024
KANG YEOSANG . . . Mein letzter Blick schwangt zu Seonghwa — verdammt, warum habe ich nur dieses starke Gefühl, mich zu ihm hingezogen zu fühlen. Immer wenn ich den Älteren sehe, besonders wie er mit Wooyoung hantiert, dass verletzt mich. Schnell blickte ich um mich, bevor ich den schritt in den Bus wagte. Ich will noch nicht ins Internat, am liebsten würde ich zu Wooyoung gehen und ihn fragen, was er macht um Jungs rumzukriegen.
Nein, ich geh noch nicht. Kurz schaute ich zum Busfahrer dessen Blick ziemlich angenervt ist. Er würde wohl gern losfahren, wegen mir aber muss er warten. "Ich k-komme noch nicht mit. N-Nachher holt mich eine Nonne ab, ich komme schon zum Internat aber Danke" lächelte ich freundlich, doch dies bleibt nur meinerseits. Mürrisch stieß er auf, drückte dann ohne was zu sagen auf den Knopf der die Türen schloss. Nichtmal Rücksicht nahm er und fuhr einfach los.
Hoffentlich war das jetzt keine schlechte Idee, ich muss nämlich mit Seonghwa zusammen Nachhause fahren. Einzelnd eine Nonne rufen konnte ich nicht, sowas wie Handy dürfen wir nicht benutzen. Nervös schaute ich wieder um mich, bitte ich Wooyoung noch hier. Meistens tummelt er sich in den Ecken der Schule, dort wo die ganzen Jugendlichen immer rauchen gehen. Nicht weil Wooyoung selbst raucht, er mag wohl diese Bad Boys die dies tuen.
Ich sollte dort mal schauen gehen, auch wenn die mich sowieso auslachen würden. Schwer schluckend hielt ich meine Rucksackträger fest, es diente wohl dazu mir irgendwie Mut zu machen und tatsächlich, ich schaffte es zu diesen Ecken zu gehen. Daraus hörte man schon ein Lachen wie Husten — wahrscheinlich von den ganzen Rauch dort. Ich konnte gar nicht sagen, wie sehr mein Herz am pumpen ist. Wirklich, ich hasse es wie schüchtern ich werden kann.
"Na sieh mal einer an", sofort ertönt die Stimme des Blonden. Ich möchte nicht wissen wie viele ihn als Vorbild haben, dabei meine ich nicht nur Jungs. So hübsch wie er ist, so gut wie er sich schminken kann — davon möchte jedes Mädchen doch einen Teil abhaben. "H-Hallo" begrüßte ich sie, stotternd. "Yeosang. Was treibt dich denn hier hin, eigentlich musst du doch bei deinem komischen Nonnen Internat sein? San ist doch sicher auch schon weg" meint er nur, zog danach einen Kurzen an der Zigarette.
Wooyoung wollte nur cool wirken, dass merkte man sofort. Er begann schrecklich zu Husten. Pech, leider kann ich sowas nur nicht sagen. "W-Wooyoung. Ich wollte dich was fragen" schmollend drehte ich Däumchen. Seine Mimik verzog sich. Er hob die rechte Augenbraue und grinste mich siegend an. "Du willst Seonghwa haben richtig? Und jetzt kommst du her um mich zu fragen, wie ich das denn mache Huh?" sprach er exakt die Worte in meinen Kopf, die ich grad versuche zu bilden. Zum Glück macht er das.
Mehr als Nicken brauchte ich also nicht mehr und schon war es klar. Die Freunde um den blonden Koreaner herum machten nicht mehr als dumm zu schauen. Alleine das würde mich schon ziemlich nervös machen — ich versuchte trotzdessen drüber zu stehen, wenn es doch nur so einfach wäre. "Ich sag es dir" sein Grinsen blieb. Er kam nur näher an mich heran, so weit das er fast seine Lippen ab meinem Ohr berühren konnte. "Sei nicht so ein Waschlappen" haucht er dann.
Schon wieder: immer wenn man mir solche Sachen vorwirft, dann kränkt es mich. Schmollig blickte ich mit großen Augen direkt in seine, doch mehr als lachen tut der Größere auch nicht. "Spaß Yeosang. Es gibt bestimmt Jungen die diese Art reizend finden, nur nicht Seonghwa. Aber bleib so wie du bist" fügt er schlussendlich hinzu. Jetzt überrascht es mich. Ich soll so blieben wie ich bin, dabei dachte ich, er würde mich nicht mögen oder gar nicht wahrnehmen.
⠀
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top