Cute & Creepy👻🎃

Rosalie hasste ihre Allergien. Nicht nur wegen dem ganzen niesen und so, nein auch weil sie deswegen eine sehr interessante, süße und gruselige Begegnung gemacht hatte.

Rosalie nahm das letzte Taschentuch aus ihrer Box in ihrem Zimmer und schnaubte ordentlich. Ihre Nase lief allerdings immer noch und da sie nun keine nochmal verwendbaren Taschentüchebei sich hatte, war sie gezwungen ins Bad runter zu gehen.

Während des Weges zwang sie sich, ihre Nieser zu unterdrücken, um ihre Familie nicht zu wecken. Sie hatten jetzt Herbstferien und Rosalie war mit ihrer Familie weggefahren und nun waren sie in einem Ferienhaus in einen Dorf am Arsch von Deutschland. Das Haus war alt und staubig. Ihre Eltern hatten das beste versucht. Aber trotzdem war noch eine Menge Staub übergeblieben.



Sie spürte die kalten Steine der Treppen unter ihren nackten Füßen. Sie hatte sich eine Jacke über ihren Pyjama gezogen und trotzdem fröstelte sie ein wenig. Eine leichte Gänsehaut überzog ihre Arme. Doch es waren 19 Grad im Haus.

»Merkwürdig...«, murmelte sie und flitzte durch den Flur. Da hörte sie plötzlich ein Geräusch. Es war kaum hörbar, eher ein flüstern. Es hörte sich an wie ein. »auooo«


Verwundert blieb sie stehen und lauschte.

Jetzt hörte sie eine Stimme, welche zu meckern schien. Ihr Herz begann zu rasen.


Einbrecher? Mörder oder vielleicht...nein das konnte nicht sein.


Geister? Sie schluckte. Sich nicht, aber es war schließlich eine Nacht vor Halloween...


Mit rasenden Puls spähte sie um die Ecke und glaubte ihren Augen kaum.

Ein leuchtendes etwas starrte finster den Türrahmen des Badezimmers an. Und hielt sich einen... einen Zeh?

Rosalie schloss kurz die Augen und zählte bis fünf. War das hier real? Stand wirklich ein Geist im Türrahmen und hielt sich einen Tuchfetzen.


Sie schlug wieder die Augen auf und die anderen beiden sind ja leuchtenden Augen angestarrt. Rosalie schlug sich die Hand vor den Mund um einen Schrei zu unterdrücken, dann rannte sie an den Geist vorbei ins Bad und Schloss die Tür ab.

»Götter, sagt mir, dass das nicht wahr ist.«, flüsterte sie und betätigte den Lichtschalter, woraufhin allerdings kein Licht anging.


»Na toll. Jetzt auch noch das.«, sagte sie, konnte sich allerdings nicht aufs Grummeln konzentrieren, weil sie noch zu erschreckt wahr. Sie sah an ihrer Hand herunter und sah, dass sie zitterte.

Sie wandte ihren Blick zur Tür und fragte sich, ob sie nicht einfach wieder zurück in ihr Zimmer konnte. Aber da schwebte ein kleines Wesen durch den Türrahmen. Rosalie wich zurück, aber beim genaueren Betrachten, wirkte das Wesen nicht so bedrohlich. Es sah aus wie die typische Gespensterzeichnung.


Es hatte große, dunkle Augen, die sie ängstlich anstarrten. Rosalie vermutete, dass sie wahrscheinlich genauso dreinschaute wie das kleine Geistlein.

Das Gespenst näherte sich zögernd und starrte sie ratlos an. Dann schwebte es zum Tisch und nahm sich einfach die Taschentücher Packung.


Es schwebte zu ihr und Rosalie blickte immer noch zitternd, verwundert das Gespenst an. Es bot ihr die Taschentücher an.

Zögerlich und verwundert nahm sie die Packung entgegen.


»Oh, danke.«, sagte sie und putzte sich die Nase. Das Gespenst nickte, nahm die Packung zurück und stellte sie an ihren Platz. Sie starrte das Gespenst an und überlegte, was die fragen sollte. Aber das Gespenst war schneller.


»Ich Gespenst. Du Mensch? Warum du hier?«, fragte es. Scheinbar war sein menschlicher Wortschatz nicht ganz so gut.


»Ich bin Rosalie. Ja ich bin ein Mensch. Ich hatte keine Taschentücher mehr.«, erklärte sie ihm. Dann fragte sie ihn.


»Und was machst du hier? Wie heißt du?«, fragte sie. Das Gespenst antwortete.


»Ich Eddie. Leben schon lange hier. Selten in die Zeit Mensch hier. Suchte Kühlschrank, aber falsche Tür.«, erklärte Eddie.

Rosalie nickte und stand auf. Ihr Schreck war vorüber, denn Eddie war eigentlich nicht unheimlich. Sie öffnete die Tür des Badezimmers und ging durch den Flur Richtig Küche. Fragend schaute sie Eddie an, woraufhin das kleine Gespenst zum Kühlschrank flog und durch die Tür glitt.


»Warte, ich helfe dir.« sagte Rosalie, obwohl sie vermutete, dass der Geist keine Hilfe benötigte. Sie öffnete die Kühlschranktür und sah, wie der kleine Geist sich mit Schokopudding voll-stopfte. Da war also der ganze Pudding hin.

»Eyyy, das ist meiner.«, sagte sie und lachte dabei leise.


»Oh. Teilen?«, fragte Eddie mit großen Augen und hielt ihr den Becher hin.


»Gerne.«, sagte sie und holte einen Löffel aus der Schublade, setzte sich auf die Küchenzeile und fragte sich, wie sie ihren Eltern den plötzlichen Verschwund des Schokopuddings erklären sollte.


~^•^~
Fü die halloweenische Schreibchallenge von KuhleKathiisten. Bin eigentlich ganz Stolz drauf. Hatte nur keinen Plan, was ich beim Ende machen soll :(
Aber ja.🖤👻
Hier noch für die Leute, dies interessiert: oben habe ich den prompt eingefügt.
Happy Halloween 🎃👻🖤

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