6 - 'Do your thang with me now'

Nach kurzer Stille brach draußen tosender Applaus los, doch alles was ich wahrnahm war Jimin, der mich immer noch fest umschlungen in seinem Arm hielt. Unsere Blicke ineinander verkeilt, unser Atem ging unregelmäßig. Nur am Rand nahm ich wahr, wie die anderen Member sich aus ihrer letzten Pose lösten, doch weder Jimin noch ich rührten uns. Sein Blick brannte sich in meinen und plötzlich glitt seine Hand von meinem Kinn nach hinten in meinen Nacken. Dann zog er mich an seine Lippen. Ich riss überrascht die Augen auf, bevor mich verschiedenste Emotionen überrannten: Freude, Glück, Erregung, Verlangen. Ohne nachzudenken, griff ich mit einer Hand an seinen Hinterkopf und fuhr ungeduldig mit meinen Fingern durch sein Haar. Bevor wir jedoch weiter unüberlegt handeln konnten, holten uns die anderen Member mit einem tippen auf unsere Schultern zurück auf die Bühne. Glücklicherweise taten sie das, denn in diesem Moment hob sich auch der Vorhang und wir standen vor einem begeistert applaudierenden Publikum, dass ich erst jetzt wahrnahm.

Atemlos und ein wenig verloren stand ich neben Jimin und den Jungs auf dieser riesigen Bühne und begriff immer noch nicht so ganz, was eben passiert war. Mein Kopf schwirrte und meinem Bauch nach hätte ich jederzeit mit meinen Schmetterlingen, die in ihm tanzten, vor Euphorie abheben können.

Da standen wir: Im Rampenlicht, doch alles woran ich denken konnte, war Jimins Arm, der scheinbar zufällig den meinen berührte. Wir verbeugten uns respektvoll und der Vorhang wurde wieder hinabgelassen. Kaum war er unten, griff Jimin meine Hand und hielt sie fest. Taehyung drehte sich zu uns um „Jimin, was...?" Doch Jimin hatte sich mir bereits wieder zugewandt und betrachtete fasziniert mein Gesicht. Mit erwartungsvollem Blick sah ich zurück.

Dieses Mal legte sich seine Hand zärtlich an meine Wange. Dann beugte er sich abermals zu mir hinunter und hauchte mir einen leichten Kuss auf die Lippen. Sein Mund kitzelte auf meinem. „Hey.", durchbrach Suga den Augenblick und als wir uns zu ihm umdrehten, blickte er mit neutralem Gesicht zurück, während Taehyung und Jungkook scheinbar aus der Überraschung gar nicht mehr herauskamen. Suga stieß einen Pfiff aus und einer der Securities näherte sich uns. Suga drehte sich wieder uns zu. „Vielleicht geht ihr lieber in unser Hotel..." Der Security-Typ winkte und schon eilten Jimin und ich ihm blind hinterher zum schwarzen Mercedes mit getönten Scheiben.

Noch während der Fahrt zum Hotel verloren wir sämtliche Zurückhaltung. Kaum hatte unser improvisierter Chauffeur den Motor gestartet und die Trennwand nach hinten hochgefahren, rückten Jimin und ich auf dem Rücksitz eng zusammen. Seine eine Hand fuhr erkundend über meinen Oberschenkel, während die andere in meinem Nacken lag und seine Küsse innig und dringlich wurden. Meine Hand krallte ich erst in den Stoff seines Hemdes, doch schon bald fuhr sie auch darunter und erkundete die nackte Haut seines Brustkorbs, der sich bebend mit allen Muskeln hob und senkte. Das Licht der Straßenlaternen erhellte hin und wieder den Wagen und ließ erotische Schatten auf Jimins Silhouette spielen.

