Was ist passiert? Niall ist passiert!
„Tears and slammin' doors
I'm fallin' down on the floor
Beggin', beggin', please
You don't want me no more
I never hurt like this before
I'm beggin', beggin', please
Now every day it rains
And I'm the one to blame
Baby, I walked away
When you came to stay, oh
Now everything's grey"
Niall POV
„Du hast mir garnichts zu sagen"
Warum dies Niall sagte, wusste er schon einen Moment später nicht mehr. Denn eigentlich....
Fest biss er sich wiederholt auf die Unterlippe.
Ja eigentlich wollte er nicht so sein. Denn Liam, der ihn mal wieder zu bevormunden schien, war genau das was er gerade brauchte. Die Person, nachdem sein Herz lechzte. Doch statt ihm genau das zu zeigen, tat er genau das Gegenteil. Ob es daran lag, dass ihm die Unwissenheit plagte? Ihm die Nahrung verwerte, die sein Magen lautstark einforderte? Aber wie sollte man auch reagieren, wenn das Gegenüber wie ein Wirbelsturm alles aufwirbelte und völliges Chaos zurückließ? Mit bibbernden Lippen erfasste er die so viel größere Statur, die durch seine Haltung, den Iren noch soviel kleiner machte.
„Ach wirklich Nialler?" Dieser verführerische Mund, die warme Strömung von Orange. Er war so nah, dass er nicht mehr anderes wahrnahm, als das Kribbeln auf seinen kompletten Körper, der nach Erlösung flehte. Selbst das wilde Zerren seines kleinen Lieblingsmenschen, der sich an der linken Hand verkeilt hatte, ignorierte er. Denn die leichte Berührung an seiner Hüfte, ließ ihn alles andere ausblenden.
„Warum tust du nicht einmal das was man dir sagt?"
Diese Lippen, sie formten ein leichtes Schmunzeln, waren so dicht an seinen, dass er nicht anders konnte, als das Eisblau zu schließen. Zu groß war der Wunsch, diese wieder auf seinem zu spüren. Doch dass er sich plötzlich Kopfüber auf der Schulter von Liam befinden würde, das kam viel zu überraschend und führte nur zu eins. Den lauten Aufschrei, den seine Kehle verließ.
„Wer nicht hören will muss fühlen Ni. Da du sowieso gerade rumhängst, spricht ja nichts dagegen, wenn wir zum Auto gehen.
Schlagend ging die linke Hand auf den muskulösen Rücken nieder. „Lass mich runter Payno!" Er hätte mit allen gerechnet aber nicht hiermit. Das er mittlerweile so weit ging, war ihn neu.
Tief holte der irre Ire Luft, brauchte er dies doch als Kraftstoff, für eine lautstarke Diskussion, als in der kleine gegelte Schopf, direkt unter ihn auffiel.
Fies grinste er in sich rein, das würde Ärger geben, denn schließlich war er Bears Lieblingsonkel und wenn der kleine nicht das bekam, was er wollte. Wild streckte sich die eben noch wild schlagende Hand nach den kleinen Minime von Liam aus. „Hilfe Bear"
Mitleidig mit spitzen Schmollmund, sowie es nur ein waschechter Ire drauf hatte, sah er den kleinen Menschen entgegen. Bear schien verwirrt zu sein, den seine reinen braunen Augen wurden von mal zu mal größer.
Panisch zupfend gingen deshalb keine Minute später die kleinen Hände an der Jeans seines Daddys einher, wollte er doch Onkel Ni helfen.
„Daddy was machst du da mit Onkel Ni?" Hoch ging der kleine Kopf, als sich traurig das Gesicht verzog. Doch Liam kannte seinen Sohn und hatte schon die Richtige Antwort parat. Mit der linken Hand traf er das haselnussbraune Haar, was durch das Gel, dem Kobold so ähnlich war.
„Weißt du Bear, Onkel Ni, braucht noch etwas Ruhe damit er wieder komplett heile wird. Das ist so in etwa, wie wenn Daddy dich trägt, wenn du müde bist.
Erst war der kleine skeptisch, aber als er an seinen Teddy dachte, den nur sein Daddy wieder ganz bekam, nickte er den Beiden verständnisvoll zu. Wollte doch Mummy ihn schon heimlich entsorgen, was er ihr immer noch übel nahm.
„Also wird Onkel Ni wieder heile?"
Leuchtend wurde das braun, wie ein frisch gekochter Schokopudding, als Bear zu seinen Vater aufsah, während das Schnauben des Koboldes den kompletten Raum erfasste.
