Du...Louboo? I-ich hab da mal eine Frage...
„Help,
'cause im about to do it, do it all over again.
'cause im about to do it, do it all over
Would you help me, come with me,
'cause I cant do it alone.
Help,
'cause I'm about to do it, do it all over again."
Louis POV
„Verdammt, ich weiß es nicht Boo!"
Von einem Ohr zum anderen hallten diese sechs Wörter in Louis Gehörgängen. Pulsierten durch jede Faser, bis es sein Gehirn endlich aufnahm. Die kleine Hände fielen aus dem perfekten Gesicht, auf den eigenen Schoß. Sein Leben war schon lange aus den Fugen geraten. Er war dabei sich komplett aufzugeben, als diese rehbraunen Augen wieder in sein Leben traten. Alles bis jetzt gedachte wieder ins Wanken brachte. Die Hoffnung in seinen Inneren, ähnlich wie der Docht einer Kerze, die drohte ohne den Sauerstoff um sich auszugehen. Sie flammte zurzeit wieder auf, führte zur Wärme und Helligkeit und vertrieb die Dämonen, die sich im Schatten aufhielten und an ihm schmerzhaft nagten.
Doch dieser Tag, diese Situation, trieb die Flamme wieder zurück, gab den dunklen Wesen die Nahrung die sie brauchten. Angst und Zweifel.
„B-Boo?"
Der weiße SUV hielt endgültig auf der perfekten Einfahrt, wo kein Grashalm an der falschen Stelle wuchs, jede Fassade im bekannten Hollywood Weiß erstrahlte und fast jede Eingangstür gleich aussah. Louis wollte hier nicht sein. Dieses allglatte Haus, was keine Fehler zuließ, dass war nicht er. Er, der Kleine Doncaster, dessen Akzent so außergewöhnlich war, dass ein Londoner die Nase rümpfte. Sein Statur alles andere als der Norm entsprach und für den das Wort Knigge etwas mit Knäckebrot zutun hatte. Der Wuschelkopf mit den vielsagenden grau-blauen Augen, hasste es hier.
Dieses perfekte Reihenhaus, er kaufte es für einen ganz besonderen Menschen. Dessen Gesicht seinen so ähnlich war, Freddie. Als er von ihm erfuhr, war das zu einen Zeitpunkt ins Wanken geriet, seine Mutter schwer krank wurde und er die Bestimmung im Leben verlor. Von daher war für Louis noch mehr klar gewesen, alles perfekt zu machen. Der Vater zu sein, den er niemals hatte. Dass er im Beisein von seinen eigenen Fleisch und Blut zum Alkohol griff, er hatte als Vater voll und ganz versagt. Wackelnd stürzten die einzelnen Bodenplatten vor seinen inneren Augen nach und nach in die Tiefe.
„Boo?"
Der Pakistani wollte das nicht so stehen lassen. Wie immer fand er in diesen Moment die falschen Worte. Er hasste sich dafür selbst. Seinen kleinen Boo. Nie wollte er ihn verletzten, doch diese Zweifel trieben ihn dazu, Dinge in den Mund zu nehmen, das zarte Wesen mit Nadelstichen durch den ganzen Körper zu verletzten. Weit streckten sich seine Hände nach dem ersehnten Ziel vor sich aus, er wollte ihn festhalten in seine Armen den abhängigen Duft von Kokosgebäck inhalieren. Doch sein Versuch stieß auf Gegenwehr. So kraftvoll dass er zusammenzuckte. Nur noch sah wie die Tür, die so weit von ihm weg war, aufgedrehten wurde.
„Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!"
Lodernd ging das Blau in Flammen auf, als die Beifahrertür komplett aufflog.
Wie ein wildes Äffchen sprang er in die Freiheit, berührte den ersehnten Boden seiner Einfahrt. Er brauchte seinen sicheren Kokon. Schutz vor dieser harten Welt, die ihn aussaugte wie ein Blutekel und diesen Sadisten dessen Ego wieder Autobahn fuhr. Ob er dabei jemanden qualvoll ummähnte, schien ihn nicht zu interessieren.
Der muskulöse Arm wollte nach ihm greifen, ihn zurückziehen. Doch Louis hatte genug gehört. Er tat es wieder. Sein großer Bruder verletzte ihn zutiefst und er war so dumm gewesen und sich ihm in die Arme zu werfen, sich ihm hinzugeben, mit ihm zu sch-..