Als wir im Hotel ankamen, nahmen wir den hinteren Personaleingang, um nicht weiter aufzufallen. Jimin drückte den Knopf des Aufzugs, der uns in seine Suite bringen würde und dann warteten wir eine gefühlte Ewigkeit, bis der Fahrstuhl bei uns ankam. Unauffällig suchte Jimins Hand meine, bevor er sie ergriff und festhielt – den Daumen über meinen Handrücken streichelnd. Ich versuchte mich voll und ganz auf die geschlossene Fahrstuhltür vor mir zu konzentrieren, denn sonst – so wusste ich – wäre jegliche letzte Selbstbeherrschung meinerseits verloren gewesen. Endlich kam der Fahrstuhl bei uns an und öffnete die Türen mit einem sanften Pling. Wir traten ein und Jimin hielt die Zimmerkarte vor den Sensor. Die Türen schlossen sich und der Fahrstuhl setzte sich von ganz allein in Bewegung.

Mein Herz schlug schneller, je länger uns der Aufzug nach oben brachte. Unruhig pochte es in meiner Brust, während mich die Sorge beschlich, dass ich von sowas hier eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte. Ich war noch viel zu unerfahren! Ich riskierte einen Blick zur Seite und begegnete Jimins sanften Augen, die im Schatten lagen und mich musterten. Okay, Scheiß drauf! Noch ehe er zu irgendeinem Wort ansetzen konnte, drehte ich mich komplett zu ihm um, nahm sein Gesicht in meine Hände, stellte mich auf die Zehenspitzen, drückte mich an ihn und küsste ihn. Überrascht von meinem kleinen Überfall stolperte er mit mir ein paar Schritte rückwärts, bis ihn die Wand auffing. Ein erstauntes Keuchen entwich zwischen seinen Lippen, bevor er die Arme um mich schlang und verlangend meinen Kuss erwiderte. Seine Hände fuhren warm über meinen Rücken und lösten bei mir einen wohligen Schauer aus. Ich presste mich an ihn und ließ meine Hände von seinem Gesicht und über seine Brust gleiten. Seine Hände umgriffen meine Taille und wanderten hinab auf meinen Po. Neugierig erkundete er meine zarten Rundungen unter dem dünnen Stoff.

Wieder machte es Pling als sich die Fahrstuhltüren öffneten, doch ich nahm das Geräusch nur am Rande wahr. Ohne den Kuss zu lösen, stolperten wir keuchend und schnell atmend direkt in seine Suite hinein. Geschickt navigierte Jimin mich an den Wohnzimmermöbeln vorbei ins Schlafzimmer, in dem uns ein riesiges Kingsize-Bett erwartete. Der Ethanol-Kamin war offenbar vom Hotelpersonal angezündet worden, sodass er nun leise knisternd das Zimmer in einem warmen, sanften Licht erleuchtete. Als wir die Bettkante erreichten, setzte sich Jimin darauf und half mir auf seinen Schoß zu klettern. Rittlings saß ich auf ihm und legte ihm meine Arme um seine Schultern. Seine Hände fuhren an meinen Seiten hinauf und wieder hinunter. Als sie an meinem Dutt zögerlich innehielten, lehnte ich mich ein wenig zurück, öffnete die Frisur und schüttelte leicht den Kopf hin und her. Danach umspielten meine Haare mein Gesicht in schwungvollen, sanften Wellen. Jimin, der jede Bewegung verfolgt hatte, blieb staunend der Mund offenstehen. Nachdem er seine Mimik wieder unter Kontrolle gebracht hatte, fuhr er hauchzart mit seinen Fingerspitzen die Konturen meiner Nase und Lippen nach. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem sanften Lächeln. „Sabrin...du bist wunderschön. Hat dir das jemals jemand gesagt?" Mein Herz überschlug sich bei diesen Worten. Verlegen presste ich meine Lippen aufeinander und schlug die Augen nieder. Er legte den Zeigefinger unter mein Kinn und zwang mich ganz sanft ihn anzusehen. Als ich es schließlich schaffte, ihm direkt in die Augen zu sehen, war dort nichts als Zärtlichkeit. Doch trotzdem funkelte gleichzeitig das Verlangen in ihnen. Ich legte meine Hände abermals an seine Brust und beugte mich langsam vor, um ihn wieder zu küssen. Vorsichtig ließ er sich nach hinten fallen, dann lag ich auf ihm und konnte jede einzelne Regung seines Körpers unter mir spüren. Mit den Ellenbogen stützte ich mich links und rechts neben seinem Kopf ab und atmete immer wieder beim Luftholen seinen atemberaubenden Duft ein.

