Undankbares Baby?!?
„Down to Earth
Keep on falling when I know it hurts
Going faster than a million miles an hour
Tryna catch my breath some way, somehow
Down to Earth
It's like I'm frozen but the world still turns
Stuck in motion and the wheels keep spinnin' 'round
Movin' in reverse with no way out"
Als der nächste Morgen eintrifft und das Baby wieder alleine ist...
Niall POV
„So Mr. Horan, hier sind Ihre Entlassungspapiere. Wir sehen uns dann in 2 Wochen." Die braunen Augen des Assistenzarztes fixierte Niall intensiv, bevor er ihm den Umschlag vor die Nase hielt. Doch dieser Blick, sprach Bände. Anscheinend wusste die komplette Belegschaft von seinen Zusammenbruch schon Bescheid und dass sein Frühstückstablett mal wieder unangetastet blieb, gab den Arzt wohl noch die Bestätigung.
Zögerlich ging der Griff, des brünetten Iren, an die Papiere. Die Papiere, die ihn die Freiheit schenken würden, als ein Räuspern ihn wieder einen Blick in die dunklen Augen vor Dr. Riley werfen ließ. Die wohl auch die Farbe von Dunkelbraun beinhalteten, aber nicht zu vergleichen waren, mit den Teddyaugen von Liam. Diese machten ihn wahnsinnig. Ob positiv oder negativ, konnte man noch nicht sagen.
„Ach Mr. Horan, denken Sie daran, es langsam angehen zu lassen.
Der Knochen ist wohl entsprechend fixiert worden. Das heißt aber nicht, dass er nochmal, so einen Sturz unbeschadet übersteht und Sie wollen doch nicht wieder hier landen, oder?"
Die Eisblauen Augen des Koboldes wurden panisch, als ihm die Wörter des Assistenzarztes durch die Ohren klangen. Die Zeit in diesem Folterhaus hatte vollkommend gereicht. Leicht fing er an mit den Kopf zu nicken, das wirre Haar hin und her zu bewegen, als eine dunkle Stimme, seine Nackenhaare aufstellen ließ.
„Wird er, keine Sorge. Darum kümmere ich mich höchstpersönlich"
Der Brünette Schopf ging ruckartig Richtung Tür, wobei es Niall kurz schwindelte, war sein Magen doch leerer als leer. Da stand er, die Person der Begierde. Gelassen lehnte der hochgewachsene Kerl am Türrahmen, wobei seine Arme verschränkend vor der durchtrainierten Brust lagen. Da es in LA für Oktober relativ warm war, trug dieser nur ein Muskelshirt. Zum Leidwesen des Babys, reichte dieser Anblick schon aus, um es in seiner Hose immer enger werden zu lassen.
Fest biss er sich deshalb auf die Lippen, als kleine Tapsende Geräusche seine volle Aufmerksamkeit einforderten.
„Onkel Ni!" Haselnussbraun farbende Haare, die durch Gel etwas hochstanden und die dunkle Teddyaugen seines Vaters. Bear wurde Liam mit jedem Jahr, was über Land strich, ähnlicher. Die ausgesteckten speckigen Ärmchen, gingen in die Richtung des Iren, war doch sein Wille von Niall in den Arm genommen zu werden. Denn für den
4-jährigen schien Monate vergangen zu sein, als er seinen Lieblingsonkel wieder bei sich haben konnte. Das Nialler nicht sein wahrer Onkel war, verstand er nicht. Mit der Naivität eines 4-jährigen sah Bear jeden Freund von Liam als Onkel an. Doch als der kleine Mensch vor den Klinikbett, wo Niall sich immer noch aufhielt, zu stehen kam. Wechselte sein strahlendes Lächeln, einen sehr spitzen Schmollmund, der sogar den Iren Konkurrenz machen konnte. Denn auch wenn Bear, alles durch die Augen eines Kindes sah, die Welt oft kunterbunt statt Mausgrau war, der weiße Gips, an der rechten Arm seines Onkels, fiel auch ihm auf.
