《 V x Yasmin |RSS 》
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Die anderen sechs Mitglieder hatten schnell bemerkt, dass V seit geraumer Zeit glücklicher wirkte, als jemals zuvor. Das dahinter ein wunderschönes Mädchen namens Yasmin steckte hätten sie nicht erahnen können. Schließlich entpuppte sich Yasmin nicht nur als eine einfache neue Freundin die Taehyung gewonnen hatte, sie war seine Freundin und das schon seit einer geraumen Zeit. Die Jungs hatten nach einem kurzen Schock und Unterredungen mit dem Entertaiment keinerlei Probleme mit ihr. Im Gegenteil, sie mochten dich verdammt gerne, sogar so gern, dass sie dich schnell selber zu einer ihrer Freundin zählte. Freundschaftlich versteht sich. Auch du hattest die Freunde deines Freundes schnell ins Herz geschlossen und verbrachtest viel Zeit mit ihnen, wenn Taehyung beschäftig war, was dank seines Jobs häufiger vorkam. Sie lachten viel und alberten herum, du konntest auch gute Gespräche mit ihnen führen und so passierte es relativ schnell, dass die Zeit mit deinem Freund immer kürzer bemessen war. Nicht unbedingt beabsichtigt, eher aus der Situation heraus. Ihm viel es zu erst nicht auf, da er sehr viel mit seinem Job zu tun hatte, doch mit der Zeit wurde die leere Bettseite auch für ihn auffälliger. Schließlich versuchte er sich mehr Zeit für dich zu nehmen, was sich schwieriger herausstellte, als zunächst gedacht, doch irgendwie schaffte er es. Genau an diesen Tagen versuchtest du ihm besonders viel Freiraum zulassen, da du einfach nicht die klammernde Freundin sein wolltest, sondern die Freundin die ihrem Freund Freiraum gab. Ein großes Missverstehen.
Irgendwann kam der Tag, an dem du so wie fast immer, wenn du dachtest dass dein Freund seine Zeit brauchte bei deinen neu gewonnen Freunden? Hoseok, Jungkook und Jimin saßt und über einen Witz lachte den dir Jin aus dem Küchenbereich zurief.
" Jin der war wieder so schlecht, dass es schon wieder lustig war!"
Daraufhin musstet ihr wieder laut Lachen und du bekamst kaum Luft, als Taehyung mit verwuschelten Haaren aus dem Bad gestapft kam. Er wirkte zwar gelassen, doch irgendwas in seinen Augen ließ dich aufhorchen. Du musterst ihn ganz genau, was dich zum strahlen brachte. Er machte dich unglaublich glücklich, schon allein mit seiner Anwesenheit. Schließlich fandest du aber nichts was dich hätte beunruhigen können und machst Platz auf dem Sofa für ihn.
"Jin hat mal wieder seinen Humor ausgepackt, sorry falls wir dich geweckt haben"
Er setzte sich stumm auf den eben frei gewordenen Platz und starrte auf einen Punkt direkt vor ihm. Taehyung stumm zu erleben, war echt ein komisches Gefühl. Auch die anderen bemerkten die komische Stimmung im Raum und versuchten sie mit leichten Smaltalk wieder aufzubesser, doch es schien nichts zu helfen. Es stimmte etwas nicht. Schließlich nahmst du es in die Hand ihn zu fragen, während die anderen in einem Gespräch verwickelt waren.
"Tae alles gut bei dir?"
Er schaute nicht auf, blickte immernoch auf diesen bescheuerten Punkt, wesentlich seine Mundzüge veränderten sich. Sie hoben sich ein ganz kleines Stück, aber nicht auf eine gute Art, denn seine Augen glänzten nicht wie sonst.
"Um ehrlich zu sein nein"
Sofort herrschte komplette Stille im Raum. Daran erkannte man, dass die anderen nur euch zu liebe den Smaltalk gehalten haben und selbst besorgt um deinen Freund waren. Jungkook ergriff das Wort
" was ist los TaeTae?"
Erneut erschien dieses kalte Lachen auf seinem Gesicht und nun wirkte es wirklich beängstigend. Reflexartig greifst du nach seiner Hand, doch zu euer aller erstaunen wischte er sie beiseite, als wäre sie Luft.
