Chapter five

»Kein Übel ist so groß, dass es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte.«

»他のもので超えられないほど大きな悪はありません。«

Gurimu Meisaku Gekijō

»Na gut.. ich habe Sie nur für eine Sache hier her bestellt.«,sagt der Boss dann und mit gefalteten Händen, lehnt sein Kinn auf seine Hände.
»Dazai hat dich mir vorgeschlagen.«Ich sehe einen Moment zu dem ungefähr gleichaltrigen.
Ich nickte. »Dazai- san hat es mir berichtet. Ich habe zugestimmt, heute hier her zu kommen, um mit Ihnen persönlich zu reden.«Während er sich zunächst als gewöhnlicher, tollpatschiger und besorgter Mann mittleren Alters zeigt, zeigt er später mehr über seinen wahren Charakter.
Er lächelt.
»Ich würde dir sehr gerne einen Auftrag geben.«Ich hebe die brauen. »Ach, wirklich?«,frage ich überrascht.
Der Mann schüttet zwei Gläser Wein in ein Glas. »Setz dich doch bitte für einen kleinen Moment.«Ich tat, was er sagte.
»Du kommst aus Yokohama?«,will er wissen. Ich log:»Nein, Shizuoka.«
Er staunt.
»Beruhigend.«,sagt er und ich trank einen Schluck vom Wein.
»Was für ein Auftrag ist es denn?«
Er faltet erneut seine Hände. »Es wird jemand vermisst, Dazai, weißt du es schon? Ich habe Odasaku damit beauftragt. Vermisst wird der Informant Sakaguchi Ango.«

Ango? Mein Informant? Dazais Augen weiterten sich leicht. »Er ist letzte Nacht spurlos verschwunden. Er ist anscheinend nicht nach Hause zurückgekehrt.«Er macht eine Pause. Er schloss die Augen. »Ob er absichtlich untergetaucht ist oder ob er von jemanden entführt wurde, ist noch unklar. In seinem Kopf befinden sich Informationen, die es anderen Organisationen erlauben, uns zu zerstören. Allerdings...«,murmelt er zu Schluss.
»...halte ich auch sonst sehr viel von ihm und er ist uns eine große Bereicherung. Wenn irgendwas passiert ist, möchte ich ihm helfen. Das hier ist das silberne Orakel.«
Das silberne Orakel?
Er hebt etwas. »Es ist zwar keine Kopie, aber... sieh es dir ruhig an.«
Ich nehme es zur Hand. Es war schlicht, japanische Kanji Zeichen. »Dadurch kann man sogar über die Führung verfügen. Da Dazai und Odasaku ein persönliches Verhältnis zu pflegen scheinen, dachte ich mir, dass Dazai dich auch aufnimmt.«Dazai schmunzelt.
»Odasaku ist ein fleißiger Mann.«,raunt Dazai. »Ich werde Sie sicher nicht enttäuschen.«Ich trinke den letzten Schluck aus dem Glas. Ich stehe auf und verbeuge mich prächtig vor ihm. Ein breites Grinsen auf seinen Lippen. »Diese Einstellung gefällt mir.«Sein Kopf sank. Sein Grinsen wie wegradiert. Ein dunkler Blick auf seinem Gesicht.
»Ich freu mich schon auf gute Neuigkeiten.«

Mori verrät später, dass er nicht nur gut in Strategien und Planung ist, sondern auch ein grausamer und gnadenloser Mensch ist, der in der Lage ist, seinen Feinden Angst einzuflößen. Seine Grausamkeit geschieht jedoch nicht um der Grausamkeit willen. Mori wägt stets die Gewinne und Verluste seiner Entscheidungen ab und wählt die optimale Lösung für die Port Mafia als Ganzes. Folglich hinterlassen diese Entscheidungen einen blutbefleckten Weg und haben unzählige andere Menschen verletzt und traumatisiert, wobei Yosano und Dazai die Hauptopfer seiner Misshandlungen waren.

Mori berücksichtigt Emotionen nie vollständig, der Inbegriff logischen Denkens und Strategie. Seine Intelligenz ermöglicht es ihm jedoch, viele Menschen zu manipulieren und zu missbrauchen, indem er auf ihre Bedürfnisse und Wünsche eingeht. Emotionale Manipulation und Missbrauch haben Mori in seinen Motiven weit gebracht und viele Leben gekostet, und wenn jemand merkt, dass sie ausgenutzt wurden, ist es oft zu spät, um umzukehren.