„Daddy du sagtest doch, du machst Onkel Ni ganz."
Wenn man Bear etwas versprach, war dies ab sofort in Stein gemeißelt. Ganz sollte der Ire sein, sowie sein Teddy als Daddy ihn zusammenflickte, der bei einer turbulente Rutschaktion, auf den naheliegenden Spielplatz, nicht ganz unbeschadet blieb.
Doch dies hier sah ganz anders aus. Zögernd legte sich die kleine Hand auf die raue weiße Oberfläche, wobei sich die ersten Tränen in den kindlichen Gesicht bildeten.
Liam verstand sofort, als er seufzend das kleine Bündel hochhob und auf den Schoß des Babys setzte. Wenn jetzt einer das schlimmste Unheil unterbrechen konnte, dann war es der Brünette Kobold, der doch heute noch das Herz eines Kindes in sich trug. Schmunzelnd beobachtete er wie sich die kleinen Hände in den wirren Haar verfingen und der klebrige Mund, hatte Bear doch vorhin noch einen Lolly sein Eigen genannt, sich auf die Wange von Nialler legte.
„Armer Onkel Ni, Bear macht dich wieder heile"
Intensiv und lang war die klebrige Prozedur auf seinen Wangen, aber dies schien den Iren nicht zu stören. Denn auch er liebte Bear. Auch wenn er sonst nicht viel mit Kindern am Hut hatte, zu Nachwuchs noch garnicht bereit war, so war Bear sein absoluter Lieblingsmensch. Wenn man nach einem kleinen Wesen fragte. Klar er fand auch Freddie absolut Zucker, wobei er ihn kaum kannte. Aber Bear, da stimmte einfach die Chemie. Das er seinen Vater so ähnlich sah, war ein Bonus, den er gerne mal ignorierte.
Als der klebrige Mund sich löste und die dunklen Augen ungläubig auf das Weiß des Armes sahen, kamen die Tränen wie auf Knopfdruck. „O-Onkel Ni, w-warum wirst d-du nicht h-heile?"
Wimmernde der kleine Minime von Liam auf, war die Geduld des Kleinen doch endgültig am Limit.
Aber Niall wäre nicht sein Lieblingsonkel wenn er nicht wüsste wie er dies abstellte. Beherzt ging sein linker Arm um das zitternde Bündel, was den Geruch von Orange ausströmte. Schien er doch sehr lange auf den Armen seines Daddys gewesen zu sein.
„Pscht.. es ist alles gut Bear, Onkel Niall geht es wieder gut" Beruhigend strich die linke Hand über die gegelten Haare, die in Schieflage gerieten.
„A-aber Ni i-ist k-kaputt" Schluchzend ging der kleine Zeigefinger der rechten Hand an den harten Gips nieder.
Bear war sich ziemlich sicher, so etwas bei seinen Onkel vorher nicht gesehen zu haben.
„Weißt du Bear, manche Dinge brauchen Zeit" Die Koboldnase, traf die Nase des kleinen Lieblingsmenschen. „Was hältst du davon, wenn wir uns ein Eis kaufen? Dann gehts auch Onkel Ni sofort wieder besser"
Die tränenreichen Augen begannen augenblicklich an zu funkeln, während sich bei den wilden Nicken des Kopfes, die letzten Tränen über das kleine Gesicht kämpften. Wenn Bear eins liebte, dann war es Eis und mit seinen Lieblingsonkel Eis zu essen, bedeutete die doppelte Portion. Denn auch wenn Niall sonst nichts stehen ließ, bei Bear machte er eine Ausnahme. Denn die glitzerten Kinderaugen konnte niemand widerstehen.
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„Kommst du Onkel Ni?" Weit den Hintern ausgestreckt, der gerade erst den Windeln entwachsen war, zog das kleine Wesen an den linken Arm des Kobolds, der sich darauf strauchelnd aufrichtete. Es war unglaublich, wie stark dieser kleine Mensch sein konnte. Dies schien noch so eine Sache zu sein, die er von seinen Daddy haben könnte. Daddy...