„Na sicher Bear, Daddy würde dich nicht anlügen und jetzt komm, schließlich wartet auf dich ein Eis."
Eis! Dieses Wort reichte aus um Liams kleinen Schatz zum strahlen zu bringen. „Hörst du Onkel Ni, Daddy macht dich wieder gesund" Selbstsicher gingen die speckigen Finger an den hellen Jeansstoff seines Vaters.
Da Liam das Bündel Namens Niall und die Tasche sein Eigen nannte, würden sein Sohn selbstständig in seiner Nähe den Weg beschreiten. Diese Verantwortung gab der Teddyaugenträger Bear neuerdings des Öfteren, was diesen Stolz die Nase nach oben tragen ließ.
Das Schnauben, was schon länger den schmollenden Mund des brünetten Iren verließ, es wurde mit jeden Schritt lauter. War sein Plan doch eigentlich völlig Fehlerfrei gewesen, so schaffte es Liam mit seinen unwiderstehlichen Scham, seinen Sohn zu beeinflussen. Ok das Wort Eis, war die Kirsche auf der Torte gewesen, aber es wurmte ihn immer noch, dass Liam wirklich alles hinbekam und er so wenig. Er war so perfekt zu perfekt und er brauchte Dringend Abstand. Von diesen Muskeln, die er deutlich unter sich spüren konnte und den Liamduft, der ihn permanent in die Nasenflügel stieg.
Frustriert kniff er deshalb die Augen zusammen, als er flüsternd etwas wiedergab.
„Das ist peinlich Li."
Niall war sich ziemlich sicher, der hochgewachsene hätte diese Worte nicht gehört, war er doch viel zu sehr damit beschäftigt seinen Sohn zuzuhören, wie der sich für eine Eissorte entschied. Doch als die dunkle Stimme unter seiner Brust vibrierte, wurde er hellhörig.
„Wieso das? Früher konntest du nicht genug davon bekommen."
Fest biss sich Niall auf die Unterlippe, währenddessen die gerade wieder geöffneten Eiskristalle genervt umher rollten.
Früher, ja früher. Da sah er das als Spaß an mit seinen 16 Jahren. Er spielte selbst mit dem Klischee des Babys von One Direction. Mochte es von den anderen 4 Jungs bemuttert zu werden, fehlte ihm diese Dinge doch von Zuhause aus. Diese banalen Sachen, die andere schon wieder nervig fanden, die waren in seiner Familie nie da gewesen.
Doch jetzt war er 28, ein beachtlicher Solokünstler und verliebt in den jungen Mann, der ihn durch die Gegend schleppte, während seine breite Hand auf Nialls Hinterteil Platz fand. Wenn das so weiterging, würde er über Liam herfallen, seinen Trieben freien Lauf lassen, die sich immer intensiver in seinen Lendenbereich breit machten. Ganz egal, ob sie sich gerade in einem Krankenhaus befanden.
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„Hier! Du liebst doch Orange." Zwinkernd ging Liams Blick zu Niall, der schmollend auf den Beifahrersitz saß, als er ihm die Eiswaffel vor die Nase hielt.
„Wag es ja nicht es zu verschmähen, das wird aufgegessen!"
Seufzend griff Niall nachdem Waffelhörnchen, wobei er die warme weiche Haut von Liam kurz berührte.
„Glaub ja nicht, mir wäre das liegengebliebene Essen nicht aufgefallen, darüber reden wir noch"
Zögernd sahen die eisblauen Augen auf die orangene Kugel und wie er Orange liebte. Liam strömte diesen Duft permanent aus, lies ihn davon Süchtig werden. Doch egal an welcher Art von Orange er sonst schnupperte, nichts stellte ihn zufrieden. Stillte seine Sucht. Den nur in Verbindung mit dem Körper dieses Mannes, war der Duft einzigartig.
„Können wir dann?" Liam Kopf schnellte nach hinten, wo Bear sicher im Kindersitz saß. Der Kleine war so vertieft mit den verschlingen seines Eises, dass er von der Außenwelt nichts mehr zu mehr schien. Kopfschüttelnd ging der Blick deswegen zurück nach vorne, wo Niall zögernd seine orangene Kugel probierte. Skeptisch zogen sich die dunklen Augen nach oben. Allmählich machte sich Liam wirklich Sorgen. Der brünette Ire, war nicht der, den Liam seit Jahren kannte. Hatte er die letzten Tage noch vermutet es wären noch Nachwehen der Narkose, zweifelte Liam langsam daran. Nach der Panikattacke, der Karte von Greg.