Die erhitzen Augen fanden das bekannte Ziel, als die Schritte hinter ihm immer lauter wurden. Er den Erdbeer-Zigaretten Duft, sofort erkannte. Das brachte die Wut noch mehr in den kleinen zierlichen Körper zum sprießen, erkundete die zarten Pflänzchen der Liebe, dessen Knospen kurz vor dem öffnen waren und jetzt drohten zu verdorren. Mit voller Wucht warf sich Louis gegen die Tür, war das Abschließen von ihm doch wieder in Vergessenheit geraten. Seine Gedanken bei ihrem kleinen Baby gewesen.
„Ich fasse es nicht Zayn Javadd Malik"
Laut kamen diese Worte aus dem Mund des Wuschelkopfes. Die Lautstärke die sein Blut gerade zum Kochen beachte.
„Boo jetzt warte doch!!!"
Das zarte Pusten auf seine Nackenhaaren ignorierend, trampelte er die Marmortreppe hinauf. Den Schatten hinter war ihn schon längst aufgefallen. Sollte sich der Idiot doch ruhig in die Höhle des Löwen wagen. Vielleicht bekam er dann endlich die Antwort, die er suchte. Aber eins war klar. Sein Haus, seine Regeln.
Das Schlafzimmer, wo sie zueinander gefunden hatten, ihre Körper vereint zu der Himmelsforte flog. Es wirkte jetzt so kalt uns blass. Kein Gefühl der Zweisamkeit war zu spüren, als dessen Tür hinter den schwarzhaarigen zuflog, ein Nachhallen verursachte. Das wilde Meer in Louis Augen, es führte einen Kampf an mit den dunklen Braun von Zayn. Hieß es doch immer dunkle Augen wären gefährlich, wirkten Sie jetzt eher geschlagen, geschlagen mit ihren eigenen Waffen.
„Ich will endlich antworten Zayn"
Das Louis ihn mit seinen vollen Namen ansprach, hieß, dass er es Ernst meinte.
Keine Ausreden mehr akzeptieren würde, doch war Zayn bereit dazu, bereit sein Herz seine kleinen Bruder zu öffnen. Frustriert fuhr sich er sich durch das schwarze Haar, was heute so ungewöhnlich wirr auf den Kopf lag. Strähnen die nach oben Standen und Empfang suchten.
„B-Boo...i-ich" stammelnd kamen diese Wörter über den perfekten Mund seines Trägers. Versuchten aus dem Gesicht des Wuschelkopfes etwas zu deuten.
Genervt blies Louis die Luft aus, kam den Problemfall immer näher. Die Nähe die er einerseits so begehrte aber bei der kleinsten Berührung zu Brandblasen führte.
„Soweit waren wir doch schon. Ich hab die Schnauze so voll Zaddy und jetzt schau mich nicht so treudoof an, das zieht heute nicht."
„Vorhin hat es doch gezogen oder etwa nicht?" Warme muskulöse Arme schlangen sich bestimmend über den zierlichen Rücken, erkundeten die definierten Wirbel, bevor der kleinere Körper an der Brust, die so nach Erdbeeren und Zigaretten roch, lag.
Wenn sein großer Bruder wüsste, dass es nicht die Augen waren, die ihn so erregt hatten, nein schon allein, die rechte Hand auf seinen Oberschenkel, die quälend auf und ab fuhr, hatte ausgereicht und ihn breitbeinig. Nein! Um Gottes Willen Nein!
Die Kleine zierliche Hand ergriff den schwarzen Pullover vor sich. Übte Druck an der Kehle aus, wodurch ihn ein überraschter Blick entgegen schlug.
„Man Z. Warum bist du 2015 gegangen? Was war da in New York und was sind wir?" Wut lag in den graublauen Augen, die in das Rehbraun sahen. Aber es glitzerte auch etwas Hoffnung mit. Hoffnung alles zum guten zu wenden.
Doch die dunkeln Augen zeigten keine Regung. Sahen starr in sein Gegenüber. Minutenlang, als ob er sich jedes kleine Stück Körper einprägen wollte.
Zitternd fuhr das aufbrausende Gefühl zu seinen Höhepunkt. Der flüssige Kern brauch aus, sein Ziel vollständig im Visier.
„Zaddy...ich..."
