Chapter four
»...etwas besseres als den Tod findest du überall...«
»...死よりも良いものはどこにでも見つかるでしょう...«
Gurimu Meisaku Gekijō
Alle Dunkelheit der Welt kann das Licht einer einzigen Kerze nicht auslöschen - Konfuzius Zitat.
Es überraschte mich nie. Diese Welt kennt meine Wunder, dachte ich, doch meine hingezogenheit jenen Moment war unbeschreiblich, unsterblich.
Der Kerl in Brille, der etwas breiter an den Schultern war, lässt seinen kräftigen Griff von meinem Körper. Ein zischen entweicht meiner Kehle. Ich richtete mich langsam auf und sehe den Mann, der sich nun aufrecht hinstellt und vor dem jungen Mann in langen strahlenden, doch Pechschwarzen Mantel verbeugt. Die Hände hinter dem Rücken.
Verwundert sehe ich dieses Geschehen an. Doch ich fasse mich schnell, besonders, als der Mantel weht, die Schritte waren das einzige, was ich für einen Moment wie das Summen einer Biene im Sommer, die man vernimmt, während man die Augen schloss und eigentlich nur die frische Luft und die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spüren wolle.
Meine Augen öffneten sich, mein Blick hob sich und entdecken den jungen Mann, der vor mir~ jedoch mit gewissen Abstand zum stehen kommt. Sein Ausdruck kühl, unbeschreiblich. Unbeschreiblich kühl, als neu er außerhalb der Bar ein anderes Gesicht. Eine andere fremde Maske, die er aufsetzt, wenn er die Bar verliesse. Ich frage mich, wer ist dieser Junge Mann? Oder sollte ich sagen, der edle, wer ist der edle, der mehrere Gesichter tragen kann?
Er variiert wie ein Schauspieler, der je nach Reihe eines Filmes verschiede Personen spielt. Er weicht in verschiedenen Abstufungen voneinander, unterschiedlich sein.
»Das ist nicht unser Feind.«,sagt der Boss. Er starrt in meine Augen, als könne er mich wie ein Buch lesen.
Kurz verengten sich seine Augen.
»Aber Boss... dass ist doch... im Auftrag.«
»Nein, nicht mehr. Ich habe es bereits erledigt.«Der Mann richtet sich auf, um seinen Boss anzusehen. »Kann ich etwas für sie tun?«
»Verschwinde.«Der Mann zuckt leicht, nickt, verbeugt sich, und geht.
Mein Kopf legt sich schief.
Ach was?
Ich sehe den mysteriösen Schauspieler an. »Osamu...Dazai.«,wiederhole ich seinen Namen und er beginnt mich zu Mustern.
Meine Stirn raunzt sich noch viel mehr. Ich spüre, dass er jede Regung meines Gesichts mustert, um etwas aus dieser schließen zu können. Doch ich konnte nicht herausfinden, an was dieser Typ wohl dachte.
Ich starre ihm direkt ins Gesicht. Es trägt besondere Merkmale, trotz, dass er so normal aussah, wirkt sein feucht wie dies eines Engels, würde man nicht auf den Verband und seiner Klamotten urteilen. Auf seinem Gesicht, kann auch wie ich bereits gesehen habe ein anderer Gesichtsausdruck entstehen. »Wenn ich im Einsatz sein sollte, würde ich dich nächstes mal töten müssen, wenn wir uns begegnen sollten.«
Osamu Dazai. Ich darf nicht vergessen, dass er ein wichtiges Mitglied der Hafenmafia ist. Meine Augen verengten sich. »Diese Bar ist mein einiger Zufluchtsort. Ich lasse nicht zu, dass du ihn mir wegnimmst. Außerdem sagte ich, dass ich diesen Trottel nicht getötet habe.«Er seufzt. »Belüg mich nicht.«
»Ich lüge nicht.«,grummelte ich und drehte ihn den Rücken zu.
»Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern. Es spielt keine Rolle, wie langsam Sie gehen, solange Sie nicht aufhören. Der Weg ist das Ziel. Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.«Ich drehte mich wieder zu ihm um. Doch mein Atem stockt. Seine Nasenspitze berührt der meiner, der Atem, der ganz heiß war streift meine Lippen, die ich vor Schock zusammenpresste und versuchte meine Aufregung und leichte Angst nicht zu offenbaren.
»Du wirst sterben, wenn du diesen Weg wählst.«
»Du weißt nicht, welchen ich nehme.«
Seine brauen heben sich.
Seine Augen leuchten im Licht der Laterne, die in jener Sekunde wie auf Kommando flackernd aufblitzt, um dem dunklem Hafen Licht zu spenden.
»Ich weiß sehr wohl, welchen Weg du gehen willst. Ich weiß auch, dass du Waise bist, und nach deinem Verhalten zu urteilen, willst du meinen Boss töten, nicht wahr?«
Nun weckt er mein Interesse vollkommen, aber über dem Weg trauen, warum?
Meine Augen verengten sich.
»Warum sollte ich dir vertrauen?«
»Wäre es nicht ein besserer Weg, wenn du von einem Mitglied der Hafenmafia in die Organisation eingeladen wirst und bessere Chancen hast, selbst mit Ōgai Mori das Vergnügen hast?«
»Ich fragte, warum ich dir über den Weg trauen sollte.«
Er schloss seine Augen, dann schritt er endlich einen Schritt zurück. Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich richtete mich leicht auf.
»Dämonen bekämpfen Dämonen, oder?«Und plötzlich liegt alles um mich herum still. Der Wind weht durch mein gewelltes Haar, das so schwarz wie seine Seele zu sein scheint. Doch als ich mir den persönlichen ersten Eindruck von ihm machen konnte, öffnet sich mein Herz einen weiten Schritt, dass ich hätte meine Tränen unterdrücken müsste. Doch wenn ich genau darüber nachdenke, wäre es nicht schlimm, die Tränen über meine Wange kullern zu lassen. Doch ich wusste nicht, wie es mein fremder gegenüber aufnahm. Vielleicht belügt er mich mit einer weiteren Maske auf seinem Gesicht.
Mein erstarrter Blick, löst sich von seinen Augen.
»Das würdest du tun...? Warum...?«
Stille haucht mit dem Wind vergeht die Zeit und die Welt dreht sich weiter, während die Zeit zwischen uns beiden zu stoppen scheint.
»...etwas besseres als den Tod findest du überall...«
»Das weiß ich. Deswegen ist es besser, dir auch nicht zu folgen, oder?«
Er zuckt mit den Achseln. »Ich will dich nicht belügen, aber wenn du nicht ja sagst, muss ich dich erschießen.«
Er fuchtelt in seiner Manteltasche herum. Ich lache leicht auf.
»Willst du mich auf den Arm nehmen, Dazai-kun?«,grinse ich schief und musterte die Waffe in seiner Hand. Ich weiche einen Schritt zurück. Doch mit einem Mal stieß ich gegen das starke kalte Metall des Geländers. Das Rauschen des Wassers in meinen Ohren zu vernehmen. Der Mafiaboss kommt erneut vor mich zum stehen. Ich sehe in die Lücke der Pistole, aus der jeden Moment die Kugel in meine Brust schleudern konnte.
»Ich habe keine Scheu vor der aller Menschen...dich zu erschießen, obwohl es zu schade um deine hübsche Art wäre.«Erneut ein Atem auf meinen Lippen. Diesmal weht der Wind seine zarten Haarsträhnen von seiner Stirn. Ich weiche seinem Blick mit einem standhaltenden Blick nicht aus.
