Titel des Buches: Chroniken der Weltensucher - Die Stadt der Regenfresser

Seitenanzahl: 445

Autor: Thomas Thiemeyer

Verlag: Loewe Verlag

Protagonist: Oskar Wegener

Altersbeschränkung: ab 12

Genre : Jugendliteratur | History

Reihe: Ja | 5 Bücher

Verfilmung: Nein

Veröffentlichung: 4. November 2009

Wichtigste Personen:

Oskar Wegener: Hauptperson

Carl Friedrich Donhauser: Naturforscher, angeblicher Sohn des Alexander von Humboldt

Eliza Molina: dunkelhäutige Haushälterin von Carl Friedrich Donhauser

Wilma: Kiwi (Tier), Haustier von Carl Friedrich Donhauser

Charlotte Riethmüller: Nichte des Naturforschers

Inhaltsangabe: Berlin im April 1893: Das Leben Oskar Wegeners verläuft eigentlich ganz passabel. Der 16jährige Berliner verdient sich sein Geld als Taschendieb und kommt durch besonders clevere Tricks einigermaßen über die Runden. Eines Tages gelingt es ihm, einen sehr düster wirkenden Mann zu bestehlen, doch Oskar merkt schnell, dass der Fremde ihm folgt. Gerade als er glaubt, ihn abgehängt zu haben, taucht der Mann plötzlich aus den Schatten der Häuser auf und betäubt den Jungen mit einem seltsamen weißen Pulver, bevor der sich überhaupt wehren kann. Als Oskar Stunden später erwacht, ist er gefesselt. Ein Gefangener im Haus des Fremden!
Schnell jedoch wird klar, das Oskar nicht eine harte Strafe für seinen Diebstahl erwartet. Bei seinem Entführer handelt es sich um Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst von Humboldt nennt, und der Sohn des berühmten Forschers Alexander von Humboldt sein will. Carl Friedrich ist ebenfalls Forscher und möchte, dass Oskar ihn auf eine Expedition in die Anden begleitet, wo er nach dem sagenumwobenen Volk der Regenfresser suchen will.

Meine Meinung: Das erste Jugendbuch von Thomas Thiemeyer ist ein wirklich gelungenes Buch. Zum Anfang des Buches hat man das Gefühl, dass es sich um ein Fantasybuch handelt, doch es gibt am Ende immer eine logische Erklärung, die jedoch im 19. Jahrhundert mehr oder weniger unverständlich ist. Der Charakter von Oskar schafft einen perfekten Spagat zwischen der Gosse aus der er stammt und der hohen Gesellschaft, in der er sich mit dem Naturforscher bewegt. Insgesamt ein wirklich spannendes Buch.