《Kennenlernen der Member| SS. P.4》

Nun ist es soweit du bist seit geraumer Zeit mit deinem Freund zusammen, der auch noch ein Mitglied der Band BTS ist. Das bedeutet für euch natürlich Versteckspielen. Dennoch wollte er es seiner zweiten Familie, nämlich die anderen Member endlich erzählen. Ein Vorstellen stand bevor.

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Jungkook:

Schockierte es dich, dass du nach einem gefühlten halben Jahr immer noch nicht die zweite Familie deines festen und hochgradig bekannten, angehimmelten Freund kennengelernt hast. Nein nicht wirklich. Ihr hattet ja auch schließlich ewig gebraucht, um euch zu daten und endlich zueinander zufinden, geschlagene drei Jahre. Und in dieser Zeit war es schon ein Akt für sich Jungkook allein und ungestört anzutreffen, ohne drauf so warten von dem nächst besten Paparazzi wunderschön und ganz sicher mit der Schokoladenseite voran abgelichtet zu werden und das nächste Cover der erst besten Klatsch Zeitschrift zu zieren. Ihr musstest alles ganz heimlich hinter aller Rücken machen, dass euch beiden damit nicht besonders wohl war, musste man nicht unbedingt erwähnen, schließlich war das wie eine gezündete Handgranate, man musste nur darauf warten wann sie hochgehen würde. Nun dass es bis jetzt schon so lange keinen Knall gab, grenzte an ein Wunder und doch überraschte es dich jetzt nicht sonderlich, als dein Baby mit einem nervösen Blick zur Tür hereingewatschelt kam und dir kaum in die Augen schauen konnte. Sofort warst du auf der Hut. "Bubu was ist los? Besser gefragt... Was ist passiert?" Nun schaute dein Freund dich doch an und plötzlich beschleunigte sich dein Herz, nicht vor Freude, sondern vor Angst. Er war bleich wie Mamor und machte eine Toten Miene. Als er dann auch nicht sofort sprach vermutetest du natürlich das schlimmste. "Wurden wir erwischt? Müssen wir uns trennen?! Verlierst du deinen Job?!!! Oh nein du würdest ihn nicht verlieren...ich würde MEINEN verlieren! Verliere ICH meinen Job?!!!!" Mit jeder weiteren Frage rutschte deine Stimme eine Oktave höher und am Ende wurde es sogar für deine eignen Ohren unangenehm. Zum Glück erbarmte sich dein Freund und nahm dir zumindestens ein Teil deiner Last ab. "Nein niemand verliert seinen Job...und ich denke wir müssen uns auch nicht trennen" da war es wieder, dein wild pochendes Herz. "Du denkst wir müssen uns nicht trennen oder du weißt wir müssen uns nicht trennen" Dein Herz überschlug sich fast und kam  beinah zum stehen als er keine Antwort lieferte, sondern einfach deine Hand nahm. " Ich denke, dass es darauf ankommt was meine Member tun werden" Jetzt verstandest du garnichts mehr, zum Glück hatte sich die Wortkargheit von deinem Freund gelöst und wich einem Wortfluss. "Du hast gefragt ob wir erwischt wurden? Nunja so könnte man es nennen. Meine Member hatten schon von Anfang an etwas geahnt, sie zogen mich immer und immer wieder mit Sprüchen auf, die darauf hindeuteten, dass ich vergeben war. Doch niemand wusste etwas konkretes, bis heute. Ich hatte ausversehen mein Arbeitshandy zu Hause gelassen und bin mit meinem privaten zum Training gegangen und du weißt was auf meinem privaten Handy drauf ist" jetzt wurdest du bleich. Sein privates Handy war der Inbegriff von schnulzigem Diabetesliebeskram. Inklusive Polaroidbild in der Handyhülle und Partnerhintergrund. Dieses Handy war quasi eure Bestätigung für eure Beziehung. Auf diesem Handy fand man jegliche Couplebilder aller Art und  die schnulzigsten Nachrichten des ganzen Universums. Da war das perverse Zeug fast schon harmlos dagegen. "Ach du scheiße...!" Dein Mund blieb dir einfach offen stehen und du wusstest nicht ob dein Herz einfach stehen geblieben oder gleich durch die Tür aus dem 13 Stock gesprungen ist. "Sie haben nichts außer die Hülle und das Hintergrundbild gesehen, bis ich es aber bemerkt habe hat es eine Weile gedauert und mein peinliches Versteckspielen danach hat es nur noch schlimmer gemacht. Daraufhin haben sie mich ausgefragt und ich kann sie doch nicht anlügen...Schließlich bist du meine Freundin und das wird sich auch so schnell nicht mehr ändern" Obwohl dich seine letzten Worte echt berührten, wusstest du nicht wie du dich nun verhalten solltest. Die Handgranate war also hoch gegangen, jedoch in einem kleineren Rahmen als erwartet, dass war doch schon mal was.
"Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wissen deine Freunde jetzt über mich bescheid? Was noch viel wichtiger ist, werden sie uns decken oder darf ich unser Gesicht doch schon bald auf einer großen Reklame Tafel erblicken?" Endlich schaffte es wieder Frabe auf sein Gesicht, auch ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Scheinbar war der erste Schock überstanden und nun trat der positiv denkende Jungkook zum Vorschein. "Sie würden niemals etwas tun, was mir weh tun würde und da sie nun wissen wie ernst es mir mit dir ist und wer du eigentlich bist, würden sie sich selbst nur damit schaden, wenn es irgendwie an die Chef Etage gelangt. Sie decken uns und was noch viel schöner ist, sie möchten dich unbedingt kennenlernen" Dein Freund sprach das so aus, als wäre es der Segen des Papstes persönlich gewesen, doch für dich bedeutete es das genaue Gegenteil. Nun wo du dir sicher sein konntest, dass du nicht auf jeder zweiten Anzeige in der Stadt zusehen sein wirst, machte sich ein anderes Gefühl breit. Angst. Ihr hattet es zwar schwer zueinander zu finden, doch das heimliche hatte ihre positiven Seiten. Du musstest dir niemals irgendwelchen Kritiken Fremder über dich ergehen lassen, musstest eure Beziehung nicht teilen oder rechtfertigen. Ihr wahrt einfach Y/N und Jungkook. Nun wurde all das in ein anderes Licht gezogen in dem man nicht einschätzen konnte wie es ausgehen würde. "Sie...wollen..mich kennenlernen. Große Klasse" Als er nicht das  scheinbar erhoffte Freudestrahlen von dir bekam, wurde er wieder ernst und sein Lächeln verschwand. Stattdessen nahm er deine Hände in seine und drückte sie beruhigend. So saßt ihr eine Weile stillschweigend da, ganz vertieft in die Augen des jeweils anderen. Während bei dir jedoch noch ein anderer Sturm zu toben schien, glich seiner einer leichten Brise im Herbst. Schließlich seufzt du einmal laut und ließt die letztend Bedenken hinter dir. "Egal...außer das sie mich nicht mögen kann eh nicht passieren" Daraufhin löst du dich aus deiner Position und der Berührung deines Freunds, der bereits zu protestieren versucht. "Sie werden dich mögen!" Da warst du dir nicht so sicher, du hattest es nicht so mit Fremden, weswegen du immer unglaublich schüchtern in ihrere Anwesenheit warst und kaum ein Wort rausbekamst. Einer der Gründe wieso die Datingphase so mühsam und langwierig war. Ihr beide wart shy. Obwohl du dir so unsicher warst, begabst du dich ins Bad und wappnest dich für die bevorstehende Vorführung.