Seine Hände fuhren wieder meinen Rücken hoch und runter und blieben zwischendurch auf meinem Po liegen. Als er mein aufgeregtes Zittern in den Oberarmen bemerkte, drehte er uns behutsam herum, sodass er nun ganz dicht neben mir lag, ohne, dass sich zwischen unseren Körpern eine Lücke auftat. „Ist alles okay?", fragte er, doch ich konnte nur nicken. Meine Stimme wollte sich nicht finden lassen. Als er weiter zögerte, nahm ich seine Hand und führte sie an meine Brust. Er zog scharf die Luft ein. Ich ließ meine Hand von seiner hinunter und dann über seinen Arm hinaufgleiten, bis sie an seiner Wange lag. „Küss mich...", hauchte ich und er senkte seinen Mund auf meinen nieder. Seine Hand strich sanft über meine Brüste und dann über meinen Bauch. Er öffnete den Bund meines Röckchens und fuhr suchend an meinem Körper entlang. Seine Hand fand zögerlich, den Verschluss meines schwarzen Bodies, der sich zwischen meinen Beinen befand. Meine Oberschenkel kribbelten und fühlten sich mittlerweile an, als bestünden sie nur aus Gummi. Nachdem er mir aus dem Body geholfen hatte, lag ich in meiner schwarzen Spitzenunterwüsche vor ihm ausgestreckt auf dem Rücken. Jetzt begann auch er ein wenig zu zittern. Ob es für ihn auch das erste Mal war? Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken, sondern einfach den Moment zu genießen, denn er fühlte sich richtig an.

Jimins Lippen hauchten Schmetterlings-Küsse auf mein Dekolleté und meinen Bauch. Reflexartig bog ich mich ihm entgegen. Als seine Hand wieder zögernd verharrte – dieses Mal an meiner Leistengegend – und er fragend zu mir hochblickte, nickte ich, während ich mir auf die Unterlippe biss und seine Hand an meinen Schoß führte. Als seine Finger über den dünnen Stoff meines Tangas streichelten, konnte ich ein lustvolles aufstöhnen nicht länger zurückhalten. Ich drückte meinen Kopf so weit ins Laken, wie es mir möglich war. Fünf Mal streichelte er mich an dieser empfindlichen Stelle, bevor ich mich angefeuert und ungeduldig auf meine Ellenbogen stemmte. Ich schubste ihn um, sodass er auf dem Rücken landete und krabbelte über ihn. Den Rest erledigten Kopf und Körper instinktiv. Ich knöpfte sein Korsett, das um die Taille führte, auf und stellte fest, dass sein Hemd, dass er darunter trug, nicht geschlossen, sondern offen war. Mir bot sich der Anblick seines gut trainierten Oberkörpers mit einem sehr ansehnlichen Sixpack. Staunend fuhr ich mit meinen Fingern die Linien um seine Muskeln nach. Er erzitterte. Dann senkte ich meinen Mund auf seinen Bauch und arbeitete mich nach oben vor. Das Stück von seinem Schlüsselbein bis zu seinem Ohr leckte ich mit der Zunge über seine Haut und er stöhnte auf, als meine Hand ihren Weg in seine Hose fand.

