7. Training! (Teil 2)
Percy
Keine neuen Ergebnisse. Kakashi meinte ich mache echt schnelle Vortschritte und dass es normalerweise ewig dauert, damit man das Natürliche Chakra in seinem inneren überhaupt wahrnimmt. Aber eigentlich habe ich es nur soweit geschafft, weil mir diese seltsame Energie irgendwie vertraut vorkam. Ab diesem Punkt hatte ich mich dann allerdings überhaupt nicht mehr verbessert. Vollkommen verschwitzt, es war fürchterlich schwül, machte ich mal wieder eine Pause am Fluss. Ich tauchte zuerst meinen Hände, dann meinen Kopf und schließlich auch den Rest meines Körpers ein. Kühle Energie fuhr durch meinen Körper. Das hier war wirklich besser als jeder Schlaf. Ich ließ mich kurz an der Wasseroberfläche treiben und dann langsam nach unten sinken, was eigentlich keinen großen unterschied machte, immerhin wurde ich nicht Nass und konnte unter Wasser Atmen. Es wurde nur kühler und je tiefer ich sank, desto stärker wurde ich. Energie. Mir kam da so eine Idee. Ich ließ mich ganz auf den Grund sinken und setzte mich im Schneidersitz aufrecht hin. Ich hielt meine Hände so wie Kakashi es mir gezeigt hatte und konzentrierte mich. Hier unten viel es mir viel leichter. Ich fühlte die Energie aus dem Wasser und ließ sie meinen Körper durchfluten. Das Wasser um mich herum begann sich zu bewegen und es wurde kochend heiß. Reine Energie strömte um mich herum und durch mich hindurch und ich fühlte mich, als ob ich alles schaffen könnte. Mehr Chakra kam dazu und verdrängte Tonnen von Wasser um mich herum. Ein Grinsen Stahl sich auf mein Gesicht: Zeit etwas auszuprobieren. Ich versuchte mich an die Zeichen von gestern zu erinnern und formte sie langsam nach. Wie hieß das nochmal, ach stimmt ja: "Wasserversteck: Jutsu der Wasserdrachenbombe!" Instinktiv steckte ich all meine Kraft in diesen Schlag und ein riesiger Wasserdrache erhob sich, noch viel größer als der von Kakashi. Der ganze Fluss schien sich zu einem gewaltigen Ungetüm zu verdichten und schleuderte Dutzende von Metern in den Himmel, bevor er sich auf die Wiese stürzte und seine Massen über den anderen verteilte. Ein wilder Rausch überkam mich. Ein Gefühl wie ich es schon lange nicht mehr gespürt hatte. Es war der Rausch des Kampfes. Mein Grinsen wurde breiter. Dieses aufregende Gefühl, wenn man sich einfach nur auf den nächsten Gegener freut und darauf seine Grenzen Austesten zu können und stärker zu werden. Zum ersten Mal hatte ich es damals verspührt als ich mit zwölf, an meinem ersten Trainingstag Luke entwaffnete. Ich hatte gar nicht gemerkt wie sehr es mir gefehlt hatte. Wie sehr ich sie brauchte. Die Freude auf einen guten Kampf der nach Möglichkeit nicht auf Leben und Tod ging. Ich könnte ja bei Gelegenheit Naruto herausfordern, oder Kakashi, nachdem er mir noch ein oder zwei Technikem gezeigt hat...
Das Tosen um mich herum verstummte. Es wurde still. Totenstill. (Get the reference?) Nicht einmal die Vögel gaben einen Laut von sich. Erst jetzt spürte ich die Hitze die mein Körper ausstrahlte und sah verwundert auf meine vor Schmerz pochenden Hände. Ein widerlicher Gestank ging von ihnen und dem Rest meines Körpers aus. Meine Augenlider waren völlig verquollen und ich konnte kaum noch etwas sehen. Ich brauchte ein wenig um zu begreifen was geschen war. Verbrannt. Mein ganzer Körper war verbrannt. Unfähig mich zu bewegen klappte ich zusammen.
Heiß. Es war unerträglich heiß oder war es kalt? Ein scharfer Schmerz schoss in meine Füße. Ich sah auf den Boden. Glas. Irgendwo in meinem betäubten Hirnwindungen regte sich eine Erinnerung. Ich kannte diesen Ort. Giftiger Dampf waberte um mich herum, nahm mir die Sicht, vernebelte meine Sinne. Alles in mir schrie ich müsse so schnell wie möglich dort weg, aber mein Körper rührte sich nicht. Ein Gesicht tauchte vor mir in der Luft auf. "Annabeth! Annabeth bist du es?" Sie sagte nichts, starrte nur regungslos zu mir zurück und schwebte langsam rückwärts von mir weg. "Nein, warte geh nicht!" Wieder versuchte ich mich zu bewegen. Dieses mal gelang es. Ich rannte los. Doch mit jedem Schritt den ich näher kam schwebte sie zwei Schritte weg. "Annabeth, nicht! Lass mich nicht allein!" Ich strauchelte, fing mich wieder. "Warte auf mich!" Dieses Mal fiel ich der Länge nach in die schwarzen Glassplitter unter mir. Blut strömte auf den Boden, der nur dazu gemacht war zu foltern und mit ihm schwand auch mein Bewusstsein.
"Er kommt zu sich!" Drei besorgte Gesichter beugten sich über mich. "Was ist passiert?" Ich versuchte mich aufzurichten, aber eine Hand drückte mich sanft zurück ins weiche Gras. "Ruh dich noch ein wenig aus" Mein ganzer Körper stöhnte "gute Idee" und ich glitt in einen traumlosen Schlaf.
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