»Du schmeichelst mir zu viel.«Ich lege den Kopf schief. Er tat es mir gleich. Sein nicht bandagiertes Auge schloss sich. Ein seltsames Lächeln auf seinen Lippen. Er wollte etwas erwidern, doch in Jenem Moment packte ich seine Schultern und mit kraftschwingenden Bewegungen wollte ich ihn von Land schupsen. Doch er hält sich am Geländer fest, ehe ich mich davon entfernt hatte und begann so schnell zu rennen, wie ich konnte.
Mit einem Blick über die Schulter, erkenne ich, wie er sich aufrichtet. Ich verschwinde hinter mehreren Gassen und als ich stoppe, haucht ein lauter Atem über meine Lippen.
Mein Rücken lehnt gegen die kalte Steinmauer. Ein Grinsen schlich über meine Lippen. Er ist Zeh. Mit einem Grinsen und einem Suchenden Blick, beginne ich über die Straße zu laufen. Durch die Dunkelheit der Nacht läuft mir jedes Mal ein Schauer über den Rücken, denn der Gedanke, was nachts zum Leben erweckt wird, anders als wenn es am helllichten Tage war durch die Straßen Japans lauern kann. Nicht weit von hier befindet sich der Aufenthaltsort der Hafenmafia. Und niemand kommt auf die Idee, sich bloß auch in die Nähe des Gebäudes zu versetzen.
Doch heute Abend fühlt sich die Nacht anders an. Es fühlt sich an, als würde etwas in mir wecken.
Ich laufe durch Dutzende Pfützen und nahm einen Umweg nachhause.
Ich mache einen Halt am Yokohama Port Museum, früher bekannt als Yokohama Maritime Museum, ist ein Museum in Yokohama, Präfektur Kanagawa, Japan. Es befindet sich im Nippon Maru Memorial Park, der sich im Nishi-ku-Bezirk Minato Mirai 21 des zentralen Geschäftsviertels. Ich Lehne meinen Rücken erneut gegen die Wand und starre leicht seufzend in den dunklen Nachthimmel. Ich seufzte laut.
Sein Satz geht mir noch immer durch den Kopf. Sein Blick starr, doch sein Grinsen verbirgt etwas, dass mich unfassbar neugierig macht. Er scheint mir nicht wie jeder anderer und ich hatte das Bedürfnis mehr über ihn hinauszufinden.
Doch ich sollte nicht voreilig handeln. Ich setzte mich hockend auf den Boden, während ich mein Handy aus der Tasche hinaus stöberte.
Es beginnt zu klingeln. Ich halte das Equipment an mein Ohr, ehr ich mir durchs unordentliche Haar ging.
Sie waren ganz kühl, von dem Wind, der mir entgegen gesteift war, während ich gerannt war. Meine Hose und mein Mantel trägen Flecken von beschmutztem Wasser, denn ich war in endliche Pfützen getreten. So ein Mist, dachte ich als der Stoff an meinen Beinen klebte.
Es klingelt weiter und ich starre von dem dunklen Boden, der von Dunkelheit umhüllt in dieser dunklen schattigen Ecke war, konnte ich nahezu das Wasser des Hafens betrachten, ich war auf die andere Seite gerannt.
Wo er jetzt wohl war?
»Ja?«
Ich starre das funkeln des Wassers in der Dunkelheit an. Der Mond spiegelt sich im Wasser. »Hey, Kai.«,sage ich.
»Mir wurde gerade ein Angebot vorgeschlagen. Ein Angebot, der Hafenmafia beizutreten, sonst werde ich wohl möglich von einem gleichaltrigen gut-aussehenden psychopathischen Killer getötet.«Ein kalter lachender Stoß quert über meine Kehle.
»Was?!«,haucht er schockiert ins Telefon.
»Keine sorge...wir spielen gerade Katz und Maus, denke ich. Ich bin abgehauen, fragt sich nur für wie lange.«
Ich starre auf die andere Seite. Doch nichts als Dunkelheit und wenige kleine Lichter waren zu sehen, die von Restaurants und Gebäuden stammen.
