XVIII|| Drummergirl ~ Ashton Fletcher Irwin|| 5SOS FF
Widmung: EchteLiebeDO
Dieses Bewertungskapitel weicht ebenfalls von meinen vorherigen Bewertungskriterien ab, da ich dieses Buch als Jurorin beim Farben Award 2020 von der lieben vivibeatriceeinhornk nach ihren Bewertungskriterien bewerte. Damit sich hier keiner wundert, erwähne ich das vorab an dieser Stelle...
...Kommen wir also nun zu der Bewertung des Buches, "Drummergirl" von EchteLiebeDO aus dem Genre "FanFiction". Folgende Kapitel sind gelesen worden:
Prolog - Kapitel 19
Cover (5 zu erreichende Punkte)
- Ist das Cover passend zum Thema?
Das Cover passt an sich wirklich gut zu der Story. Man sieht die Protagonistin und die Band, die sie kennenlernt. Da gibt es wirklich ansonsten nicht viel zu sagen. Was wirklich mäßig gelungen ist, ist die Gestaltung des Covers, aber das gehört hier nicht rein. (2/2)
-Steht der Name des Autors mit drauf?
Der Name der Autorin befindet sich auf dem Cover und ist gut lesbar. Die Art und Weise, wie er auf dem Cover eingebracht worden ist, finde ich nicht gut gelungen. Dieser weiße Kasten passt wirklich eher nicht so gut. Aber auch hier führt dies nicht zu Punktabzug. (1/1)
-Was wird vermittelt, wenn man es sieht?
Es wird genau das vermittelt, was sich auch in der Story wiederfindet - ein Mädchen wird in die Band als Drummerin aufgenommen bzw. eingebunden und versteht sich mit der besagten Band super. (2/2)
Daher sind ingesamt bei dem Thema "Cover" 5 von 5 Punkten erreicht worden.
Titel (4 zu erreichende Punkte)
- Passt der Titel zum Cover?
„Drummergirl" passt sehr gut zum Cover. Auf dem Cover ist nämlich ein Mädchen dargestellt, das Drummsticks in der Hand hält. (2/2)
- Ist der Titel passend zum Thema?
Hinsichtlich der Handlung passt der Titel auch sehr gut. Er wird sogar in der Mitte der Geschichte selbst mehrmals genannt. Also auch hier nichts auszusetzen. (2/2)
Dies ergibt nach meiner Bewertung eine Punktzahl von 4 von insgesamt 4 zu erreichenden Punkten.
Klappentext (10 zu erreichende Punkte)
„Nach einem schweren Schicksalsschlag tritt Charlotte (Charly) Jackson anstelle ihres toten besten Freundes Julius dessen seit langem geplante Reise nach Sydney, Australien an.
Kaum ist die Singer und Songwriterin in Sydney eingetroffen, muss sie sich aufregenden Situationen stellen, welche ihr erneut in die Quere kommen. Dabei trifft sie auf die vier Mitglieder der australischen Pop-Punk Band Five Second of Summer. Die vier Jungs helfen ihr zurück ins Leben. Charly erlebt die beste und gleichzeitig schönste Zeit ihres Lebens.
Oder?"
-Passt er zum Cover und zum Titel?
Der Klappentext passt so mittelmäßig zum Titel. Wenn man sich das Cover nochmal nach dem Lesen des Klappentextes anschaut, könnte der Leser sich erschließen, was wohl Schwerpunkt der Geschichte sein wird. Betrachtet man aber den Klappentext für sich allein, dann würde ich wie zuvor gesagt, eher zu dem Ergebnis kommen, dass er semi gut zum Cover passt. (1,5/3)
- Spricht er mich an?
Der Klappentext lädt jetzt nicht zwingend zum Hineinlesen ein. Das liegt zum einen daran, dass man sich während des Lesens des Klappentextes Fragen stellt und zum anderen, dass ich die Band vorher einfach gar nicht kannte. Wenn man den Text durchliest, spricht die Autorin von Problemen, die „erneut" einen Strich durch die Rechnung machen, aber welche waren es denn vorher - also das ist ziemlich konfus konstruiert an dieser Stelle. Den Text mit einem simplen „Oder?" abzuschließen, muss meines Erachtens nicht gemacht werden. Entweder man stellt fragen, die inhaltlich sind oder man lässt es einfach ganz weg. (1/2)
- Verrät er nicht zu viel/nicht zu wenig?
Hier ist der Informationsgehalt wirklich optimal eingesetzt. (2/2)
- Ruft er Spannung/Neugierde hervor, weshalb man die Geschichte unbedingt lesen möchte?
Meine Neugierde ist nach dem Lesen des Klappentextes nicht gänzlich geweckt. Die Gründe wurden zuvor genannt. (1,5/3)
Hier insgesamt 6 von 10 zu erreichenden Punkten zum Thema „Klappentext".
Prolog (15 zu erreichende Punkte)
Die Autorin wählt hier einen klassischen - fast schon klischeeartigen - Einstieg. Der beste Freund Julius von Charly, der Protagonistin, hatte sich zuvor mit ihr gestritten, ist weggefahren und hatte einen Unfall. Diese wird ihr übermittelt durch zwei Polizeibeamte. Trotz der Klischeehaftigkeit ist der Einstieg wirklich gut gelungen. Auch die Gefühle, die der Protagonistin widerfahren während der Benachrichtigung sind wirklich gut dargestellt - der Leser fühlt quasi an der Stelle wirklich eingehend mit der Protagonistin mit. (15/15)
Insgesamt daher leider 15 von 15 Punkten zum Thema „Prolog".