Der Hafen hatte einen eigen Geruch. Das Nebelhorn des Schiffes, dröhnt in meine Ohren. Das Signal Zeichen des Schiffes, obwohl es so weit weg auf dem Wasser schwamm, lässt die Stimme des Mannes taub erscheinen. Er hielt einen Moment inne. »Sorge dafür, dass die Polizei nicht benachrichtigt wird. Und ruf den Reinigungsdienst. Die Leichen müssen hier weg. Findet heraus, ob die drei eine Familie hatten.«Ich presste meine Lippen aufeinander. Ein Hass stapelt sich in meinem Innern, und ich wünsche, ich könnte ihnen jetzt schon den Kopf von den Schultern reißen.
»Ist dies der Fall, dann werde ich sie kontaktieren. Außerdem wird in kürze ein Vorstandsmitglied eintreffen.«
Ich sehe zu Dazai, der gerade auf der Mauer sitzt, auf der ich stehe und im Schneidersitz an seinem Spiel auf der grauen PSP tippt. »Guten Morgen alle zusammen! Einen Moment kurz. Ich knacke gerade den schwierigen Teil.«
Die Männer sehen verwundert hinauf. Ich kann es nicht fassen, dass der Kerl neben mir ein Anführer ist.
Die blicke des unteren Mannes, der über die ganze Zeit gesprochen hatte, streift dem Blick meinem.
Der Mann kneift leicht die Augen zusammen, denn die Sonne hinter mir scheint die Männer zu stören. »Oh nein! Er hat mich überholt.«,ächzt der Anführer .
»Friss diese Bomben hier! Nein, er ist ausgewichen!«Ich schloss die Augen genervt. »Danke, dass sie sich herbemüht haben. Herr Dazai.«Er richtet seinen Zylinder am rechten Auge, wie der Teil einer halben Brille aussehend funkelt ein kleines goldenes Seil auf. Er verneigt seinen Kopf.
»Die wachen unseres Waffenlagers wurden erschossen.«,sagt der Kerl leise. Er hatte bereits graues Haar, einen kleinen leichten grauen Bart.
»Es war lange keiner mehr so lebensmüde, unser Waffenlager ins Visier zu nehmen.«Dazai spielt noch immer.
»Jeder von ihnen starb sofort, nachdem 10 bis 20 Schüsse abgegeben wurden. Daraufhin hat man aus dem Lager schwere Feuerwaffen gestohlen.«,sagt er weiterhin leise.
Ich hebe den Kopf. Wer stehlt der Hafenmafia so einfach die Waffen?
»Dann schaue ich mich mal um. Du übernimmst das hier.«
Der Mann reißt die Augen auf, als Dazai das elektronische Teil hinunter warf. Er fängt es panisch auf, während der seltsame junge Mann neben mir herunter springt. Sein schwarzer Mantel weht.
Ich springe ebenfalls und lande neben ihm.
Die weiteren Männer mit Anzügen der Hafenmafia sehen mich seltsam an.
»I-Ich weiß doch gar nicht, was ich machen muss!«,ächzt der Mann rufend. Ich sehe auf die Leichen hinab, die nacheinander in einer Reihe gestellt wurden. Eine Blutlache unter ihren leblosen Körper. Meine Stirn bringt Falten. »Da sie von so vielen Kugeln durchbohrt wurden, war das wohl eine Maschinenpistole aus nächster Nähe.«Dazai war noch immer gehockt und sieht sich die leblosen Körper an.

