𝐃𝐨𝐨𝐫 11

Vielen Dank an blxebeeries ❤️ welche die eigentliche Teilnehmerin heute ersetzt hat, da diese unter technischen Problemen litt :(

Taehyung

Die Wohnung war in kompletter Ruhe eingetaucht, während ich auf der Couch saß und ein Buch laß. Ich hatte nur die Stehlampe angeschaltet, die hinter der Couch stand. Meine Wohnung war sehr leer und schlicht gestaltet, ich war nicht der Typ für viel Dekoration oder viel Farbe. Selbst an Weihnachten sah es wie immer trostlos aus. Ich hatte nur einige Pflanzen hier rum stehen.

Ich seufzte leise und steckte mein Lesezeichen in mein Buch und legte dieses auf den Glastisch, welcher auf den weißen Teppich stand. Ich stand auf und ging in meine Küche, wo ich mir eine Packung Ramen nahm und diese zubereiten wollte. Es war zwar Weihnachten, aber ich hatte nichts anderes, also musste es wohl dabei bleiben.

Ich wurde durch meine Klingel aufgehalten, weshalb ich zu der Tür ging und diese öffnete. Vor dieser stand der kleine Bruder meines besten Freundes, Jungkook.

„Was machst du hier?", fragte ich verwirrt. Jungkook stand mit einem großen Lächeln vor mir und sah zu mir rauf, da ich um einiges größer war als er. In seinen Händen trug er einen Karton, der ziemlich schwer aussah.

„Jimin meinte, dass du allein bist und er wollte mich nicht bei sich haben, also dachte ich, ich komme zu dir", erzählte er, klang dabei viel zu glücklich für meinen Geschmack. Ich ging ein Schritt zur Seite, um ihn erst einmal rein zu lassen.

Er betrat die Wohnung und stellte den Karton auf den Boden, wonach er seine Schuhe und seine Jacke auszog. Er stellte sich wieder vor mich und sah lächelnd zu mir herauf. Er sah wirklich süß aus, wenn er das tat, vor allem mit der Weihnachtsmütze auf dem Kopf.

„Warum wollte Jimin dich nicht bei sich haben?", fragte ich verwirrt, nachdem ich die Tür geschlossen hatte.

„Er wollte Weihnachten allein mit seiner Freundin feiern und ich habe da nur gestört, aber das ist nicht so schlimm. Jetzt bin ich hier und mache dein Weihnachten mehr weihnachtlich. Ich weiß, dass du Weihnachten nicht feierst und deswegen habe ich einiges an Dekoration mitgebracht, damit wir zusammen ein schönes Weihnachtsfest verbringen können", erzählte er stolz und deutete auf die Box, ehe er daraus eine weitere Weihnachtsmütze holte.

„Hier! Dir habe ich auch eine mitgebracht, Taetae", sagte er stolz und reichte mir die Mütze. Ich mochte Weihnachten und diesen ganzen Kram darum nicht, jedoch konnte ich dem kleinen, lächelnden Jungkook nicht ablehnen, also nahm ich die Mütze entgegen und setzte sie auf.

„Okay, dekorieren wir die Wohnung? Ich habe leider nur noch Ramen zu Hause, also müssen wir uns damit zufrieden geben", stimmte ich zu und griff nach der Kiste, die doch nicht so schwer war, wie sie aussah. Wahrscheinlich war Jungkook einfach nur zu schwach dafür.

„Yippie", stieß Jungkook aus und folgte mir in das Wohnzimmer, wo ich den Karton auf den Glastisch stellte. Ich öffnete diesen und sah hinein. Ich nahm einige Lichterketten heraus und fing an, dieser im Wohnzimmer und in der Küche aufzuhängen.

Jungkook nahm sich ebenfalls einige Sachen heraus und dekorierte das Wohnzimmer. Währenddessen schaltete ich über Alexa Weihnachtsmusik an, damit wir etwas mehr Weihnachtsstimmung bekamen.

Ich hörte Jungkook leise zu der Musik summen, was ich mit einem kleinen Lächeln beobachtete. Er hüpfte wie ein kleiner Flummi durch die Wohnung dabei, er wirkte wie ein kleines Kind, was einfach nur niedlich war.

„Jetzt sieht es endlich wie Weihnachten aus", sagte Jungkook stolz und sah sich in der Wohnung um. Ich beobachte ihn dabei, schenkte der Wohnung kaum Beachtung.

„Wie wäre es, wenn wir was zu essen machen und dann einen Filmmarathon machen? Mit ganzen vielen Weihnachtsfilmen!", sagte Jungkook aufgeregt und rannte schon fast in die Küche und suchte nach einer weiteren Packung der Ramen, da meine noch auf der Kücheninsel lag.

Während Jungkook die Ramen machte, suchte ich einen Film für den Start raus und holte noch einige Snacks, die wir essen konnten, wenn die Ramen leer waren. Immerhin würden wir wohl nun einige Stunden hier sitzen.

„Ich freue mich so! Ich hatte schon lange nicht mehr so tolle Weihnachten", grinste Jungkook, während er die zwei Schüsseln auf den Glastisch stellte. Ich hatte zwar etwas Angst, dass die weiße Couch was abbekommen würde, jedoch ignorierte ich das einfach und genoss die Zeit.

„Ich auch nicht und danke, dass du gekommen bist", lächelte ich und setzte mich neben ihn. Zwar mochte ich Weihnachten nicht, aber ich verbrachte gerne Zeit mit Jungkook und seine Anwesenheit erfreute mich sehr. Das war das erste Weihnachten seit langem, das ich nicht allein verbrachte.

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