"Ich gehe mal davon aus, dass wir heute noch zu ihnen fahren?" Du standest nach einer kurzen Dusche und frisch gewaschenen Haaren in einem Handtuch eingewickelt vor eurem Kleiderschrank, wobei er viel mehr Kleidung besaß als du jemals in deinem Leben welche besessen hast. Dein Freund saß auf eurem Bett und schaute dir leicht lächelnd dabei zu und bejahte  deine Frage stumm mit einem Nicken. "Also gut, wenn das so ist.... Was zieht man an wenn man die weltberühmten Freunde und Bandmitglieder seines ebenfalls weltberühmten Freundes kennenlernt?" Ratlos und etwas missmutig starrst du auf deine deutlich kleinere Hälfte des Kleiderschranks und sahst dich selbst schon in deinem Abschlussballkleid vor die Jungs treten.  Da machte sich dein Freund auch mal nützlich und zog ein Schatz nach dem anderen aus den hintersten Ecken deiner Hälfte. Er bastelte dir in Windeseile ein schickes, mondernes und doch zu dir passendes Outfit zusammen. Wo du selbst mit deiner nicht so fotogenen Seite wunderbar aussahst. " kein Wunder wieso so viele Menschen dich als Vorbild haben und deinen Style lieben" daraufhin bekamst du einen Kuss auf den Hinterkopf und ein Umarmung von hinten. Während du eure Spiegelbild im Schrankspiegel musterst. Heute war einer dieser Tage, wo  du stolz von dir behaupten konntest fast ebenbürtig mit seiner Schönheit zu sein und an solchen Tagen, waren Fremde doch ein Klacks.
Dachtest du, kaum hattet ihr die Wohnung verlassen und wurdet von einem schwarzen Mercedes mit Chauffeur und Bodyguard abgeholt, pochte dein Herz wieder wie wild in deiner Brust. Scheinbar ist es doch nicht aus dem 13 Stock gesprungen, was du dir jedoch immer mehr wünschtest, um so näher ihr dem BigHit Gebäude kamt. Deinem Freund schien es plötzlich nichts mehr auszumachen, es schien ihn sogar bis über alle Maße zu erfreuen, was verständlich war. Wer verheimlicht schon gerne so eine große und bedeutsame Sache vor Menschen die man als seine zweite Familie ansieht.