»Der Schütze war überaus geschickt.«Ich Steckte die Hände in die Taschen. »Da bin ich ja mal gespannt.«,murmelt Dazai und ich beobachtete sein Gesicht, so gut ich dieses erkennen konnte, denn sein längeres dunkles braunes Haar verdeckt beinahe die nicht. »Gibt es von Lager Überwachungsaufnahmen?«Er hebt seine linke Hand an mir vorbei gestreckt. Ich sehe diese verwirrt an, doch dann reicht ihm einer der Arbeiter in Anzug ein Foto. Einige Sekunden stille.
»Sie sehen wie normale Herumtreiber aus, aber sie müssen gut trainierte Soldaten sein...Sie bewegen sich so, dass die Grippe keinen toten Winkel hat. Aber dieses Aussehen...«,murmelt er dann und ich hockte mich neben ihm.
Der Mann, der an Dazais graue PSP spielt, zischt fluchend.
»Verdammte scheisse!«Ein Game over Sound erscheint in einem leisen summen.
»Hirotsu...«,sagt Dazai lauter und ich riskiere einen Blick auf die Bilder.
»ich bin zutiefst beschämt.«Hinter uns verbeugt sich  der Mann, der das Spiel verloren hat. »Geben Sie mir eine weitere Chance, dann schaffe ich es.«Dazai dreht sich um.
»Kennen Sie die Waffe?«
»Ist ja ein altes Modell.«,sagt dieser ältere, namens Hirotsu.
»Sicher älter als ich. Vermutlich eine Graugeist.«
»Es ist eine europäische Waffe.«,meldete ich zum ersten Mal.
Dazai sieht aus dem Augenwinkel zu mir. »Ich habe diese Waffe letzte Nacht gesehen.«Er steht auf. Ich tat es ihm gleich und steckte erneut meine Hände in die Taschen.
»Was bedeutet...die Angreifer des Lagers haben kurz davor uns angegriffen. War das etwa eine Ablenkung?«Als Dazai plötzlich seltsam lacht, schwebt eine Gänsehaut über meinen Nacken. »Das ist ja lustig. Die sind ja spaßigere Vögel, als ich dachte.«Ich sank den Blick etwas. Seine plötzlich umschlungene kalte Aura grenzt mich etwas ein.
»Hirotsu. Was sie diesmal angegriffen haben, ist eines der wichtigsten Lager der Hafenmafia. Zum eindringen haben sie den regulären Sicherheitscode verwendet. Dieser wird höchstens an direkte Untergebene des Vorstandes weitergegeben.«
»Haben wir etwa einen Verräter in der Hafenmafia? Weißt du, wer dahintersteckt?«Ich höre ein Schiff langsam nah an uns vorbei schwimmen. Ich blicke leicht über meine Schulter, sehe zwiefachen zweier Köpfe der Arbeiter, die zwei schwarze Brillen trugen.

»Meine Untergebenen haben gestern einen Gefangenen gefoltert, damit er es ausspuckt. Der hat jedoch einen günstigen Moment genutzt, um sich mit Gift im Backenzahn umzubringen.«Über seine schmalen Lippen haucht:»Aber eine Sache hat er uns verraten.«Er beginnt bösartig zu grinsen. »Der Name unserer Feindlichen Organisation lautet...Mimic.«

Die Schatten werden größer und größer auf dem Boden. Die Sonne geht bereits unter, dachte ich und bleibe einen Moment stehen, um mir die wunderschöne Aussicht bei zu prägen. Meine Stirn raunzt sich, während ich sie betrachtete, und ich vergaß, dass ich mit einem Begleiter unterwegs war, der plötzlich redet:»Wir können einen Moment hier bleiben, wenn du den Sonnenuntergang beobachten willst.«
Ich zuckte und sehe nach vorne. Der Junge Mann, dessen schwarzer Mantel im Wind weht hatte sich zu mir umgedreht.
Ich schüttelte den Kopf und laufe weiter. Doch als ich an ihn vorbei laufen will, hebt er seinen Arm und ich konnte nicht passieren.
Ich sehe auf in sein Gesicht. Seine kalten Augen sehen mich durchbohrend an. Ich lege den Kopf schief.
»Was?«,kommt es etwas abfällig über meine Schultern, doch er mustert mich bloß schweigsam, dass mir mulmige wurde.
»Brauchst du eine Leinwand, oder was, du arroganter kotzbrocken?«Er hebt die brauen. Dann sank sein Arm endlich und er läuft diesmal quer neben mich hindurch, in Richtung Stein, die Wasser und Land noch rechtzeitig trennen.

Er setzt sich auf den dunklen Stein. Er muss bestimmt kalt sein. »Setz dich und genieße jeden Moment deines Lebens.«
Ich mache ein wirren Gesichtsausdruck. »Das sagst du?«
Er scheint zu Schmunzeln. »Ja, wissen das nicht die Menschen am besten, die sterben wollen?«
»Wenn es mir wohl für einen Moment gut geht, will ich wahrscheinlich nicht mehr sterben.«
Er dreht sich etwas um, um mich anzusehen. »Warum? Durchströmt dich so schnell Hoffnung in einen Menschen?«
Ich lege den Kopf erneut schief. »Du nicht?«Er zuckt mit den Schultern und sieht sich erneut das Wasser und den Sonnenuntergang an. »Ich muss sterben. Das Leben selbst ist die Quelle der Sünde.«
Einen Moment stille. Ein wehender Hauch. Zwei junge Mädchen in Uniform lauten vor mir vorbei. Sie lachen und staunen, als sie das funkelnde Wasser entdecken, dass im roten Himmelslicht zu entdecken war, als hätte jemand rote und Pinke Farbe auf eine Leinwand geklatscht, nachdem er das blaue Wasser zeichnete, als sei dies zerbrechlich, zart mit dem Pinsel streichend die Formen des weißen Schimmern, dass auf der Oberfläche ruhte.
»Oder nicht?«,fragt er dann.
»Manchmal fürchte ich verrückt zu werden, vor lauter Gedanken.«,gebe ich zu.