Fest krallten sich die tätowierten Hände um das Lenkrad, als der Motor laut aufheulte. Sein Haus lag auf der anderen Seite der Stadt, somit würde der Fahrtweg einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber vielleicht war das alles garnicht so schlecht. Die Zeit hier, genau die, die sie brauchten um offene Fragen aus den Weg zu räumen.
„Nialler? Ich hätte da eine Frage"
Jede Regung stellte sich von der Sekunde aus ein, als Niall, diese Aussage durch die Ohren pfiff. Wie in Zeitlupe ging sein Blick zu den Teddyaugen, die Augen, die er so liebte. Kein Ton verließ mehr seine Lippen, zu sehr war die Panik in seinen Knochen, eine Wahrheit zu hören, die jeden Funken Hoffnung zu Nichte machen würde, die feine Knospe in seinen Inneren verwelken ließ. Somit dauerte es gefüllte Stunden, bis er regierte und das zögernde Nicken zu ließ.
Liam schien lange zu überlegen. Mehrfach formten sich die rosigen Lippen zu den unmöglichsten Grimassen. Das tat er immer, wenn er überfordert war. Niall meinte schon, er hätte aufgegeben. Das ganze im Raum stehen gelassen, als die dunklen Silben den Mund doch noch verließen.
„Was ist los Niall?"
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Was los war? War das nicht offensichtlich? Seine Gefühle trug er auf der Zunge, Liam müsste es doch...
„Vielleicht sollte das Baby, den Daddy auf die Sprünge helfen?"
Ja, das waren die weißen Worte von Tommo gewesen. Gestern Nacht, wo andere schliefen und sie beide in einen Bett lagen. Im Krankenzimmer
als die Nacht, zum Tag wurde. Ein Wuschelkopf in seinen Armen lag, oder er in seinen. So genau war das ganze nicht mehr zu sagen.
„Nialler liebst du Liam?"
Ja diese Frage knallte Louis ihn an den Kopf. So direkt wie er immer war. Lippenbeissend und Fingerzappelnd hatte Niall daraufhin genickt, den Blick auf die Bettdecke gerichtet, hatte er doch Angst vor der Reaktion. Doch sein großer Bruder umarmte ihn stürmisch, kicherte sogar. Als wüsste er mehr, als ihm lieb war.
Es würde alles gut werden, gab er ihm aufmunternd zu verstehen, nur manchmal brauchte der Daddy einfach Nachhilfe.
Nachhilfe? Was hatte er damit gemeint? Liam brauchte bestimmt kein Training. Denn seine Küsse, zogen einen die Schuhe aus. Fühlte er sich dagegen wie ein unerfahrenes Kind. Doch er behielt den Rest für sich. Nur wenn es um das körperliche zwischen zwei Männern ging, da hörte der Kobold Dinge vom Doncaster, die seine Ohren zum glühen brachte.
Fest drückte sich die Lippen des Iren schmal zusammen, als die linke Hand zu Liam ging, sich auf dessen Oberschenkel legte.
Dies reichte aus, um den Daddy dazu veranlassen eine Vollbremsung durchzuführen, was den kleinen Bear belustigt aufquietschen ließ. Denn sein Sohn, war darin genau wie sein Vater. Je schneller desto besser. Doch das tat jetzt nichts zu Sache.
Das Haselnussbraun ging hinüber zum Eisblau, sah forschend nach jeder Gesichtsregung. Denn so Ernst sah man den Iren sonst nie.
Mehrfach schien er nach Luft zu schnappen bevor er endlich den Mund öffnete und ihn direkt ansprach. Mit einer Frage, die Liam sein Lächeln zurückbrachte. Das Lächeln, dass der Sonne Konkurrenz machte.
„W-was fühlst d-du für m-mich Li?"
„Ich dachte das wäre offensichtlich Niall James Horan." Zart berührte die warme Hand, seine weiche Haut. Hinterließ ein kontinuierliches Kribbeln, bei den Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Komponente.
„Ich liebe dich!" Heiße Atemluft blies dem Iren über das Gesicht, als er sie endlich wieder spürte. Den Gegenstand den er schon die ganze Zeit zu seinen machen wollte. Die Lippen seines Daddys.
And Cut!!!
Heute in Überlänge.
Niam hat sich endlich gefunden.
Wurde aber auch Zeit.
Was jetzt wohl aus Zouis wird?
Dranbleiben!!!
Es wird sich zeigen 👀
Schönen Sonntag
Eure Manu ♥️♥️♥️
„I can't even hide it
I haven't stopped thinking 'bout
Your lips, mm, your lips, yeah
I'm losing my mind
It's been too long, I'm missin'
Your kiss, yeah, your kiss"
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