"Was los ist? Nun es ist Freitag Morgen und eigentlich sollte Yasmin neben mir im Bett liegen und was macht sie stattdessen? Sie sitzt mit euch hier und lacht über einen dummen Witz, anstatt Zeit die so oder so viel zu knapp bemessen ist, mit mir zu verbringen. Ihrem Freund. Das ist auch nicht das erste Mal"
Er erhob seine Stimme nicht, doch die Kälte in ihr war fast noch schlimmer, als wenn er einfach geschrien hätte. Alle schienen wie erstarrt zu sein, unfähig etwas zu erwiedern. Nur Jin traute sich etwas zu sagen, als er aus der Küche kam.
"Du weißt,dass du auch einfach mit ihr ganz normal hättest darüber reden können. Anstatt uns oder sie vor vollendete Schlüsse zu stellen. Ich denke ihr solltet euch mal ausprechen"
Jin und Tae lieferten sich ein Blickduell der Bände sprach. Die anderen stimmten ihm leise nickend zu und zogen sich zurück. Schließlich erhob sich Taehyung und ging seufzend in Richtung seines Zimmers. Du saßt noch eine Weile auf der Couch, um das was gerade geschehen ist zu verarbeiten und dich darauf vorzubereiten, was gleich geschehen würde. Euer erster Streit. Jin schaute dich aufmunternd an.
"Wir hatten schon öfter den ein oder anderen Streit. Alles wird gut werden. Schließlich liebt er dich"
Diese Worte halfen ein wenig, jedoch verlangsamte es nicht deinen schnellen Puls. Seufzend raffst du dich ebenfalls auf.
"Danke Jin"
Er nickte nur und widmete sich wieder der Küche, während du dich auf den Weg zu Taehyungs Zimmer machst.
Leise klopfst du an die massive Tür, als er nicht antwortete gings du einfach hinein, schließlich wusstest du, dass er nicht schlief oder sonst etwas anderes tat außer auf dich zu warten. Kaum hattest du deinen Kopf herein gesteckt rutschte dir dein Herz in die Hose. Tae saß auf dem gemachten Bett im Schneidersitz mit dem Handy in der Hand und starrte dich ausdruckslos und enttäuscht an. Zögerlich gingst du ganz ins Zimmer und versuchtest es mit einem zaghaften.
"hey"
Er erwiderte es nur schwach mit einem Nicken und nun war dein Herz endgültig vor Panik am rasen. Langsam setzt du dich mit reichlich Abstand zwischen dir und Taehyung auf das Bett und sammelst all deinen Mut.
"Also könntest du mir vielleicht erklären, wieso du dich so...nein wieso du so wütend bist?"
Sofort ließ er sein Handy auf seinen Schoß sinken und schaute dich an. Ungläubig und auch irgendwie verletzt.
So als hättest du etwas ganz wichtiges nicht mitbekommen.
"Ich bin wütend, weil du seit Wochen nur noch Zeit für die anderen hast. Egal wann oder egal wo, du bist nur noch bei ihnen. Nimmst deine freie Zeit für sie. Dabei führst du mit mir eine Beziehung. Wenn du mit ihnen eine führen willst und deine Zeit nicht an mir verschwenden möchtest, dann mach das! Ich hatte mir heute extra frei genommen und du bist lieber bei ihnen statt bei mir."
Er wurde lauter, doch das war nicht das was dich verletzte, es waren die Worte die er aussprach. Nun kochte auch Wut in dir hoch.
"Du denkst, ich würde lieber eine Beziehung mit den anderen führen wollen anstatt mit dir?!. Nun wenn du das so siehst, sollte ich das ja vielleicht mal machen. Weil ich dir ja auch deinen Freiraum geben möchte, den du nach einer stressigen Woche bestimmt benötigst und ich nicht die klammernde Freundin sein will!"
Deine Stimme wurde zorniger als beabsichtigt, doch gesagt ist gesagt. In deiner Wut standest du auf und gingst zur Kommode, um dein Autoschlüssel rauszukramen. Er beobachte es mit einer undurchdringbaren Miene, erst als er erkannte was du vorhattest rutschte seine Maske ein wenig vom Gesicht. In seinen Augen spiegelte sich Panik wieder. Als du dann auch noch deine Jacke aus dem Schrank holst und deinen Beutel mit den wichtigsten Sachen, wie Haustürschlüssel und ein paar Wechselklamotten, wurde ihm sehr mulmig zu mute.
"Yasmin was machst du...?"
Seine Stimme brach, daran erkanntest du dass es ihm leid tat, doch du warst wütend und vetletzt.