»Ist das schön!«
»Davon muss ich unbedingt ein Foto machen und es Mama zeigen!«
»Nicht wahr? Es ist einfach rot, doch es ist auch etwas gruselig, oder findest du nicht?«
»Warum?«
»Es sieht schön, doch düster aus.«,graust die schwarzhaarige Freundin mit einem langen glänzenden Zopf.

Ich schloss die Augen und Gebiss den Wind.
»Ich dachte:» Sie muss auch unglücklich sein. Unglückliche Menschen reagieren empfindlich auf das Unglück anderer.«Stille.
»Was ist eine Gesellschaft anderes als ein Individuum.«,haucht er.

»Findest du, Yumi- chan? Ich finde, es sieht bezaubernd aus.«

»Jeder Mensch hat andere Gedanken und Sichtweisen, doch es ist komisch, dass Menschen am Ende doch alle gleich sind, oder? Am Ende bist auch du nur ein gewöhnlicher Mensch, der nach Emotionen, Gefühlen und mal mit dem Kopf denkt, und mal seinen Kopf ausschaltet.«Mein Herz schläft schneller. Ich nährte mich ihm und komme etwas hinter ihm, seitlich neben ihm an, ohne mich auf das kalte Stein zu setzten.
»Wenn du etwas Falsches tun wirst, werde ich dich töten müssen.«
Meine Augen weiterten sich etwas, doch warum überraschte mich das so sehr?
»Du bist ein Verräter. Du hast es auf Mori abgesehen, doch ich nehme es auf die leichte Schulter.«
»Also bist du auch eine Art Verräter. Du bringst deinen Boss in Gefahr. Willst du, dass ich ihn töte?«
»Er hat den früheren Boss der Hafenmafia mit einem Skalpell getötet.«
»Von dem Gerücht habe ich gehört.«
»Es ist nicht nur ein Gerücht. Es ist die Wahrheit. Ich war direkt hinter Mori, als er ihm die Kehle im Bett aufschlitzte. Er war alt, und krank.«
»Du hättest das Zeug dazu, ein Boss zu werden.«,überkam es meinen Lippen. »Weiter als Mori. Du wärst sicherlich besser, als er.«
»Bist du auf meiner Seite, wenn ich der neue Boss werden würde?«
Ich überlegte. »Wahrscheinlich nicht, aber ich kann dir bis dorthin helfen.«
»Wunderbar.«,schmunzelt er.

»Also wirst du mich nicht töten müssen.«,grinse ich und sein grinsen, dass ich aus dem Augenwinkel erkenne, wird größer.
»Doch, wenn du mich hintergehen würdest.«
»Noch habe ich keinen Grund dazu, aber das hintergehen neigt mir auch nicht, Dazai.«Er setzt de Kopf in den Nacken. Er sieht mich an, sein Haar weht nach hinten. Seine Stirn liegt etwas offen.
»Dann ist meine Wahl richtig gewesen. Das beruhigt mich.«,lächelt er.
Ich sehe zu den beiden Mädchen, die sich langsam weiter auf den Weg machten.

Obwohl ich beliebt war, hatte ich nie wahre »Freundschaft« erfahren, außer vielleicht mit Klassenkameraden. Ich hatte immer nur Leid erfahren bei allen, mit denen ich verkehrte.

»Eine meiner tragischen Eigenschaften ist, dass ich immer eine Verzierung hinzufügen muss, eine Neigung, die Menschen »Lügen« nennen und verachten. Aber ich habe das meist nicht getan, um einen Vorteil zu erlangen.«Ich rede, ohne großzügig Gedanken zu machen. »Wenn die Stimmung umschlägt, wenn es still wird, habe ich oft in meiner Verzweiflung, etwas anzubieten, fast unwillkürlich eine solche Verzierung hinzugefügt.«Nun presste ich die Lippen aufeinander. »Und zwar selbst dann, wenn mir klar war, dass es mir später schaden würde. Die sogenannten »anständigen Menschen« dieser Welt haben diese Gewohnheit von mir immer ausgenutzt.«
»Du bist ein guter Mensch, Yukiko.«,haucht er meinen Namen und beugt seinen Kopf, um das Wasser am Rand des Steines, dass leichte Wellen erzeugt zu beobachten.
Darauf antwortete ich nicht.