Doch voll Lippen, pressten sich mit voll Wucht auf ihn. Brachten die Situation zum Stillstand, ließen seine zitternde Hand erschlaffen. Der kurze Moment der Bindung, er verflog so schnell.
Die traurigen dunklen Augen, schrien dermaßen nach Überforderung, als sie sich trennten und der größere zur rettenden Tür rannte.
Er blieb nochmals kurz stehen, sah den verwirrten kleinen verletzt an.
„Ich kann das nicht Boo!"
Damit trat er raus, ließ alles unbeantwortet. Zum wiederholten Male und verschwand.
„Zaddy!!!"
Erschöpft ließ sich der kleine Körper auf den Treppenabsatz der obersten Stufe nieder. Die graublauen Augen wurden feucht und die ersten Tropfen der Trauer liefen über die blassen Wangen. Diese Unwissenheit brachte ihn Stück für Stück um den Verstand, doch war er zu grob gewesen? Schließlich war er nicht der einzigste hier, der Probleme hatte. Doch wiedererwartend redete Zayn nicht mit ihm, mit niemanden. Der Schwall der Trübnis wurde schlimmer, das Schluchzen war kaum noch aufzuhalten, als das Vibrieren der rechten Hosentaschen die Hoffnung schnürte. Ihn mit Schnelligkeit das elektronische Ding vor die Nase halten ließ. Doch es war nicht der begehrende Junge, dessen Name er hoffte, zu erkennen. Gefrustet darüber wollte Louis schon den roten Hörer berühren, das Smartphone an die nächste Wand katapultieren, als der Name eine vollkommen andere Gefühlsregung in ihm auslöste. Das Gefühl des Beschützens vor der Welt da draußen. Schnell wischte sich der Wuschelkopf die ankommende Tränen aus seinen zarten Gesicht, bevor er statt rot das leuchtende Grün berührte. Auch wenn der anrufende ihn nicht sah, so fühlte sich Louis um Welten besser. Denn jetzt ging es nicht um ihn.
„Ni ist alles gut? Wie gehts dir? Soll ich vorbei kommen? Moment wie spät ist es überhaupt?"
Forschend ging sein Blick Richtung Wanduhr. Eindeutig war die Besuchszeit schon rum und ihr kleiner Niall sollte das tun, um wieder gesund zu werden. Nämlich schlafen.
„Ni warum schläft du nicht, hast du Schmerzen? Du solltest die Nachtschwester rufen denn..."
„D-das i-ist es nicht."
Die Stimme von Niall klang extrem Unsicher, lies Louis scharf die Luft einziehen. „Ist wirklich alles in Ordnung Ni? Ich sollte mich sofort auf den Weg machen" Ihn war doch egal, was diese Hyänen in Krankenhaus dazu sagen würden. Nialler brauchte Hilfe. Gerade wollten sich die kurzen Beine aufrichten, als die leise Stimme des Iren wieder erklang.
„Du...Louboo? I-ich hab da mal eine Frage."
Louis wurde hellhörig, denn der Kobold sprach die Dinge immer offen aus. Diese vorsichtige herantasten passte so garnicht zu ihn. Es sei denn...
„Was willst du mich denn fragen Ni?" Ein innerliches Grinsen, vertrieb für einen kurzen Moment den Morast der Selbstzweifel von den feinen zarten Blüten.
„W-Wie ist es S-Sex mit einen M-Mann zu h-haben?"
Der Mund klappte herunter, trocknete in den wenigen Augenblicken alles aus.
Mehrfach musste er sich räuspern, um seine Stimme wieder zu finden.
„L-Louboo?"
Fuck! Wie lange hatte er jetzt geschwiegen? Ruckartig stand er jetzt endgültig auf der Stufe. Ging diese Leicht wie ein Feder herunter. Beflügelt ihn doch der Moment, zwei Menschen glücklich zu machen. Auch wenn er diese Chance nie bekommen würde...
„Ich bin sofort bei dir Nialler"
...Seine Brüder sollten es besser haben.
Hellou und ein kleines Sorry für das böse Ende bei Zouis. Wie sich das wohl entwickelt.
Ob Zayn sein Herz öffnen wird und ob ihn Louis verzeihen wird?
Bald wissen wir mehr....
Schönen Mittwoch
Eure Manu ♥️♥️♥️
'"Cause you know the first night's a blessing, the second one hurts
but that won't slow me down, down.
Couldn't learn a lesson for what it's worth,
but that won't stop me now.
I might need"
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