Überredungskünste eines Daddys!
„No need to imagine
'Cause I know it's true
They say, "All good boys go to heaven"
But bad boys bring heaven to you
It's automatic
It's just what they do
They say, "All good boys go to heaven"
But bad boys bring heaven to you"
„Gott Ni, was ist mit deinen Arm?"
Niall spürte wie sein langjähriger Freund leicht den lädierten Arm berührte. Schon die kleinste Bewegung lies ihn die Tränen in die oceanblauen Augen steigen. Fest biss er sich auf die Lippen, wollte er doch nicht seine Schwäche kund tun. Er spürte ganz genau, wie er regelrecht von den haselnussbraunen Augen angestarrt wurde und das nicht wegen des Kusses. Das war ein ganz anderes Thema, was ihn zuviel verwirrte, als sich darüber jetzt Gedanken zu machen. Sein kleines Koboldherz konnte nicht glauben, dass da mehr sein könnte, die Angst verletzt zu werden war viel zu präsent. Liam hatte seiner Meinung nach immer nur Frauen gehabt. Verdammt er war Vater.
Niall dagegen schwamm nie in dem Strom oder dagegen, er paddelte quer hindurch. Er hatte einige Erfahrungen mit den weiblichen Geschlecht gehabt, aber die Erfüllung oder aufrichtige pure Liebe, die an jeder Faser seines Körpers zerrte, dass es fast weh tat, dass empfand er nie. Irgendetwas fehlte, bei jeder Beziehung, deshalb sie auch nie länger hielten als ein paar Monate. Er wäre Beziehungsunfähig hatte man ihm vorgeworfen, weil ein ich liebe dich niemals über seine Lippen kam. Dass es vielleicht am falschen Geschlecht gelegen hatte, mit diesen Gedanken hatte der brünette Ire schon öfters gespielt. Aber sich darauf eingelassen, dazu war es nie gekommen. Er war in dieser Hinsicht also wirklich noch ein Baby und Liam, kurz huschte der Blick zu den langgewachsenen, der seinen sorgenvollen Blick weiterhin auf ihn haften hatte, tja diese Teddyaugen ließen ihn kleiner wirken, wie er war. Liam schüchterte ihn komplett ein mit seinen Taten, seinen Küssen, diesen Berührungen, ließen ihn schwach wirken, völlig hilflos und überfordert.
„Ni?"
Stark zuckte sein Körper zusammen, was ihn schmerzhaft aufstöhnen ließ. Schnell zog er, sofern es ihm möglich war, die Ursache des Schmerzes an sich. Umklammerte es schützend, aus Angst noch mehr leid zu erfahren.
„Nialler es reicht" Die Teddyaugen wurden immer dunkler, bis sie fast schwarz funkelten. Das taten sie immer, wenn Liams Daddymodus aktiv war. Für ihn war die Grenze endgültig überschritten und wie so oft würde er jetzt einschreiten. „Niall James Horan, wir beide fahren jetzt ins Krankenhaus, ob die willst oder..."
„Daddy!!!"
Das tapsige Geräusch von kleinen Füßen war von oberen Stockwerk zu vernehmen. Die drei erwachsenen Jungs, wenn man das so nennen konnte, denn was oder wer war hier schon erwachsen, sahen neugierig Richtung Treppe. Mit der kleinen speckigen Hand griff Bear an das Geländer, während beide Füße eher hüpfend als gehend Stufe für Stufe erklommen.
„Mist"...Wie konnte er nur?....mitleidig sah Liam abwechselnd zwischen seinen eigenen Fleisch und Blut und dem Baby hin und her. Der Unfall hatte alles andere in den Schatten gestellt. Eigentlich war er gerade drauf und dran gewesen, den Kobold zu schnappen, solange er sich nicht in Luft auflöste. Denn das lag den Iren anscheinend im Blut und Nialler war Weltmeister darin sich aus den Staub zu machen, ohne Spuren des Wiederfindens. Das hatte Liam, seit sie sich wieder getroffen hatten am eigenen Leid erfahren müssen. Die Bilder des Krankenhausbesuches bei Lou, was eigentlich auch ein Besuch bei Zouis wurde, flammten auf. Zouis?!?
Stimmt, so wie sich Zayn verhielt, hatte sich doch zwischen den Pakistani und ihren kleinen Sorgenkind Lou mehr entwickelt, wenn hier nicht wieder der Weltuntergang nah wäre, würde er der Fährte nachgehen. Sowas tat schließlich ein Daddy.
„Daddy?"
Wild streckte sein Sohn ihm die kurze Kinderarme entgegen, wollten ihn damit zu verstehen geben, dass er viel zu lange selbst laufen musste. Für die muskulösen Arme, war es einen Leichtigkeit den zarten Kinderkörper zu umschlingen und an seine Brust zu drücken. Die kleinen Finger spielten mit Liams blondieren Haar, was langsam wieder etwas länger wurde. Für einen kurzen Moment, genossen sie die Zweisamkeit, vergaßen alles um sich herum bis die Kinderstimme, den Vater wieder zurück in die Realität holte....