»Du kannst in deiner Vergangenheit tun und lassen was du willst, aber es wird dir immer folgen, und das ist dir bewusst. Deine Schuld wird deine Vergangenheit sein und das wird dein Gott sein. Keiner lebt sein Leben völlig unverletzt.«,murmelt er.
»Jeder trägt schwarze Seelen mit sich, Yukiko- chan.«
»Ich weiß.«,murmelte ich und dachte an seine letzten Worte, die er damals sagte.
»Dazai.«
Er dreht seinen Kopf zu mir.
»Ja? Willst du mich wieder verführen?«,grinst er und ich mache ein entsetztes Gesicht.
Ich zischte zurück und entferne mich einen Schritt von seiner Gestalt.
»Wovon redest du?«,frage ich ahnungslos.
Er grinst.
»Die dumme passt nicht zu dir.«,summt  er raunend.
»Aber du weißt doch gar nicht, ob ich dumm oder nicht dumm bin.«
»Ich bin nicht dumm.«,sagt er und dreht seinen Kopf erneut in meine Richtung. Sein Blick fixiert mich.
Ich grinse. »Nun gut.«Meine Augen schlossen sich. »Du hast mich erwischt.«
Er grinst leicht und sein standhaltender Blick, bringt mich auf andere Gedanken.
Er ist wirklich kein übler Kerl.
Ein hupendes Schiff mit Containern fährt an uns vorbei. Daraufhin klingelt Dazais Handy. Schweigsam geht der Junge Mann ans Handy.

»Kommt ja selten vor, dass du mich mal anrufst.«,sagt Dazai. Er hört seinem Gesprächspartner zu.

Dabei steht auf dem Stein auf. »Also soll ich ihm den Fluchtweg abschneiden.«Ich sehe zu ihm hinauf, er dreht sich in meine Richtung und sieht zu mir hinunter.
»Lass stecken.«Er sieht geradewegs zu den Hochhäusern. Ich sah ihm nach.
»Warte, bis ich komme...und mach nicht zu viel Unsinn.«Er legt auf und springt von dem Stein ab.
»Was ist los?«,wollte ich wissen und er kommt neben mir zum stehen. Er richtet sich auf und sein Oberkörper schaut mir entgegen.
Er sieht mich an und nährt sich mir.
»Unter Guten Freunden, Yukiko- chan...«,haucht er; und berührt meine Schulter. Warum jagt mir plötzlich so ein dunkler Schauer über den Rücken? Sein Atem streift meine Wange, haucht in mein Ohr, während mein Körper erstarrte und die Hände in meiner Tasche begannen zu schwitzen:»...erzähle mir erst dein wahres ich, bevor wir Geschäfte führen.«

Mein Herz stolpert in der Stille, die plötzlich herrscht. Als sei die Welt stehengeblieben, als sei meine Welt stehengeblieben, oder bloß die Menschen um mich herum, außer der Junge Mann, dessen Mantel sich von mir wegbewegte. Langsam entfernt sich sein naher Körper von dem meinem. Sein Atem streift mich ein letztes Mal, bis mein Blick auf seinen Lippen hängen bleibt, als er sich gerade von mir entfernte und sein Gesicht neben dem meines huschte. Schließlich, grinst er und läuft an mir vorbei.
Ich schluckte steif.
Es ist irrational Menschen ins Gute und ins böse zu teilen, doch ich frage mich manchmal, ob es nicht gegen etwas verstösst.
Es ist unfair. Es ist unfair, dass böse Menschen bekommen, was sie wollen. Sei es macht, durch das verletzten anderer Menschen, gar den töten und dem vernichten, oder etwas anderes. Für ihr eigen Willen, würden sie dutzende Menschen vernichten.

