seinen Arm mit dem leeren Drink.
»Das gibt es hier nicht.«,sagt Gingatō grinsend.
»Gibt es also nicht...«,murmelt Dazai. »Und wie sieht es mit einem Cocktail mit Spüli aus?«
»Das gibt es hier nicht.«,wieder erwidert der Barkeeper.
»Man kann eben nicht alles haben.«,raunt Odasaku.
Ich sehe einen weiteren Mann. »Odasaku, dafür hat der' nen Schlag auf den Hinterkopf verdient.«Diese Stimme...
Meine Augen weiterten sich.
»Und weil du ihm den nicht gibst, acht Dazai, was er will.«
»Ango!«,reif Dazai erfreut aus.
»Ich empfehle, den Schlag auf den Hinterkopf mit einem Hammer auszuführen. Bin heute bin dem Auto hier, also bitte einen Tomatensaft.«,sagt der Informant, und entdeckt mich zugleich. Sofort verstummt er. Dann setzt er sich neben Dazai in meiner linken Richtung.
Nun erkenne ich Dazai nicht mehr gut.
»Lang nicht mehr gequatscht. Kommste von der Arbeit?«,fragt Dazai.
»Hab' nen scheisstag hinter mir. Der Ankauf von Schmugglerware nimmt echt Zeit in Anspruch.«Ich stehe auf.
Steckte die Hände in die Taschen. »Ich werde für heute gehen.«,murmelte ich. »Ich habe bis um acht Uhr ausgeharrt und doch nur diese antike Uhr ergattert.«,sagt Ango im Hintergrund. Wenn ich ehrlich war, war ich neugierig.
Ich lege Geld auf den Tisch. »Bis dann.«,verabschiede ich mich und laufe hinter den drei jungen Männern her.
»Schönen Tag, Yukiko. Schlag keine Wurzeln.«,haucht Dazai mir hinterher und ich tat so, als würde ich ihn nicht hören.

Ich trat aus der Kneipe und ich laufe an der Minato Mirai vorbei. Ein Hupen der Schiffe, die noch am Hafen ankommen, oder fuhren.
Eine Kälte umstreicht mich. »Hey, halt.«Ein mittelaltriger mann lehnt sich von dem Gitter ab. Hinter ihm Wasser. Ich sehe dem Anzug hinauf. Er trägt eine Brille. »Motoya?«,murmelt er und mit einem Mal verfinstert sich mein blick. Hat dieser Mistkerl Dazai mich gewarnt, oder hat er seine Leute auf mich gehetzt?

»Nein.«,lüge ich. »Kann ich helfen?«Eine Narbe unter seinem Auge. Mit einem Mal packt er mich am Kragen, zieht mich zu sich, und abrupt hänge ich am Gitter. Ich zappelte, mein gewischt verlagerte ich nach hinten, um nicht über Gitter ins Wasser des Hafens zu fallen.
Sein Druck seines festen Griffes in Leder Handschuhen zieht mich jedoch nach vorne. Ich wackelte und eine kleine Panik breitet sich in mir aus.
»Verdammter...«,murrte ich, doch als ich mein Messer ziehen wollte, ertönt eine stimme. »Lass sie los.«Meine Augen weiterten sich.
Der Mann zuckt. »Boss...?«Ich erkenne einen schwarzen Mantel, der im Wind weht.

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