Kapitel 28
Anna lag jetzt schon seit vier Wochen in Koma, sie war einfach nicht mehr wach geworden, ich fuhr jeden Tag am Nachmittag zu ihr und blieb fast die ganze Nacht.
Nebenbei hatte ich ein Haus gesucht, vor allem weil ich das mit dem Tonstudio machen wollte, da ich dann auch wenn wir jetzt doch kein Kind mehr bekamen, ich so viel Zeit wie möglich daheim sein wollte.
Gestern hatte ich dann endlich eins gefunden, das war groß genug, hatte sogar einen großen Pool und was das beste war es gab schon ein Gästehaus mit auf dem Grundstück.
Ich wollte es Anna erzählen, auch wenn sie mir nicht Antwortete hatte ich doch das Gefühl ihr alles sagen zu müssen.
Die Jungs traten zur Zeit alleine auf, da ich nicht tagelang weg von Anna wollte.
Das heizte die Gerüchteküche immer mehr an, da sie natürlich dachten das ich die Gruppe ganz verlassen hatte.
Wir hatten nur erklärt das ich aus persönlichen Gründen pause machen würde, es sollte nicht zu viel von Annas Zustand in der Presse landen.
Sonst würden wahrscheinlich jeden Tag welche von der Presse vor der Tür stehen.
Aber vorsichtshalber war trotzdem immer ein Bodyguard vor ihrer Tür, es sollten keine Bild veröffentlicht werden wie sie im Bett lag.
Wenn sie in einer Woche nicht wach werden würde, hatten die Ärzte mir erklärt das sie in eine andere Klinik kommen würde.
Ich dachte oft an die schönen Zeiten zurück und jeden Tag redete ich mit ihr als ob sie wach wäre.
Gerade lass ich ihr mal wieder aus einem Buch vor und auf einmal bewegte sie ihre Finger.
Erst dachte ich das hätte ich mir nur eingebildet, doch ich blickte wieder auf ihre Hand und dann zuckten ihre Finger.
Ich rief sofort eine Schwester, sie schaute sich das an, meinte aber das das schon mal vorkommen könnte.
Meine Hoffnung wurde somit sofort zunichte gemacht, ich hatte Tränen in den Augen, da ich so was von enttäuscht war.
Lass dann aber weiter in den Buch.
"Jimin warum hast du Tränen in den Augen?"
fragte mich Anna ganz leise und ich wischte sie weg und meinte nur das es nicht stimmt, da Männer nicht weinen.
Dann schrak ich hoch schaute zu Anna die mich mit großen Augen anschaute.
" Oh nein du bist wach, oh ich kann es nicht glauben."
denn ich hatte ihr zwar geantwortet, doch eher weil ich gedacht hatte das ich mir eingebildet hatte das sie mit mir redete, denn das tat ich öfter.
Ich redete ja immer mit ihr und tat so als ob sie wach wäre.
Dieses mal holte die Schwester gleich einen Arzt, der sehr erfreut war das sie erwacht war.
Sie wurde dann zu mehreren Untersuchungen gefahren, es wurde festgestellt das es ihr dafür das sie ja doch vier Wochen in Koma lag, sehr gut ging.
In der Zeit wo sie nicht im Zimmer war nutzte ich um allen zu sagen das sie wach war.
Ihre Mutter war schon auf dem Weg und Lara und die Jungs wollten in zwei Tagen nach einen Konzert kommen das sie gerade in Frankreich gaben.
Ich saß hier und konnte es nicht glauben, ich war so glücklich.
Auch wenn ich ihr gleich wenn sie zurück kam erzählen musste das unser Kind tot war.
Wie würde sie es aufnehmen, vielleicht sollte ich auch noch warten damit.
Obwohl sie würde ja wohl merken das sie nicht mehr schwanger war oder?
Ihre Mutter Tanja kam dann ums Eck und wir fielen uns in die Arme, bei uns beiden liefen die Tränen runter.
" Oh Jimin ich kann es nicht glauben, das ist so toll.
Und wie geht es ihr, kann sie schon reden?"
die Ärzte hatten uns gesagt das es passieren kann das wenn Menschen lange in Koma liegen, sie erst alles wieder lernen müssen.
" Ja sie kann reden und es schien ihr sogar sehr gut zu gehen dafür das sie so lange geschlafen hatte.
Tanja jeden Tag habe ich zu allen Göttern gebeten das sie wieder wach werden soll und ich bin mehr als glücklich das es endlich so ist."
sie nahm meine Hand und drückte sie ganz fest da es ihr ja genauso ging.
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