Ich presste die Lippen zusammen.
»Hört sich doch erst mal verlockend an, oder? Frage ist nur, kann ich das tun?«
»Sag nicht, du bist in Dazais Hände geraten?«
»Doch.«
»Shit!«
Ich grinse erneut. »Ich finde es irgendwie passend. Er hat alles durchschaut.«Er bleibt einen Moment am Telefon still.
Ich frage dann verwirrt:»Kai?«
»Ja... Es ist nur...Dazai...«
Ich grummelte. »Gefährlich.«,sagt er dann.
»Aber ich kann nicht verlieren. Nur du, Kai. Ich beschütze dich, keine Sorge..., aber...«Er unterbricht mich.
»Sie können dir viel mehr antun, als mir. Der Tod macht mir nichts, wenn du ewiges leid mit dir trägst.«
Mein Blick erstarrt zu Eis. »Aber hast du vergessen, dass ich es längst tat?«
Erneute Stille am anderen Ende.
»Gut, dann nimm es an.«Er legte auf und das verlangsamte piepen dröhnt in mein Gehör.
Ich schloss meine Augen.
»Magst du einen mit mir trinken, Dazai?«
Ein kleines Lachen. Der Junge Anführer kommt aus der nächsten Ecke des Museums hervor. »Hast du mich ertappt ja? Du wärst nahezu perfekt in der Hafenmafia.«
Ich stöhne. »Ich hasse die Mafia...«,grummelte ich. »Freut mich, dass du die Einladung annimmst.«
Ich öffnete meine Augen, als seine Stimme gefährlich raunt.
Ich rappelte mich leicht an der wand auf, während ich das Handy erneut in meine Jackentasche verstaute.
Ich grummelte:»Ich hoffe für dich, dass du mich nicht reinlegst, um mich ihnen auszuliefern.«
Mein kalter Blick streift dem seinem. Er lächelt falsch.
Er wedelt mit den Händen.
»Aber nicht doch, Yukiko- chan!«,reif er fassungslos, wie ein kleiner Junge.
»Das würde ich so einer hübschen, loyalen Dame niemals antun.«Sein verspieltet Ton sinkt im Satz, es wurde ernster.
Nun sieht es mich still an.
Er scheint auf etwas zu warten.
»Kannst du den Boss nicht aussehen?«
»Ich nutze jede Chance.«,lächelt er plötzlich wieder und meine Stimmung wird verwirrter.
»Es wird dich auf ewig verfolgen, wenn du mich belügst.«
»Yukiko- chan...bist du begriffsstutzig?«
Ich setzte eine verwirre Miene auf.
»Hä?«
Stille. Der Mann kommt mir nähr. Die Schritte seiner Stiefel in der Stille zu hören. Ein breites schmales Grinsen auf seinen Lippen, seine drastisch veränderte Atmosphäre lässt mir ein Schauer über den Rücken laufen. Mein Blut gefriert zu Eis und als meine Augen von den seiner nicht losließen, um ihn meinen Mut und keine Ängstlichkeit zu vermitteln.
Er steckt seine Hände in die Mantel Taschen. Braune Augen starren mich in unfassbarerer Dunkelheit an.
»Verbessern wir deine Techniken, und kommentieren uns auf das, was vor uns steht.«Meine Stirn verzagt in Falten.
Dann dreht er mir den Rücken zu. »Lass uns ein anderen mal trinken gehen, Yukiko- chan. Es wird Zeit, dass ich dich vorstelle. Solange,... kannst du geduldig auf mich warten.«Er sieht über seine Schulter zu mir.
Seine amüsierte Art, zeigt sich nah, als er diesen Satz über seine Lippen bringt.
»An einem Ort...denn ich dir nicht wegnehme.«,raunt er und eine Gänsehaut streift über meine Arme. Dann geht er.