Seufzend schielten die hellen eisblauen Augen zu dem Muskelpaket, dass sich von den jungen Arzt irgendetwas zu erklären lassen schien. Was es war, interessiert Niall recht wenig, hatte er von Ärzten so langsam die Nase voll. Und auch wenn, war der Abstand der beiden zu ihm, eindeutig zu weit, als dass er irgendein Wort auffassen konnte. Ob dies Absicht war? Er sich darüber Gedanken machen sollte? Möglich...
Aber der kleine Bear hielt ihn auf Trab, seit er das Patientenzimmer betrat und das klitzekleine Bisschen Verstand, was sonst noch übrig blieb, hatte nur eins in Sinn. Den Sex auf zwei Beinen von oben bis unten zu fixieren
Warte mal? Hatte er jetzt wirklich, das ausgesprochen? Naja eigentlich waren es seine Gedanken gewesen. Aber ja, dieser Kerl da hinten, mit seinen verbotenen Muskelshirt und den betörenden Orangenduft, trieb ihn immer mehr in einen Zustand, den der junge Ire nie für möglich gehalten hätte. Ob er auf Louis hören sollte? Ja sie hatten lange miteinander gesprochen, als sie wie ein Knäul zusammen in den Krankenbett lagen und an die dunkle Zimmerdecke starrten, die das Mondlicht auffing und eins war ihm daraus klar geworden.
Intensiv gingen die Augen von Niall auf Liams Rücken nieder. Er wollte diesen Mann. Nicht als besten Freund oder Bruder. Sondern als Freund Freund. Wie das Ganze aber möglich sein sollte, darüber war er sich noch nicht im Klaren.
„Onkel Ni!" Das wilde Gehampel von Bear wurde von Sekunde zu Sekunde lauter. Als sich Niall ein Herz faste und endgültig aufgab.
„Wir gehen ja schon Bear, lass mich nur noch schnell die Tasche holen"
Fest umschlung die Linke Hand den Henkel der blau-schwarzen Reisetasche, die allen Anschein Liam gehörte, als ein dunkles Räuspern seinen Nacken pulsierte.
„Kannst du mir mal sagen, was du da tust mein Freund?"
Knallend ging das schwere Stück Stoff auf den Boden nieder, während der wuschelige Brünette Kopf herumging. Liam war nichtmal eine Handbreit von ihm entfernt und erfasste jede Regung des Iren skeptisch.
„I-ich wollte...d-die Tasche"
Verdammt warum war er jetzt so nervös? Es war doch Liam, der vor ihm stand. Der Mann, den er besser kannte, als sich selbst, der ihn oft beschützend durchs Leben geführt hatte und wie ein Bruder für ihn war. Naja das letztere sollte man noch mal überdenken. Denn Brüder liebten sich nicht, jedenfalls nicht so wie Niall...
„Ach ja Nialler? Wurde dir nicht gesagt, du sollst es langsam angehen lassen? Los auf, ab ins Auto, die Tasche nehme ich!"
Verschränkend waren die Arme als sich Liam den schweren Gegenstand griff, wobei es bei ihm nach nichts aussah. Denn für den Daddy war alles händelbar. Sowie er es jetzt mit Niall versuchte.
Doch Niall wäre nicht Niall wenn genau dieses Handeln einen Nerv traf. Die alten Gepflogenheiten wieder an die Oberfläche kämpfen lassen würde und die kleine Knospe in seinen Inneren zum Stillstand brachte.
Zuckend befreite sich der brünette Ire
deshalb von den muskulösen Arm, der auf seinen Schultern ruhte, als sein Blick immer dunkler wurde.
„Du hast mir garnichts zu sagen"
Da ich Motiviert bin, gleich noch ein Kapitel hinterher.
Hoffe ihr freut euch.
Eure Manu ♥️♥️♥️
„And now I'm one step closer to being
Two steps far from you
When everybody wants you
Everybody wants you"
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