Im Gebäude angelangt und die Besucherkarte um dem Hals schlendert ihr durch zehn Flure, dabei stehts bedacht nicht zu vertraut zu wirken. Also spielt ihr das bereits einstudierte Theater, namens "Führung durch BigHit", bis ihr zu dem Proberaum kamt  und er schließlich deine Hand nahm, nur um im selben Atemzug die Tür mit sehr viel Schwung aufzuziehen und das erste was du hörst, war dein Lieblingslied der Jungs.

Du wusstests so grob wer wer war, schließlich kann man nicht in Südkorea leben ohne einmal von Bts gehört zu haben. Dennoch viel es dir nun nicht mehr so leicht jeden zuzuordnen, wo sie doch alle wieder unterschiedliche Haarfarbe hatten. "Jungkook da bist du ja" ein Junge mit zwei verschieden gefärbten Haarhälften grinste breit und schlug deinem Freund freundschaftlich auf die Schulter. Du jedoch konntest nur auf seine Haare starren und da passierte es. "Deine Haare sehen ja mal richtig cool aus" Bevor dieser glorreichen Aussage, hatte dur noch niemand besonders Beachtung geschenkt, was vielleicht auch daran lag, dass du dich mehr oder weniger hinter dem Rücken deines Freundes versteckt gehalten hast. Nun starrten dich alle an und deine Schüchternheit trat sofort auf die Bremse. Dein Puls beschleunigte sich mal wieder und du konntst spühren wie mit jedem weiteren Schlag, mehr Blut in Richtung Kopf schoss. Peinlich...peinlich...peinlich. Doch zu deiner Verwunderung grinste der Junge vor dir breit und auch der Rest der Jungs lächelte, sah zumindestens nicht angewiedert aus. "Sie wird ja genauso rot wie du!" Sofort schoss eine  weitere Welle von Blut in deine Wangen und nun lachten alle. "Heyyy ich werde nicht rot!" Dein Freund kabbelte sich daraufhin mit dem anderen Jungen und ein anderer trat an seinen Platz. Er war deutlich kleiner als dein Freund und hatte realtiv volle Lippen und kleine Hände. Wenn er lächelte, was er gerade tat, verschwanden sein Augen fast komplett.  Er sah echt verdammt gut aus, was man von dem Rest ebenfalls behaupten konnte.
" Du bist also das Mädchen, wieso unser JK hier immer so nervös wurde, wenn man über Beziehungen redet?" Du nickst zaghaft, da du nicht wusstest wie du dich verhalten solltest. Dein Gegenüber nahm es dir jedoch ab, in dem er dich freundschaftlich umarmt und sich vorstellte. Daraufhin stellten sich auch die anderen vor und zum Schluss hat es sogar dein Freund wieder an deine Seite geschafft.
"Freut mich euch kennenzulernen ich bin Y/N"

Ein wunderbarer Start, einer engen Freundschaft.

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