Am nächsten Abend wartete ich. Und ich musste nicht lange geduldig sein, bis die Türe knarrt. Jemand tretet die Treppen hinunter. Und für einen Moment kam es mir vor, als wären es Millionen von Treppen, die er hinab stieg. Es fühlt sich an wie die Ewigkeit selbst, denn meine Nervosität stieg und stieg immer weiter. Ich trank das Glas leer. Mit einem kleinen Blick auf Gingatō, der ein Glas poliert, sehe ich nach rechts. Die Katze springt vom Platz des Jungen Mafiosen im Pech schwatzen Mantel, der jedoch etwas leuchtendes an sich trug, als sei es Leder.
Doch diesmal setzt sich Dazai nicht an seinen üblichen Platz. Der setzt sich neben mich. »Hallo, Yukiko- chan.«
»Mach es kurz und bündig.«,verlange ich und er lacht. »Nicht so hektisch.«Er schüttelt die Hände und ich vernehme Gingatō auf dem holzenden Boden laufen.
Ich erhob meinen Blick. »Dazai.«Er grinst. »Mori will dich kennenlernen. Gleich, nach dem Trink. Oh, du bist schon fertig?«Er klatscht mit der Hand leicht gegen das Holz. »So ein Jammer.«Ich verdrehte leicht die Augen, bleibe jedoch an der linken Säule hängen, wo eine grelle Lampe Licht spendet. Die zarte alte Musik im Hintergrund verfolgt mich und die stille, die dann im Raum herrscht.
Ich stütze meine Arme von dem Tresen ab. Ich lehne meinen Rücken gegen die dicke prachtvolle Säule, die die Breite eines alten Kirschbaumes gleicht und starre Osamu mit einem leichtfältigen Blick an.
Dazai bekommt seinen Drink.
»Ich bringe dich gleich zu unserem Aufenthaltsort.«,raunt Dazai. »Dann werde ich dich ihm vorstellen. Er wird entscheiden, ob er dich annimmt, oder wieder wegwirft. Doch da dieser Treffer von mir kam, kann er nicht davon abhalten, doch nicht zu nehmen.«
Wie arrogant, doch da ist bestimmt etwas dran. Ich hebe den Blick interessiert.
»Wie alt bist du?«Seine Augen verengten sich. »Ah, ich wecke endlich Interesse! Du schmeichelst mir.«,grinst er samtig, doch mit einem gefährlichen Ton.
»Ja, du interessierst mich schon, seit einer Weile, wenn ich ehrlich bin. Doch ich habe keine Zeit, mich mit dir abzugeben. Doch das kann sich ändern, wenn sich unsere Wege in der Hafenmafia kreuzen und wieder kreisen. Abends in der Bar werden wir uns wahrscheinlich immer wieder flüchtig sehen.«
»Flüchtig trifft es bestimmt nicht mehr. Odasaku und Ango gehören auch zur Hafenmafia.«
»Das hatte ich Befürchtet, aber trotzdem.«
»Sag mir, was deine Fähigkeit ist.«
»Finde es doch heraus.«,grinse diesmal ich. »Willst du mich provozieren?«,grinst er kalt.
Mein Grinsen war wie wegradiert. »Nein.«,sage ich ehrlich.
»Mein Herz schlägt schneller, wenn du in meiner Nähe bist. Also bitte, halte dich von mir fern.«Schockiert bleibt er an seinem Platz sitzen. Sein Gesicht wie versteinert, jede Regung in seinem Gesicht.
Ein abfälliger Stoß quert über meine Lippen. Etwas arrogant ziehe ich ihn an seiner Krawatte zu mir und starre in seine hellen- fast bernsteinfarben Augen, die mich in einen Bann zogen, denn ich schwer entkommen kann. »Kleiner Scherz.«,Summe ich dann und lasse ihn los, während ich vom Hocker absprang.