„D-Daddy hat Onkel Ni Aua?" Mit einer Filmreichen Schnute sahen die braunen Augen seines Sohnes, die seinen so ähnlich waren zum dem wimmernden Niall, der sich anscheinend vor Schmerz auf dem Sofa schräg gegenüber zusammengekauert hatte. Selbst ein Kind von vier Jahren, erkannte, dass etwas nicht stimme, geschweige denn, wusste Liam nicht, wieviel er von den ganzen Drama mitbekommen hatte. Tröstend legte sich die linke tätowierte Hand auf das Haselnussbraune Haar seines Sohnes.
Bear liebte Niall abgöttisch.
Wie konnte er es ihm verübeln, war Ni doch der perfekte Spielkamerad. Der vorlaute, quirlige und extrem verspielte Ire, war doch selbst noch ein Baby und daher liebten ihn Kinder.
„Bear....i-ich....Onkel Ni..."
„Hey Li" Der tätowierte Arm, der sanfte Duft von Vanille-Orchideen. Ganz klar, Harry war bei ihm. Leicht ging der Kopf nach links, während er mit den rechten Arm beschützend seinen Sohn an sich gedrückt hielt. Wenn er zurzeit schon Nialls Schmerzen nicht lindern konnte, so tat er sein bestes und seinen Sohn die Liebe und Geborgenheit zu geben, die er so dringend brauchte. So fühlte auch er sich besser, auch wenn es nur ein kleines bisschen war.
Ganz leise, fast flüsternd nahm er daher die Stimme von den Lockenkopf kaum war, der sich ganz nah an die beiden gelehnt hatte.
„Lass mich nur machen Payno, kümmere du dich lieber um unser Baby, schließlich warst du es immer der unseren Iren mit Einhornambitionen helfen konnte."
Liam war im Zwiespalt, er gab Bear ganz selten in Fremde Hände, obwohl Harry ja kein Fremder war. Sie waren 5 Jahre eine Einheit gewesen. Aber das war nunmal auch schon Jahre her und viel passiert. Zögernd sah er zu seinen Sohn, der sich fest an seine Brust geschmiegt hatte.
„Bear Onkel Ni muss zum Onkel Doktor" Der kleine Kopf erhob sich, während die großen braunen Augen in die seines Vaters blickten. „Sein Arm hat ganz doll Aua, du brauchst aber keine Angst haben" beruhigend strich Liam seinen Sohn über den zierlichen Rücken. „Daddy kümmert sich darum, wenn du solange brav bei Onkel Haz bleibst, bis Mummy dich holt."
Skeptisch sah die kleine Ausgabe von Liam zu den wilden Lockenkopf, die kleinen Händchen in das dunkle Shirt geklammert, was ihm Sicherheit gab.
„Na gut, aber nur wenn du mir versprichst das du Onkel Ni wieder heile machst"
Die Teddyaugen strahlten, war sein Sohn doch purer Zucker und sein Verhalten so kindlich und naiv.
„Ich verspreche es mein Kleiner"
Bears Gesichtsausdruck wechselte von einen skeptischen Blick, zu einen kindlichen Strahlen, was seine rötlichen Pausbacken noch mehr zur Geltung brachte. Kurz berührte sein kleiner Mund die Rechte Wange seines Vater, bevor die Arme sich den Locken entgegenstreckten. „Onkel Haz tragen!" Wehleidig fast jammernd gingen die kleinen Händchen auf und zu. Als wollten sie etwas in der Luft erfassen, aber scheiterten bei jedem Versuch.
Schnell hatten sich die muskulösen Arme von Harry um den kleinen Zwerg geschlungen und zogen ihn an seinen großen Körper. Leicht zog Bear die Luft ein um nachdenklich das Gesicht zu verziehen. „Du riechst lecker Onkel Haz!"
Liam schüttelte den Kopf, während er das Grinsen nicht verhindern konnte. Kinder sahen die Welt mit ganz anderen Augen und er hoffte das sein Sohn noch sehr lange diese Sicht behalten würde. Früh genug brach die knallharte Realität einen entgegen.
Mit diesen Gedanken ging er vorsichtig zu seinen anderen Kind zu, der sich mittlerweile mit der gesunden Hand auch nach ihm ausgestreckt hatte.
„Li....*schluchz*....i-ich h-halte das nicht mehr" Laut wimmernde er auf, während der geschwollene Arm, der eine ungewöhnliche Farbe zierte, eng an seinen Körper gezogen wurde.
„Shhhht Ni," die linke Hand legte sich auf das wirre dunkle Haar, strich beruhigend durch die Strähnen. „Es wird alles wieder gut, glaub mir, wenn du mir vertraust und mitkommst." Abwartend sahen die Haselnussbraunen Augen in das Oceanblau.
Zögernd nickte der Kleinere ihm zu, während er mit der Hilfe von Liam, ja brach die Katastrophe rein, war es immer Liam gewesen, der ihm half. Die Schlinge, die um ihn immer enger wurde zerschnitt, Richtung Haustür bewegte.
Warum waren Kinder nur immer so unvernünftig?
Hellou lieben Menschies und willkommen beim nächsten Update, was überraschender weise schon am Samstag kommt.
Na da hat unser Liam „Daddy" ja einiges zutun.
Wie das wohl weitergeht? 🙈
Manu ♥️♥️♥️
Fühlt euch beherzt
„You don't realize the power they have
Until they leave you and you want them back
Nothing in this world prepares you for that"
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