Die Reise
Ein Abenteuerroman von Bruno Heter brunoheter
Band 1 der Pignatelli-Reihe (siehe: www.brunoheter.ch/romane/)
Vorwort in eigener Sache: Die Geschichten von Bruno Heter erwähne ich hier mit gemischten Gefühlen, weil ich nicht ganz neutral bin. Seine Geschichten werden in meinem Verlag erscheinen. Das bedeutet, dass ich schon darüber entschieden habe, ob ich es gut finde oder nicht. Da ich alle anderen hier erwähnten Geschichten jedoch ebenfalls unter Umständen veröffentlichen würde, wage ich den Schritt und spreche über seine Geschichten, die ich sehr gut kenne.
Dabei versuche ich immer, so objektiv wie möglich zu bleiben. Die Worte an Bruno lasse ich aus den oben genannten Gründen weg.
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Inhalt
Der Protagonist heisst Marco Stalder. Er ist ein Autor, der sich in Italien erholen will. Sein Auto wird ihm in der Nähe von Verona gestohlen und eine wilde Suche beginnt. Marco folgt den Spuren seines Wagens nach Neapel, nach Sizilien und sogar bis nach Nordafrika.
Dabei lernt er auf einem Fährschiff, das der Cosa Nostra gehört, die geheimnisvolle Elena Pignatelli kennen. Sie ist eine von acht entführten Frauen, welche ohne das Wissen des Kapitäns von russischen Schleppern auf dem Schiff versteckt wurden. Elena, der Schiffskoch Umbigwe und Marco versuchen, die gefangenen Frauen zu finden und zu befreien.
Für Marco beginnt, nebst der physischen Reise auf dem Mittelmeer, auch eine innere Reise - er muss seine bisherigen Wertvorstellungen komplett über Bord werfen und sich neu orientieren. Die Freunde bewegen sich auf gefährlichem Boden, zwischen den Fronten verschiedener Mafiaorganisationen.
Kritik
Die Geschichte ist ziemlich rasant, bringt immer mal wieder neue, überraschende Wendungen und ist einfach geschrieben. Die Beschreibungen der Landschaften, technischen Abläufe und vor allem des Essens sind sehr realistisch dargestellt. Man sollte das Buch nicht mit Hunger lesen. Man spürt deutlich, dass der Autor bei allen Beschreibungen und technischen Details genau weiss, wovon er berichtet.
Aus meiner Sicht wird die Mafia, die immerhin eine kriminelle Organisation darstellt, etwas zu stark beschönigt. Insbesondere der Mafiaboss aus Palermo wirkt mehr wie ein netter Onkel. Das könnte der Geschichte Abstriche geben. Insgesamt jedoch ist es eine unterhaltsame Ferienlektüre mit viel Herz.
Zitat einer Lektorin: "Tolle,süffige Geschichte. Spannend, abenteuerlich, romantisch! Und sehr italienisch!" (sie ist Italienerin)
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