»Ich geh an die frische Luft.«Ich laufe die Treppen hinauf.
Sein Blick stechend an meinen Rücken gerichtet, steckte ich die Hände in die Taschen und laufe hinauf.
Irgendwo konnte ich seine arrogante Art und herablassende Weise nicht ausstehen, doch es war ein wichtiges Mitglied. Seine kalte und düstere Aura versteckt sich hinter seinem Schauspiel. Man sollte ihn nicht unterschätzen, doch irgendwo hinter meiner Abneigung fühlte ich mich hingezogen. Ich schloss die Türe und atme frische Luft ein.
Kann das denn sein?
Eine meiner tragischen Eigenschaften ist, dass ich immer eine Verzierung hinzufügen muss, eine Neigung, die Menschen »Lügen« nennen und verachten. Aber ich habe das meist nicht getan, um einen Vorteil zu erlangen. Wenn die Stimmung umschlägt, wenn es still wird, habe ich oft in meiner Verzweiflung, etwas anzubieten, fast unwillkürlich eine solche Verzierung hinzugefügt. Und zwar selbst dann, wenn mir klar war, dass es mir später schaden würde. Die sogenannten »anständigen Menschen« dieser Welt haben diese Gewohnheit von mir immer ausgenutzt. Obwohl ich beliebt war, hatte ich nie wahre »Freundschaft« erfahren, außer vielleicht mit Schülerinnen, mit der ich flüchtig gesprochen hatte. Ich hatte immer nur Leid erfahren bei allen, mit denen ich verkehrte, selbst wenn sie flüchtige Nutzer waren.
Ich versprach mir von nun an, nie zu viel von mir preis zu geben, um das sie sich Gedanken machen, und es zu ihrem Vorteil verschaffen können.
Schauen Sie es sich an. Die Welt, ein mysteriöser Ort. Es gibt mehr Dinge, die man nicht weiß, als dass man sie weiß. Ein erneuter abfälliger kalter Stoß quert über meine Lippen, bei diesem Gedanken.
Die Türe öffnet sich. Vielleicht habe ich eine Chance, dachte ich.
Mein Oberkörper dreht sich zu der Gestalt, um meine Aufmerksamkeit zu offenbaren. Der mysteriöse Junge stellt sich vor mich.
»Warum willst du sterben, Dazai?«
Meine plötzliche Frage scheint ihn zu überraschen. Erneut sehen wir uns schweigend an, und ich frage mich, warum es mit ihm immer so kommen musste, dass sich, wenn wir uns anschauten, unsere Blicke aneinander kleben bleiben.
Mein Haar weht im heulenden Wind, der durch die Gasse gejagt wird.
»Denkst du, es hat einen Sinn zu leben? Ich dachte, du würdest mich verstehen, Yukiko- chan.«Und wieder beginnt er hinterhältig und herablassend zu grinsen.
»Kann es sein, dass du selbst keine Ahnung vom Tod hast?«
»Habe ich nicht, wie denn auch? Ich lebe noch.«Er schmunzelt.
»Also war deine glaubwürdige Theorie bloß eine Lüge, oder eine Vermutung, oder sogar eine Ausrede, um mich nicht in den Tod zu stürzten und du selbst doch nicht sterben willst?«
»Du setzt gerade unendlich viele Theorien und Mythen auf.«
»Ich weiß.«,sagt er leichtgültig und fassungslos sehe ich ihn an.
Ich schüttelte den Kopf und sah fassungslos durch die Gasse, bis mein Blick wieder schockierterweise an ihm hängen bleibt.