Ich folge Dazai mit mehreren Abstand. Als ich sehe, dass wir auf eine wacklige Treppe aus Metall hinauf liefen beugte ich mich. Dazai beobachtet jemanden. Ich komme neben ihm hockend an und riskiere einen Blick nach unten. Ein bekannter Mann, der auf niedrigem Stande der Hafenmafia stand, und weitere zwei Männer, die ihr Gesicht und Körper versteckten.
Ich sehe zurück. Schwarze Anzüge. »Odasaku, duck dich!«,schreit Dazai und mit einem Mal wird eine kugelförmige Kugel hinunter in die Tiefe geworfen. Ich renne mit Dazai und den Mitgliedern nach unten, die Sicht verschwimmt, nichts war mehr zu sehen. Die Lüftungskanäle hauchen unangenehme Wärme hinaus. Mein Haar weht und mit einem Mal stellen sich alle in eine Reihe und beginnen mit ihren Maschinen gefahren zu schießen. Die beiden Männer werden durchlocht. Das schmerzhafte Dröhnen in meine Ohren, die unfassbare Lautstärke wird mit einem Mal reduziert. Die Männer fallen zu Boden.
»Du hast mal echt Probleme...Odasaku...«Dazai schritt voran. Seine Schritte auf dem zerbrochenen Asphalt zu vernehmen.
Der Mann mit den rotem Haar, sein aus einem schwarz-weißen Hemd mit Nadelstreifenkragen, das er locker trug und dessen Kragen einen Teil eines langärmeligen beige-braunen Kevlar-Mantels mit braunen Knöpfen an den Manschetten verdeckte waren unordentlich. Er schwitzte.
»Stünde die der Sinn danach, hättest du diese Typen in einen Atemzug...«Der junge Mafiosi will ihm die Hand geben, wie ein Eleganter Prinz, beugt er einen kleinen wenig seinen Oberkörper mach vorne. »...töten zu können.«Der Mann mit dem roten Haar, namens Odasaku greift nach dem bandagiertem Arm, den Mann erkennt, da Dazai seinen pechschwarzen Mantel hinauf gekrempelt hatten. Er zog den Mann hinauf auf die Beine.

»Hast du sie etwa umgebracht?«
»Wir kriegen ja lebend doch keine Infos aus denen heraus. Du weißt ja, wie sehr sie den Geschmack des Gifts in ihren Backenzähnen Lieben.«
Ist mir schon klar. Deswegen hast du das nicht gesagt, oder? Aber weißt du, das waren kampferprobte Profis. Selbst du kannst sie nicht einfach weiterleben lassen.«
»Ja, wenn du nicht gekommen wirst, wäre ich jetzt tot.«
»Oda Sakunosuke. Du bist ein eigenartiger Hafenmafioso, der unter keinen Umständen töten würde.  Wegen dieser nervigen Überzeugung wirst du innerhalb der Organisation als Botenjunge benutzt.«
Er tötet nicht?
»Dabei hast du so ein Potenzial.«,haucht Osamu. »Diese Beschwerde habe ich mir schon unzählige Male angehört. Mich interessiert eher dieser Überfall.«Er war an Dazai vorbeigelaufen. Der ältere entdeckt mich, dann sieht er zu dem toten, der vor uns liegt.
»Wer zur Hölle sind die?«Dazai dreht seinen Kopf zurück. »Schau einfach auf ihre Hüfte. Da sollte sich eine alte Waffe befinden. Man nennt sie angeblich Graugeist. Das ist eine alte europäische Pistole mit einer niedrigen Feuerrate und Präzision, also dient sie höchstens zur Einschüchterung in engen Gassen wie dieser hier. Wahrscheinlich ist die Waffe für sie eine Art Emblem.«
Ich entdeckte eine Waffe auf dem Boden in der Blutlache des zweiten Mannes, der auf dem Bauch lag.

»...Um zu zeigen, wer sie eigentlich sind.«
»Wer sind sie denn?«,fragt der Mann.
»Mimic.«,sage ich. »Mimic?«,fragt Odasaku und dreht sich zu Dazai. »Wir gehen der Sache derzeit genauer nach, aber der Scharfschütze bei Angos Zimmer wird uns vielleicht etwas erzählen.«
Der Mann in der hellen Jacke senkt den Kopf.
»Sie wollen diese Geldkassette zurück haben.«
»Eine Geldkassette?«
»Die befand sich in Angos Zimmer.«
Mein Körper versteinert, als der Mann die Kassette in seiner linken hebt.
»Aber sie lässt sich ohne Schlüssel nicht öffnen.«
»Was? Das ist alles?«,fragt Dazai mit einem Schauspielhaften Ton in der Stimme. Die dunkle Aura von eben war einen Moment wie weggeschlagen. Dazai zieht etwas aus seinem Ärmel. »Mal sehen...«Er spielt an der Kassette mit einer Nadel.
Woher hat er die Nadel?
»Gib her.«Dazai nimmt die Kassette an sich. Er stöbert, es macht Klack.