Idee (10 zu erreichende Punkte)
- Ist die Idee einfallsreich?
An sich gelingt es wenigen FanFiction-Geschichten aus einer bestehenden Grundidee etwas Neuartiges zu kreieren. Jedoch hat die Autorin sich auf eine Band konzentriert, die noch keine richtige Story hat. Sie nutzt die Band, um ihre eigene Grundidee - ein normales Mädchen als Drummergirl bei einer halbwegs berühmten Band mitspielen zu lassen - vollumfänglich umzusetzen - ob ihr das gelungen ist, dazu später mehr. Diese Idee hat aber durchaus Individualitätscharakter und gefällt mir sehr. Die Autorin stellt das Leben einer Band aus der Sicht einer Einsteigerin dar, was ebenfalls den Individualitätscharakter untermauert. (2/2)
- Gibt es solch eine Idee schon?
Bisher sind mir solche Ideen wenig ins Auge gesprungen. (1/1)
- Wird die Idee gut umgesetzt?
Die Idee wird auf den 19 Kapiteln wirklich gut umgesetzt. Es wirkt an keiner Stelle irgendwie Lückenhaft oder fehlerhaft. Auch ist soweit alles nachvollziehbar dargestellt - es wirkt strukturiert und gut durchdacht. (7/7)
Insgesamt wurden hier 10 von 10 Punkten erreicht.
Charaktere (35 zu erreichende Punkte)
- Entwicklung der Charaktere in der laufenden Handlung
Da muss ich leider sagen, finden kaum Entwicklungen statt. Eine kleine Entwicklung ist, dass Charly in der Band spielt und ihr Lampenfieber in den Griff bekommt - die Jungs aber bleiben charakterlich alle auf der selben Stufe. Die eigentliche Entwicklung wird aber noch kommen, denke ich, da es sich in den letzten Kapitel wirklich anbahnt. (2/4)
- keine „perfekten" Charakter —> Sie machen auch Fehler
Auch hier liegen keine „perfekten" Charaktere vor. (6/6)
- Nachvollziehbarkeit der Handlungen und Verhalten der Charaktere
Man kann sagen, dass die Charaktere insgesamt nachvollziehbar handeln. Was mir aber wirklich fehlt ist die Beschreibung der anscheinend zum Ende hin aufflammenden Verliebtheit zwischen Ash und Charly - da darf gern mehr drauf eingegangen werden. (9/10)
- Identifikation
Die Autorin wählt geschickte die Perspektive des Ich-Erzählers, die die Pforten der Identifikationen eröffnen. Abgesehen davon, könnte der Leser sich aber wirklich gut mit deinen Charakteren - vor allem aber mit Charly - identifizieren.
(5/5)
- Erkennbarkeit der Stärken und Schwächen
Die Stärken und Schwächen sind in dieser Geschichte gut herausgearbeitet worden. Man hat hier immer wieder Schwächen der Protagonistin, die man kennenlernt genauso wie ihre Stärken. Allerdings fehlt mir das bei den Bandmitgliedern, da ist definitiv die Herausarbeitung ausbaufähig. (7/10)
Ingesamt daher 29 von 35 Punkten in dem Thema „Charaktere".
Aufbau und Struktur (20 zu erreichende Punkte)
- Sinnvoller Aufbau
Der Aufbau ist nachvollziehbar und gut strukturiert. Man kann der Story wirklich sehr einfach folgen (5/5)
- Wie entwickelt sich die Geschichte mit der Zeit?
Die Geschichte entwickelt sich während der fortschreitenden Kapitel wirklich kontinuierlich weiter. Man bekommt an keiner Stelle den Eindruck an einer Stelle unnötig lange zu verharren. (5/5)
- Spannungsaufbau
Bei dieser Geschichte handelt es sich weder um eine actionreiche oder um eine fantastische und trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich zu catchen und relativ schnell weiterzulesen. Also die Spannung auf das, was weiterhin passiert, hat sie auf jeden Fall erwischt. (5/5)
-Roter Faden
Der Rote Faden ist durchweg eingehalten und vorhanden. (5/5)
Insgesamt 20 von 20 Punkten
Rechtschreibung und Grammatik (15 zu erreichende Punkte)
- Fehleranzahl
Die Geschichte enthält so gut wie keine Fehler in Rechtschreibung und auch in der Grammatik. (8/8)
- Lesefluss
Der Lesefluss wird dadurch wirklich gar nicht gestört. Hier musste man keinen Satz zweimal lesen. (7/7)
In der Kategorie „Rechtschreibung & Grammatik" hat die Geschichte 15 von 15 Punkten erreichen können.
Zeichensetzung (7 zu erreichende Punkte)
Diese Kategorie fasse ich auch zusammen. Weitestgehend wird die Zeichensetzung gut beherrscht. (6/7)
Daher hier insgesamt 6 von 7 Punkten.
Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich von der Band so bisher noch nichts gehört habe.
Trotzdem hat die Autorin es geschafft mich nach dem ersten Kapitel zu catchen und mich mit in ihre Fanfiction zu entführen.
Es gibt wirklich nicht viel zu „faziten", da die Geschichte wirklich sehr toll zu lesen war. Es war wirklich eine Geschichte seit längerem, die ich so runtergelesen habe und die ich mitgefühlt habe. Wirklich ein tolles Buch.
Insgesamt erreicht diese Geschichte 110 von 121 Punkten.
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