»Es war keine Lüge.«,bestätige ich. »Ich weiß es ganz genau, denn es ist auch kein Mythos von mir oder den Göttern.«
Nichts kann rückgängig gemacht werden. Sterben will ich, dachte ich unaufhörlich, sterben. Nichts kann rückgängig gemacht werden, alles, was ich anpacke, endet in Fehlschlag. Schandes über mich, Schande über Schande. Ich wollte zu den von grünem Laub umgebenesich lange Wasserfällen radeln, nur törichte Hoffnungen. Ich häufe Schuld über Schuldeines mein Leiden wird immer größer und schlimmer. Sterben will ich, nein, ich muss sterben, denn das Leben ist der Anfang von Schuld.
Ahh, warum musste ich immer verdächtigt werden, warum lagen imme diese dunklen Schatten auf mir?
Wortlos geht Dazai an mir vorbei. Ich sah ihm hinterher und beginne ihm zu folgen.
Die Tiefen der menschlichen Seele, die von existenzieller Verzweiflung und dem unerbittlichen Tod nach Authentizität ergriffen. Die lyrische Prosa webt Erzählung sogar, die die menschliche Existenz in Frage stellt.
Die Abgründe der menschlichen Psyche erkunden In der Welt der Literatur gibt es bestimmte Werke, die eine unheimliche Fähigkeit besitzen, die Schichten der menschlichen Existenz abzutragen und die Tiefen unserer Kämpfe, Verletzlichkeiten und die beunruhigenden Facetten aufzudecken, die in unseren Köpfen schlummern. Durch die Erfahrungen schafft eine Linse, durch die wir die fragile Vene der Normalität betrachten, die die tieferen Kämpfe maskiert, die in uns allen lauern. Während Menschen mit der Diskrepanz zwischen seiner Fassade und seinem authentischen Selbst ringt, werden wir gezwungen, unsere eigenen gesellschaftlichen Masken zu hinterfragen und darüber nachzudenken, inwieweit auch wir in einem Netzwerk Selbsttäuschung gefangen sein könnten. Der Reiz des aus Konformität und Romans liegt auch in seiner Erforschung der feinen Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
Mit einem Blick über meine Schulter erkenne ich das Leuchtende Schild der Bar. Ein Mann, ein großer altmodischer Hut.
Lupin.
Am späterem Abend fährt mich Dazai zu einer großen Türe. Er bleibt an dieser stehen, klopft. Solange nutze ich die Gelegenheit des momentanen Wartens meinen Blick durch den luxuriösen doch unglaublich leeren Flur streifen. Ich sah nach links, eine gesamte Aussicht auf Minato Mirai, dem Hafen.
Die Türe wird geöffnet, meine Augen erfassen als erstes einen recht dunklen doch großen Raum. Es wird beleuchtet durch eine helle Lampe, die seinen Schreibtisch aus hellem Holz beleuchtet. Ein altmodischer Teppich auf dem wir laufen, war von vielen Mustern übersehen. Hinter der schwarzen Gestalt, der wir immer nähr traten, ein übergroßer Bücherregal, der bis an die hohe luxuriöse Decke reicht.
Ich komme mit Abstand vor dem Schreibtisch zum stehen. Eine elegante Schreibfeder mit einer goldenen Spitze. »Nun denn...Erfahre ich von dir, wer du bist?«Er hat glattes, kinnlanges schwarzes Haar, das nach hinten gekämmt ist und auf jeder Seite seines Gesichts einen Pony hinterlässt. Normalerweise trägt er einen eleganten Anzug, bestehend aus einem weißen Hemd, einer schwarzen Nadelstreifen-Anzugjacke, schwarzen Schuhen und einer schwarzen Hose. Das Hemd hat eine lila-weiß gestreifte Krawatte. Darüber trägt er einen schwarzen Trenchcoat und einen langen, fast knielangen kastanienbraunen Schal, den er offen über seinen Schultern hängen lässt. Außerdem trägt er weiße Handschuhe. Ein hässliches Arschloch, dass sich für etwas besseres hält.
Ich beuge leicht meinen Kopf, meine Hände hinter dem Rücken. »Mein Name ist Motoya Yukiko. Ich will Teil der Hafenmafia sein.«
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