»Und auf ist sie.«,summt er.
Geschickt ist er, dachte ich und nährte mich Dazai. Ich komme neben dem älteren zum stehen. Die Kiste öffnet sich, doch niemand würde wissen, dass ich diejenige war, die weiß, was bereits dort drinnen versteckt war. Und sie werden nicht wissen, dass ich dem Informanten diese Information gereicht habe, um Informationen zu bekommen.
»Hey... warum? Du hast doch gerade gesagt dass diese Pistole für sie wie ein Emblem ist. Um zu zeigen, wer sie wirklich sind. Wenn Ango diese Waffe hat...«
»Bis jetzt ist das nicht klar.«,sagt Dazai.
»Kann doch auch sein, dass er sie sich von dem Typen hier geschnappt hat, oder?«,sage ich.
»Wer bist du eigentlich? Du warst doch mal...in der Kneipe.«
»Sie ist neu. Meine Partnerin.«Dazai grinst buchstäblich breit. Ich weiche seinem Blick nervös aus.
»Oder sie wollten Verdacht auf ihn lenken.«,meinte ich und stecke die Hände in die Taschen. Der Blick des Mannes verzerrt. »Ihr habt recht.«
»Aber Odasaku...Mir ist da etwas aufgefallen. Als wir getrunken haben, hat Ango doch einen Handel erwähnt. Das war vermutlich gelogen.«Dazai schließt die Schachtel.
»Wie bitte?«
»Du hast seine Tasche doch gesehen. Von oben gesehen waren darin Zigaretten, ein handlicher Regenschirm, eine Kamera und seine Beute, die Antike Uhr.  Der Schirm war benutzt und in ein Tuch gewickelt. Sein Arbeitsplatz war in Tōkyō, wo es regnete.«
»Es regnete und sein Schirm war nass. Wo ist das Problem?«
»Er sollte mit seinem Auto zum Handel gefahren sein. Wann hat er also den Schirm benutzt? Nicht von dem Handel. Der Schirm lag ja über der Uhr. Und danach war es auch nicht.«
»Wieso?«Odasaku schien völlig verwirrt.

»Der Schirm sah nicht so aus, als ob er in zwei, drei Minuten benutzt wurde. Der muss zirka 30 Minuten gut durchgespült worden sein. Aber wenn er so lange im Regen gestanden haben soll waren seine Schuhe und seine Hose zu trocken. Der Hände hätte um acht sein sollen und wir trafen ihn um zehn.«Nun runzelt sich meine Stirn.
»Zwei Stunden hätten nicht gereicht, um seine Schuhe und Jacke zu zu trocknen.«
»Vielleicht hatte er ersatzkleidung dabei.«
»Auf dem Rückweg von der Bar bin ich in Angos Auto mitgefahren., aber da war keine andere Kleidung. Meiner Vermutung ist Ango nicht beim Handel gewesen, sondern hat auch zirka 30 Minuten mit jemanden im Regen unterhalten und die Zeit vor seiner Rückkehr totgeschlagen. Informanten wie Ango wählen oft regnerische Straßen, um geheime Treffen abzuhalten. Das ist für geheime Gespräche sicherer als in Häusern.«
»Ango ist ein Informant der Hafenmafia. Ist doch klar, dass er ein, zwei Strang geheime Treffen hatte.«
»Dann hätte er sich irgendwas sagen sollen...«Ich sehe irre zwischen den beiden her.
Oh je.
»Denn sonst...«Dazais stimme wird bedrohlicher. »Hätte er was gesagt, dann hätten je nicht weiter nachgefragt. Stimmt's?«Ich presste meine Lippen aufeinander.
»Es soll einen Spitzel geben...«,murmelte ich. »Warum hätte er ein Alibi vorbereiten und das geheime Treffen verschweigen sollen?«Plötzlich wird hinter Dazai eine aufgerichtete Person eine Waffe erhoben, die alt Silber aufblitzt. Alle Leute die hier stehen, den entweicht ein schockierendes Geräusch. Osamus Blick, denn ich erfasste, der Wolf weder ängstlich, noch verzweifelt.
Er dreht sich um und grinst. »Ach, herrje.«,sagt er lauter, beeindruckender. »Deine Geisteskraft ist beeindruckend. Ich muss ehrlich gestehen, dass ihr meine Hochachtung verdient habt.«Er hatte sie Kassette noch immer in der Hand. Der Wind weht durch die enge Gasse. Am anderen Ende entdecke ich das helle Licht der Abendsonne.
»Keine andere Organisation hat sich so direkt mit der Hafenmafia anlegen können.«Der Mangel weht und Odasaku rief schockiert den Namen des nicht fürchtenden jungen Mannes. Odasaku will den jüngeren greifen, doch er entweicht ihm mit seinem schnellen Tempo, schwebte vor Dazais Augen direkt die Waffe.