" Ich gehe und suche mir jemand anderen mit dem ich in deinen Augen eine Beziehung führen kann. Weil ich dich ja nicht mehr liebe"
Deine Stimme brach ebenfalls, doch der Zorn verrauchte nicht. Selbst als du aus dem Zimmer stürmst die Tür hinter dir lauter als beabsichtigt zu knallst und zum Flur flüchtest, um deine Schuhe anzuziehen. Ein kurzer Blick Richtung Wohnbereich sagte dir, dass die anderen sich wieder dort versammelt hatten und wahrscheinlich einiges mit angehört hatten. Namjoon und Yoongi hatten sich ebenfalls dazu gesellt und blickten dich mitfühlend an. Jimin und Jungkook machten anstallten aufzustehen, während Hoseok sie wiede zurück auf die Couch beförderte. Jin war der einzige der mit dir sprach.
"Yasmin er beruhigt sich bald wieder. Die beiden J und J hier werden bestimmt nochmal mit ihm reden. Das klärt sich alles"
Du nickst langsam und hoffst, dass seine Worte der Wirklichkeit entsprach. Während du mit den Tränen kämpfst beim Schuhe anziehen hörtest du Schritte hinter dir. Sofort hattest du Panik, dass es Tae ist. Doch als du über deine Schulter spähst erkennst du Yoongi. Er wirkte bedrückt, alser dich so mit deinen Fluchtsachen in der Hand ansah.
"Wo gehst du hin? Nicht, dass ich dich irgendwie aufhalten würde, nur ich glaube das es Taehyung beruhigen wird, wenn er weiß wo du hingeflüchtet ist. Wenn er sich beruhigt hat und wieder klar denken kann"
Yoongi ließ dir genug Freiraum, dass du dich in deiner Situation nicht noch mehr eingeengt fühltst. Was kurz dein Herz erwärmte. Er sorgte sich um dich und um seinen Freund. Weswegen du ihm deine Antwort nicht verwehrst.
"Ich werde eine Weile herumfahren und vielleicht heute Abend nochmal vorbei kommen. Je nachdem wie ich mich entscheide"
Du wusstest, dass das sehr nach Schluss machen klang, doch bessere Worte fandest du eben nicht. Yoongi nahm sie an und wartete bis du das Dorm verlassen hattest an der Wand gelehnt mit einer undurchdringbaren Miene auf dem Gesicht. Danach verhing die Zeit wie im Schneckentempo. Du fuhrst überall und nirgendwo hin, machtest Rast an kleinen Orten die Ruhe auszustrahlen schien, doch nichts davon brachte dein Herz diese Ruhe. Ab und zu liefen dir ein paar Tränen über die Wangen und du musstest anhalten, um keinen Unfall zu bauen. Schließlich am späten Nachmittag saßt du wieder in der Tiefgarage vom Dorm im Auto und gingst bereits das 1000 Mal das vergangene Gespräch durch. Dein Handy hatte ein paar mal vebriert, doch du brachtest es nicht übers Herz ranzugehen und alles übers Telefon zu klären. Noch eine ganze Weile saßt du dort im Auto und grübelst über das Für und Wieder nach. Bis schließlich eine Nachricht von Jungkook auf dein Handy angezeigt wurde.
Yasmin Tae macht sich wirklich Sorgen um dich. Würdest vielleicht vorbeikommen oder ihm zumindestens antworten.
Ein letztes Mal schaust du auf dein Handy und ließt dir die Nachricht durch, die dir ein Gefühl von Sicherheit gab und Bestätigung, dass deinFreund dich nicht zu hassen schien für dein übereeiltes Handeln. Also nahmst du diesen Hauch von Hoffnung mit und steigst aus. Der Weg hoch in den 13 Stock, ließ dir genug Zeit um alle eventuellen Ausgänge dieses Tages auszumahlen. Als du schließlich oben angekommen bist, hättest du zumindestens ein wenig das Gefühl darauf vorbereitet zu sein. Doch das Gefühl verschwand sofort, kaum hattest du den Code am Türschloss eingegeben, die mit einem Ping aufging.
Es schien völlig ruhig im Dorm zu sein, nur Jungkook und Jin saßen im Wohnbereich und spielten an der Switch. Ein weicher Geruch stieß dir in die Nase. Es roch nach frisch gebackennen und eine leichte Lavendel Nuss Mischung lag in der Luft. Du versuchtest alles zu ignorieren, auch den erstaunen und gleichzeitig erfreuten Blick von Jungkook, wärend du dir die Schuhe auszogst. In diesem Moment hörtest du eine Tür sich öffnen und hektische Schritte in den Wohnbereich kommen, dann die panische Stimme deines Freundes.