Küssend knieten wir uns im Bett auf, die Hände den jeweils anderen erkundend. Ich öffnete Knopf und Reißverschluss seiner Hose und er zog sie ungeduldig über seine Beine. Die Beule, die sich unter seiner engen Shorts abzeichnete, ließ mich kurz innehalten. Er bemerkte meine Unsicherheit. „Wir müssen nicht weitergehen, wenn du nicht willst." Ich schüttelte schnell den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Ich hab nur nie... ich weiß nicht was ich..." Er verstand und sein Blick wurde weich und liebevoll. „Ich will es.", erklärte ich mit vor Aufregung zitternder Stimme.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und seine vollen Lippen küssten mich sanfter als zuvor. Als er spürte, wie ich mich entspannte, drückte er mich sanft und bestimmend zurück ins Laken und stützte sich über mir ab. Seine freie Hand fuhr streichelnd über mein Dekoltée, dann den Bauch hinab und schließlich zum Stoffrand meines Tangas. Seine Finger glitten in mein Höschen und nun zog ich scharf die Luft ein und stöhnte genussvoll, während mein Körper sich ihm entgegenbog. In diesem Moment vergaß ich alle Gedanken. Es gab wieder nur noch ihn und mich. Ich gab mich hin und vertraute meinem Gefühl. Er rückte kurz von mir runter und zog sich langsam die Shorts von den Hüften. Was darunter zum Vorschein kam, ließ mich fiebrig darauf warten, es in mir zu spüren. Er streifte sich ein Kondom über und glitt wieder über mich. Neugierig tasteten meine Finger nach seiner Erektion. Er stieß einen genießenden Laut aus, bevor er abermals meine Lippen mit seinen bedeckte und seine freie Hand meinen Tanga meine Beine runterzog und mich in der Mitte meiner Beine berührte. Je länger er mich dort berührte, desto weiter spreizte ich meine Beine auseinander. Als wir uns ansahen wusste ich es: Ich war bereit. Er spürte es und sein Körper senkte sich über mich.

Problemlos glitt er in mich und ich riss erstaunt Augen und Mund auf. Meine Hände krallten sich in die Bettdecke und meine Füße stellten sich auf, um mein Becken näher an seines zu schmiegen. Seine Hand glitt unter meinen Oberkörper und öffnete in meinem Rücken den BH, während sein Unterkörper sanft und rhythmisch wieder und wieder in mich stieß. Als er mir den BH abstreifte, beugte er sich anschließend zu meinem Busen hinab und seine Zunge glitt über meine Brustwarze, die spitz hervortrat. Meine Hand fuhr haltsuchend über sein Haar und in den Nacken. Auch seine Hand erkundete rastlos alles von mir, während wir uns weiter hochwiegelten. Immer wieder biss ich mir vor Verlangen auf der Unterlippe herum. „Jimin...", stöhnte ich ihm leise in sein Ohr und sein Körper durchfuhr ein Schauer. Allmählich wurden seine Stöße schneller und tiefer. Ich fühlte, wie sich in meinem Unterleib ein Druck aufbaute und gerade, als ich mich fragte, was es damit auf sich hatte, explodierte in mir ein Stern.

Tränen der Überwältigung schossen mir direkt in die Augen, ich spürte mein Herz rasen, ich stöhnte keuchend und mein Körper streckte sich ihm entgegen – jeder Muskel war angespannt. Auch Jimins Körper wurde steifer, während er schneller und schneller zustieß. Dann entspannten sich unsere Körper wieder. Er fiel keuchend auf mich und ich betrachtete völlig außer Atem seinen Kopf, den er oberhalb meiner Brust gebettet hatte. Sein Körper lag warm und schmiegsam auf meinem, während sein Glied noch ein paar Momente in mir verweilte. Als ich gedankenverloren begann über sein dichtes Haar zu streicheln hob er den Kopf und ich konnte in sein wunderschönes Gesicht sehen. Als sich auf meinen Lippen ein Lächeln ausbreitete, erwiderte er es ganz automatisch. Seine Hand begann über meinen Oberarm zu streicheln. Ich schloss die Augen und legte den Kopf zurück. „Jimin...ich glaube, ich liebe Dich. Ja...ich habe mich in Dich verliebt." Und als er antwortete, waren seine Worte warm und sanft: „Sabrin...Ich gehöre Dir, seit wir uns das erste Mal trafen. Ich schenke Dir mein Herz. Bitte pass gut darauf auf und verliere es nicht." Er reckte sein Gesicht meinem entgegen und als sich unsere Lippen trafen, wusste ich, dass dies der Begin von etwas ganz Wunderbarem war...


                                                    - Ende -

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