»Ich hoffe, dass auch du die Freude in meinen Augen siehst.«Der Mann mit der Waffe in der Hand, der auf den Kopf des grinsenden zielt zitterte wie wild.
»Du musst nur deinen Finger etwas krümmen und wir bekommen das, was ich mir so sehr ersehne.«Dazais Kopf erhebt sich etwas. Er starrt seinem gegenüber in die Augen. Meine Füße waren wie angewurzelt.
»Meine einzige Angst ist, dass du verfehlst. Aber du kannst das. Du bist doch ein Scharfschütze.«Der Mann presste die Zähne zitternd zusammen. »Dazai!«,zischt Odasaku und ich halte seinen Stoff in meinen Händen.
Er zuckt bei meinem Griff.
»Du wirst so oder so getötet.«,raunt Dazai mit einer amüsierten Stimme.
»Also versuche vorher noch, einen von feindlichen Vorstand hu töten.«
»Hör auf damit, Dazai!«Odasakus Stimme beginnt zu zittern.
»Ich bitte dich. Nimm mich bitte mit.«Nun wird es mir auch zu viel. Meine Hoffnung, Dazai würde etwas tun, sinkt mit alle mal. »Wecke mich bitte aus diesem Traum einer oxidierenden Welt.«
Ich hebe meine Waffe, doch plötzlich wird schon geschossen. Ich schockte. Die schwarzen Raben fliegen von den Rohren und Ansätze der Dächer hinauf in den roten Himmel. Der Mann schreit. Die Männer hinter uns beginnen ebenfalls zu schießen. Erneut dröhnt das laute Geräusch der Maschinen gewähre durch meine Ohren. Ich kräuselte die Stirn. Oh, wie ich dieses Geräusch hasste.
Als es aufhört, glitt der Mann mit einem heftigen Aufprall gegen den Boden.
»'tschuldige, dass ich dich erschreckt habe.«Dazai dreht sich um.
»Realistisch geschauspielert, oder?«
»Geschauspielert?«Odasakus Hand mit der Waffe sank.

»Ich wusste, dass er verfehlt.«,sagt Dazai ernst. Er entdeckt meine Pistole in der Hand und grinst etwas in seine Rede hinein:»Ein Abdruck des Scharfschützengewehres war auf seiner linken Seite. Mit anderen Worten: er war Linkshänder. Seine ungeschickte rechte Hand schwankte unsicher vor sich hin hinzu kommt diese alte Pistole.«
Ich zitterte leicht, doch ich wusste nichts aus Wochen Grund. Es war nicht aus Kälte.
Dazais rechte Seite, sein verbundenes Auge, beginnt zu bluten.
Die Bandagen färbten sich in einem rot.
»Wenn man die Mündung nicht gegen die Stirn drückt, trifft man auch nicht. Ich wollte seinen Arm nur ermüden lassen.«
»Hör auf danke, Dazai. Es riecht.«Odasakus Kopf sank.
Er dreht sich um.
»Odasaku. Du musst Ango finden.«,murmelt Dazai und er dreht sich ebenfalls um. In die entgegengesetzte Richtung. Der rothaarige nickt, dann entfernt er sich von uns und drängt sich durch die Mitglieder in Anzügen und den Maschinen gewähren in den Händen. Ich packte die Pistole in meine Tasche.
Ich holte Dazai ein und als wir alleine sind und die Stille mich leicht drückt, stieß ich den jungen gegen die kalte Steinwand. Ich sehe zu ihm hinauf, meine Arme rechts und links neben seinem Körper prallten auch zu Fäusten.
Erneut zuckten seine Mundwinkel. Ein schiefes Grinsen, als er mein Gesicht sieht.
»Kein Übel ist so groß, dass es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte.«

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