"Ist Yasmin da?!"
Nicht nur die Panik in seiner Stimme ist es was dich so sehr berührte, sondern auch die Angst die dahinter steckte. Er hatte wirklich Sorge gehabt, dass du nicht wieder zu ihm zurückkehren würdest. Jungkook nickte ihm zu und lächelte in deine Richtung, schließlich kam auch endlich dein Freund in dein Blickfeld und das ließ dein Herz endgültig zum Stillstand bringen. Er sah so tot unglücklich aus. Seine Haare waren zerzaust. Seine Augen vom weinen leicht gerötet. Als sein Blick auf deinen traf, konnte man die Last förmlich spüren die von seinen Schultern viel. Er rannte wortwörtlich zu dir und nahm dich in seine Arme. Dein Gesicht berührte seine Brust und du spürtest den schnellen Rhythmus seines Herzens. Das Herz was du niemals verlieren willst. Sofort schlingst du ebenfalls deine Arme um ihn und das schien ihn noch mehr von seinen Ängsten zu befreien. Keiner von euch sagte etwas. Ihr genießt den Moment in dem alles wieder okay zu sein schien. Bis er schließlich einen Schritt zurück machte und dich anschaute. Was er sah, machte ihn erneut traurig und du wusstest was er dort sehen konnte. Getrocknete Tränen, die du wegen ihm vergossen hast.
"Es tut mir leid...ich wollte nicht so.."
Du konntest garnicht ausreden da unterbrach er dich schon.
" bitte entschuldige dich nicht, komm einfach mal mit"
Er nahm deine Hand, verschrenkte seine Finger mit deinen und führte dich durch das Wohnzimmer, an einem lächelnden Jin und einem hochkonzentrierten Jungkook vorbei, zu seinem Zimmer wo der Geruch, den du bereits am Eingang vernommen hattest am intesivsten zu sein schien. Kaum hatte er die Tür geöffnet wusstest du auch was diesen unbeschreiblich schönen Duft auslöste. In seinem Zimmer standen kleine Duftkerzen auf seinem Schreibtisch zu einem Herz geformt. In der Mitte stand ein Teller voller selbst gebackener Zimtschnecken und ein kleiner Blumenstrauß.
"Jin hat mir geholfen beim backen...und was ich eigentlich sagen will ist, dass es mir unglaublich leid tut. Die Jungs haben mir erzählt, dass du ihnen gesagt hast, dass du mir so viel Freiraum wie möglich geben wolltest, weil ich immer so gestresst war und das ich deine eigentlichen Absichten hinter deinen Vethalten so missverstanden habe tut mir so unfassbar leid. Ich habe dich quasi beschuldigt, dass du mich nicht mehr lieben und lieber eine Beziehung mit den anderen führen würdest wollen, doch das ist totaler Quatsch. Du hast dich aus Liebe von mir zurückgezogen, damit ich meine Zeit habe. Doch du bist das einzige was ich brauch, damit es mir wieder gut geht. Also immer wenn du wegwarst, weil du dachtest das sich dadurch mein Stress verringert, wurde er nur noch größer, weil du mir gefehlt hast. Bitte verlass mich nicht nochmal und bleib immer bei mir in jeder freien Minute"
Seine Stimme brach zum Ende hin und du konntest in seinen Augen das verräterische Glänzen von unterdrückten Tränen sehen. Das allein ließ dich alles vergessen, was zuvor geschehen war. Sofort schlingst du erneut deine Arme um ihn und lässt die lestigen Zentimeter die euch noch getrennt haben hinter dich.
" jetzt wo ich das weiß, werde ich nie wieder irgendwohin gehen. Ich liebe nur dich. Keinen anderen und ich will nur das es dir gut geht"
Er drückte dich ebenfalls an sich und gab dir einen Kuss auf deinen Scheitel.
" mir geht es gut, wenn du bei mir bist"
Das ließ dein Herz höher schlagen und du wusstest, dass ihr euch niemals trennen würdet. Schließlich gab es noch genügend Backrezepte die man als Versöhnung backen konnte. Den restlichen Abend verbrachtet ihr zusammen. Lachend, weinend und einfach nur gemeinsam. Er ließ sich keine Sekunde deiner Nähe von irgendwem stehlen und das war auch genau so, wie du es haben wolltest. Ihr wart zusammen und das reichte aus.
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Ich hoffe dass es dir gefallen hat
Yasmin_lol7 💜
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