Jimin's Sicht

Die letzten Meter vor der Lichtung fing ich an zu rennen, da ich so voller Aufregung und Vorfreude war, doch als ich das Gebüsch durchquerte erschrak ich mich fast zu Tode. Ein großer Wolf in verschiedenen Brauntönen (Bild oben) lag mitten in der Sonne und das nur ein paar Meter von mir entfernt.

Ich sprang schon regelrecht zurück, weswegen ich natürlich gegen den Busch fiel und mir - wie hätte es auch anders seien sollen - meine Arme etwas blutig schürfte. Somit bekam ich leider auch die volle Aufmerksamkeit des Wolfes.

Er hob irgendwie verwirrt den Kopf und öffnete seine Augen. Als er mich anschaute sprang er sofort auf, wobei mir auffiel, dass er größer und irgendwie auch kräftiger beziehungsweise muskulöser - wenn man das über keinen Wolf sagen kann - war, als andere Wölfe. Glaube ich zumindest... bin halt auch kein Tierprofi!

Weitere Gedanken konnte ich mir drüber aber auch nicht mehr machen, da ich mich wieder durchs Gebüsch zwängte und um mein Leben rannte. Eigentlich mag ich ja Tiere und habe generell auch nichts gegen Wölfe, aber wenn sie direkt vor mir stehen oder eben direkt auf mich zukommen, bekomme ich schon Schiss! Und bevor der mich angreift renne ich lieber! Ich weiß, es ist dumm, da ich so seinen Jagdinstinkt wecken könnte, aber scheiß drauf!

Ich rannte weiter, obwohl meine Lungen schmerzte. Ich sprang über Stock und Stein, obwohl ich schon fast 5 mal umgeknickt oder gefallen bin. Ich traute mich einfach nicht, mich umzudrehen, obwohl ich nicht das Gefühl hatte, dass er mich verfolgte. Aber ich wusste auch, dass ich mich da nicht drauf verlassen sollte. Wer weiß wo er sich versteckt...

Als ich endlich aus dem Wald draußen war, atmete ich erleichtert aus, traute mich aber nicht stehen zu bleiben. Also rannte ich - wenn auch erheblich langsamer - weiter bis Nachhause.

Als ich vor unsere Haustür stand, hielt ich kurz inne und kramte meinen Schlüssel hervor. Doch sobald ich die Tür aufschloss, hatte ich ein komisches Gefühl.

Es war angenehm, warm, kribbelig, unbekannt, aber nicht unwohl. Auch der Geruch war anders. Ich nahm - neben dem üblichen Geruch unseres Hauses und meiner Familie - noch zwei weitere wahr. Beide ähnelten sich sehr stark und rochen nach Natur, Wald, Erde, Blumen, Kirschen und Vanille. Der erste Geruch hatte mehr von den ersten 3 Gerüchen, wobei der zweite ziemlich nach den letzten beiden roch.

Ich ging jedoch weiter nichtsahnend in unser Haus und zog mir zuerst meine Schuhe und die leicht verschwitzte Trainingsjacke aus. Dann ging ich in das Esszimmer, aus dem Stimmen zuhören waren. Doch hätte ich gewusst, was mich dort erwartet, wäre ich da wahrscheinlich nicht einfach so locker hereinspaziert...

Wörter 450~

Annyeong!
Das ging aber ziemlich schnell... ich muss auch zugeben, dass ich es hassen, wenn man eine FF anfängt und da erstmal 10 Kapitel kaum was passiert, bis es dann endlich richtig los geht. Hier wird das auf jeden Fall nicht so sein!
Was glaubt ihr? War das ein normaler Wolf? Du was wollte er? Aber vor allem, was hat es mit den Geruch und den vielen teilweise fremden Stimmen auf sich? Naja, bei nächsten mal wisst ihrs ;)
Bis dann!